Süddeutsche Zeitung - 02.10.2019

(avery) #1

6/7 V2 SZEXTRA Die Redaktionempfiehlt Woche von 3. bis 9. Oktober 2019, Nr. 228 DEFGH



Ein schwarzes Quadrat mit einem Code aus bunten Blöcken am
Rand schrieb 1983 Musikgeschichte. Der englische Grafikdesigner
Peter Saville entwarf damals das Kultcover für die Synthie-Pop-Pio-
nier-Nummer „Blue Monday“, die nicht nur zur erfolgreichsten
Veröffentlichung der BandNew Order, sondern in der Folge auch
zu einer der meistverkauften Maxi-Singles überhaupt wurde. Zu
dieser Zeit war es gerade einmal drei Jahre her, dass sich die an-
fänglich vier New-Wave-Musiker zu dieser Formation zusammen-
getan hatten. 1980 nahm sich Ian Curtis, Sänger der Post-Punk-

BandJoy Division, das Leben. Daraufhin lösten die verbliebenen
drei Mitglieder das zuvor gegebene Versprechen ein, dass sie sich
auflösen würden, sobald ein Mitglied die Gruppe verlässt und grün-
deten sich alsNew Orderneu. Es folgten das Debütalbum „Move-
ment“, das seit April als Sammleredition verfügbar ist, sowie zahl-
reiche weitere Alben, die Rock mit elektronischer Musik vereinen.

New Order, Samstag, 5.Oktober, 20Uhr, Philharmonie, Gasteig,
Rosenheimer Straße 5,t218373 0 0

Bis heute ist sein Auftritt an der Berliner Mauer, wo
David Hasselhoff zu Silvester 1989 seinen Hit „Looking
for Freedom“ performte, untrennbar mit dem US-ameri-
kanischen Sänger verbunden. Nicht verwunderlich also,
dass die aktuelle Tournee Hasselhoffs, der auch durch
seine Rollen in „Knight Rider“ und „Baywatch“ bekannt
wurde, wieder unter dem Motto „Freedom“ steht.

David Hasselhoff, Sonntag, 6.Oktober, 19Uhr,
Olympiahalle, Spiridon-Louis-Ring 21,t218373 00

Hélène Grimaud ist für virtuoses Klavierspiel bekannt.
Zeigen kann sie dieses bei den emotionalen Werken, die
bei ihrem Konzert mit dem Orchester „MusicAeterna“
der Oper Perm unter der Leitung von Teodor Currentzis
auf dem Programm stehen: Zu hören sein werden Ra-
vels spätes Klavierkonzert in G-Dur und Prokofjews
Ballettmusik zu „Romeo und Julia“ (siehe Seite 3).

Hélène Grimaud, Dienstag, 8.Oktober, 20 Uhr, Philhar-
monie, Gasteig, Rosenheimer Straße 5,t218373 00

Mit der Single „Twist in My Sobriety“ und ihrem Debütal-
bum „Ancient Heart“ wurde die damals erst 19 Jahre
alte Tanita Tikaram international bekannt. Anlässlich
ihres 30. Bühnenjubiläums hat die auf britischem Mili-
tärgebiet in Münster geborene Singer-Songwriterin ihr
erfolgreiches Erstlingswerk 2018 neu aufgelegt und ist
mit den Songs von damals auf Tournee (siehe Seite 5).

Tanita Tikaram, Mittwoch, 9.Oktober, 20 Uhr,
Muffatwerk, Muffathalle, Zellstraße 4,t 21837300

KONZERT
Hasselhoff-Hits

KONZERT
Virtuosin am Piano

KONZERT
Aufgefrischtes Debüt

KONZERT


Zwischen Underground und Pophimmel


Vor zweiJahren dirigierte Thomas Hengelbrock (Foto)
das NDR-Elbphilharmonie-Orchester bei der Eröffnung
der Hamburger Elbphilharmonie. Dies ist nur einer der
jüngsten Höhepunkte in der Karriere des Dirigenten, zu
dessen Spezialität vor allem auch die historische Auffüh-
rungspraxis gehört. Mit den Münchner Philharmonikern
präsentiert er an zwei Abenden in Folge Wolfgang
Amadeus Mozarts „Jupiter-Symphonie“ und die Sym-
phonie „Lobgesang“ von Felix Mendelssohn Bartholdy.

