Süddeutsche Zeitung - 05.10.2019

(Ron) #1
Au– Biertische und -bänke gibt’s nicht nur
aufder Wiesn, sondern auch in den diver-
sen Biergärten Münchens. In den vergange-
nen Tagen allerdings waren die verwaist,
wie hier am Nockherberg, Pfützen und wel-
ke Blätter statt Masskrüge und Brezen auf
den Tischen. Ach, vielbeschworener golde-
ner Oktober – wo versteckst du dich? So
gerne würde man die letzten Sonnenstrah-
len an die blanke Haut lassen, die Füße
noch einmal in der Isar baden, unter Kasta-
nien Brotzeit machen oder in die Berge auf-
brechen, um die klare Herbstfrische zu ge-
nießen. Die Wettervorhersage fürs Wo-
chenende lässt Düsteres erwarten; man
wird sich wohl eher drinnen auf dem Sofa
verkriechen müssen. Es sei denn, der Bier-
tisch steht regengeschützt in einem Zelt
auf der Wiesn – da gilt es dann nur, ein
Plätzchen zu ergattern. son

von hubert grundner

Neuperlach– Nördlich des Otto-Hahn-
Rings in Neuperlach wird in den nächsten
Jahren ein neues Wohnquartier mit bis zu
750 Wohnungen entstehen. Der Stadtrat
hat am Mittwoch den Eckdaten- und Auf-
stellungsbeschluss dazu gefasst, der
gleichzeitig grünes Licht für den städte-
baulichen und freiraumplanerischen
Wettbewerb gibt. Der Beschluss fiel gegen
die Stimmen von Grünen, Bayernpartei,
ÖDP und der zwei CSU-Stadträtinnen An-
ja Burkhardt und Beatrix Burkhardt. Abge-
lehnt worden war zuvor der Änderungsan-
trag der CSU, der die Zahl der Wohnungen
auf maximal 600 beschränken wollte.
Ebenso fiel der Vorschlag der Bayernpar-
tei durch, der für das Gebiet eine Grenze
der Bebauung bei Erdgeschoss plus maxi-
mal vier Obergeschosse eingezogen hätte.

Laut Rathaus-Pressestelle sollen die
Bürgerinnen und Bürger bereits vor dem
Architekten-Wettbewerb zu einer Infor-
mationsveranstaltung eingeladen wer-
den, um eigene Anregungen und Hinwei-
se beizusteuern. Das Planungsgebiet wur-
de bisher großteils als Parkplatz der süd-
lich des Otto-Hahn-Rings ansässigen Fir-
ma Siemens genutzt. Mit dem Wettbe-
werb soll ein zeitgemäßer Wohnstandort
entwickelt werden. Neben Wohnungen
sind Angebote zur Versorgung und Gastro-

nomie sowie nicht störende gewerbliche
Nutzungen geplant, soziale Einrichtun-
gen sowie Grün- und Freiflächen.
Ziemlich enttäuscht von der Stadtrats-
entscheidung zeigte sich die Fraktion von
Grünen/Rosa Liste. Sie monierte, die
schwarz-rote Mehrheit habe „es heute ab-
gelehnt, frühzeitig für zusätzliche städti-
sche Wohnbauflächen im Areal Carl-Wery-
Straße und Otto-Hahn-Ring zu sorgen“.
Anders als von den Grünen/Rosa Liste be-
antragt und vom Planungsreferat in der
Beschlussvorlage als Prüfauftrag vorgese-
hen, werde der Otto-Hahn-Ring nicht in
den Umgriff des Bebauungsplans einbezo-
gen. Grünen-Stadtrat Herbert Danner kri-
tisiert das: „Der Otto-Hahn-Ring ist an die-
ser Stelle völlig überdimensioniert. Mit
35 Metern ist er fast doppelt so breit wie
die Maximilianstraße. Eine derartige Brei-
te ist für die Abwicklung des Verkehrs
nicht notwendig.“ Dort dränge sich eine
veränderte Nutzung auf: Mit einer Ver-
schmälerung der Straße könnte eine Flä-
che in beträchtlichem Umfang dem städti-
schen Wohnungsbau – bezahlbar und auf
Dauer – zugeschlagen werden. Doch Dan-

