Süddeutsche Zeitung - 24.10.2019

(Nora) #1

Seite 2 | 24. Oktober 2019 | ANZEIGE FORUM ZAHNGESUNDHEIT


A


ngebliche Helden prahlen gerne, dass sie „ganz ohne Betäubung“
eine Sitzung beim Zahnarzt überstanden haben. Ängstliche ru-
fen schon beim Betreten der Praxis nach der Betäubungsspritze.
Denn sie wissen: Dank moderner Möglichkeiten kann eine Zahnbehand-
lung heute fast schmerzfrei vonstatten gehen, ganz egal, ob der Zahn-
arzt eine Füllung legt, das Zahnfl eisch behandelt, die Weisheitszähne
zieht oder Zahnersatz notwendig wird. Denn die aktuellen Medikamente
gelten durchweg als sicher und weitgehend frei von Nebenwirkungen.

Lokalanästhesie hat weniger


Nebenwirkungen als Vollnarkose


Wichtig ist jedoch, vor der Behandlung den Zahnarzt über allgemeine
Erkrankungen, eine Allergie oder Medikamente zu informieren. Diese In-
formationen sind wichtige Bestandteile der Anamnese. Denn nur so kann
der Zahnarzt ein geeignetes Betäubungsmittel oder ein entsprechendes
Verfahren auswählen. So enthalten beispielsweise viele Betäubungsmittel
Adrenalin. Das kann sich bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Grünem Star und
bei der Einnahme bestimmter Medikamente ungünstig auswirken. Deshalb
wird der Zahnarzt in diesen Fällen auf Mittel ohne Adrenalin zurückgreifen.
Auch kann eine örtliche Betäubung den Blutzuckerspiegel beeinfl ussen. Für
Menschen mit Asthma oder mit COPD gibt es Betäubungsmittel ohne Sulfi t.
Sulfi t dient als Stabilisator für Adrenalin, kann allerdings bei Asthmatikern
einen Anfall auslösen. Für Allergiker gibt es Injektionslösungen ohne Zusatz-
und Konservierungsstoffe.
Auch schwangere Patientinnen müssen bei einer Zahnbehandlung
nicht unbedingt auf eine lokale Betäubung verzichten. Darauf weist die In-
itiative proDente hin. Für den Wirkstoff Articain – auch mit Zusatz von Ad-
renalin – liegen demnach viele Erfahrungen für den Einsatz bei Schwan-
geren vor. Es gibt bei ordnungsgemäßer Anwendung keine Hinweise für
schädliche Auswirkungen auf das ungeborene Kind. Dennoch schätzt der
Zahnarzt immer Nutzen und Risiko ein (siehe auch Beitrag auf Seite 4:
„Viel zu oft nicht bedacht“).
Der Einstich der Betäubungsspritze in die Schleimhaut ist mit den heute
gebräuchlichen dünnen Kanülen kaum zu spüren. Bei Kindern und empfi nd-
lichen Erwachsenen setzt der Zahnarzt häufi g zusätzlich eine Oberfl ächen-
betäubung durch Gele, Sprays oder Salben ein. Dann ist auch der Einstich
komplett schmerzfrei. „Häufi g ist die Mundschleimhaut noch taub, wenn der
Zahnarzt mit der Behandlung fertig ist. Je nach Art des verwendeten Prä-

parats und der Technik kann dies bis zu mehreren Stunden dauern. Daher
essen und trinken am besten erst, wenn die Betäubung abgeklungen ist“,
sagt Professorin Monika Daubländer, Oberärztin der Klinik für Mund-, Kiefer-
und Gesichtschirurgie, Universitätsmedizin Mainz. So werden Verletzungen
vermieden. Bei Patienten, die das etwas länger anhaltende Taubheitsgefühl
stört, kann der Zahnarzt ein Gegenmittel spritzen. Dieses verkürzt die lokale
Betäubung – vorausgesetzt das betäubende Präparat enthielt Adrenalin.
Im Oberkiefer wendet der Zahnarzt häufi g die Infi ltrationsanästhesie an.
Mit einer Kanüle spritzt er die betäubende Lösung unter die Schleimhaut in
die Nähe der Wurzelspitze des Zahns oder der zu behandelnden Zähne. Das
betäubt die Nerven in dieser Region. So werden einzelne Zähne, der umge-
bende Knochen, das Weichgewebe, kleine Bereiche der Mundschleimhaut
und der Gesichtshaut betäubt.