Thomas Hengelbrock & Münchner Philharmoniker, Do.
und Fr., 3. und 4.Oktober, Do. 19Uhr, Fr. 20Uhr, Philhar-
monie, Gasteig, Rosenheimer Straße 5,t218373 00

KONZERT

Zu Gast am Pult


V


or 20 Jahren war ein Film, der sich über die Geschichte eines
Schulaufsatzes mit der Neonaziszene auseinandersetzt, bei
den Oscars nominiert. InAmerican History Xsoll der Skinhead-
Teenager Danny einen Aufsatz über seinen Bruder Derek schrei-
ben, der wegen des Mordes an zwei Afroamerikanern im Gefäng-
nis saß. Derek ist mittlerweile geläutert und erzählt Danny, was
ihn zur Abwendung von der hasserfüllten Szene bewegt hat. Wie

eine in eine andere Zeit und einen anderen gesellschaftlichen
Kontext verlagerte Umerzählung dieses US-Dramas wirkt die
Ausgangssituation vonDeutschstunde, Christian Schwochows
Neuverfilmung des Romans von Siegfried Lenz, die am 3. Oktober
in Deutschland anläuft. Der Jugendliche Siggi Jepsen, gespielt von
Tom Gronau, der in der Nachkriegszeit in einer Besserungsanstalt
sitzt, soll für den Deutschunterricht einen Aufsatz zum Thema

„Die Freuden der Pflicht“ verfassen. Weil er glaubt, dazu nichts zu
sagen zu haben, gibt er ein leeres Heft ab. Als er zur Strafe einge-
sperrt wird, fängt er an, über seine Kindheit unter dem NS-Re-
gime nachzudenken, vor allem über seinen Vater, einen pflichtbe-
sessenen Dorfpolizisten, gespielt von Ulrich Noethen. Er erinnert
sich, wie jener den Auftrag bekam, dem von den Nazis als entar-
tet deklarierten Künstler Max Ludwig Nansen ein Malverbot zu

erteilen. Der Österreicher Tobias Moretti spielt in den Rückblen-
den den Maler, der sich der Verbotsanordnung widersetzt. In
seinem Widerstand wird er von dem damals elfjährigen Siggi
unterstützt, der in der Folge zwischen seinem Gerechtigkeitssinn
und der Loyalität zu seinem Vater hin- und hergerissen ist.

Deutschstunde, siehe Kinoprogramm auf Seite 10

Kaum ein Thema ist derzeit so brisant aktuell wie der
Klimawandel. ZwischenDemonstrationen und Politiker-
treffen ruft München unter dem Motto „Die bewegte
Stadt“ den 13. Klimaherbst aus. Das Programm setzt
sich zusammen aus Aktionen, Vorträgen und Info-Ver-
anstaltungen rund um die Themen E-Mobilität, Müllver-
meidung und Nachhaltigkeit (siehe Seite 12).


  1. Münchner Klimaherbst, Dienstag bis Donnerstag,

  2. bis 31.Oktober, mehrere Orte, http://www.klimaherbst.de


Obwohl sie von der Presse einst als One-Hit-Wonder
betitelt wurden,feiernThe Toy Dolls, wenn auch in rege
wechselnder Besetzung, nun ihr 40-jähriges Bandbeste-
hen. Mit dem sogenannten Fun-Punk haben die ausge-
flippten Briten ein neues Subgenre mitbegründet. Das
Bandjubiläum feiern sie auf Tour mit Coversongs und
eigenen Hits wie „Nellie The Elephant“ von 1983.

The Toy Dolls, Sonntag, 6.Oktober, 20 Uhr, Backstage,
Reitknechtstraße 6,t218373 00

Selbstverständlich könnte ich auch heute auf die Wiesn
hinunterfallen. Aber ich muss arbeiten. Ich spiele im
Lustspielhaus mein aktuelles Kabarettsolo „Mamma
Mia Bavaria“, hierbei liefere ich nicht das Kontrastpro-
gramm zum Oktoberfest, sondern eine Art Hin- bezie-
hungsweise Einführung: den Rausch mal nüchtern
betrachtend aus der Sicht des nackten Wiesn-Hendls.
Allerdings empfehle ich denen, die das Thema Bayern
endgültig nicht mehr hören können, lieber ins Kino zu
gehen; im Gasteig ist Chinesisches Filmfest und es läuft
eine chinesische Familiensaga mit Ziyi Zhang in Original-
sprache. Es tut gut, wenn man mal was anderes hört.

