Focus - 28.09.2019

(Jacob Rumans) #1

WISSEN


Strafzölle, Abschottung, Twitter-Tiraden: Wie viel bezahlen wir für Trumps
Handelskrieg?

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Zukunft Europas vorstellt. Ein GastbeitragKanzler Kurz exklusivWie sich der neue EU-Ratspräsident die^
So denken deutsche Start-ups Smarter essenunsere Ernährung neu

Wann ist ein Test sinnvoll?PROSTATA
GESUNDDas richtige Rezept für Körper und Seele BLEIBEN

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Foto: Maayan Harel/dpa, Illustration: Matthias Seifarth/FOCUS-Magazin
82 FOCUS 40/2019
Forscher finden
regelrechten
Chemikalien-
cocktail
34
Produkte
aus Kunststoff
untersuchten
Wissenschaft-
ler der Uni
Frankfurt auf
ihre Inhalts-
stoffe, darunter
Joghurtbecher,
Trinkflaschen
und Deckel von
Kaffeebechern.
260
Stoffe
konnten sie
identifizieren,
darunter poten-
ziell gefährliche
Chemikalien,
die etwa wie
Hormone wir-
ken oder Zellen
unter oxidativen
Stress setzen.
1151
Bestandteile
in den Produk-
ten ließen sich
im Labor nicht
bestimmen.
Welche Gefahr
von ihnen aus-
geht, ist daher
unklar. Die
Forscher raten
Verbrauchern
deshalb, auf
Plastikver-
packungen
möglichst zu
verzichten.
Quelle: Universität
Frankfurt
E
rstmals vergab die Deutsche Gesell-
schaft für Mann und Gesundheit in
diesem Jahr den „Medienpreis Män-
nergesundheit“. Gewonnen hat ihn
FOCUS-Reporter Alexander Wendt mit
seiner Titelgeschichte „Bist Du gesund,
Mann?“ (FOCUS-Ausgabe 27/2018). Der
Preis ist mit 5000 Euro dotiert und wurde
dem Redaktionskollegen am 19. Septem-
ber im Rahmen des diesjährigen Kongres-
ses der Deutschen Gesellschaft für Uro-
logie verliehen. Die Redaktion freut sich
über die Anerkennung.
K
ann man aus einem ein-
zigen Fingerknochen
das Gesicht eines Früh-
menschen rekonstruieren? Ja,
behaupten Forscher der Hebräi-
schen Universität Jerusalem. Sie
analysierten die DNA in einem
fossilen Fragment des soge-
nannten Denisova-Menschen.
Diese Frühmenschenart lebte
vor Zehntausenden Jahren in
Asien und zeugte sowohl mit
Neandertalern als auch moder-
nen Menschen Nachkommen.
Die Forscher bestimmten,
wie stark spezifische Gene der
DNA aktiviert waren, welche
die Form des Gesichts heutiger
Menschen bestimmen. Dem-
nach war der Kopf des Deniso-
va-Menschen recht breit, und
sein Unterkiefer ragte weiter vor
als der eines Neandertalers.
Bestätigt sehen sich die For-
scher durch einen halben Unter-
kiefer, der vor Kurzem dem
Denisova-Menschen zugeordnet
wurde. Nun hoffen sie auf wei-
tere Funde, die ihre Rekonstruk-
tion untermauern. Andere Palä-
ontologen halten diese jedoch
für sehr gewagt. bro
Gefährliche
Stoffe in
Plastikver-
packungen
Medienpreis für FOCUS-Titelgeschichte
Porträt aus der Urzeit
Paläoanthropologie
Männergesundheit
Mitläufer
Der Fitbit
Inspire HR
fällt mit
30 Gramm
kaum ins
Gewicht
Besser vorsorgen
So bleibt Mann gesund
Tacho für den Arm
Im Zeitalter von Smartphones und
Smartwatches haben es Geräte wie
die Inspire HR von Fitbit auf den ers-
ten Blick schwer. Der knapp 100 Euro
teure Fitness-Tracker kann es als
Fashion-Statement nicht mit einer
Apple-Watch aufnehmen. Und was
er aufzeichnet, lässt sich auch mit
den meisten schlauen Handys erfas-
sen. Um seinen wahren Nutzen zu
erkennen, muss man – wie der
Warentester – in den Urlaub fahren.
Soll das teure Smartphone wirklich
mit an den Strand oder in die Höhle?
Das weitgehend unauffällige, was-
serdichte Inspire HR bleibt einfach
am Arm, wo es mit etwa 30 Gramm
samt Band nicht stört. Und es notiert
brav, was sein Besitzer an Aktivität
absolviert. Dazu misst es den Herz-
schlag und die Schlafqualität.
Ausgewertet wird alles per App,
was im Test prima funktioniert. Das
kleine OLED-Display liefert zwar
Matthias Matting
ist FOCUS-Autor und
Technik-Experte
Mattings
Warentest
Fitbit Inspire HR
Alte Jugendliche
Der Kopf eines
jungen weib-
lichen Denisova-
Menschen, wie
ihn israelische
Wissenschaftler
rekonstruiert
haben
einige Informationen, ist aber eher
unpraktisch. Auch als Anzeige von
Handy-Meldungen (Android) macht
der schmale Monitor keinen Spaß,
sodass der Tester diese Funktion
schnell deaktiviert hat. Praktisch ist
hingegen die im Vergleich zum Handy
lange Akku-Laufzeit von – im Test



  • etwa vier Tagen. Für den relativ
    niedrigen Preis bietet das Inspire HR
    gesundheitsbewussten Nutzern
    ohne Technikfetisch einen ordent-
    lichen Gegenwert.


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