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Porsche Panamera IMaßstab 1:24IBau mit Verfeinerungen
Ähnlichem in der gewünschten Höhe zu fi-
xieren ( 10 ) und dann die Radmontage vorzu-
nehmen. Bei der zweiten (diese finde ich
einfacher) verklebt man drei Räder genau in
der gewünschten Höhe, stellt das Auto auf
die Räder und verklebt das letzte Rad pas-
send zu den dreien ( 11 ). So ist bei beiden
Methoden eine Schräglage ausgeschlossen.
Auch mein Porsche stand schließlich präzi-
se ausgerichtet auf der Arbeitsplatte ( 12 ).
Klare Sicht
Nun war es an der Zeit, sich um die Schei-
ben zu kümmern. Bei diesem Bausatz ist es
simpel, diese zu montieren: Man klebt sie
von außen einfach auf. Bevor ich die Schei-
ben einsetzte, wollte ich innen erst die Rah-
men schwärzen. Hierfür klebte ich mit 3M-
Klebeband die Scheiben komplett ab (außen
und innen) und schnitt mit einer neuen
Skalpellklinge die zu lackierenden Flächen
vorsichtig aus. Danach lackierte ich die
Scheibenrahmen mit dem Airbrush und
Schwarz von ZeroPaints ( 13 ). An den Seiten-
scheiben habe ich, nachdem alles von innen
schwarz lackiert war, außen die Ränder in
Silber lackiert und nach Trocknung die hin-
teren und die Heckscheibe von innen noch
mit Tamiya „Smoke“ lackiert ( 14 , 15 ).
Da die Rückleuchten sehr viele kleinere rote
Bereiche aufweisen, entschied ich mich für
eine Bemalung mit einem roten Edding
nach Originalvorlage. Den Mittelteil der
Rückleuchten bemalte ich mit einem
schwarzen Edding und färbte nach kurzer
Trocknungszeit die Lampengläser von innen
mit Tamiya „Smoke“ ein wenig nach ( 16 ).
Da ich den schwarzen Edding gerade in der
Hand hielt, erhielten auch die Frontgläser ei-
nen schwarzen Rand ( 17 ). Durch die kurze
Trocknungszeit des Edding konnte ich die
Front- und Rückleuchten sofort einbauen –
eine gute und praktikable Methode.
Endmontage
Als letzte Arbeiten hebe ich mir immer die
Anbauteile auf, da man diese sonst leicht be-
schädigen oder abbrechen kann. So stand
die Anbringung der Rückspiegel, Auspuff-
rohre und Scheibenwischer an. Die Türgrif-
fe habe ich farblich wieder geändert, da mir
Schwarz dann doch besser gefiel. Fertig war
die Kombilimousine mit genügend Power
für die ganze Familie.
Fazit
Der Porsche Panamera ist ein schöner und
passgenauer Bausatz, der mit ein paar Ver-
feinerungen noch sportlicher erscheinen
könnte. Aus der Box gebaut, verspricht er
Spaß bei der Arbeit. Und das zu einem
Preis, der sich sehen lassen kann.
Michael van Bernemist
Jahrgang 1973. Das Hobby
Modellbau betreibt er seit
2001, Michael ist Mitglied des
PMC-Dortmund e.V. Sein be-
vorzugtes Interessengebiet
sind Pkw, Touren- und Lang-
streckensportwagen und Tu-
ningwagen. Zivile sowie mili-
tärische Airliner in 1:48 oder 1:72 baut er
ebenfalls gerne. Der Panamera von Revell fällt
genau in sein Interessengebiet.
Auf einen Blick:Porsche Panamera Turbo
Bauzeitzirka 30 Stunden Schwierigkeitsgradmittel
Kit 07034 Maßstab1:24 HerstellerRevell Preiszirka 25 Euro
Zusätzlich verwendete Materialien: Tamiya: „Cement“ als Kleber; Mr.
Hobby: Mr. Mark Softer Weichmacher; Playmobil: Teddybär; 3M: Leuko-
silk; ScaleProduction: Gurt-Äzteile SPE24007GB; Aoshima: Felgen
Farben:Gravity Colour: Lava Orange GC-1139; Standox: Klarlack; Ta-
miya: X-10, X-27, XF-1, XF-53, XF-75; Lifecolor: Schwarz, Chrom Silber,
Silber Hochglanz, Alu Dunkel; Edding: Permanent Marker Rot, Schwarz,
Orange; diverse Farben für Kleinteile
Nur die Seitenscheiben weisen den
Chromrand auf, die dunkle Tönung ge-
lingt durch einen Auftrag mit Tamiya „Smoke“
15
Die kolorierten Rückleuchten – farbige
Permanentmarker in Rot und Schwarz
plus Tamiya „Smoke“ leisten gute Dienste
16
Ein schwarzer Edding sorgt später noch
für den dunklen Rand um die Lampenglä-
ser, der Motor ist komplett abgedeckt
17
Das kraftvolle Erscheinungsbild
kommt mit dem selbst tiefer gelegten
Fahrwerk noch mehr zur Geltung