Farne,Kakteen,
tropischePflanzen–
imPark-Gewächs-
hauso.überwintern
Raritätenunddie
Orchideenausdem
Palais.AufWunsch
PräsidentMitter-
randslegteJacques
WirtzAnfangder
neunzigerJahreei-
nengrünenLand-
schaftsgartenmit
lauschigenLichtun-
genundWasser-
spielen(links) an.
rumhätteBernadetteChiracinderÄraihresMannesJacquesnur
zugernetwasblumigergestaltet.WoraufsieLouisBenechberief.
Dochder,berühmtfürseinesubtilenPflanzenkombinationen,und
dieresolutePremièredamegerietensichbereitsüberdieAuswahl
derRosenderartindieHaare,dassBenechwutentbrannthin-
schmissunderstinderDienstzeitderPräsidentenSarkozy(der
RiesenbonsaiimBuchsgartengehtaufseinKonto)undHollande
(wünschtesichHonigbienen)wiederkam.Undheute?
UnlieudevivresollderGartensein,sagtPierreBonnaure,der
2017,fastzeitgleichmitPräsidentMacron,seinAmtantrat.Ein
lebens- und liebenswerter Ort, zugänglich (obwohler strengbe-
wachtwird)und,ganzimSinnedesPräsidenten– aufderHöhe
derZeit.WeshalbBonnaure„Biodiversität“und„Nachhaltigkeit“
aufsounnachahmlichfranzösischeWeiseübersetzt,dassnun
mehrjährigeStaudenimGiscard'schenBuchsparterreblühen,kei-
neartigenBeetblumenmehr. Hundsröschen,Silberblatt und
SchnittlauchwuchernüberdieCarrés,Gräser,Sonnenhüte,Salbei
undbienenumsummterSommerflieder.EntenlagernaufdemRa-
sen– „keineMandarinentenwiebeiMitterrand,sondernzugeflo-
gene,wilde.Eichelhäher,sogarHalsbandsitticheausAfrikasind
beiunsheimischgeworden.“Grünschillernd,flitzensie durchdie
Platanen. Das Elysium,es liegt mittenin Paris.
PierreBonnaure
„AlsKind hatteichkeinen Garten. Undnun arbeite
ich im Jardin de l’Élysée, was für ein Glück!“
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