Im Unterkiefer kommt die Leitungsanästhesie häufi g zum Einsatz. Der
Zahnarzt spritzt das Betäubungsmittel in die Nähe des Nervs, der die ent-
sprechende Unterkieferhälfte versorgt. Das betäubt die gesamte Leitungs-
bahn und führt zu Taubheit in der Unterlippe sowie der Zunge. Im Bereich
der Front- und kleinen Backenzähne kann aber in vielen Fällen auch im
Unterkiefer mit einer Infi ltrationsanästhesie eine ausreichende Betäubung
erreicht werden.
Bei sehr begrenzten Eingriffen an einzelnen Zähnen kann der Zahnarzt
die sogenannte intraligamentäre Anästhesie anwenden. Eine spezielle Sprit-
ze mit sehr dünner Nadel bringt das Betäubungsmittel direkt in den Spalt
zwischen Zahn und Knochen. So kann der Zahnarzt Zähne einzeln betäuben.
Diese Methode kann auch zusätzlich eingesetzt werden, wenn eine andere
Betäubungsart nicht genug wirken sollte.

In manchen Fällen kann der Zahnarzt die Behandlung, ob ambulant oder
in der Klinik, in Kooperation mit einem Anästhesisten, auch unter Einsatz
einer Vollnarkose durchführen. Sie birgt jedoch deutlich höhere Risiken als
eine örtliche Betäubung. Daher wird sie nur bei Menschen angewendet, die
sich im Prinzip nicht anders zahnärztlich behandeln lassen oder wenn eine
sehr umfangreiche und ausgedehnte Behandlung notwendig ist. Das kann
etwa bei Kleinkindern, oder einer extremen Zahnbehandlungsangst sowie
bei größeren Zahn- und Kieferoperationen der Fall sein. Auch eine Hypnose
oder minimale Sedierung ist in manchen Fällen zur Angst- und Stressre-
duktion sinnvoll. Der Patient befi ndet sich dann in einer Art gelöstem, angst-
freiem Dämmerzustand, er bleibt aber ansprechbar. Das ist bei den meisten
Zahnbehandlungen eminent wichtig. dfr

So wenig wie möglich, so viel wie nötig: Nach diesem Prinzip verfährt der
Zahnarzt bei der lokalen Betäubung. Foto: Initiative proDente.

Schmerzfreie Zahnbehandlung


Der Einsatz moderner Betäubungsmittel wird individuell auf den Patienten abgestimmt


http://www.zahnarzt-riem-arcaden.de http://www.zahnarzt-olympiapark.de http://www.zahnarzt-candidplatz.de http://www.zahnarzt-haar.de


Zukunftskonzept für Patienten und Zahnärzte


Mehr Zeit für den Patienten, schnelle und unkomplizierte Terminvergabe, persönliche Betreuung sowie modernste Zahnmedizin:

Dafür steht DentaDox – das neues Kompetenzzentrum für Zahnärzte und Patienten mit 4 individuellen Praxen in München.

Spannendes Konzept mit großem Erfahrungsschatz im Medizinbereich


Das junge Unternehmen DentaDox, das auf mehr als 50 Jahre Erfahrung der
Johannesbad Gruppe als medizinischer Dienstleister zurückgreift, unterstützt
Zahnärzte bei Praxisorganisation, Abrechnung, Evaluation, Marketing, Recrui-
ting, Personal und Verwaltung. So bleibt mehr Zeit für die medizinische Behand-
lung und das Wichtigste: den Patienten. Die Mediziner proftieren zudem von
attraktiven Arbeitsmodellen und neuen Möglichkeiten der Arbeitsorganisation.
Die ersten Praxen in München und Amberg nutzen bereits die Vorteile des inno-
vativen Konzepts. Weitere Standorte sind deutschlandweit im Aufbau.

