Süddeutsche Zeitung - 20.09.2019

(Barré) #1
Es ist ja viel die Rede vom Wirtshausster-
ben. Dabeigibt es auch Auferstehungen.
Ein schönes Beispiel dafür ist derTannen-
gartenin Sendling. Seit 1889 gibt es diese
schöne Wirtschaft mit Biergarten, und sie
hat nun wirklich einiges mitgemacht. Un-
gefähr die Hälfte der Münchner Brauerei-
en hat sich schon daran versucht; mal soll-
te eine Stadtteilkneipe mit eingebauter
Westerncity nebst Sparerib-Grill daraus
werden, dann wieder ein Nachbarschafts-
wirtshaus. Zwischendrin war immer wie-
der zugesperrt, und es gründete sich sogar
eine Bürgerinitiative für die Erhaltung die-
ses Sendlinger Biergartenjuwels. Jetzt hat
sich die Ayinger Brauerei der ganzen Sache
angenommen. Das Wirtspaar Melanie und
Markus Grenzdörffer, die auch die Gastro-
nomie im Wolf-Ferrari-Haus in Ottobrunn
betreuen, kümmern sich jetzt um den Tan-
nengarten und haben ein schönes, klassi-
sches Wirtshaus daraus gemacht. Die über-
flüssigen Einbauten haben sie herausgeris-
sen, der Wirtsstube großzügige Weite ver-
passt und sie oberhalb der Holzvertäfe-
lung in sattes Grün getaucht. „Heißt ja
schließlich Tannengarten“, sagt die Wirtin,
„das soll man sehen.“ Die Karte weist tradi-
tionell Bayerisches (Schweinsbraten: zehn
Euro) ebenso auf wie Vegetarisches und so-
gar Veganes, ist also durchaus auf der Hö-
he der Zeit(Pfeuferstraße 32, täglich außer
Montag von elf Uhr an, Telefon 76 70 20 60,
http://www.tannengarten-sendling.de).

Auf der Höhe der Zeit sind offenbar
auch vegetarische Burger. Und der letzte
große Hype auf diesem Gebiet sind die ve-
ganen Burger-Bratlinge vonBeyond Me-
at. Mittlerweile hat die Cocktailbar-Kette
Sausalitosentsprechende Burger im Ange-
bot. Und in München kann man sie noch
zwei Wochenenden lang im Pop-up-Res-
taurantB. Bejontprobieren, mit ganz be-
sonderen, hausgemachten Saucen(B. Be-
jont im Restless, Luisenstraße 27, nur bis
zum 29. September, Samstag, 18-23 Uhr,
Sonntag, 18-22 Uhr). franz kotteder

In diesem Jahr hat man es noch einmal mit ei-
ner ganz normalen Wiesn zu tun: 16 Tage dau-
ert sie, nicht 17 und auch nicht 18. Es handelt
sich auch um eine große Wiesn, was bedeu-
tet: Bierzelte, Schausteller und Fahrgeschäfte
nehmen eine Fläche von stolzen 42 Hektar ein
und haben nicht nur auf 34,5 Hektar Platz –
wie im kommenden Jahr, wenn wieder das
Zentrallandwirtschaftsfest stattfindet und
den Südteil der Theresienwiese in Beschlag
nimmt. Und deshalb kann heuer auch wieder
eine Oide Wiesn stattfinden, 2020 muss sie
dann pausieren.
An diesem Samstag heißt es also wieder
wie gewohnt: „Ozapft is!“ Diesen Ruf hört
man von Oberbürgermeister Dieter Reiter
(SPD) bekanntlich Punkt zwölf Uhr im Schot-
tenhamelzelt. Noch später, nämlich etwa eine
Stunde danach, wird die Präsidentin des bay-
erischen Landtags, Ilse Aigner (CSU), densel-

ben Satz sagen: Sie zapft voraussichtlich ge-
gen 13 Uhr im Volkssängerzelt „Zur Schön-
heitskönigin“ auf der Oiden Wiesn an.

