Süddeutsche Zeitung - 06.09.2019

(Michael S) #1
Ein weitverbreitetesPhänomen ist ja, dass
man Lieblingsrestaurants hat, in denen
man zuverlässig immer nur ein bestimm-
tes Gericht bestellt. Dabei sind doch gera-
de Entdeckungen das Interessante. Chef-
kochMunKimaus dem RestaurantMun
hat da einen eigenen Trick, um seineGäste
fürNeues zu begeistern:Erreichert seine
Vier-und Sechs-Gang-Menüs allepaarMo-
nate durch das eine oder andereneueGe-
richt an. ImHerbstmenü, das es seit dieser
Wochegibt, sindesgleichdrei, darunter ei-
ne Deutschlandpremiere. Kim sagt, dieja-
panische DelikatesseNattō habe es bisher
noch nie hierher geschafft. Es handeltsich
dabei um eine Paste aus kleinen Sojaboh-
nen, die 20 Stunden eingeweicht, ge-
dämpft und mit einem bestimmten Bakte-
riumversetztwerden, damit die Bohnen
fermentieren. Kim serviert die Delikatesse
mit Heilbutt in einem Zitronen-Dashi-
Fond.(Innere Wiener Straße 18, Dienstag
bis Sonntag 18-23Uhr,Freitag/Samstag
nurMenüs, http://www.munrestaurant.de).
KulinarischeFortbildung anderer Art
kann man am Donnerstag erleben. Dann
lädt dasAyinger am Platzlerstmals zum
Abend der offenenWirtshausküche.Kü-
chenchef Wolfgang Schmidt lässt sich
über die Schulter schauen und erklärt bei-
spielsweise, wieman ein perfektesMünch-
ner Schnitzel hinkriegt und eine resche
Kruste beim Schweinsbraten.Auch über
andereKüchentricks gibt es viel zu erfah-

ren, und natürlich wirdman auch satt wer-
den, verspricht Schmidt (Donnerstag,


  1. September,18.30 Uhr,pro Person 58 Eu-
    ro mit Speisen und Getränken,Anmeldung
    unter http://www.ayinger-am-platzl.de)..)
    Neue Weine kann man am Samstag
    beimTagdes offenenWeins und bei
    16 Weinhändlern entdecken. Für fünf Euro
    proVerkostungsort gibt es drei heimische
    Weine insGlas (Samstag,7. September,alle
    teilnehmendenWeinhändler findet man
    unter https://wein-entdecker-wer-
    den.de/muenchen). franzkotteder


vonannaweiss

Z


weimal imJahr verwandeln sich die
Leopold- und die Ludwigsstraße in ei-
ne autofreie Zone. Dort,wosonst
dichterVerkehr tost, beschäftigt sich das
StreetlifeFestivalzwischen Siegestor und
Odeonsplatz mit Fragen rund um dieUm-
welt,währendderCorsoLeopoldzwischen
Georgen- und Potsdamerstraße sich
Kunst, Kultur und politischen Diskussio-
nen widmet. Mitte der Neunzigerjahre
kam dieIdee auf,eine der wichtigsten Stra-
ßen der Stadt für denVerkehr zu sperren
und sie für Fußgänger zum Flanieren frei-
zugeben. Da solche Sperrungen aber ohne
einen triftigen Grund nicht erlaubt sind,
wurde das Straßenfest Corso Leopold im
Jahr 2000 ins Leben gerufen.
LautVeranstalterkommen jährlich bis
zu 500 000Menschen zu demFest, das je-
weils an einemWochenende imJuni und
im September stattfindet. Der inzwischen



  1. Corso, der an diesem Samstag startet,
    steht unter demMotto„Utopia“: InGe-
    sprächsrunden über Politik, Religion und
    gesellschaftliche Entwicklungen sollen
    Ideen für dieZukunft entstehen.Waswäh-
    rend des Flanierens und Diskutierens aber
    wohl niemandem auffällt, das ist derlogis-
    tischeAufwand hinter demFest.


