Süddeutsche Zeitung - 24.10.2019

(Nora) #1

ANZEIGE ANZEIGE


Neue Technologien für die


Stadt der Zukunft


Smart City: SWM entwickeln und fördern digitale Innovation


München als leuchtendes Beispiel einer vernetzten und lebenswerten
Stadt – das ist das Ziel der Stadtwerke München. Sie machen die Stadt
smarter, indem sie ihre Aktivitäten und Leistungen bei Energie, Mo-
bilität und Telekommunikation weiter vernetzen und digitalisieren. So
entstehen neue attraktive Angebote und eine exzellente Infrastruktur.
Der Zugang zu den Services und deren Nutzung werden einfacher und
komfortabler für alle. Im Ergebnis wird München digitaler, emissions-
ärmer und noch lebenswerter.

L


eistungsfähige Datenwege sind die Grundlage für digitale Services. Die
SWM und M-net erschließen München mit einem Glasfasernetz. Bis
2021 werden rund 70 Prozent der Haushalte und 81.000 Gewerbebe-
triebe Zugang zum Hochgeschwindigkeits-Internet haben.

Auch sonst wird München immer smarter: etwa mit dem LoRa-WAN
der SWM. Das sichere, energiesparende Funknetz mit großer Reichweite
(LoRa steht für Long Range) ermöglicht es, auch batteriebetriebene Daten-
quellen mit dem Netz verbinden. Ein Beispiel: das Start-up bike|solutions.
Das Projekt: Die Gründer sammeln Schwarmwissen, sie wollen mit Tra-
ckern an Rädern eine solide Datenbasis zur Verbesserung der städtischen
Fahrrad-Infrastruktur schaffen. Als Gewinner der SWM Smart-City-Chal-
lenge dürfen sie ein Jahr kostenlos das LoRa-Netz nutzen.

Smart dank breiter Vernetzung


Die SWM kooperieren zudem mit dem „Munich Urban Colab“, dem
Innovations- und Gründerzentrum der Unternehmer TUM GmbH und
der Landeshauptstadt. Sie sind auch Mitglied im Verein „Digitale Stadt
München“.
Seit neuestem sind die SWM nun Mitglied im IBC – Internet Busi-
ness Cluster. Hier vernetzen sich Universitäten und Unternehmen aus
Bayern, um praxisnahe digitale Forschungsthemen voranzutreiben.

Saubere Energie für München


Die Erzeugungsportfolien wandeln sich. Neben klassischen Großkraft-
werken gehören heute Erneuerbare Energien und oft auch kleine Photovol-
taik-Anlagen dazu. Diese müssen aber gesteuert werden: Wind oder Sonne
erzeugen Strom in wechselnder Intensität. Erneuerbare Energien und die
zunehmende E-Mobilität verändert die Anforderungen an die Netze. Energie-
managementsysteme helfen, den Strom dann zu nutzen, wenn er verfügbar
ist – oder ihn zu speichern.
Mit dem virtuellen Kraftwerk der SWM lassen sich viele Erzeugungs-
anlagen und steuerbare Stromverbraucher gebündelt regeln, intelligente
Messsysteme liefern die nötigen Daten. Von diesem Service können auch
weitere Anlagenbetreiber profi tieren, etwa Besitzer kleinerer Photovoltaik-
oder Biogasanlagen.

„Wir arbeiten schon heute an Münchens Herausforderungen von morgen“, sagt Dr. Florian
Bieberbach, Vorsitzender der SWM Geschäftsführung (links, hier mit Dr. Matthias Kreimei-
er, e.GO Mobile, auf der SWM Digitalisierungsmesse). Die SWM feiern 50 Jahre Digitali-
sierung – im Herbst 1969 haben sie den ersten Rechner in Betrieb genommen. Heute ist
alles von Bits und Bytes durchzogen: Verwaltungsprozesse, Online-Services, individuelle
Mobilitätsangebote und, als Basis von allem, intelligente Netze und Messsysteme.
Foto: Benno Unterforsthuber

bike|solutions ist Gewinner der SWM Smart-City-Challenge. Foto: SWM

Parkschein


ohne Kleingeld


Im Auftrag der Landeshauptstadt hat die MVG als Mo-
bilitätstochter der SWM mit „HandyParken München“
die 4500 Parkautomaten der Stadt digitalisiert. Mittels
Smartphone-App wird ein Parkticket erworben. Nützli-
che Extras: Vor Ablauf der Parkzeit gibt es eine Erinne-
rung, der Autostandort ist auf einer digitalen Stadtkar-
te markiert. Das Angebot nutzen bereits über 120.000
Kunden. Künftig
sollen durch die
intelligente Ver-
knüpfung von Da-
ten Weiterentwick-
lungen wie eine
Parkplatzprognose
möglich werden.

M-Login:


Der Zugang zur


digitalen Stadt


HandyParken München ist im M-Login enthalten. Als
regionaler Experte haben die SWM diesen Schlüssel
für die digitalen Services der Stadt entwickelt. Mit nur
einer Anmeldung lassen sich viele Dienste nutzen wie
MVG more mit MVG Rad, MVG Isartiger, Carsharing so-
wie die München Smartcity App und „Mein München“
von Muenchen.de – künftig auch MünchenTicket. Gut
350.000 Nutzerinnen und Nutzer sind dabei. Sie be-
stimmen selbst, welcher Dienst ihre Daten in welchen
Umfang erhält. Münchner Lebensqualität ist eben
auch, wenn die Onlinewelt ganz einfach funktioniert.
Weitere Informationen: http://www.swm.de/zukunft

Mobilität der Zukunft


D


er öffentliche Nahverkehr wächst nicht nur, er wird auch fl exibler und individueller
dank ergänzender Angebote: So bringt der MVG IsarTiger – derzeit noch als Pilot-
projekt – auf Bestellung per App jeweils mehrere Nutzer auf einer Route an die von
ihnen gewünschten Ziele. Quasi
ein Rufbus fürs Smartphone.
Ökostrom treibt neben Tram
und U-Bahn immer mehr E-Busse
der MVG an. Zudem machen die
SWM Elektromobilität für alle at-
traktiver: Bis Ende 2019 werden
sie 550 Ökostrom-Ladestationen
betreiben und bieten zudem priva-
te Ladelösungen an.

Grafi k: SWM

WIR VERNETZEN MÜNCHEN. MÜNCHEN. MÜNCHEN.

Free download pdf