Wann geht’s los, wann hört’s auf?
Das Festgelände wird morgens um zehn Uhr
geöffnet, abends schließen die Zelte um
23.30 Uhr. Wer dann noch nicht genug hat und
nicht zu einem der zahlreichen „After-Wiesn-
Clubs“ weiterziehen mag, kann in der Käfer
Wiesn-Schänke oder im Weinzelt weiterfeiern


  • bis ein Uhr, vorausgesetzt, er kriegt dort
    noch einen Platz. Auf der Oiden Wiesn geht’s
    ruhiger zu; dort ist bereits um 22.30 Uhr
    Schluss. Ab 21 Uhr entfällt übrigens der Ein-
    trittspreis von drei Euro. Dafür ist in den Zel-
    ten auch schon Ausschankschluss um
    21.30 Uhr. Wer also noch ein Getränk haben
    will, muss sich in diesem Fall auch auf der
    Oiden Wiesn beeilen.


Was darf man mitnehmen, was nicht?
Große Rucksäcke und Taschen dürfen nicht
mitgebracht werden, die Ordner sind gehal-
ten, Besucher mit schwerem Gepäck abzuwei-
sen. Erlaubt sind nur Taschen mit einem Volu-
men von höchstens drei Litern, die nicht grö-
ßer als 20 mal 15 mal zehn Zentimeter sind.
Das entspricht in etwa drei handelsüblichen
Ein-Liter-Milchkartons. Größere Taschen kön-
nen bei den Aufbewahrungscontainern an
den Eingängen abgegeben werden. Das kos-
tet allerdings fünf Euro. Nicht einmal in die
kleinste Tasche dürfen Gassprühdosen mit
schädlichem Inhalt, ätzende oder färbende
Substanzen sowie Gegenstände, die als Waf-
fen geeignet sind. Auch Glasflaschen sind
nicht erlaubt. Kinderwagen sind auf der
Wiesn von 18 Uhr an verboten, an Samstagen
sowie am Feiertag ganztägig. Räder, Skate-
boards und Roller sind immer verboten.

Wer hilft Frauen in Notlagen?
Wiesnbesucherinnen, die belästigt werden,
können sich in den Zelten an die Ordner wen-
den und sonst an den „Security Point“ im Ser-
vicezentrum hinter dem Schottenhamelzelt.
Dort hilft die Aktion „Sichere Wiesn für Mäd-
chen und Frauen“ aber beispielsweise auch,
wenn der Handyakku leer ist und die Clique
verloren gegangen oder der letzte Zug weg
ist. Die Anlaufstelle ist an allen Wiesntagen
von 18 Uhr bis ein Uhr nachts geöffnet, frei-
tags und samstags sowie am 2. und 3. Okto-
ber bereits von 15 Uhr an.

Wann ziehen Wirte und Trachtler ein?
Der Einzug der Wiesnwirte beginnt am
Samstag um 10.45 Uhr an der Herzog-Wil-
helm-Straße. Der Trachten- und Schützenzug
startet am Sonntag um 10 Uhr in der Maximili-
anstraße. FRANZ KOTTEDER

Es geht los: An diesem Samstag wird angezapft,das 186. Oktoberfest startetund dürfte wieder mehr als sechs Millionen


Menschen auf die Theresienwiese locken. Was es heuer Neues gibt und was man sonst noch tun kann – ein Überblick


Empfehlungen für Freitag


UmdenWeltkindertagzu feiern, organi-
sieren die Arbeitsgemeinschaft Spielland-
schaft Stadt und das Jugendkulturwerk
einFest des Spiels, der Bewegung und
der Kreativität. Es findet auf der Grünan-
lage an der Herterichstraße 139 und dem
Gelände des TSV Solln statt. Das Pro-
gramm läuft von 14 bis 18 Uhr, weitere
Infos unter http://www.spiellandschaft.de.