Synergien im Miteinander


Während sich das DentaDox-Team im Hintergrund um die administrativen und
strategischen Belange der Zahnarztpraxis kümmert, können sich die Zahnärzte
und ihre Teams der bestmöglichen zahnmedizinischen Versorgung ihrer Patien-
ten widmen – mit mehr Zeit für das Wesentliche: den Menschen. „Durch Inno-
vationsfreude, Qualität und Kompetenz schafen wir in unserem Verbund ein
Miteinander, das den Patienten die bestmögliche Versorgung bietet – und den
Ärzten den größtmöglichen Wirkungskreis als Mediziner“, sagt Dr. med. York
Dhein, Vorstand der Johannesbad Gruppe. Im Verbund tauschen sich die Zahn-
ärzte, jeder Experte auf seinem Gebiet, regelmäßig aus. So bilden sie sich weiter
und können Patienten modernste Zahnmedizin bieten.

Individualität und Sicherheit


DentaDox schaft persönlichen Spielraum für jeden Arzt mit Zeit für den Unter-
nehmergeist. Verschiedene Modelle erhalten die Individualität der einzelnen Pra-
xen. „Was auch immer der Zahnarzt braucht – von der vollständigen Übernahme
einer Praxis oder eines Patientenstammes bis zur Partnerschaft, wir begleiten
und unterstützen den Einzelnen dabei“, erklärt Manuel Feldmann, Geschäfts-
führer von DentaDox. So schaft der Verbund Sicherheit in allen Phasen der
Karriere: von der Gründung bis zur Nachfolge.

Individuelle Praxiskonzepte unter persönlicher Leitung


Im Zahngesundheitszentrum Riem Arcaden betreut Zahnärztin Andrea Porsche
mit ihrem Team kleine und große Patienten. „Das DentaDox-Team hält uns im
Hintergrund den Rücken frei“, berichtet die ärztliche Leiterin. „Der Patient ist
unser Mittelpunkt. Uns stehen hier die modernsten Techniken der Zahnmedizin
zur Verfügung – und ausreichend Zeit, uns um dem Patienten, seine optimale
Beratung und Behandlung zu kümmern.“

Das Behandlungsspektrum in der modernen Praxis reicht von Zahnreinigung
über Zahnersatz, Implantate, Kronen, Veneers bis zur Behebung von Funktions-
störungen im Kiefer- und Mundbereich und speziellen Behandlungen unter Voll-
narkose. „Kinder, aber auch Erwachsene können so besonders schonend behan-
delt werden – so nehmen wir ihnen die Angst“, erklärt Andrea Porsche.

„Unsere Praxen werden unter der zahn-
ärztlichen Leitung des ehemaligen
Praxisinhabers geführt. Wir möchten
die Individualität und den Geist einer
jeden einzelnen Praxis erhalten. Ganz
klar, wir sind keine Zahnarztkette. Wir
sind ein Verbund, der unter seinem
Dach Zahnarztpraxen mit Persönlich-
keit und dem höchsten Anspruch an die
bestmögliche zahnmedizinische Versor-
gung vereint.“ Manuel Feldmann weiß,
worum es geht: ärztliche Versorgung
auf höchstem Niveau – und genauso
die zwischenmenschliche Komponente,
die gerade bei Arztbesuchen eine be-
sonders große Rolle spielt.

Wohlfühlen & Gesundheit


In den Praxen steht der Patient wieder
ganz im Fokus. Hier konzentrieren sich
die Ärzte voll und ganz auf den Men-
schen und widmen sich mit Zeit, Auf-
merksamkeit und Erfahrung deren An-
liegen. Für die Patienten bedeutet das
neue Praxiskonzept:

modernste Ausstattung & Technik


schnelle Terminvergabe


kurze Wartezeiten


umfassende Beratung


Menschlichkeit & Qualität


Helle, freundliche Stimmung und hochwertige Ausstattung im Zahngesundheitszentrum Riem Arcaden

(Foto: Kurt Paulus)

http://www.dentadox.com

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