Die Zeit - 24.10.2019

(lu) #1

V


or den Geschäften haben sich lange
Schlangen gebildet, doch die Regale
und Truhen sind leer, es gibt nur
Gammelfleisch. Eine ältere Frau
riecht kurz dran, es ist ungenießbar.
Niemand empört sich, ein stumpfes, stummes
Erdulden liegt über den Gesichtern. Erst auf der
Straße verschafft sich die Wut Luft. Gute genähr-
te Polizisten verprügeln harmlose Bürger, Staats-
diener jagen »Staatsfeinde«.
Die Bilder, mit denen dieser Dokumentarfilm
beginnt, stammen nicht aus der Zeit der Großen
Depression 1929, sie stammen aus den letzten Tagen
eines ungenannten Landes im realen Sozialismus,
der die Hungernden satt und den Kapitalismus über-
winden wollte. »Das kommunistische Versprechen«,
sagt der französische Ökonom Thomas Piketty,
»hatte sich als totaler Betrug erwiesen.«
Vor sechs Jahren löste Piketty mit seiner Studie
über Das Kapital im 21. Jahrhundert viel Wirbel
aus; nun macht ihn der neuseeländische Regisseur
Justin Pemberton zur Hauptperson in seinem
gleichnamigen Film. Eskortiert wird Piketty von
Wirtschaftswissenschaftlern, die wie Flügeladju-
tanten seine Position absichern und ohne kritische
Gegenregung eloquent ergänzen (ZEIT Nr.
43/19). Die Ausgangsthese ist schlagend und
schlicht: Große Siege schaden dem Sieger, denn sie
machen ihn glauben, der Weltgeist persönlich
habe ihm auf die Sprünge geholfen. Ganz ähnlich
war es 1989. Der Westen fühlte sich als Testsieger
im Systemvergleich und glaubte, nun dürfe er all
jene Ketten beseitigen, die »Gleichheitsfantatiker«


einst dem Markt angelegt hatten. Wenn die kom-
munistische Alternative total falsch war, könne ein
entfesselter Kapitalismus nur total richtig sein.
Das war, sagt Francis Fukuyama, ein Irrtum. Der
Westen verkannte, dass der Kommunismus den
Westen gezwungen hatte, die gröbsten Ungleichhei-
ten zu bekämpfen. Doch selbst Sozialdemokraten
hatten das vergessen und halfen mit, den Deregulie-
rungswettlauf auf Touren zu bringen. Die Regeln
für den Finanzkapitalismus wurden gelockert, und
bald war es lukrativer, im Himmelreich der Speku-
lation Geld mit Geld zu verdienen, anstatt auf Erden
riskant eine Fabrik zu errichten. Heute, behauptet
der Film, dienen 85 Prozent des Kapitals großer
Finanzinstitutionen rein spekulativen Zwecken.
Mit der Globalisierung, so will Pemberton zei-
gen, schwebt das Kapital gleichsam über den na-
tionalstaatlichen Wassern und erholt sich in Steuer-
oasen von der Mühsal, die es die Emanzipation von
Sozialstaat und Gemeinwohl gekostet hat. Das ist
schwer in Bilder zu fassen, mehrfach zeigt Pember-
ton, wie sich Luxusjachten in Luxushäfen den Platz
an der Sonne sichern. Dann sieht man den Manager
eines Internetriesen, der seine Steuervermeidungs-
tricks beichten muss: »Und so landet das Geld auf
den Bermudas?« Der Mann grinst abgründig. »Yes.«
Mit der Entfesselung des Kapitals beginnt für
Piketty die Tragik des Siegers. Nicht lange, und das
System zeigt erste Risse, die Mittelschicht gerät un-
ter Druck, die Armen bleiben arm – und im Jahr
2008 wäre der Casino-Kapitalismus beinahe voll-
ständig zusammengebrochen: Millionen Bürger ver-
lieren ihre Arbeit und müssen die Zeche zahlen,