All die vielen Stände, Spieleund Bühnen
werden erstamTag desFestbeginns aufge-
baut. „Das ist schon derWahnsinn, wie
schnell dasvonstatten geht“,meint Ekke-
hardPascoe, derVorsitzende desVereins
Corso Leopold e.V. Bisherhatten dieTechni-
kerundAufsteller gerade mal vier Stun-
den, um dieLeopoldstraße in eine Erlebnis-
meilezuverwandeln. DiesesJahr sind es
erstmalig sieben Stunden–die Veranstal-
ter hatten sich mehr Zeitvonder Stadt ge-
wünscht, dafür müssen die Straßensper-
rungen entsprechend früher aufgebaut
werden.
Mehr als 150Menschensind an demAuf-
bau beteiligt. Allein 15 davonsind für die
Verkehrslogistikzuständig, dennamSams-
tagmorgen fahren zahlreiche Laster und
Kleintransporterzuden Ständen.„Orches-
triertes Chaos“ nenntPascoe die Stunden,
in denen die Lieferantenihre Lkw aneinan-
dervorbeimanövrieren, um jede Bude be-
liefern zukönnen. Überhaupt ist derVer-
kehr eineHerausforderung bei einemFest,
für das eine Verkehrsader abgeriegelt
wird. Das betrifft nicht nurAutofahrer,son-
dern auch dieMünchnerVerkehrsgesell-
schaft (MVG),die ihreLinienbusseumlei-
ten muss.
Die Einwände der MVGwaren auch ein
Grund dafür,weshalb dieNorderweite-
rung des Corso Leopold in Richtung des
QuartiersSchwabingerTorzunächst nicht
möglichwar, weil der Betrieb der Trambah-
nen nach Schwabing-Nord erhalten blei-
ben sollte, das Kreisverwaltungsreferat
(KVR)Verkehrsrisiken befürchtete und
sich aus Sicherheitsgründen gegen eine
Verlängerung der Festmeileausgespro-
chen hatte.Eine Erweiterung bis zumParzi-
valplatz wurde abgelehnt, aber dieVerlän-
gerung derFestmeile bis zurPotsdamer
Straße wurde dann doch erlaubt.
Nunläuft dieheiße Phase derVorberei-
tung für den Corso.Neben der Schnellig-
keit istvorallemGleichzeitigkeit wichtig:
Wasser und Elektrizitätwerden zur selben
Zeit angeschlossen, damit diegastronomi-
schen Stände Kühlschränkeund Spülma-
schinen in Betrieb nehmen und dieTechni-
kerdie Bühnenvorbereitenkönnen. Beson-
dersbei dem empfindlichen Equipment
im Bühnenbereich müssen diejeweiligen


Teams auf alleEventualitätenvorbereitet
sein.Nachts wirddie Technik bewacht,
tagsüberkönnen bei Regen blitzschnell Ab-
deckungen über dieElektronik geworfen
werden.Undtatsächlichsieht dieWetter-
vorhersage für daskommendeWochenen-
de alles andereals gut aus.Generell sei Re-
gen der einzigeFaktor,der Problemeverur-
sache. Große Logistikprobleme habe es nie
gegeben, berichtetPascoe. Aber einmal,

vorrund zehnJahren, da habe man das ge-
samteFest wieder abbauen müssenwegen
einerUnwetterwarnung–und dann habe
dieSonne fröhlich auf die leereStraße ge-
schienen.
Doch auchwenn nichts schiefgeht und
alles reibungslosverläuft, müssen dieAuf-
bauteamsvorallem eins sein: schnell. Da-
fürwerden dieHelferrechtzeitig geschult.
AlleSeitenstraßenwerdenvonMitarbei-

tern besetzt, die sich umverwirrteAutofah-
rerkümmern undAusweichwege erklä-
ren. Mittlerweile seien dieProbleme mit
denAutofahrern aberweniger geworden.
„Früher,wennichamMorgen des Corsos
dieLeopoldstraßehochflaniert bin, sind
oft massenweise geparkteAutos abge-
schlepptworden“, erinnert sichPascoe,
„daswarschon eine besondereParade.“
Unddann, am Sonntagabend,wenn alles

vorbei ist, rückt dieMüllabfuhr an und rei-
nigt die2,3 Kilometer langeFeiermeile.
„Wir räumen selber allesweg, benutzen
Mehrwegbecher und haben sogar eine
Müllzerkleinerungsanlage“, betont Pa-
scoe,„und trotzdem bleibt so vielMüll auf
der Straße, das ist sehr schade.“Doch auch
diese Spurenwerden schnellverschwun-
den sein–und aus der Erlebnismeile wird
wieder eine ganz normaleStraße.