Fola Dadapräsentiert ihr erstes Album
„Earth“. In ihrer Musik setzt sich die nigeri-
anisch-deutsche Sängerin mit Identität,
Natur und Heimat auseinander. Den von
Soul und Elektroanklängen geprägten
Sound bringt sie in derUnterfahrtauf die
Bühne, Beginn ist um 21 Uhr. Der Eintritt
kostet 22 Euro.


Was macht den Menschen aus, seine Her-
kunft oder seine Sprache? Der Staatsinten-
dant desGärtnerplatztheaters, Josef E.
Köpplinger, hat den Musical-KlassikerMy
Fair Ladyin einer bairischen Version in
Szene gesetzt, in dem dieser Frage nachge-
gangen wird. Das Stück ist noch bis zum



  1. Juli 2020 zu sehen. Am Freitag beginnt
    das Musical um 19.30 Uhr, Tickets gibt es
    unter http://www.staatstheater.bayern.de/zen-
    traler-kartenverkauf.


Für Samstag


Freunde klassischer Musik können die
Bayerische Philharmonie erkunden.
BeimTag der offenen Türverwandelt sie
sich von elf bis 17 Uhr in ein Haus voller


Überraschungen. Die Devise heißt: hören,
erleben, mitmachen. Der Verein fördert un-
ter anderem junge musikalische Talente,
beispielsweise mit einem Kinderchor, und
hat seinen Sitz an der Bäckerstraße 46.

Unter dem MottoPressefreiheit unter
Druckwird am Samstagabend darüber dis-

kutiert, wie ungarische und polnische Jour-
nalisten die zunehmenden Einschränkun-
gen der Pressefreiheit in ihren Heimatlän-
dern wahrnehmen. Dazu kommen die Jour-
nalisten Márton Gergely und Bartosz Wie-
linski in dieKammer 2der Münchner
Kammerspiele an der Falckenbergstraße 1.
Los geht es um 20 Uhr.

Die Ausstellung Die Werkstätten der
Haute Couturein derGalerie Handwerk
zeigt, welche kunsthandwerklichen Berei-
che die Haute Couture mitgestalten. Die
Schau wird noch bis zum 5. Oktober ge-
zeigt und ist samstags von zehn bis 13 Uhr
geöffnet.

Für Sonntag


Am Tag des Friedens wird weltweit Gewalt-
losigkeit angestrebt. Um darauf aufmerk-
sam zu machen, haben sich sechs Erzähler
zusammengetan, umGeschichten über
Friedensbildung weiterzutragen. Los
geht es um 19 Uhr imArs Musica-Laden
an der Plinganserstraße 6. Karten kosten
25 Euro, die Erlöse werden gespendet.

Zum zweiten Mal findet imOlympiastadi-
ondas Turnier imSiebener-Rugbystatt.
Mit dabei ist auch die deutsche National-
mannschaft, die im Juli Europameister
wurde. Das Stadion ist von zehn Uhr an ge-
öffnet, um elf startet das erste K.-o.-Spiel.
Tickets gibt es ab 31 Euro.

DasMostra Brasil Filmfestzeigt die filmi-
sche Bandbreite Brasiliens – von preisge-
krönten Werken bis hin zu kreativen Kurz-
filmen. Zum Abschluss laufen am Sonntag
im Gasteig zwei Filme: Abaixo A Gravidade
(Unterhalb der Schwerkraft) um 17 Uhr
und Arábia um 20 Uhr. Die Tickets kosten
jeweils sieben Euro. paulina schmidt

Weitere Infos und Links zu den Veranstaltungen
gibt es im Internet unter sz.de/tipps.

