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19.10.19 Samstag, 19. Oktober 2019DWBE-HP
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DIE WELT SAMSTAG,19.OKTOBER2019 SPORT 21
W
er wissen möchte,
wie es in Lucien Fav-
re aussieht, muss
schon sehr genau
hinsehen und -hö-
ren. „Ich habe keine Wahl“, sagte der
Trainer von Borussia Dortmund, als er
gefragt wurde, wie er mit der Kritik an
seiner Person umgeht. Er sei schon sehr
lange in der Branche und wisse, wie es
läuft. Die Ursache für Fehlentwicklun-
gen werde halt immer beim Trainer ge-
sucht. „Doch damit habe ich kein Pro-
blem“, erklärte der 61-Jährige: „Ich ma-
che weiter.“
VON OLIVER MÜLLER
Letzteres ist in Bezug auf Favre mehr
als eine Floskel. Schließlich hatte er bei
Borussia Mönchengladbach, seiner letz-
ten Station in der Bundesliga, die Bro-
cken hingeworfen, als er der Meinung
war, nichts mehr bewegen zu können.
Davon kann in Bezug auf seine aktuelle
Tätigkeit offenbar noch keine Rede sein.
Doch der Druck, der vor dem Topspiel
gegen seinen Ex-Verein (18.30 Uhr/live
Sky) auf Favre lastet, groß ist.
„Wir wollen unbedingt, unbedingt ge-
gen Gladbach gewinnen“, verkündete
Favre – dies ergebe sich aus der Ergeb-
niskrise, die an den Nerven der Dort-
munder zerrt. In den letzten drei Bun-
desligaspielen spielte der selbst ernann-
te Titelaspirant jeweils 2:2 und verspiel-
te dabei stets eine 2:1-Führung. Das hat
Fragen aufgeworfen, mit deren Beant-
wortung sich der Trainer schwertut.
Warum ist die Defensive, die mit Mats
Hummels sogar verstärkt wurde, so an-
fällig? Und warum wirkt die Mannschaft
insgesamt so unentschlossen?
Favre beschreibt zwar die Symptome,
tut sich aber zumindest öffentlich
schwer mit Lösungen. Bei der Video-
analyse des 2:2 in Freiburg habe er fest-
gestellt, dass es viele Räume für weitere
Torchancen gegeben hätte. „Aber wir
haben die falsche Entscheidung getrof-
fen“, sagte er. Warum, verriet er nicht.
Auch die Daten zeigen einen deutli-
chen Trend: Die Dortmunder laufen in
der aktuellen Saison nicht nur weniger,
sie sprinten auch weniger. Aktuell
kommt die Borussen auf einen Durch-
schnittswert von 115 Kilometer pro Spiel
- 2018/2019 waren es noch 118. Noch ent-
scheidender ist die Tatsache, dass die
Anzahl der Tempoläufe, oft entschei-
dend für das Entstehen von Torchan-
cen, abgenommen hat: Aktuell sind es
226 Sprints pro Spiel – vier weniger als
im Durchschnitt in der Vorsaison.
Die Dortmunder haben sich zu einer
Ballbesitz-Mannschaft entwickelt – und
der Verdacht liege nahe, dass hier nicht
die Kernkompetenz des Teams liegt.
Trotzdem ist Favre überzeugt, grund-
sätzlich auf dem richtigen Weg zu sein.
„Es fehlt die letzte Konsequenz, die
letzten fünf bis zehn Prozent“, sagte er:
„Es liegt nicht an viel.“
Tatsächlich gibt es mehrere Aspekte,
die verhindern, dass der BVB seinem
Anspruch gerecht wird. Da sind indivi-
duelle Formkrisen wichtiger Spieler wie
Marco Reus und Jadon Sancho in der
Offensive und Manuel Akanji in der De-
fensive. Hinzu kommt, dass Neuzugän-
ge mit Potenzial wie Thorgan Hazard,
Julian Brandt und Nico Schulz aus un-
terschiedlichen Gründen noch nicht ihr
volles Leistungsvermögen zeigen.
Doch es gibt auch den atmosphäri-
schen Aspekt, der rund um den BVB
nicht zu unterschätzen ist. Die Erwar-
tungen in sind extrem hoch. Die Fans
wünschen sich nicht nur Siege, sondern
einen emotionalen, kämpferischen Fuß-
ball – und einen ebensolchen Trainer.
