FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG Sport MONTAG, 2. SEPTEMBER 2019·NR. 203·SEITE 23
DerLeipziger Timo Werner tritt wie
entfesselt auf. Für ihn gibt es nun
noch etliche wichtige Termine.Seite 24
Bayer Leverkusen wird vom
Betonfußball der TSG Hoffenheim
gestoppt.Seite 25
Formel-2-Pilot Anthoine Hubert
überlebt einen Unfall in
Spa-Francorchamps nicht.Seite 28
Zwischen Zirkus und Atelier:
Eine Schneiderin hat zu viele Ideen
für nur einen Beruf.Seite 26
Ein Entwicklungsspezialist 19:0 – nach Ecken Der Tod eines Rennfahrers
A
ssistenztrainer, Torwarttrainer,
Angriffstrainer, Abwehrtrai-
ner, Athletiktrainer, Mentalcoach,
Videoanalyst, Psychologe, Ernäh-
rungsberater, Mannschaftsbetreuer,
Teambetreuer – der Staff, wie der
Kreis an Mitarbeitern rund um ein
Fußballteam genannt wird, ist in den
vergangenen Jahren mächtig gewach-
sen. Der Zufall soll schließlich so gut
wie möglich ausgeschlossen werden,
die bestmögliche Mannschaft bes-
tens vorbereitet sein auf diese neun-
zig Minuten, die über die Stimmung
bis zum nächsten Spiel entscheiden.
Hier und da wirkt das manchmal et-
was zu verkopft, hier und da ist viel-
leicht etwas zu viel Wissenschaft
und zu wenig Emotion im Spiel.
Denn die wichtigste Voraussetzung
für den Erfolg hat sich über alle, die
Jahre nicht geändert. Sie war, neben
allen taktischen Ideen, natürlich
auch die Basis für den größten aller
deutschen Fußballtriumphe, für das
Wunder von Bern 1954. Wille und
Leidenschaft können nämlich Quali-
tät schlagen. Das muss nicht immer
reichen für eine Überraschung, aber
sie geht immer damit los.
Natürlich macht das den Reiz des
Fußballs aus, dass Union Berlin et-
was gelingen kann, was normalerwei-
se nicht vorgesehen ist und jeder Lo-
gik widerspricht. Zu groß ist der Un-
terschied zwischen dem kleinen Auf-
steiger und dem großen Champions-
League-Teilnehmer auf dem Papier –
doch wenn der Favorit so denkt, be-
kommt er Probleme. Für Borussia
Dortmund ist diese Gefahr latent
größer als für den FC Bayern. Dass
viele Bundesligateams sich gegen
den im Grunde auch nicht erreichba-
ren BVB mehr zutrauen als etwa ge-
gen deren größten Konkurrenten im
Titelkampf, das haben sich die Bay-
ern über Jahre erarbeitet. Der BVB
tritt auswärts nicht furchteinflößend
auf.
Die Borussia glaubte, die Schwä-
che des vergangenen Jahres erkannt
- und abgestellt – zu haben, als jene
Punktverluste, die man allgemein als
unnötig bezeichnet, am Ende den Ti-
tel gekostet hatten. Und doch ist
auch die neuformierte Borussia wie-
der in jene Falle getappt, die sich
selbst stellt. Denn individuell hoch-
überlegen wird dieser BVB in der
Bundesliga in dieser Saison in vielen
Spielen sein – aber das bedeutet
eben nicht, dass der Gegner gleich
die weiße Fahne hisst und hofft,
nicht unterzugehen. Eine Chance
gibt es immer, und nun wissen alle in
der Bundesliga, dass die Borussia an
manchen Tagen, wenn die letzte Lei-
denschaft fehlt, immer noch anfällig
ist. Für den BVB ist dieser Rück-
schlag ein früher Weckruf, dass es an
jedem Spieltag immer um alles geht - der Weg zum Titel ist ein Marathon
mit 34 Etappen. Und für Lucien Fav-
re die Erinnerung, dass nicht nur die
richtigen Einwechslungen ein Spiel
verändern können – auch die mitrei-
ßende Kraft eines Trainers kann viel
bewirken.
So gesehen, könnte den Bayern
die größte Gefahr möglicherweise
gar nicht aus Dortmund drohen, son-
dern aus Leipzig, deren größte perso-
nelle Veränderung gegenüber der
Vorsaison auf der Trainerbank sitzt.
Und Julian Nagelsmann ist nicht nur
taktisch jederzeit in der Lage, etwas
zu verändern, sondern auch ein hoch-
emotionaler Coach an der Seitenli-
nie, ein Antreiber. Und der ist bei al-
ler Wissenschaft eben mitunter im-
mer noch nötig – und wenn er ge-
braucht wird, das wichtigste Ele-
ment. Kann man alles am nächsten
Spieltag beobachten.
