74
DER WOCHE
Unser Liebling
Kater Tommy von Fleckowitz unserer
Leserin Birgit hat einen supercoolen
Namen – und echte Modelqualitäten
Plitsch, platsch!
Im Freibad lässt
sich’s aushalten
Sie haben ein niedliches Haustier? Wir
veröffentlichen jede Woche eines Ihrer
Fotos. Schreiben Sie an:
Redaktion Lea, Gänsemarkt 24,
20354 Hamburg,
per E-Mail [email protected] oder
über http://www.facebook.com/LeaMagazin
Sätze, die wir uns
merken wollen – weil sie
uns einfach guttun ...
Fotos: Getty Images, Shutterstock, stock.adobe.com (2)
E
s ist Sommer, es ist
heiß – es ist Freibad-
zeit. Meine Jungs
würden am liebsten
rund um die Uhr
vom Beckenrand hüpfen. Mir ist
das Planschbecken im Garten
lieber. In erster Linie wegen der
vorhandenen Schattenplätze.
Wobei: Neulich ist es mir im
Freibad tatsächlich gelungen,
ein briefmarkengroßes Rasen-
stück unter den Bäumen zu er-
gattern. Leider lag mein Hand-
tuch in direkter Nachbarschaft
eines Ameisenhaufens, aber es
gibt Schlimmeres als ein paar
Krabbler. Sonnenbrand zum
Beispiel oder harte Fußbälle. Ich
habe einmal einen mit Vollkara-
cho an den Kopf bekommen
und mache seitdem einen Bo-
gen um die Spielwiesenplätze.
Nicht weniger abenteuerlich:
der Weg zwischen Kiosk und
Handtuch. Jedes Mal muss ich
mich höllisch konzentrieren,
um nicht in eine der Freibad-
Minen – sprich: wespengarnier-
te Eisreste oder herrenlose Pom-
mesgabeln – zu treten.
Aber es gibt durchaus auch
schöne Seiten. Ich persönlich
liebe diesen Duft aus Sonnen-
milch, Chlor und Fritteusen-
Fett, der sofort nostalgische Er-
innerungen weckt. An die
kribbelnde Vorfreude, die einen
damals überkam, wenn man in
der Schlange stand und der bun-
ten Tüte mit den Lakritzschne-
cken, Schleckmuscheln und
Brausebällen entgegenfieberte.
Was ich außerdem mag, ist
dieser spezielle Mikrokosmos.
Freibad-Besucher zu beobach-
ten, ist unterhaltsamer als ein
Kinobesuch. Da sind die Ver-
liebten, die zusammenhängen
wie Klammeräffchen. Dazu die
vorsichtigen Muttis, die ständig
suchend am Beckenrand ste-
hen, und die Halbstarken, die
die Badenixen beeindrucken
wollen. Am besten funktioniert
das offenbar, wenn man sich die
Badehose zwischen beide Po-
Backen klemmt („für mehr
Speed“) und in einem Affen-
zahn die Rutsche runter jagt.
Alternativ tut’s natürlich auch
die gute alte Arschbombe.
Unverzichtbar zu diesem Mi-
krokosmos gehört natürlich der
Bademeister, der sich neben der
Aufsicht um die Alltagssorgen
seiner Badegäste kümmert:
Schnittwunden, zusammenge-
rasselte Köpfe, Insektenstiche.
Unserer lud mich gestern, als er
meinen Sonnenbrand auf der
Schulter entdeckte, auf eine Por-
tion Aloe vera in sein Türmchen
ein. Tolle Aussicht da oben.
Schattig ist es auch. Sollte ich
auf Chlor-Sheriff umsatteln? Die
sind ja heiß begehrt. Ich könnte
mir gleich mal ein zu enges
Polo-Shirt besorgen und das
Bademeister-Mantra einüben:
„NICHT VOM BECKENRAND
SPRINGEN!“ Wenn Sie jetzt mei-
nen strengen Blick sehen könn-
ten ... Ich schwöre, Sie bräuch-
ten direkt eine Abkühlung – ob
mit Schattenplatz oder ohne.
Pack die
Badehose ein
Bade-Freuden
Was machen wir
Deutschen im Freibad
am liebsten? Leute be-
obachten (63 Prozent),
lesen (53 Prozent) und
mit Freunden quat-
schen (52 Prozent).
Quelle: Research Now im Auftrag von
„Vorsicht Buch“
„Springe mutig in
den neuen Tag.
Mit Glück und
Freude wird er
wunderbar.“
„Heute nehme ich mir
Zeit zum Lachen.“
KOLUMNE
Unsere Kolumne kommt direkt
vom Land, wo die Luft frischer,
der Garten größer und die lieben
Nachbarn wissensdurstiger sind
CAROLINE LECHNER war als Single eine typische
Großstadtpflanze. Jetzt lebt sie mit ihren drei Männern (8, 10 und 50)
im Grünen und hat viel zu erzählen
SprücheSprüche
KÜHLSCHRANK-
ü