Beobachter - 13.09.2019

(nextflipdebug5) #1
FOTO: ARNE DEDERT/KEYSTONE

letzten vier Jahren 287 Artikel bei
Zalando bestellt, wurde nur achtmal
gemahnt, hat aber sämtliche Rechnun­
gen beglichen.
Zalando entscheidet, wer nicht mehr
auf Rechnung bestellen darf. Die Boni­
tätsprüfung aber lässt der Konzern von
der interna tional tätigen Auskunftei
Crif Bürgel durchführen. Sie klärt ab,
wie gross die Wahrscheinlichkeit ist,
dass ein Kunde seiner Zahlungspflicht
nachkommt. Dafür rechnet sie einen
Scorewert aus, für den Daten wie
Geburts datum, Geschlecht, Wert des
Warenkorbs, Adresse, Wohndauer und
Zahlungsverhalten ausgewertet werden.
Der hiesige Ableger von Crif Bürgel
stellt diese Daten auch der Schweizer
Wirtschaftsdatenbank Teledata zur
Verfügung, die gegen Bezahlung Aus­
künfte über Firmen und Privatpersonen
und deren Bonität verkauft.
Die Daten sind aber nicht immer
richtig. Bei Jasmina Meier etwa stim­
men Telefonnummer und Geburts­
datum nicht, ihre Bonität wird aber
hoch eingestuft. Neben der Bonität ent­
scheiden weitere Faktoren wie bestellte
Waren, Bezahlverhalten oder Retouren­

verhalten, welche Zahlungsoptionen
einer Kundin gewährt werden. «Da­
durch kann es auch bei gleichblei­
bender Bonität dazu kommen, dass
unterschiedliche Zahlarten angeboten
werden», heisst es bei Crif Bürgel.

Zu viele Retouren. Weil sich bei Jas­
mina Meier sonst nichts verändert hat,
ist klar: Sie hat zu viele Pakete zurück­
geschickt. «Das ist eine mög liche Mass­
nahme, die Onlineshops bei Viel­Re­
tournierern anwenden», be stätigt auch
E­Commerce­Berater Tho mas Lang.
Wie viele Retoursendungen zu viel
sind, verrät Zalando nicht. Der Internet­
händler sagt: «Auf Basis einer Vielzahl
von Informationen, die aus Sicherheits­
gründen nicht benannt werden können,
erfolgt die Freigabe bestimmter Zah­
lungsarten im Bestellvorgang. Dies ist
dabei nicht immer unmittelbar per­
sonenbezogen.»
Diese Antwort war Jasmina Meier
zu flapsig. «Wenn ich nicht auf Rech­
nung bestellen kann, werde ich nicht
mehr bei Zalando einkaufen.» Ob
Zalando damit sein Ziel erreicht hat,
ist zweifelhaft. SASCHA BRITSKO

Der Wert einer
durchschnittlichen
Bestellung ist von
65 auf 59 Franken
gesunken.

Beobachter 19/2019 39

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