Jugend schreibt
DerWert
des Willens
Von Peter Penders
N
even Subotic stand rund
eine Stunde nach dem Ab-
pfiff noch immer im Kabi-
nengang der „Alten Förste-
rei“ und gab Interviews.
Um den Hals trug er ein
Trikot von Mats Hummels, in der Hand
hielt er eins von Marco Reus. Deren ur-
sprüngliche Besitzer, seine alten Kumpels,
hatten sich wie alle anderen Dortmunder
nach ihrer 1:3-Niederlage längst in den
Mannschaftsbus verdrückt. Alle siegrei-
chen Berliner wiederum, seine neuen Kol-
legen, hatten sich schon zum Feiern aufge-
macht. Und so redete nur Subotic im Stadi-
on noch immer ruhig und geduldig in Ka-
meras und Mikrofone, ruhig, ohne sich da-
bei, und das, was er gerade mit Union Ber-
lin zustande gebracht hatte, über Gebühr
wichtig zu nehmen. Fußball zu spielen.
Und versuchen, zu gewinnen.
Das war ihm und dem Aufsteiger an die-
sem Sommerabend tatsächlich ziemlich
eindrucksvoll gelungen. Und weil ihm das
auch noch gegen seinen langjährigen Her-
zensklub glückte, dem selbsternannten
Meisterkandidaten und Krösus Borussia
Dortmund, nahm der 30 Jahre alte Innen-
verteidiger die Interviews, um die er in
verschiedenen Sprachen gebeten wurde,
als eine letzte Pflicht an diesem Abend
hin. Er wusste, dass dieses Spiel draußen
in der Fußballwelt schon mit Schlagwor-
ten zugepflastert wurde, mit denen er
selbst nicht viel anfangen kann. Und an
die er nicht glaubt („Sensation“ und „Bla-
mage“, je nach Standpunkt). Die Wahr-
heit dieses Sieges – dem verblüffendsten
in der Liga nicht nur dieser Saison, son-
dern vielleicht im gesamten Jahr – klang
bei Subotic ganz einfach: „Ich hatte schon
vor dem Spiel das Gefühl, dass wir Borus-
sia Dortmund schlagen können. Der
Sport hat schon so viele klasse Geschich-
ten geschrieben, dass man weiß, dass ein
Sieg immer möglich ist. Ich habe das auch
versucht, der Mannschaft klarzumachen.
Denn nichts anderes als harte Arbeit
steht hinter einem Sieg, natürlich auch
ein Quentchen Glück. Auf dem Platz hat-
te ich dann vom ersten Zweikampf an die-
ses Gefühl. Es beginnt immer – und vor al-
lem – mit dem ersten Zweikampf. Wenn
man den gewinnt, zeigt man, dass man in
den nächsten genauso hart reingehen und
ihn gewinnen kann.“ So einfach, unprä-
tentiös und erfolgreich kann Fußball im-
mer noch sein, für Subotic auch neben
dem Platz.
Nach dem ersten Heimspiel, einem 0:4
gegen RB Leipzig, war er vor zwei Wo-
chen in Köpenick in die S-Bahn gestiegen
und zusammen mit den Union-Fans nach
Hause gefahren. Bodenständigkeit hat
Subotic jedenfalls nie lernen müssen, Be-
hauptungswillen umso mehr. Damit ist er
bei Union nun gerade richtig – und wäre
es an diesem Tag auch bei seinem alten
Klub gewesen, der sich nach zwei Siegen
und mit neuen Stars in einem unaufhaltsa-
men Höhenflug zu befinden schien. Dem
1988 im bosnischen Banja Luka gebore-
nen einstigen Flüchtlingskind ist hinge-
gen das ganze Bohei, das man im und um
den Profifußball so treibt, ziemlich we-
sensfremd – und auch eine abgehobene
Spielweise, mit der die Borussia an die-
sem Abend glaubte, gegen ihn und die
Aufsteiger aus dem Berliner Osten locker
über die Runden kommen zu können.
Aber Subotic war zu höflich, um das aus-
zusprechen, was jeder sehen konnte:
Dem BVB fehlte es an innerer Haltung.
An einer Haltung, mit der Subotic und die
Borussia einst als Underdog zwei Jahre
lang die gesamte Liga hinter sich ließen.