Jemanden, der spielen lasse wie Jürgen
Klopp und sich auch so benehme wie
der frühere BVB-Meistertrainer. Doch
Ersteres entspricht nicht dem Ideal von
Favre. Und mit Letzterem kann er nicht
dienen. Es sei eben nicht seine Art, wild
gestikulierend an der Seitenlinie he-
rumzurennen, sagte einst sein Ex-Chef
Max Eberl. Favre deswegen zu kritisie-
ren sei ungefähr so töricht, wie wenn
ihm selbst vorgeworfen würde, nicht
torgefährlich genug gewesen zu sein.
Der Gladbacher Manager, einst ein
harter Verteidiger, hat als Spieler kein
einziges Tor erzielt.
Favres bitteres Rendezvous
mit der Vergangenheit
Vor dem Duell mit Ex-Klub Mönchengladbach wächst der Druck
auf Dortmunds Trainer. Der statistische Trend spricht klar gegen ihn
Lucien Favre und sein BVB haben zuletzt immer wieder Führungen verspielt
DPA
/HASAN BRATIC
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FUSSBALL
Clasico wegen Unruhen
verschoben
Der für den 26. Oktober angesetzte
Clasico zwischen dem Titelverteidiger
FC Barcelona und Rekordmeister Real
Madrid wird verschoben. Dies teilte
der spanische Fußballverband mit. Bis
Montag soll in Absprache mit den
Klubs ein Nachholtermin gefunden
werden, als mögliches Datum ist der 18.
Dezember im Gespräch. In Barcelona
werden am 26. Oktober große Demons-
trationen aufgrund der Verurteilung
von Vertretern der katalanischen Se-
paratisten erwartet.
Frankfurt nach Randale
ohne Auswärtsfans
Bundesligist Eintracht Frankfurt muss
in den beiden noch ausstehenden Eu-
ropa-League-Auswärtsspielen bei Stan-
dard Lüttich und beim FC Arsenal auf
die Unterstützung seiner Fans ver-
zichten. Die Kontroll-, Ethik- und Dis-
ziplinarkommission der Europäischen
Fußball-Union bestrafte die ohnehin
unter Beobachtung stehenden Hessen
für die Ausschreitungen ihrer Anhän-
ger beim Europa-League-Duell bei
Vitoria Guimaraes.
Zuschauer sollen mit
VVVAR überführt werdenAR überführt werden
Angesichts anhaltender Diskriminie-
rungen in Stadien will der italienische
Fußballverband nun mit Hilfe des Vi-
deobeweises gegen das rassistische
Verhalten von Fans vorgehen. Mit dem
VAR sollen in Zukunft nicht nur
Schiedsrichterentscheidungen über-
prüft werden, sondern auch auffällig
gewordene Zuschauer identifiziert
werden. „Es ist ein weit verbreitetes
Phänomen. Das muss aufhören, und
dafür werden wir den Videobeweis
nutzen“, sagte Verbandspräsident Ga-
briele Gravina dem Fernsehsender Sky
Sport. Es sei ihm egal, „wie viele Fans
sich den Gesängen anschließen. Auch
im Einzelfall muss man eingreifen.“
RAD
Edo Maas nach Unfall
gelähmt
Der Niederländer Edo Maas hat bei
einem schweren Rennunfall vor knapp
zwei Wochen während der Lombardei-
Rundfahrt der U23-Klasse eine Quer-
schnittslähmung erlitten. Wie das
deutsch-lizenzierte Team Sunweb,
dessen Nachwuchsmannschaft der
19-Jährige angehört, nun mitteilte, sei
es unwahrscheinlich, dass die Funk-
tionalität der Beine jemals zurück-
kehre. Der Unfall geschah am 6. Ok-
tober, als in einer Abfahrt ein Auto auf
die Rennstrecke geriet und Maas bei
hoher Geschwindigkeit mit dem Fahr-
zeug kollidierte.
FORMEL 1
Weltmeister Hamilton
rudert zurück
Lewis Hamilton hat Spekulationen um
einen baldigen Rückzug ins Privatleben
zerstreut. „Ich habe nicht aufgegeben,
ich bin immer noch genau hier und
kämpfe“, schrieb der 34-Jährige am
Freitag bei Instagram. Noch am Diens-
tag hatte er in dem sozialen Netzwerk
mit einer längeren Botschaft irritiert,
in der er sich tief besorgt über die
globale Entwicklung und Klimapro-
bleme zeigte. „Ehrlich gesagt ist mir
danach, alles aufzugeben. Alles runter-
fahren“, schrieb der Mercedes-Pilot
unter anderem.
KOMPAKT
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