EmpfehlungenfürFreitag


DasNachtschwärmer Shoppinglädt dazu
ein, in der Innenstadt bis Mitternacht ein-
zukaufen, Straßenkünstlern zuzuhören
und Cocktails zu trinken. In der Altstadt
sind ab 12UhrBühnen aufgebaut, es gibt
Ausstellungen und ein Kinderprogramm.


Das Zeitalter des schadstoffreichen Flie-
gens ist,wenn es nach derAeroceneFoun-
dationgeht,vorbei. DieOrganisation enga-
giert sich für eine nachhaltige, emissions-
freieMobilität im Luftraum.AmFreitag be-
ginnt das Aerocene Festivalauf dem
Olympiaberg.Dabei stehen Skulpturen,
dienur durchSonnenwärme undWind flie-
gen, im Mittelpunkt. DasFestivalfindet
bis Mittwoch, 11. September,täglich ab
8Uhr statt. Der Eintritt ist frei.


Wersich gerne gruselt, kann den Abend in
derGlatteis Kriminalbuchhandlungbei
derVorstellung des Buchs„Die gruseligs-
ten Orte inMünchen“verbringen.Um
19.30Uhrgeht eslosmit zwölfKriminalge-
schichten über zwölfrealeOrte inMün-
chen. Der Eintrittkostet sechs Euro.


Für Samstag


Bei derNacht derAutorengeben SZ-Jour-
nalisten Einblicke in ihreArbeit.Das Inves-
tigativteam stellt beispielsweise seine Ar-
beit rund um die Ibiza-Affärevor und be-
richtet, wieesden Skandal um den damali-
gen österreichischen VizekanzlerHeinz-
Christian Strachevomersten Hinweis bis
zur Regierungskrise erlebt hat. Die34Le-


sungen, Gespräche und Diskussionsrun-
den finden anverschiedenen Orten inMün-
chenstatt. Das Programm,weitere Infor-
mationen und Tickets gibt es unter
http://www.sz-veranstaltungen.de oder 089/
2183-9228. Die Kartenkosten 12 Euro für
SZ-Abonnenten, ansonsten 15 Euro.

Mit denInternationalen Stummfilmta-
genkehrt das Filmmuseum aus der Som-

merpause zurück.Raritäten aus den Anfän-
gen des Kinoswerden mit Live-Musik ge-
zeigt. Die Stummfilmtage finden bis zum


  1. September am St.-Jakobs-Platz1statt.


DasOis Giasing StadtteilfestfeiertGie-
singskulturelleVielfalt und den eigenen
Charme des Viertelsrund um dieTegernse-
er Landstraße. Das Programm findet man
unter http://www.oisgiasing.de.

Für Sonntag


BeimBenefizlauf RunforLifejoggt man
durch den EnglischenGarten und unter-
stützt damit dieMünchner Aids Hilfe. Der
Start- und Zielpunkt befindet sich an der
Sportanlage an der Himmelreichstraße 5
am südlichen Ende desParks, Läuferkön-
nenzwischen einer 5,8 undeiner zehn Kilo-
meter langen Streckewählen. Die Anmel-
dungvorOrt beginntum12 Uhr,der Start-
schussfolgt um 14Uhr. Das Startgeldvon
20 Eurogeht an dieAids Hilfe.

Einletztes Malkönnen sichNaturfreunde
im MuseumMensch undNaturdieAusstel-
lung „Libellen–Leben in zweiWelten“
anschauen. DasMuseum hat sonntagsvon
10 bis 18Uhrgeöffnet, der Eintrittkostet ei-
nenEuro.

DerEuropäischeTagder jüdischenKul-
turzeigtbei einem Stadtrundgang die Spu-
renjüdischen Lebens.Zudem gibt es Füh-
rungen in der SynagogeOhel Jakob, einen
Flohmarkt, jüdische und israelische Spezi-
alitäten und um17 Uhr beginnt dasKon-
zertvomLeon GurvitchEnsemble mit jiddi-
schen Liedernund Broadway-Klassikern.
DieFührungen und dasKonzertkosten
fünf Euro, Treffpunkt ist das jüdischeGe-
meindezentrum.Zuden Stadtführungen
und demKonzert kann man sich unter
089 /202400491 oder [email protected]
anmelden.Weitere Informationen unter
http://www.ikg-m.de. paulinaschmidt

WeitereInfos und Links zu denVeranstaltungen
gibt es im Internet untersz.de/tipps.