Der BVB hatte in Berlin ganz offensicht-
lich vergessen, was ihn stark machte. Die-
se Schwäche offenzulegen, übernahm
nach dem Spiel Subotic’ alter Kumpel
Reus als Kapitän des BVB. „Wir denken,
dass wir mit der Qualität locker die Spiele
gewinnen. Wir müssen aufhören, daran
zu glauben, dass wir nur mit Qualität die
Spiele gewinnen. Wir müssen die Tugen-
den an den Tag legen, die wir auch in der
letzten Saison gezeigt haben – mit Willen
und Leidenschaft.“
Der BVB des Jahres 2019 glaubte je-
doch stattdessen, dank seines Topkaders
mit geringst nötigem Aufwand einen Auf-
steiger wie nebenbei besiegen zu können.
Doch daraus wurde nichts. Am Samstag
durfte sich der Meisterkandidat dem Ab-
stiegskandidaten in Wahrheit nur auf
dem Transfermarkt haushoch überlegen
fühlen (642 Millionen Euro : 35 Millionen
Euro). Auf dem Platz sah das mit dem Ka-
derwert von der ersten Minute an ganz an-
ders aus. Der BVB lief bei hochsommerli-
chen Temperaturen insgesamt mehr als
sieben Kilometer weniger als Union
(119,2:126,2). Der BVB machte mehr als
einhundert Tempoläufe weniger
(393:497). Und der BVB spielte so körper-
los, dass der Schiedsrichter nur zweimal
ein Dortmunder Foulspiel ahnden muss-
te, bei 13 Berliner Fouls. Dazu kamen rei-
henweise Dortmunder Unkonzentriert-
heit nach Eckstößen, die zum Berliner 1:0
durch Bülter (22. Minute) und zum 3:1
durch Andersson (75.) führten. Und auch
beim 2:1, wiederum durch Bülter, der vor
einem Jahr noch in der vierten Liga spiel-
te, unterlief Akanji ein technischer Fehler
bei vollkommen unbedrängter Ballannah-
me, der sich auch nur durch Nachlässig-
keit erklären lässt (50.). Zudem geriet der
BVB auch in Berlin wie schon bei seinen
Auftaktsiegen gegen die anderen Ab-
stiegskandidaten FC Augsburg (4:1) und
- FC Köln (3:1) in Rückstand. Diesmal
sogar zweimal – das ließ sich dann bei al-
ler individueller Klasse, die im Dortmun-
der Sparmodus an diesem Abend aller-
dings nur zu erahnen war, nicht mehr kor-
rigieren. Nach dem Spiel musste sich Trai-
ner Favre fragen lassen, warum er seine
Mannschaft in der Halbzeit mit seinen An-
sagen nicht erreicht hatte. Nach dem Aus-
gleich durch Alcacer war der BVB kurz
vor der Pause wenigstens kurzzeitig bes-
ser und zielstrebiger zu Werke gegangen.
Doch nach dem Wechsel sackten Konzen-
tration und Körperspannung sofort wie-
der ab – und kehrten nicht mehr zurück.
Favre sprach aber überraschenderweise
von fehlender Geduld und unpräzisem
Spiel, nicht von fehlendem Einsatz und
Engagement als größtem Mangel des Ta-
ges. Und so mochte er dann selbst bei der
Trinkpause in der 70. Minute beim Stand
von 1:2, während der Berliner Trainer Fi-
scher seine Mannschaft auf dem Platz
noch einmal einschwor, die Zeit nicht nut-
zen, um verschüttete Emotionen bei sei-
nen Spielern für die Schlussphase zu we-
cken. Favre blieb auf der Bank sitzen. Er
sei in diesem Augenblick mit Auswechs-
lungen beschäftigt gewesen. Aber es wa-
ren nicht neue Spieler, die der BVB an die-
sem Tag gebraucht hätte, sondern alte
Dortmunder Tugenden. Subotic hätte ihm
das ganz sicher erklären können.
MÜNCHEN. Die Krönung des Nachmit-
tags war Tor Nummer sieben. So gekonnt
und nervenstark bugsierte der Spieler mit
der Nummer 6 auf dem Rücken den Ball
ins Netz, dass die vollbesetzte Südkurve
hinter dem Tor ihn frenetisch feierte. Da
zeigte der FC Bayern ein ganz neues Ge-
sicht. Es war ja die Woche der Verjüngung
- Präsident Uli Hoeneß machte mit 67
dem 65-jährigen Herbert Hainer Platz, Da-
vid Alaba schoss ein herrliches Tor und
schickte jubelnd, den Daumen im Mund,
einen Schnullergruß an die hochschwange-
re Freundin. Dann kam auch noch dieser
kleine Kerl mit der 6 und wurde der jüngs-
te Spieler, der je im Trikot des FC Bayern
ein Tor in der Arena schoss. Nach dem
6:1-Sieg gegen Mainz 05 war deshalb nicht
der scheidende Präsident der meistgefeier-
te Akteur, auch keiner der sechs Torschüt-
zen vor Schlusspfiff. Sondern Gabriel Al-
cantara, zweieinviertel Jahre alt, zweiein-
viertel Fußbälle groß. Ein Naturtalent,
wie Papi Thiago stolz verfolgte. Der Klei-
ne traf, imitierte einen Torjubel und wink-
te den Fans zu.