Heute Riesenrad und dann zwei Maß im
Herzkasperlzelt, das wird ein musikali-
scher Hochgenuss,G. Rag und die Land-
lergschwistermachen bestimmt wieder
eine riesen Stimmung und das ganze
Zelt tanzt. Aber es ist ja Wiesn-Samstag.
Da geht man als Münchner nicht auf das
Oktoberfest, da lässt man der Welt den
Vortritt, den Australiern, Amerikanern,
Chinesen und Italienern. Der Münchner
bleibt gepflegt daheim. Oder auch nicht.

Ob man klug und gleichzeitig verliebt sein kann, fragt
Carl Orffs Kammeroper „Die Kluge“. Basierend auf dem
Grimmschen Märchen „Die kluge Bauerntochter“ wird
von einer Frau erzählt, deren Rat ihr naiver Vater miss-
achtet und deren Schlauheit bald die Aufmerksamkeit
des Königs auf sich zieht. Eine für ein junges Publikum
reduzierte Fassung der Oper, in der Kunstsprache und
volksliednahe Musik aufeinandertreffen, wird im Gärt-
nerplatztheater uraufgeführt (siehe Seite 3).

Die Kluge, Uraufführung: Mi., 2. Oktober, 19.30Uhr,
Gärtnerplatztheater, Gärtnerplatz 3,t21 851960

Zeitgenössische Vokalmusik ist die Spezialität des
SchweizerDuos Simolka-Wohlhauser. Die Sopranistin
Christine Simolka und der Pianist und Bariton-Sänger
René Wohlhauser haben sich zur Aufgabe gemacht,
dieser Gattung in ihren Auftritten mehr Bühnenpräsenz
zu verschaffen. Im Rahmen der Konzertreihe „Neos
live“, wo Musiker auftreten, die ihre Aufnahmen bei
dem Münchner Plattenlabel Neos veröffentlichen, steht
das Duo aus Basel im Schwere Reiter auf der Bühne.

Simolka-Wohlhauser, Sa., 5.Okt., 20Uhr, Schwere
Reiter, Dachauer Straße 114, http://www.schwerereiter.de

EVENT
Rund ums Klima

Mit derVeröffentlichung von „Encore 3“ schließt Nils
Frahm eine 2018 begonnene Serie ab, die Klaviermusik
mit unterschiedlichsten Klang- und Stimmungselemen-
ten verbindet. Der Hamburger Pianist, der neben seinen
Solo-Arbeiten und Kollaborationen mit anderen Musi-
kern auch Filmmusik komponiert, ist mit seinem aktuel-
len Album „All Melody“ derzeit auf Welttournee.

Nils Frahm, Montag, 7. Oktober, 20 Uhr, Philharmonie,
Gasteig, Rosenheimer Straße 5,t21 837300

Mit drei Konzertabenden feiert die Bayerische Philharmo-
nie imRahmen ihrer Orff-Tage ihr 25-jähriges Bestehen.
Als Jubiläumsstück erklingt Carl Orffs Kantate „Carmina
Burana“ in der Fassung für zwei Klaviere und Percussion-
Ensemble des Komponisten Wilhelm Killmayer. Neben
dem Kammerorchester stehen unter der Leitung von
Dirigent und Moderator Mark Mast auch der Chor und
Kinderchor der Bayerischen Philharmonie auf der Bühne.

Carmina Burana, Freitag, 4.Oktober, 20 Uhr, Gasteig,
Carl-Orff-Saal, Rosenheimer Straße 5,t218373 00

Seit Alice 1981 mit „Per Elisa“ das Sanremo-Festival ge-
wonnen hat, ist die eingängige Melodie des italienischen
Nummer-Eins-Hits wohl jedem Musikfan vertraut. Viel-
fach wurde der Popsong, nach dem die Sängerin aus der
Emilia-Romagna auch ihr erstes Album benannt hat,
gecovert, unter anderem von Franco Battiato. Auf ihrer
aktuellen Tournee macht es Alice andersherum und
performt neben ihren eigenen Liedern auch Titel von
Battiato, Lucio Dalla, Giuni Russo und weiteren Cantauto-
ri, wie man die italienischen Singer-Songwriter nennt.