Ein Ermittlungsrichter hat am Mittwoch
Haftbefehl gegen einen 42Jahre alten
Mann erlassen, der beiAutovermietungen
in Deutschland und Österreich wiederholt
Nobelwagen angemietet und diese dann
imAuslandverkauft hat. Vier Mal hat der
Trick geklappt, beim fünftenVersuchwar
diePolizei zur Stelle. Am Dienstag nahmen
dieBeamten den Mannfest, als er bei einer
Autovermietung in der Innenstadt eine Li-
mousine abholenwollte. Der 42-Jährige
wies sich mit gefälschten Dokumenten als
kroatischerStaatsbürger aus. Bei der
Durchsuchung seiner Sachenfanden die
PolizistenweiteregefälschteAusweise.
Nach einem Hinweis hatte das für Banden-
delikte zuständigeKommissariat 51 am
Montag dieFährte des Mannes aufgenom-
men. Die Ermittlerrechnen denTatver-
dächtigen einer Bande zu, diebereitszwei
Mercedes, einenBMWund einenPeugeot
imWert voninsgesamt mehr als 200 000
Euroentwendet undverkauft haben soll.
Nach derFestnahme stellt sich heraus,
dass der Mann bereits einweiteresAuto an-
gemietet und in einer Tiefgarage abge-
stellt hatte, um es insAusland zu bringen.
Gemeinsam mit ihren österreichischen
Kollegenfahnden die Ermittler nachweite-
renBandenmitgliedern. anh

Mit 149 Stundenkilometernwarder junge
Mann am Mittwoch in seinemBMWM3
auf der Fürstenrieder Straße unterwegs,
als er in eineGeschwindigkeitskontrolle
derPolizei geriet–fast das Dreifache der
dort erlaubten 50 km/h. Das alleine hätte
schon für ein Bußgeld inHöhe von1360 Eu-
ro gereicht, ihm zwei Punkte in Flensburg
eingebracht und einendreimonatigenFüh-
rerscheinentzug beschert. Dochwährend
diePolizisten den 26-jährigen KfZ-Mecha-
tronikerkontrollierten, hielt ein zweiter
Wagen. DessenFahrer,ein 56-jährigerFeu-
erwehrmann, berichtete den Beamten,
dass er an der Kreuzung zwischen Fürsten-
rieder Straße und Ossingerstraße an der
Ampel hinter dem BMW des Raser gestan-
den hatte. Als das Signal auf Grün schalte-
te, habe derBMWsoheftig beschleunigt,
dass die Reifen quietschten und dasHeck
nach links undrechts ausscherte. Infolge
dieser Zeugenaussage wirdnun auchwe-
gen einesverbotenenAutorennens ermit-
telt.Dafür drohen weitereGeldstrafen
oder sogar Haft. anh

SCHÖNESWOCHENENDE


DasProgramm auf demCorsoLeopold be-
ginnt am Samstagnachmittag um 16 Uhr
und dauert bis zwei Uhr nachts, am Sonntag
geht es ab elf Uhrweiter,um21Uhr ist
Schluss.ZeitgleichfindetdasStreetlifeFesti-
valstatt. Die beidenFestesind auf dasselbe
Wochenendegelegt, damit dieSperrung der
beiden großenVerkehrsstraßen–dieLeo-
poldstraße für denCorso, dieLudwigstraße
für dasStreetlife–für dieStadtweniger Or-
ganisationsaufwand bedeutet.
Weil dieStraßen für dieFestegesperrtwer-
den,müssen die Linienbusse der Münchner
Verkehrsgesellschaftvon Samstag, etwa
neun Uhr,bis Sonntag, drei Uhr,umgeleitet
werden:
MetroBus 53, 59:Die HaltestellenHohenzoll-
ernstraße undFriedrichstraße, die in Rich-
tung Aidenbachstraßebzw.Ackermannbo-
genbedientwerden, entfallen.
MetroBus 54:Die Haltestellen MünchnerFrei-
heit undHohenzollernstraße entfallen in bei-
den Richtungen. DieFahrt in RichtungLoret-
toplatz beginnt am Scheidplatz,vonwoaus
der Bus direkt zur Giselastraße und ab dort
wie gewohntweiterfährt. In die Gegenrich-
tung fährt der Bus von der Giselastraße zur
provisorischen Haltestelle ScheidplatzSüd.