SCHÖNES WOCHENENDE


von franz kotteder

N


euigkeiten gibt es ja jedes Jahr auf
der Wiesn, aber in diesem Jahr sind
es besonders viele, bei denen es
rund geht. Also im weitesten Sinne im
Kreis, und das meistens auf Schienen.
Beim offiziellen Rundgang mit der Stadt-
spitze zu den neuen Attraktionen, wie im-
mer am Donnerstag vor der Eröffnung, wa-
ren diesmal erstaunlich viele Fahrgeschäf-
te dabei, bei denen man in Gondeln und
meist auf Schienen im Kreis herumge-
schleudert wird. Meist handelt es sich da-
bei um sogenannte „Coaster“, eine Art Ach-
terbahn ohne Achter, gewissermaßen.
Eine echte Lücke auf diesem Gebiet füllt
dabei offensichtlich die Pirateninsel von
Willy und Andrea Kinzler in der Straße 2
hinter der Ochsenbraterei. Das ist ein soge-
nannter „Family Coaster“, oder wie es Wirt-
schaftsreferent und Wiesnchef Clemens
Baumgärtner (CSU) formulierte, „ein Mit-
telding zwischen Achterbahn und Kinder-
karussell“. Kinder von sechs Jahren an kön-
nen es schon alleine fahren, Kinder ab vier
in Begleitung eines Erwachsenen. Die
105 Meter Schienenweg führen auf zwei
Etagen auch mal über schräge Kurven. Die
Testfahrt überstanden aber auch Baum-
gärtner und Oberbürgermeister Dieter Rei-
ter (SPD) recht gefasst. „Und dabei“, so
Baumgärtner, „haben wir beide eine Aver-
sion gegen schnelle Fahrgeschäfte.“
Reiter war nach fünf Jahren erstmals
wieder zu einem Rundgang gekommen, zu-
vor hatte er das seinem Zweiten Bürger-
meister und Wiesnchef Josef Schmid (CSU)
überlassen, der aber vergangenen Herbst
in den Landtag wechselte. „Und nachdem
der Baumgärtner noch nicht Bürgermeis-
ter ist“, so Reiter, „komme ich heute halt
selber.“ Er sei aber auch sonst viel auf der
Wiesn: An die 30 Termine weise sein Kalen-
der fürs Oktoberfest aus.


Den Spinning Racer mit seinen um die
eigene Achse rotierenden Gondeln im Ost-
teil der Straße 2 wird er dabei wohl nicht
fahren. Der ist zwar „ein echtes Münchner
Kindl“, wie Baumgärtner erklärte, das von
einer Spezialfirma am Frankfurter Ring
konstruiert und hergestellt, aber eben
auch mit einer sogenannten „Immelmann-
Kurve“ ausgestattet – „die höchste Steil-
kurve, die bei Achterbahnen vorkommt“,
so Schaustellerin Angela Bruch.
Auch der Heidi-Coaster in der Schaustel-
lerstraße ist nicht ohne. Ein bisschen erin-
nert er an die Wilde Maus. Die Gondeln, die
überdimensionalen Waschzubern glei-
chen, werden mittels eines Booster-Lifts
bis auf 13 Meter Höhe hinauf katapultiert
und fahren dann durch teilweise recht


enge Kurven. Und warum „Heidi“? Wegen
der Berge, sagt Schausteller Ewald Schnei-
der. „Und weil ich mir letztes Jahr ein
Dirndl kaufen wollte“, so seine Frau Christi-
na, „das Heidi hieß und sehr teuer war. Un-
sere Heidi hier ist noch teurer.“ In der Her-
stellung, die Fahrpreise sind mit sieben Eu-
ro für Erwachsene und fünf für Kinder im
Rahmen. Wer will, kann auch ein Foto von
sich und Heidi erstehen. Eigene Fotobuden
sind auf der Wiesn ein neuer Trend bei
Fahrgeschäften; es gibt sie heuer gleich bei
drei Coaster-Bahnen. Bisher waren sie
nicht erlaubt, nun hat’s die Stadt gestattet.