während die Schuldigen mit Boni-Millionen gefüt-
tert werden. Leistung muss sich wieder lohnen.
Geändert hat sich seitdem wenig. In etlichen
Ländern, erfährt der Zuschauer, besitzt ein Prozent
der Superreichen siebzig Prozent des Vermögens,
das war schon im Jahr 1914 so. In diesem Neo-
Feudalismus wird der Reichtum vornehmlich vererbt,
Geld heiratet Geld, und eine ständisch organisierte
Managerklasse schanzt sich Privilegien zu. Dass sie
wie die Made im Speck leben, mag man obszön
finden. Doch dass sich die Milliardenfürsten Macht,
Medien und Einfluss kaufen und so die Änderung
der Verhältnisse verhindern können – das ist für Pi-
ketty und Pemberton das eigentlich Beunruhigende.
Vor der Französischen Revolution gehörte dem
Adel fast alles; die Revolutionäre änderten das, aber
sie waren, sagt Piketty, ziemlich verlogen und glaub-
ten, es reiche aus, Gerechtigkeit nur zu predigen. Der
feudalistische Geist, jedenfalls sein hässlicher Teil,
überlebte die Revolution und wanderte mit dem
Schlagstock durch die neuen Fabriken, hier durfte
geprügelt, aber nicht gestreikt werden. Erschütternd
sind die Dokumente, die zeigen, wie alte Herrschafts-
formen mit dem Industriekapitalismus eine schla-
gende Verbindung eingehen, wie Sklaven als Human-
kapital gehandelt und misshandelt und als Deckungs-
reserve bei der Kreditvergabe eingesetzt werden.
Erst nach 1945 beginnen die westlichen Staaten,
ihre Gleichheitsversprechen einzulösen. Unter den
Augen der kommunistischen Konkurrenz bauen sie
den Wohlfahrtsstaat aus, einen Kapitalismus for the
many, not the few. Die Steuern waren hoch, die Auf-
stiegschancen ebenfalls. In einer alten TV-Aufzeich-

nung wird eine englische Politikerin gefragt, ob auch
eine Frau Premierministerin werden könne. »Be-
stimmt«, antwortet die Lady, »doch ich selbst werde
das nicht mehr erleben.« Es war Margaret Thatcher.
Gut dreihundert Jahre lässt Pemberton auf seiner
Zeitreise Revue passieren, für ihn ist der Kapitalis-
mus Schönheit und Biest zugleich, atemberaubend
kreativ und ein Erfinder herrlicher Dinge – doch
wehe, er bricht zusammen. Piketty hat Angst vor
brutalen sozialen Spaltungen, und die Stimmen, die
der Film versammelt, haben das auch. Kate Wil-
liams, Suresh Naidu, Paul Mason, Gabriel Zucman,
Joseph Stiglitz und viele andere sind Meister darin,
die Dinge klar und klug zu erklären und den Nagel
auf den Kopf zu treffen. Und doch beschreibt der
Film die Welt simpler, als sie ist, wobei die über-
hastete Clip-Ästhetik ironischerweise an jene visuel-
len Geschmacksverstärker erinnert, mit der einst der
Neoliberalismus in die Köpfe getackert wurde.
»Piketty to go« sei das, lästert die SZ, und es stimmt:
Wer allen verständlich sein will, der macht seinen
Gegenstand unverständlich. Etliches wird nur be-
hauptet, zum Beispiel die These, dass Klassenkämp-
fe schon zweimal in kulturellen Nationalismus über-
führt wurden und einen Weltkrieg auslösten.
Anders als der Film hofft, ist Piketty kein Re-
volutionär, er will nur den Markt besser regulieren
und den Eigentumsbegriff ändern. Man sieht kit-
schige Bilder aus einer glücklichen Nachkriegszeit,
als der Laden noch brummte. Das ist ein linker
Wachstumsglaube, der sich die Frage erspart, ob er
die Natur nicht genauso ausbeutet wie der Markt-
fundamentalismus, dem er den Kampf ansagt.