Alice: Viaggio in Italia, Freitag, 4. Oktober, 20 Uhr,
Circus-Krone-Bau, Marsstraße 43,t218373 00

600 Kilometer weit haben Thomas Huber und Wolfgang
Aichner einenüberdimensionierten Stift durch die ameri-
kanische Wüste gezogen. „Linear“ heißt das Projekt, bei
dem man die Münchner Künstler 2017 über eine Website
begleiten konnte. Der dabei entstandene Film, der einen
Kommentar zum menschlichen Drang abgibt, Spuren in
der Welt zu hinterlassen, wird im Rahmen einer Installati-
on in der Rathausgalerie vorgeführt (siehe Seite 4).

Wolfgang Aichner & Thomas Huber: Linear, Fr., 4.Okto-
ber, 19Uhr, Sa./So., 5./6.Oktober, 11 bis 19Uhr, Rathaus-
galerie, Marienplatz 8,t23 328408, Eintritt frei

KONZERT
Ausgeflippte Briten

Was derzeitin München an Lyrik, Prosa, Bühnentexten
oder Journalistischem geschrieben wird, zeigt die Reihe
„Atelier Monaco“ in der Monacensia. Unter dem Motto
„Interdisziplinär“ lesen die Lyrikerinnen Sabine Magnet
und Mira Mann aus ihren Arbeiten. Beide machen dem
Thema des Abends alle Ehre: Magnet ist auch als Journa-
listin, Mann als Musikerin, solo und mit Band, aktiv.

Atelier Monaco, Di., 8. Okt., 19Uhr, Monacensia im Hilde-
brandhaus, Maria-Theresia-Str. 23,t947 20, Eintritt frei

Wohnt man so wie ich auf der Schwanthalerhöhe direkt
neben der Wiesn, geht man nicht aufs Oktoberfest,
sondern man fällt einmal um und sitzt auf der Bierbank.
Heim kommt man nicht mit dem Taxi, mit der U-Bahn
oder dem Bus; nein, man purzelt vom Bierzelt aus direkt
ins Bett. Aber das mache ich heute ausnahmsweise nicht!
Heute ist Tag der Deutschen Einheit, da gehe ich ins
Ägyptische Museum und schau mir alte Steinscherben
mit Hieroglyphen an. Gerade an Nationalfeiertagen finde
ich es wohltuend, sich mit untergegangenen Hochkultu-
ren zu beschäftigen, denn die Vergänglichkeit ist das
Einzige, auf das man sich absolut verlassen kann.

Im Herzkasperlzelt sollte man gewesen
sein, es ist dem viel zu früh verstorbe-
nen Jörg Hube gewidmet und erinnert
daran, wie lustig und traurig das Leben
zugleich sein kann. Heute ist der letzte
Wiesntag. Ich zähle meine Massen, die
ich getrunken habe und spende pro Maß
mindestens einen Euro auf http://www.prost-
spenden.de für die Münchner Tafel und
dann geh’ ich zu Josef Hader ins Audi-
max. Das ist streckenweise so traurig,
dass es lustig ist.

Während die After-Wiesn-Partys die letzten Bierleichen
ausspucken und riesige Lkws leere Maßkrüge von der
Theresienwiese abtransportieren, stehe ich ganz früh
auf und radle mit meinem Dackel Gustl im Fahrradkorb
in den Nymphenburger Park und gehe meine obligatori-
sche Runde durch den Botanischen Garten, um die
herbstliche Farbenpracht zu genießen. Später nehme
ich noch das gerade neu erschienene Buch von Axel
Berg in die Hand. Der Energieexperte beschreibt darin,
wie in nur zehn Jahren die komplette Energiewende
vollzogen sein kann. Ein sehr lesenswertes Buch, sach-
lich fundiert und voller ermutigender Ideen.

Heute geht es wieder auf Tour. Manchmal überlege ich
mir, wie es wäre, wenn ich in München ein festes Enga-
gement hätte und mit der U-Bahn in die Arbeit fahren
könnte. So wie früher in meinen Anfangszeiten, als ich
noch auf der Iberl-Bühne spielte. Wenn man originelles
bayerisches Volkstheater mag, ist die Iberl Bühne im-
mer einen Besuch wert, zu finden im Augustiner Stamm-
haus gleich beim Stachus. Wer allerdings Tom-Waits-
Fan ist, der könnte heute mit der U6 nach Freimann ins
Metropoltheater fahren und sich im „Auftrag des
Herrn“ ansehen. Tja – und ich schwinge mich auf die
Autobahn und tingle durch die Lande!