ner bedauert: „Diese Gelegenheit wurde
fürs erste verpasst.“
Regelrecht fassungslos haben Lokalpo-
litiker und Anwohner auf die Weichenstel-
lung für das Gebiet nördlich des Otto-
Hahn-Rings reagiert. So teilt der Vorsit-
zende des Bezirksausschusses Ramers-
dorf-Perlach, Thomas Kauer (CSU), mit:
„Die mehrheitliche Entscheidung des
Stadtrats, die Eckdaten des Aufstellungs-
beschlusses unverändert zu lassen, ist für
mich nicht nachvollziehbar.“ Es fehlten
Antworten auf Fragen der Schulversor-
gung, der Gesamtperspektive für Neu-
perlach Süd und auf viele weitere Fragen
von Anwohnern. Niemand sei dort gegen
Wohnungsbau gewesen, aber nun drohe
„aus Einfältigkeit ein weiteres gesichtslo-
ses Zweckwohnquartier an einer Stelle,
wo Potenzial gewesen wäre für echte zu-
kunftsgerichtete Stadtplanung“. Kauer
fügte hinzu: „Diejenigen Stadträte, die
den Beschluss heute befürwortet haben,
müssen sich aber fragen lassen, welche Be-
deutung für sie örtliche Belange haben.“
In einer gemeinsamen Erklärung von
Anwohnern heißt es, sie empfänden es als

empörend und undemokratisch, dass sich
CSU und SPD im Stadtrat mit ihren Anträ-
gen nicht ernsthaft auseinandergesetzt
und auf die Bebauung im Umfeld keine
Rücksicht genommen hätten. „Weshalb
die CSU-Fraktion, die immerhin eine Be-
grenzung der Höhenentwicklung der
Hochpunkte auf 30 Meter, der Geschoss-
fläche auf maximal 70000 Quadratmeter
sowie auf maximal 600 Wohnungen errei-
chen wollte, trotzdem der weitergehen-
den Beschlussvorlage mit den Eckdaten
des Planungsreferats (45 Meter, 80 000
Quadratmeter und 750 Wohnungen) zuge-
stimmt hat, können wir nicht nachvollzie-
hen.“ Etwas anderes aber glauben die An-
wohner sehr wohl verstanden zu haben:

„Bei Ausschöpfung der beschlossenen
Eckdaten erfährt das Grundstück – zusätz-
lich zum vorhandenen Baurecht aus dem
Gesamtareal – über das neue Baurecht ei-
ne Wertsteigerung von wenigstens
280 Millionen Euro, und der Investor be-
kommt die Möglichkeit, auf dem Straßen-
begleitgrün eine Immobilie im Wert von
mehr als 1,5 Milliarden Euro zu errich-
ten“, rechnen sie vor. Die Stadt verliere die
Chance auf 600 bis 700 bezahlbare Woh-
nungen, die fast zum Nulltarif zu erhalten
gewesen wären, und erhalte nach der Sozi-
algerechten Bodennutzung lächerliche
225 fristgebundene Sozialwohnungen so-
wie 75 im Preis gedämpfte Wohnungen.

Welke Blätter


statt rescherBrezen


Haidhausen– Menschen, die das Inter-
net nutzen, hinterlassen Spuren im Netz.
Welche Bedeutung ein solcher digitaler
Nachlass hat und wie damit umzugehen
ist, erklärt die Rechtsanwältin Barbara
Wagner in einem Vortrag am Montag,



  1. Oktober, von 18 Uhr an. Hierzu lädt der
    Verein Klinikclowns Bayern in den Ga-
    steig, Rosenheimer Straße 5, Raum 0.131,
    ein. Der Eintritt ist frei, eine telefonische
    Anmeldung unter 0816 / 14 1805 ist je-
    doch erforderlich. brju


Anwohner rechnen vor,
welch enorme Wertsteigerung
das Areal nun erfährt

Schwabing– Am Theo-Prosel-Weg 14 ist
ein Mehrfamilienhaus mit Garagen ge-
plant. Acht Wohnungen mit insgesamt
1250 Quadratmetern Wohnfläche sieht
der Antrag auf Vorbescheid vor, den der
Bezirksausschuss (BA) Schwabing-West
in der Form, wie er ihm jetzt vorgelegt
worden ist, abgelehnt hat. Die Lokalpoliti-
ker kritisierten in ihrer jüngsten Sitzung
die Größe der Wohnungen: Durchschnitt-
lich 150 Quadratmeter sind aus ihrer
Sicht purer „Luxus“. Das Stadtteilgremi-
um forderte stattdessen die Aufstellung
eines Bebauungsplans, der die stadtübli-
chen, sozial verträglichen Auflagen für
bezahlbaren Wohnraum beinhalte. Die
Bürgervertreter gingen bei ihrem Votum
allerdings davon aus, dass das Areal ein
Sondernutzungsgebiet ist und ohnehin
umgeplant werden müsse. Zwar grenzt
das Grundstück mit der Nummer 14 an
ein Gebiet der Bundesverwaltung an.
Doch die Fläche selbst gehört laut dem
städtischen Planungsreferat zu einem
Mischgebiet. eda