60 FEUILLETON 24. OKTOBER 2019 DIE ZEIT No 44


Amerika in goldenen Zeiten: Szene aus Justin Pembertons Dokumentarfilm nach dem Buch von Thomas Piketty

Der^


neue


Adel


Ein Dokumentarfilm über »Das


Kapital im 21. Jahrhundert«


VON THOMAS ASSHEUER


U


m es gleich zu sagen: Dieser Film ist pa-
radox, unlogisch, inkonsistent und in-
konsequent, zumindest wenn man vom
Zeitverständnis seiner Vorgänger ausgeht. Tim
Millers Terminator 6: Dark Fate beginnt mit ei-
ner Szene, die die Handlung der letzten drei
Sequels ignoriert: Sarah Connor (Linda Hamil-
ton) und ihr zehnjähriger Sohn John suchen in
einer Strandbar Erholung, nachdem sie in
Terminator 2 den Kampf gegen die Maschinen
gewonnen haben. Plötzlich tritt der Cyborg
T-800, gespielt von Arnold Schwarzenegger (wie
Hamilton per Computer und Weichzeichner
verjüngt), auf und erschießt den späteren
Menschheitsretter John. Offenbar geht es dem
Drehbuchautor James Cameron (auch Regisseur
und Autor der ersten beiden Terminator-Filme),
der hier, ohne mit der Wimper zu zucken, die
Zeitreisen der früheren Filme gänzlich ad absur-
dum führt, nur um eines: Der Mann muss weg,
um Platz für Frauen zu schaffen. Als da wären:
Daniella, eine junge Mexikanerin und Fabrikar-
beiterin, die zur neuen Erlöserin und Anführerin
im Kampf gegen die Maschinen wird. Ferner
Grace, eine aus der Zukunft geschickte, drahtige
und kurzhaarige Kampfmaschine, die Daniella
vor dem neuen Terminator beschützen soll. Und
natürlich Linda Hamilton in der Rolle der super-
verbitterten Terminator-Jägerin, deren Kultsta-
tus auch durch die Übernahme von Arnies Ein-
zeiler untermauert wird: »I’ll be back!«
Der vordergründige Feminismus (Frauen
sind hier nicht nur Gebärerinnen oder Be-
schützerinnen zukünftiger Helden) ist nicht
der einzige Aktualisierungsversuch des Films.
Außerdem geht es um die Bedrohung von Ar-
beitsplätzen durch Maschinen, um die Mauer
zwischen den USA und Mexiko, um Grenzge-
fängnisse, brutale Einwanderungspolitik und
den US-amerikanischen Waffenfetischismus.
Mit mildem Fatalismus blickt Schwarzenegger,
hier nur mehr Randfigur und leiser Strippen-
zieher, auf die neuen Zeiten. Ein Auslaufmo-
dell mit würdevoll ergrautem Dreitagebart.
Terminator 6: Dark Fate ist konzipiert als
erster Teil einer neuen Trilogie, und weiß der
Himmel, wohin uns die Terminator-Zukunft,
über die ja immer in einer längst vergangenen
Gegenwart entschieden wird, noch führen
wird. FRIEDERIKE QUANDER

»Terminator 6: Dark Fate« –
Action macht auf Feminismus

Die Zukunft ist immer


schon vorbei


Foto: 2019 Upside and GFC (Capital) limited

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Drei Fragen an Dr. Ralf Suhr,
Vorstandsvorsitzender der
Stiftung Gesundheitswissen,
zum Thema Fehlversorgung.

Wie schätzen Sie die bestehende
Überversorgung im Hinblick auf
das Arzt-Patienten-Verhältnis ein?
Die Versorgungsqualität liegt bei
uns zwar weit über dem EU-
Durchschnitt. Aber zugleich weist
Deutschland beispielsweise die
höchste Pro-Kopf-Rate an  Hüft-
ersatzoperationen  auf. Und auch
beim MRT liegen wir 70 Prozent
über dem EU-Durchschnitt. Ne-
ben dem steigenden ökonomi-
schen Druck auf deutsche Medizi-
ner ist dafür auch der zunehmende
Druck von Patienten verantwort-
lich, die immer öfter auf ein MRT
bestehen. Umso wichtiger ist
eine verbesserte Kommunikation
zwischen Arzt und Patient. Denn
die Zeit der »Halbgötter in Weiß«
ist vorbei. Wir stehen mitten in
einem Kulturwandel – in Richtung
Dialog.