Der 8. Oktober ist für mich ein gefühlter Frauentag und
ein guter Tag, um sich im Haus der Kunst das Lebens-
werk der Schweizer Künstlerin Miriam Cahn anzusehen.
Sie beschäftigt sich mit Geschlechterrollen und Macht-
konstruktionen, sowie deren politische Dimension. Es
heißt, sie fordert mit ihrer Arbeit die „Normierungs-Ge-
sellschaft“ heraus, das interessiert mich. Ich mag und
brauche es hin und wieder, mich verstören zu lassen,
das reinigt das Hirn. Vielleicht schaue ich am Abend
noch in den Stemmerhof zu Ars Musica. Meine vielseiti-
ge Kollegin und Künstlerin Michaila Kühnemann macht
da einen Damenabend. Das würde passen.

BÜHNE
Märchen trifft Oper


Seit vielen Jahren schon pflegt Max Raabe
eine zweite Bühnenidentität ohne sein Palast-
Orchester. 1993 tat sich der Sänger, der unter anderem
für seine Neuinterpretationen moderner Songs im Stil
der Zwanziger- und Dreißigerjahre bekannt ist, mit dem
Pianisten Christoph Israel zusammen. Seitdem treten
Raabe und Israel, die seit ihrer Jugend im nordrhein-
westfälischen Lünen befreundet sind, im Duo aus Kla-
vier und Gesang auf.

Max Raabe, Donnerstag, 3. Oktober, 20Uhr, Prinzregen-
tentheater, Prinzregentenplatz 12,t01806/5700 70

Brisante Themen wie Kindesmissbrauch, Armut und die
ungerechtfertigten Massenverhaftungen in seinem
Heimatland spielen in den Texten von Ezhel eine tragen-
de Rolle. Der türkische Rapper aus Ankara, der von der
New York Timesim Mai als einer der wichtigsten euro-
päischen Pop-Musiker gelistet wurde, mischt in seinen
Songs Gesellschaftskritik mit Freestyle-Elementen und
Stil-Einflüssen aus Hip-Hop, Reggae und Trap.

Ezhel, Samstag, 5.Oktober, 20 Uhr, Tonhalle,
Atelierstraße 24,t01806/570070

Unterschiedliche Konzertformate mit sowohl klassi-
schen und sakralen als auch modernen Inhalten bilden
das Programm der diesjährigen Beuerberger Kloster-
klänge. Seit Juni finden im Rahmen der Reihe Konzerte
und Workshops auf Kloster Beuerberg im Landkreis Bad
Tölz-Wolfratshausen statt. Im Oktober gibt es nun ein
Kammerkonzert mit demTrio Vivente. Unter dem Mot-
to „Der nach der Heimat weist mit stillem Blick“, pas-
send zur aktuellen Klosterausstellung „Heimat“, erklin-
gen Sonaten von Beethoven, Schubert und Brahms.

Beuerberger Klosterklänge, Sa., 5.Okt., 18.30Uhr,
Kloster Beuerberg, Königsdorfer Str. 7,t2137 42 40

KONZERT
Schweizer Vokalmusik-Duo

Seit 15 Jahren ist Cher nicht mehr in Deutschland aufge-
treten. Mitihrem aktuellen, mittlerweile bereits 26.
Studioalbum „Dancing Queen“, das vor ziemlich genau
einem Jahr erschienen ist, macht die Sängerin, Schau-
spielerin und Medienikone nun jedoch auch wieder
hierzulande für ein paar Konzerte Station. Das Album
begleitete im vergangenen Jahr Chers Auftritt in der
Fortsetzung des MusicalfilmsMamma Mia. Darauf zu
hören sind Cover-Versionen berühmterAbba-Songs in
unverkennbarer Cher-Manier (siehe Titelseite).

Cher, Donnerstag, 3. Oktober, 20Uhr, Olympiahalle,
Spiridon-Louis-Ring 21,t 21837300

Klassisches und Rockiges treffen bei der siebten Ausga-
be der Benefizgala der Stiftung „’s Münchner Herz“
aufeinander. In der ersten Hälfte von „Stars im Prinze“
erklingen Opern-Arien und Duette. In der zweiten Hälf-
te des Abends rocken sichAndy Lee Lang and the Won-
derboysdurch die Jahrzehnte. Moderiert wird die Veran-
staltung von dem Kabarettisten Wolfgang Krebs.