Allach/Untermenzing– Wer sich für ein
Smartphone interessiert, hat die Qual der
Wahl. Soll es einfach bedienbar oder eher
individuell einstellbar sein? Einen Vor-
trag über das Wesen der Geräte und Be-
triebssysteme, deren Stärken und Schwä-
chen, gibt es in der Reihe „Kurz & Gut“, ei-
nem Kooperationsangebot der Münch-
ner Volkshochschule (MVHS) und der
Münchner Stadtbibliothek am Montag,



  1. Oktober. Das Referat unter dem Titel
    „Android und iPhone: Smartphones im
    Überblick“ beginnt um 19.30 Uhr in der
    Allach-Untermenzinger Stadtbibliothek,
    Pfarrer-Grimm-Straße 1. Die Teilnahme-
    gebühr beträgt fünf Euro. Anmeldung
    über die Münchner Volkshochschule un-
    ter http://www.mvhs.de, Kurs-Nummer
    J481562. anna


Haidhausen– Unter dem Motto „Vom Ga-
steig durch die Schloss-Allee zu den Haid-
hauser Lehmfeldern“ führt Johann Baier
an diesem Sonntag, 6. Oktober, durch
das historische Viertel. Die Tour führt
von der Gasteigkirche St. Nikolai zum
einstigen Bierkeller am Gasteig, über die
neuromanische Kirche am Preysingplatz
bis hin zum jüngsten Teil des Viertels,
dem Franzosenviertel, und endet schließ-
lich an den Lehmfeldern beim einstigen
Schlossgelände der Grafen von Preysing-
Hohenaschau, die für Münchens Entwick-
lung seit dem Mittelalter eine bedeuten-
de Rolle gespielt haben. Die Führung be-
ginnt um 14 Uhr, Treffpunkt ist vor St. Ni-
kolai an der Inneren Wiener Straße gegen-
über dem Gasteig-Kulturzentrum. Die
Teilnahme kostet fünf Euro, eine Anmel-
dung ist nicht erforderlich. croc


Garching/München– „Je kleiner das Teil-
chen, desto größer die Maschine“, erklärt
Wiebke Lohstroh den Kindern. Sie lau-
schen gespannt der Doktorandin. Gemein-
sam mit ihrem Kollegen Christian Herb
zeigt sie Kindern an der Technischen Uni-
versität in Garching die große Neutronen-
quelle der Hochschule. 170 Buben und
Mädchen nutzen die Gelegenheit, am
„Türöffner-Tag“, den die ARD und die
„Sendung mit der Maus“ deutschland-
weit veranstalten, einen Blick in die For-
schungseinrichtung zu werfen. Ein Ge-
schwistertrio ist mit seinen Eltern sogar
aus dem Allgäu angereist, um mehr über
die Produktion von Neutronen und deren
Verwendung zu erfahren.
Zunächst bekommen alle Kinder weiße
Kittel, sodass sie aussehen wie kleine For-
scher. Wiebke Lohstroh und Christoph
Herb führen die Gruppe zum Reaktorbe-
cken, wo im kristallklaren Wasser ein
1,5Meter langer Brennstab hängt. Hier er-
fahren die jungen Besucher, wie durch ei-
ne spezielle Uranbeschichtung und das ge-
zielte Beschießen des Brennstabs durch
Neutronen eine große Anzahl an neuen
Neutronen für die Forschung produziert
werden kann. 1014 Neutronen pro Sekun-
de stehen den Forschern dadurch Verfü-
gung – theoretisch. Denn zurzeit ist der