Was können Patientinnen und
Patienten beitragen, um sich vor
einer Fehlversorgung zu schüt-
zen? Die Menschen sollten sich
mehr als aktiven Teil verstehen
und sich für ihre Gesundheit ein-
setzen. Was spricht dagegen, sich
auf den Arztbesuch vorzuberei-
ten, indem man im Vorhinein auf-
schreibt, welche Medikamente man
einnimmt und was man erfragen
will? Als Unterstützung haben wir
eine Hilfestellung mit fünf Fragen
für ein produktives Arztgespräch
entwickelt: Welche Behandlungs-
möglichkeiten gibt es? Was sind
die Vor- und Nachteile? Wie wahr-
scheinlich sind die jeweiligen Vor-
oder Nachteile? Was kann ich selbst
tun? Und was passiert, wenn ich
erst einmal abwarte?

Welche politischen Veränderun-
gen wären nötig, um die Versor-
gung wieder ins Lot zu bringen?
In Deutschland wird noch zu we-
nig auf Prävention und eine  ge-
sunde Lebensweise geachtet. Im
Krankheitsfall wollen alle die beste
und teuerste Therapie. Das ist der
falsche Weg. Wir müssen das
Gesundheitssystem grundlegend
umstellen: weg von einer reinen
Versorgung hin zu mehr Vorsorge.
Dazu zählt, Risikogruppen früh-
zeitig zu identifizieren und umfas-
send aufzuklären. Hier setzt die
Stiftung Gesundheitswissen an:
mit laienverständlichen Infos und
mit der Forschung zur Frage,
wie man auch diejenigen am bes-
ten erreichen kann, die Gesund-
heitsangebote selbst nicht auf-
suchen.

Über-, Unter- und Fehlversorgung
in der Medizin – woran liegt’s?
Mangelnde Kommunikation,
falsche Anreize, aber auch
steigende Patientenerwartungen
zählen zu den Ursachen, die bei
der sechsten ZEIT Doctor Sprech-
stunde thematisiert wurden.

Ob es um die Angemessenheit von
Antibiotika bei Bronchitis geht oder
um die Frage, warum bei Rücken-
schmerzen zu selten multimodale
Therapien erfolgen: In den jüngst
veröffentlichten »Leitlinien zum
Schutz vor Unter- und Überversor-
gung« verweist die Deutsche
Gesellschaft für Allgemein- und
Familienmedizin (DEGAM) auf ein
wachsendes Problem im Gesund-
heitssystem. Zur Diskussion über
Ursachen und Lösungsansätze lud
ZEIT DOCTOR in Kooperation mit
der Stiftung Gesundheitswissen
eine vierköpfige Expertenrunde zur
sechsten Sprechstunde mit dem
Titel »Viel hilft viel – oder etwa
nicht?« ein.

Konsens der Runde: Überdiagnostik
und -therapie schaffen die größten
Probleme, insofern sie mit Ressour-
cenverschwendung und nutzlosen
Therapien verbunden sind, die das
Gesundheitswesen teuer machen
und das Patientenwohl gefährden.
Ursächlich für diese Entwicklung
sind steigende Erwartungen auf Pa-
tientenseite und mangelnde Kom-
munikation. David Klemperer, Pro-
fessor für Sozialmedizin und Public
Health an der Ostbayerischen Tech-
nischen Hochschule Regensburg,
sprach von einer »Unterversorgung
in Hinblick auf Entscheidungshil-
fen«, etwa in Form von Informatio-
nen zu Nutzen und Risiken von Be-
handlungen. So sei bei Therapien
schwerer Erkrankungen wie Krebs
kaum bekannt, dass die medi-
kamentöse Lebenszeitverlängerung
meist nur drei bis vier gewonnene
Monate bedeute. »Dann ist eine
Abwägung zwischen Lebenszeit
und -qualität unausweichlich.« Auch
bei einer Volkskrankheit wie Kreuz-
schmerzen komme die psychosozi-

