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24./ 25.AUGUST2 019 I1
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STANDARD EXKLUSIV
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Anne Bennent aufden
Fuchsfellen, die sie
auf dem Dachboden einer
Bekanntenfand.
Foto: Lisi Specht
nähte ihre Gedanken und Träume in unse-
re Gewänder. Mein vielleicht schönstes
und surrealstes Erlebnis diesbezüglich war,
als mir auf der Donauinsel vor vielen Jah-
ren in einer heißen Sommernacht ein wei-
ßer Fuchs mein goldenes Paillettenkleid ge-
stohlen hatte. Am nächsten Tag fand ich das
Kleid zerbissen und stellenweise zerfetzt
im Gebüsch wieder. Wegschmeißen wollte
ich es nicht, also flickte ich es kunstvoll.
Das nun aufgewertete, vom Fuchs veredel-
te Kleid trage ich immer noch mit Freude
und erinnere mich dabei gerne an damals.
Vielleicht ist es kein Zufall, dass ich hier
auf weißen Fuchsfellen sitze. Eigentlich
würde ich mir so eine Fellpracht ja niemals
kaufen. Ich fand die Felle auf dem Dach-
boden einer Bekannten, wo sie seit einer
Ewigkeit verwahrt wurden und sehr wahr-
scheinlich irgendwann zu Staub zerfallen
wären. Ich brachte es nicht übers Herz, so
einen Schatz der Zerstörung zu überlassen.
Also habe ich sie gekauft und zusammen-
nähen lassen. Nun leben sie weiter, wär-
men meinen Arsch beim Nähen und lösen
Die Dinge
fliegen mir
zu und dann
wieder weg
Ein Zimmer braucht in meinen Au-
gen eine leere Ecke. Hier sitze ich in
der leeren Ecke im Esszimmer, bloß hat sie
leider die Eigenheit, dass sie sich immer
wieder mit irgendetwas füllt. Im Winter war
sie, weil sie die Nordecke ist, immer kalt.
Daher haben wir sie an der Innenseite mit
fünf Zentimeter starken Korkplatten ver-
kleidet, die ich in Wien in einer Korkfirma
bei Frau Korkenschießer gekauft habe. Nun
ist dies die warme Korkecke, sodass ich
auch im Winter hier sitzen und Saxofon
spielen oder Handarbeiten machen kann.
Das Stopfen und Reparieren von Klei-
dungsstücken und Dingen unseres tägli-
chen Lebens gibt mir ein Gefühl der Ruhe,
der Konzentration. Geliebte Dinge schmei-
ße ich meist nicht weg, denn sie sind wie
Gäste in meinem Leben, die mir dienen und
eine Geschichte haben. Auch beim Kochen
habe ich lieber alte Kochlöffel, die etwas zu
erzählen haben, weil sie schon durch viele
Hände gegangen sind.
Wahrscheinlich hat mir diese Achtsam-
keit meine Mutter mitgegeben. Auch sie saß
oft in eben diesem Fauteuil und stopfte oder
Die SchauspielerinAnneBennent
wohnt in einem Haus imKamptal,
das ihrvor14Jahren derWind
ins Gesichtwehte.Unddann
warendanoch die leereEcke, die
nicht leer ist, und die Geschichte
der weißenFüchse.
PROTOKOLL:Wojciech Czaja
iFortsetzungauf SeiteI2
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