Reaktor nicht in Betrieb, das Heinz-Maier-
Leibnitz-Zentrum wartet auf eine neue
Lieferung an Brennstäben aus Frank-
reich. Anfang nächsten Jahres soll der Re-
aktor aber wieder hochgefahren werden.
Neutronen, hören die Besucher, sind
vielseitig in der Forschung einsetzbar: Ob
in der Biologie, Anatomie oder in der Tech-

nik – überall dort werden die kleinen Teil-
chen gebraucht. „Euer Handy würde ohne
Neutronen gar nicht funktionieren“, er-
klärt Christoph Herb. Wiebke Lohstroh
stellt als Beispiel eine Forschung an mehr
als 70 Millionen Jahren alten Dinosaurier-
eiern vor. In den Eiern befanden sich ver-
steinerte Embryos, die noch nicht vollstän-

dig entwickelt waren. Sie gehören zur Gat-
tung der Oviraptoren. Dieser Fund sei für
die Forschung revolutionär gewesen,
denn durch das gezielte Beschießen mit
Neutronen konnte in das Innere des Eis ge-
schaut werden, ohne es zu öffnen. Da-
durch ließen sich Rückschlüsse über den
Aufbau des Knochensystems und die Auf-
zucht der Dinosaurier ziehen.
Weiter geht es in die Kommandozentra-
le des Reaktors. Nur durch eine Schleuse
mit dicken Stahlwänden kann sie betreten
werden. Innen befinden sich viele Compu-
ter und Bildschirme, die jeden kleinsten
Winkel der Anlage überwachen. Allein
lässt sich das Gewirr an Zahlen, Linien,
Farben und Formen kaum überblicken.
„Daher sind hier immer mehrere Leute,
die die Anlage gleichzeitig im Auge ha-
ben“, sagt einer der Mitarbeiter. Ein Kind
fragt nach der Anzahl der Fehlermeldun-
gen, die auftreten können. Keiner hat dar-
auf eine genaue Antwort. „Viele“, sagt
schließlich einer der Kontrolleure. Fast im
Minutentakt leuchten Lampen auf, die
ein Problem melden. „Das war nur die Lüf-
tung“, erklärt ein Mitarbeiter.
Zum Abschluss werden noch ein paar
spannende Experimente mit Stickstoff de-
monstriert – und jedes Kind erhält ein
Stickstoff-Eis. pauline deichelmann

Giesing– Anlässlich des 60. Jubiläums
lädt die Kindernothilfe zu einer Veranstal-
tungsreihe in die Lutherkirche an der
Bergstraße 3 ein. Den Auftakt macht ein
Familiengottesdienst zum Erntedank-
fest an diesem Sonntag, 6. Oktober, um
10 Uhr. Eine Benefizlesung mit der Schau-
spielerin und Autorin Carola Wegerle aus
ihrem Roman „Die Irak-Mission“ findet
am Freitag, 11. Oktober, von 19 Uhr an,
statt. Mit „Eine kleine Geschichte des
Jazz“ wird am Freitag, 18. Oktober, eben-
falls um 19 Uhr, ein Benefizkonzert mit
Ubbos Bigbandangeboten. Der Eintritt zu
den Veranstaltungen ist jeweils frei, es
wird aber um eine Spende für die Kinder-
nothilfe gebeten. brju


Trudering– Der Umzug der Postbank
kürzlich von der alten Ortsmitte ins neue
Quartierszentrum an der Kreiller-/Mari-
anne-Plehn-Straße kam für viele Trude-
ringer ebenso überraschend wie ungele-
gen. Allerdings ließe sich die neue Filiale
ohne großen Aufwand besser an den öf-
fentlichen Verkehr anbinden, wenn die
derzeitige Umleitung des 139er Busses
über Kreillerstraße, Schatzbogen und
Halfinger Straße zum Truderinger Bahn-
hof dauerhaft beibehalten wird. Einen
entsprechenden Antrag verabschiedete
der Truderinger Bezirksausschuss (BA)
einstimmig auf Initiative der SPD. Zu-
dem, so der BA, könnte die Streckenände-
rung die Truderinger Straße im Bahn-
hofsbereich entlasten. Stefan Ziegler
(CSU) äußerte Bedenken wegen der ver-
längerten Fahrzeit, schloss sich aber dem
Votum an, zumal es einen Weg weist, ei-
nen ebenfalls einstimmig angenomme-
nen CSU-Antrag auf Busanbindung für
die Post umzusetzen. Der Antrag fordert
außerdem, die neue Filiale zur Paket-Ab-
holstelle für die Messestadt zu machen,
wenn dies schon in der Poststelle des dor-
tigen Einkaufszentrums nicht möglich
sei. Eine bessere postalische Versorgung
regen die CSU und der BA außerdem fürs
Straßtruderinger Ortszentrum an, wo
sich die Post AG nach Partnern beim Ein-
zelhandel umsehen solle. raj