ale Diagnostik meist zu kurz: »Statt-
dessen wird häufig zu früh und
zu viel geröntgt, und es werden
unnötige MRTs und Operationen
durchgeführt.« Hans-Otto Wagner,
Facharzt für Allgemeinmedizin am
Universitätsklinikum Hamburg-Ep-
pendorf und Co-Autor der DEGAM-
Leitlinie, beschrieb beispielhaft die
Odyssee einer Patientin, die mit
Rückenschmerzen drei Jahre lang
zahlreiche Fachärzte konsultiert
hatte – ohne Diagnose. Problema-
tisch daran sei nicht zuletzt, dass
Patienten vielfach wahllos Spezia-
listen aufsuchten und dass diese
ihre Befunde untereinander kaum
kommunizierten. Im geschilderten
Fall waren es viele Gespräche mit
der Patientin, die schließlich erga-
ben, dass ihre Schmerzen psycho-
soziale Ursachen hatten, die man
laut Leitlinien als Erstes hätte ab-
klären müssen. Um eine solche
»Verantwortungsdiffusion« zu ver-
hindern, plädiert Wagner für ein
»Primär-Arzt-System«: Patienten be-
sprechen ihre Beschwerden zu-

nächst mit ihrem Hausarzt, der sie
»als freundlicher Gatekeeper« bei
allen weiteren Schritten berät.
Als zweite zentrale Ursache für
die Überversorgung wurde der
hohe wirtschaftliche Druck im deut-
schen Vergütungssystem genannt.
Dabei führten Quotierungen und
Kopfpauschalen an Krankenhäusern
vielfach zu Interessenkonflikten, bei
denen Mediziner zwischen ärzt-
licher Fürsorge und wirtschaftlichen
Erwägungen entscheiden müssten,
betonte Alena Buyx: »Wenn dabei
das Wohl der Patienten infrage steht,
haben wir ein genuin ethisches Pro-
blem«, führte die Professorin für
Medizinethik an der Technischen Uni-
versität München und Mitglied des
Deutschen Ethikrates aus. Anne
Letsch, Oberärztin in der Medizi-
nischen Klinik mit Schwerpunkt Hä-
matologie und Onkologie an der
Charité in Berlin, verwies auf zwei
Säulen im Hinblick auf den ärztlichen
Versorgungsauftrag: »Eine gute Ent-
scheidungsfindung beruht darauf,
dass sowohl die medizinische Indi-
kation als auch der Patientenwille
gegeben ist. Problematisch wird es,
wenn als dritte Säule wirtschaftliche
Aspekte hinzukommen, die unter
Umständen die medizinische Indi-
kation infrage stellen.« Vor allem
aber führe der wachsende ökono-
mische Druck dazu, dass man im-
mer weniger Zeit habe, um Dinge in
Ruhe zu erklären, so Letsch, »und
um Fehlentscheidungen auf Patien-
tenseite zu vermeiden«.

Informationen zu ZEIT-Veranstaltungen unter http://www.zeit.de/veranstaltungen

Zu viel ist zu viel


Wie können sich Patienten vor Überversorgung schützen? Diese Frage stand im Zentrum der sechsten
ZEIT DOCTOR Sprechstunde. Auf dem Podium (v.l.): Corinna Schöps, Redaktionsleiterin ZEIT DOCTOR,
Prof. David Klemperer, Oberärztin Anne Letsch, Facharzt Hans-Otto Wagner und Prof. Alena Buyx.

Fotos: Phil Dera für DIE ZEIT

Eine Veranstaltung von: In Zusammenarbeit mit:

DOCTOR Sprechstunde


Foto: Stiftung Gesundheitswissen

Gefragt war immer auch das Publikum: Dieses
sprach sich unter anderem für eine stärkere
Prioritätensetzung im Gesundheitssystem aus. »Wir stehen mitten in
einem Kulturwandel –
in Richtung Dialog«
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