In der Kulisse antiker Tempel kann man
sich mit der Groß-Wildwasserbahn Posei-
don beim Familienplatzl in der Straße 3
Ost nass spritzen lassen – inklusive Schuss-
fahrten aus zwölf und sieben Metern Höhe.
Schausteller Markus Heitmann – seine Fa-
milie ist seit 1833 auf Jahrmärkten unter-
wegs – sagt, Karussells und Bahnen mit
Themenwelten seien international der neu-
este Schrei in der Fahrgeschäftebranche.
Ein Renner dürfte auch „Dr. Archibald –
Master of Time“ in der Straße 4 Ost wer-
den. Es handelt sich dabei um eine Aben-
teuerbahn, bei der man – ausgestattet mit
einer Virtual-Reality-Brille – durch kom-
plett künstliche Welten und futuristische
Städte fährt, bevölkert mit Dinosauriern
und Fantasiewesen, mal unter, mal über
Wasser. Zum Vorspiel trifft man in einer ur-
alten Bibliothek auf künstliche Menschen,
und zum Abschied darf man sich durch ei-
nen Hindernis-Parcours mit Wackel-, Was-
ser- und Soundeffekten bewegen.
Rund geht es auch beim Kettenflieger
„Bayern Tower“ in der Matthias-Pschorr-
Straße, unweit der Käfer-Schänke – und
das in beinahe 90 Metern Höhe. Denn so
hoch ist der „überdimensionale Maibaum
aus Stahl“ (Baumgärtner), mit dem schwin-
delfreie Menschen sicher viel Spaß haben
werden. Schausteller Egon Kaiser sagt,
man habe versucht, den Spaß an Bayern
„eher traditionell, nicht ballermannmä-
ßig“ umzusetzen.
Erfreulicherweise gibt es aber auch
noch ein paar ruhigere Attraktionen. So fin-
det man mit der Münchner Ski-Party in
der Schaustellerstraße ein klassisches „Be-
lustigungsgeschäft“ inklusive Irrgarten,
Hindernisparcours und Springbrunnen-
tunnel. Es gibt das Fotostudio Marilyn für
Verehrer der Monroe, die sich auch einmal
wie ihr Idol fotografieren lassen wollen.
Auf der Oiden Wiesn findet man erstmals
eine hölzerne Kegelbahn (beim Museums-
zelt), eine Sonderausstellung des Deut-
schen Schaustellermuseums, eine Bonbon-
manufaktur sowie vor dem Zelt Zur Schön-
heitskönigin einen Weißbier-Pavillon.

Was man wissen muss


FREIZEITTIPPS

Frieden, Freude, Filmfest


LOKALRUNDE

Bayerisches und vegane Burger


Rundumadum


auf der Wiesn


Das Oktoberfest hat auch dieses Jahr wieder


eine Reihe von neuen Fahrgeschäften zu bieten.


Meistens wird man darin herumgeschleudert


Neu im Tannengarten: Betriebsleiter Mi-
chael Schulz und Wirte Melanie und Mar-
kus Grenzdörffer (v. l.). FOTO: TANNENGARTEN

Scharfe Kurven im


Spinning Racer,


Fotos beim Heidi-Coaster


Der brasilianische Film „Abaixo A Gravidade“ – Unterhalb der Schwerkraft –
wird am Sonntag auf dem Mostra Brasil Filmfest gezeigt. FOTO: VERLEIH

Hier kommt man ganz
schön rum: Von der
Virtual-Reality-Achterbahn
bis zum Family-Coaster
ist alles vertreten,
was Schienen hat. Und im
Bayern-Tower kann
man sich das alles auch
von oben ansehen.
FOTOS: ROBERT HAAS

Durchs wilde Wasser
in Tempelkulissen mit
dem Meeresgott Poseidon


R2 – (^) FREIZEIT Freitag,20. September 2019, Nr. 218 DEFGH

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