Am Hart– Politik und Wirtschaft wollen
die Bahngleise im Münchner Norden
möglichst schnell für Pendelzüge herrich-
ten. Die neue S-Bahn-Querverbindung
von Karlsfeld oder Moosach zum Euro-In-
dustriepark soll vor allem Berufspendler
vom Auto auf die Schiene bringen und so
die staugeplagten Straßen im Münchner
Norden entlasten. Der bayerische Ver-
kehrsminister Hans Reichhart (CSU)
stellt nun eine zügige Realisierung in Aus-
sicht: „Die ersten Züge sollen schon vor
Inbetriebnahme der zweiten Stammstre-
cke rollen.“ Der Freistaat werde zeitnah
mit der Deutschen Bahn eine Planungs-
vereinbarung abschließen, sagte Reich-
hart jüngst bei einem Treffen mit dem Au-
tohersteller BMW.
Dieser will sich an den Kosten für ei-
nen eigenen Bahnsteig in der Nähe des
Forschungs- und Innovationszentrums
(FIZ) an der Knorrstraße beteiligen und
hat eine entsprechende Vereinbarung
mit dem Freistaat unterschrieben. Eine
genaue Summe wollte das Unternehmen
allerdings nicht nennen. Insgesamt könn-
te der Nordring bis zu 29 Millionen Euro
kosten.
Unter den künftigen Pendlern dürften
auch viele Mitarbeiterinnen und Mitar-
beiter von BMW sein, die im Münchner
Norden und Landkreis Dachau wohnen
und im FIZ arbeiten. Dieser Standort
wird zurzeit von BMW massiv ausgebaut.
Verkehrsplaner rechnen deshalb auf der
künftigen S-Bahn-Pendlerstrecke mit et-
wa 3100 Fahrgästen täglich. Eine städti-
sche Untersuchung hält eine Inbetrieb-
nahme der Strecke bis 2025 für möglich.
Lokalpolitiker hatten sich bereits für den
Startbahnhof Karlsfeld im Landkreis
Dachau ausgesprochen und machen sich
für eine anschließende Verlängerung der
Pendelverbindung von Dachau bis Johan-
neskirchen stark. Diese ist vorerst aller-
dings nicht geplant, da auf dem Ostkorri-
dor die Verbindung der Innenstadt mit
dem Münchner Flughafen bevorzugt
wird. jerzy sobotta

Die Grünen hätten gerne
den Otto-Hahn-Ring
verengt und am Rand bebaut

Rigoros durchgezogen


Der Stadtrat stellt die Weichen für die Bebauung des Siemens-Parkplatzes. Anwohner und lokale Politiker
sind fassungslos: Eine einmalige Chance auf bezahlbare Wohnungen sei vertan worden

Etwas


groß geraten


Tipps zur Wahl


des Smartphones


Vom Gasteig


zu den Lehmfeldern


Kinderüberraschung mit Dino-Ei


Der Garchinger Forschungsreaktor gewährt am Türöffner-Tag der „Sendung mit der Maus“ Einblicke in seine Arbeit


Vorsicht mit Spuren


im Internet


Lesung und Jazz


für die Kindernothilfe
Buslinie zur

Postfiliale


„Es war total faszinierend, die Quelle zu sehen und zu verstehen, wozu die Neutro-
nen gut sind“: Kinder sind beeindruckt vom Reaktorraum. FOTO: STEPHAN RUMPF

Der Nordring


kommtins Rollen


Pendler sollen Querverbindung,
auch zu BMW, bekommen

FOTO: STEPHAN RUMPF

NORDEN UND OSTEN


50 m

Carl-W

ery-Straße

Otto-Hahn-Ring

Putzbrun
ner Straße

Tribulaunstraße

He

lm

ut-Käutner-Str. Dr.-Walther-vo

n-Miller-Straße

Iblherstraße

Ka

sperlmühlstraße

Stubaier Straße

ParkplatzParkplatzParkplatzParkplatz

Siemens

Plangebiet

50 m
SZ Karte/Maps4News

R8 STADTVIERTEL PGS Samstag/Sonntag, 5./6. Oktober 2019, Nr. 230DEFGH

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