CityRing 58/68:Die Linie58fährt ab der
HaltestelleTe chnischeUniversität auf di-
rektemWegzur Haltestelle Giselastraße,
die Linie 68vonder Giselastraße direkt zur
Haltestelle Pinakotheken. Die Haltestellen
dazwischen entfallen.
StadtBus 100:Esentfallen die Haltestellen
Oskar-von-Miller-Ring, Von-der-Tann-
Straße, Odeonsplatz und Amalienstraße.
In Richtung Ostbahnhofentfällt zusätzlich
die HaltestelleKöniginstraße.
StadtBus1 42 :Die Linie fährtnur in eine
RichtungabScheidplatz Süd.Der Bus be-
dient dieStopps Rümannstraße, Klops-
tockstraße, Mildred-Scheel-Bogen,Heck-
scherstraße,Kölner Platz bis zur Endhalte-
stelle Scheidplatz.
Stadtbus 153:Die HaltestellenTürkenstra-
ße,Universität,Von-der-Tann-Straße und
Odeonsplatzentfallen.
StadtBus 154:Der BusverkehrtohneHalt
zwischen Schelling-und Giselastraße.
NachtBus N40, N41, N45:Die Stopps zwi-
schenLenbachplatzund MünchnerFrei-
heitentfallen.
NachtBus N43/N 44 :Die beiden Linienver-
kehren ohne Haltzwischen denHaltestel-
len Giselastraße undKurfürstenplatz. SZ

FREIZEITTIPPS

Gruseln, fliegen, joggen


Auch an diesemWochenende funktioniert
der öffentlicheNahverkehrwegen diverser
Bauarbeiten nicht reibungslos.Wegen der
Bauarbeiten am U-Bahnhof Sendlinger
Torkann der Abschnitt derU1undU2zwi-
schen Hauptbahnhof undKolumbusplatz
nur eingleisig befahrenwerden.Vondie-
sem Freitagum23Uhr bis zumMontag
um 5Uhr gilt deshalb folgendes Pro-
gramm: DieU1verkehrt zwischenOlym-
pia-Einkaufszentrum und Hauptbahnhof
im Zehn-Minuten-Takt. Im Südteilverkeh-
renzwischen Mangfallplatz undKolum-
busplatz alle zwölf MinutenPendelzüge.
DieU2fährt zwischen Hauptbahnhof und
Messestadt Ost durch, aber nur allezwölf
Minuten.Weraus RichtungFeldmoching
kommt undweiter RichtungMessestadt
will, muss am Hauptbahnhof in dieweiter-
führendeU2umsteigen.Auch an den Tun-
nelbahnhöfen der S-Bahn wirdweiter gear-
beitet. In denNächten auf Samstag und auf
Sonntag enden diejeweilsletzten Zügeteil-
weise am Haupt- und am Ostbahnhof. De-
tails zumFahrplan finden sich inAushän-
gen an den Stationen und im Internet un-
ter s-bahn-muenchen.de. schub

LOKALRUNDE

Nattō und dasMünchner Schnitzel


Autovermietergeprellt –


42-Jähriger in Haft


Raser mit149 km/h


in derStadt erwischt


„Orchestriertes Chaos“


DerCorsoLeopoldist ein riesiges Straßenfest, zu dem jedes Jahr Hunderttausende Menschenkommen. Möglich machen das
mehr als150 Helfer, die inwenigen Stunden eineVerkehrsader in eine Erlebnismeileverwandeln

Heilbutt mitNattō inZitronen-Dashi-
Fond: So etwas gibt’sinDeutschland nur
einmal, sagtMunKim. FOTO: DAVID KOPLIN

Bei derNacht derAutoren geben SZ-Journalistenansechs Orten–im vergangenen
Jahr etwainder AllerheiligenHofkirche–Einblick in ihreArbeit. FOTO:PELJAK

Zeitenund Umwege


Feiern, tanzen, fröhlich sein, wo sonstAutosfahren:
So war es auchimvergangenenJahr am Siegestor,
das dieLudwig-von der Leopoldstraße trennt(Bild
oben).Aufdem Odeonsplatz war bei Sonnenunter-
gang noch lange nicht Schluss.FOTOS: ROBERT HAAS

Bauarbeiten bei der


U- und S-Bahn


Wenn es regnet,können


blitzschnell Abdeckungen über


die Elektronik geworfenwerden


R4 – MÜNCHEN Freitag, 6. September 2019,Nr. 206 DEFGH

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