Die Zeit - 24.10.2019

(lu) #1

Haben Sie auch eine Frage an Janosch? Schreiben Sie an [email protected]


HERR JANOSCH, WIE SAGT MAN AM BESTEN:
»MIR REICHT’S«?

»Wondrak wendet sich ab und sagt: ›Ich koche mir
jetzt eine Hühnersuppe.‹ «

8 Martenstein
Über Klimaschützer

10 Heiter bis glücklich
Mit einer warmen
Wolldecke und einem
flotten Haargummi

12 Wochenmarkt
Ein Risotto mit Salsiccia

14 Deutschlandkarte
Männer in Teilzeit

15 Gesellschaftskritik
Der twitternde Papst

16 Fotokolumne
Wer bist du? (Folge 44)

2 0 Tyler Mitchell
Ein Blick in
das Werk des jungen
amerikanischen
Fotografen

52 Sein Vorbild
Tyler Mitchell
bewundert den Foto­
grafen Roy DeCarava

6 0 Ich habe einen Traum
Die Literatur­
Nobelpreisträgerin
Olga Tokarczuk

62 Stilkolumne
Lange Männerschals

63 Unter Strom
Mirko Borsche wirft
einen Sternenhimmel
an die Wand

65 Die großen Fragen
der Liebe
Kann sie ihm wieder
vertrauen?

69 Prüfers Töchter
»Du hast voll
den Entenarsch«

70 Das war meine Rettung
Der Musiker
Leslie Mandoki

2 4.10.19 N


0
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Titelfotos


Tyler Mitchell


Diese Woche in der Tablet- und Smartphone-App »DIE ZEIT«:
Neue Musik von den Mandoki Soulmates

Im Sommer vergangenen Jahres waren un­
sere Bildchefin Milena Carstens und ich in
New York, für die ZEITmagazin MANN-
Titelgeschichte mit dem Schauspieler
Michael Douglas. Zwischendurch zeigte
Milena mir eine Gruppenausstellung von
jungen Fotografinnen und Fotografen
bei Aper ture, einer Stiftung mit Sitz in
Manhattan. An einer Wand hingen klein­
formatige Porträts von jungen schwarzen
Amerikanern, farbenfroh, voller Energie.
Ich schrieb mir den Namen des Foto­
grafen auf, Tyler Mitchell aus Atlanta, und
folgte ihm auf Instagram. Kurz darauf der
Knall: Die Sängerin Beyoncé hatte die
September­ Ausgabe der amerikanischen
Vogue gestaltet – das Cover­Shooting mit

ihr hatte ein gewisser Tyler Mitchell ge­
macht, seine Bilder gingen um die Welt.
Einige Monate später sah ich im einfluss­
reichen Fotomuseum Foam in Amsterdam
Tyler Mitchells erste Einzelausstellung und
war wieder beeindruckt. Ich schrieb ihm
spontan eine Direct Message auf Insta­
gram und fragte, ob er Lust habe, unsere
nächste Fotografie­Ausgabe zu gestalten.
Er sagte ebenso spontan zu. Beim Ge­
spräch, das Alard von Kittlitz und ich
mit ihm vor zwei Wochen führten, er­
zählte Tyler Mitchell, heute 24, von seiner
Freundin aus Stuttgart, deren Heimat er
vor Kurzem besucht habe. Das schwäbische
Essen hat ihm geschmeckt – er will bald
wiederkommen. Christoph Amend
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