Stars im Prinze, Mittwoch, 9.Oktober, 19.30 Uhr, Prinz-
regententheater, Prinzregentenplatz 12,t21 837300

KONZERT
Kantate zum Geburtstag

KONZERT
Italienischer Abend

AUSSTELLUNG
Spuren hinterlassen

Max Raabe
„Die Leute, die in unsere Konzerte kommen, sollen spätestens
nach derzweiten Nummer vergessen haben, dass ihr Auto im
Parkverbot steht.“

LITERATUR
Interdisziplinäres Schreiben

DONNERSTAG
Verlässliche Vergänglichkeit

FREITAG
Ansichten eines Hendls

SAMSTAG
Wiesn-Abstinenz

SONNTAG
Tragikomisches

MONTAG
Ermutigende Ideen

MITTWOCH
Originelle Theater

DIENSTAG
Gefühlter Frauentag

Gesagt


Dienstag



  1. OKTOBER


Donnerstag



  1. OKTOBER


GETAN
Harmonischer Zweiklang

Freitag



  1. OKTOBER


KONZERT
Gerappte Türkei-Kritik

KONZERT
Kammermusik im Kloster

FILM


Pflicht oder Gewissen


Luise Kinseherist eine bayerische
Kabarettistin und Schauspielerin.
FOTO: MARTINA BOGDAHN

FOTO: G. PAULY/ZDF/SENATOR

Mittwoch


9.OKTOBER


Montag


7.OKTOBER


FOTO: NDR/PHILIPP VON HESSEN

FOTO: MCT AGENTUR GMBH

FOTO: MARCUS HOEHN

DIE WOCHE VON LUISE KINSEHER


Samstag



  1. OKTOBER


Sonntag



  1. OKTOBER


KONZERT
Alle Klänge des Klaviers

KONZERT
Abba-Spezialistin

Höhepunkte der Woche

Alte Hits in neuem GewandTanita Tikaram hat ihr Debütalbum neu aufpoliert und präsentiert es in der Muffathalle, Popdiva Cher kommt nach


15 Jahren wieder nach München und singt „Abba“-Songs, und auch „The Hoff“ ist zurück: In der Olympiahalle erinnert David Hasselhoff an große Zeiten


KONZERT
Musik fürs Herz

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Montag bis Donnerstag 9.30 Uhr bis 18.00 Uhr,

Freitag und Samstag 9.30 Uhr bis 16.00 Uhr.

Buchungshotline:

Montag bis Freitag

9.00 Uhr bis 20.00 Uhr,

Samstag

9.00 Uhr bis 16.00 Uhr,

Sonntag

10.00 Uhr bis 16.00 Uhr

oder im Internet.

RESIDENZ


WOCHE


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Feierlaune


13. bis 21. Oktober 2018

KONZERTE
13.10. 20.00 Uhr Eröffnungskonzert
14.10. 18.30 Uhr Residenzwoche für alle
17.10. 20.00 Uhr Vokalensemble InVocare
18.10. 20.00 Uhr »Ludwig Senfl« im Antiquarium
19.10. 20.00 Uhr »Poesie und Revolution«
20.10.17.00 Uhr »Zum Te e bei Josephine Lang«
21.30 Uhr Nachtkonzert im Antiquarium
21.10.11.00 Uhr Kinderkonzert
16.00 Uhr Ta nztee im Max-Joseph-Saal
1 9.00 Uhr »Singphonic Serenade«

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des Installationskünstlers Ingo Bracke im
Königsbauhof am 13., 14., 19. & 20.10.
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Jubiläumspräsentation »1818 – 1918 – 2018«,
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KONZERTE


11.10. 2 0 Uhr E röffnungskonzert mit
der Accademia Bizantina und
Delphine Galou: Arien und
Concerti von Antonio Vivaldi
12.10. 1 5.00 Uhr Barocktanz für Kinder
12.10. 1 9.00 Uhr Kammerkonzert im Kaisersaal
12.10. 2 2.00 Uhr N achtkonzert in der
Hofkapelle
13.10. 1 7.00 Uhr K onzert »Turbans Ta lent-
schmiede«
19.10. 1 8.30 Uhr »Residenzwoche für alle«
19.10. 2 1.00 Uhr Nachtkonzert im Antiquarium
20.10. 2 0.00 Uhr Konzert im Antiquarium

Führungsprogramm & Ausstellung täglich

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Schlösserverwaltung

Über 90 Sonderführungen,
eine Studio-Ausstellung, ein Vortrag
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die Residenz München mit Leben!


  1. bis 20. Oktober 2019


Europa in der Residenz

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