Ein fast logisches Tor. Sie wurden im-
mer einfacher im Laufe des Nachmittags.
Vor der Pause waren dafür noch zwei
Kunstschüsse nötig, erst der von Benja-
min Pavard, der mit einem Volley-Aufset-
zer den frühen Rückstand durch Jean-Paul
Boetius ausglich, dann Alabas Freistoß in
den Torwinkel. Nach der Pause ging das
Toreschießen dann wie von allein, einfach
deswegen, weil die Bayern, die Jerome
Boateng nun vermutlich zu Juventus Turin
ziehen lassen, beim Toreschießen tatsäch-
lich meist allein waren. Ivan Perisic war
ohne Gegner beim Kopfballduell, Kings-
ley Coman nach einer Ecke beim Schuss
am Fünfmeterraum ungestört, Robert Le-
wandowski bei Annahme und Abschluss
ungedeckt und schließlich Alphonso Da-
vies in einem Strafraum mit zehn Main-
zern so frei, dass er den Ball stoppen und
ins leere Tor begleiten konnte. Legt man
die fortschreitende Geschwindigkeit der
Mainzer Selbstaufgabe zugrunde, wäre Ga-
briel Alcantara alias Thiago junior sein
Tor vielleicht sogar gelungen, wenn noch
Mainzer auf dem Platz gestanden hätten.
Trainer Sandro Schwarz jedenfalls war
bedient und beklagte wütend, wie sein
Team „mit dem 4:1 komplett weggebro-
chen“ sei. Aber auch die Bayern waren
nicht völlig zufrieden. „Du gewinnst 6:1“,
sagte Joshua Kimmich, diesmal, wie in der
Nationalmannschaft, auf der Lieblingspo-
sition im defensiven Mittelfeld, „und trotz-
dem geht keiner hundertprozentig zufrie-
den ins Bett.“
Das lag an der ersten halben Stunde,
nach der es nach Chancen 1:1 und nach To-
ren 0:1 stand. Aber wie das manchmal so
ist unter Männern, man trinkt einen zu-
sammen, schon läuft es. „Die Trinkpause
war’s“, sagte Torwart Manuel Neuer und
schmunzelte. „Erst nach der Trinkpause“,
sagte Trainer Niko Kovac und schmunzel-
te nicht, „zeigten wir ein Spiel, das absolut
in Ordnung war.“ Für die Bayern war es
eine glückliche Fügung, dass der Schieds-
richter den Umtrunk wegen der Sommer-
hitze zur Mitte der Halbzeit genehmigte.
Bisher, fand Kimmich, „gab es kein
Spiel, bei dem es hundertprozentig durch-
lief“. Trotzdem haben die Bayern dank der
Dortmunder Niederlage bei Union Berlin
nun die Chance, schon am nächsten Spiel-
tag mit einem Sieg beim neuen Tabellen-
führer RB Leipzig die Tabellenspitze zu er-
obern. Dafür scheint jedoch mehr Kon-
stanz notwendig. Das Spiel könne „sehr
schwierig“ werden, warnte Neuer vor ei-
nem Spätstart wie gegen Mainz. Gegen an-
dere Mannschaften als den punktlosen Ta-
bellenletzten bekomme man ein Spiel,
„wenn man so beginnt, nicht mehr so ein-
fach gedreht“.
Doch andererseits, wenn die Bayern
erst mal ihre Spielfreude entdecken, wie
am Samstag nach 16 Uhr, kriegt sie so
schnell auch keiner mehr eingefangen. Da-
vid Alaba schwärmte, „was für eine Geil-
heit auf Fußball wir hatten“. Selbst in je-
dem Training spüre man, „wie jeder Gas
gibt, wie jeder diese Sportart liebt“. Ala-
bas Ansicht nach beginnt sich der durch
die späten Neuzugänge angefachte Kon-
kurrenzkampf positiv auf die Leistung aus-
zuwirken. Bei Philippe Coutinho sah man
das noch nicht, er wirkte bei seinem Start-
elfdebüt oft noch wie ein Fremdkörper.
Besser führte sich Ivan Perisic mit einem
Tor und einer Torvorlage ein.
„Ein bisschen Spielfreude gezeigt, Auf-
gabe erfüllt, weiter geht’s“, sagte Thomas
Müller, einer der Leidtragenden der neu-
en Dichte im Offensivbereich, der aber in
seine anfängliche Rolle als Bankdrücker
„nicht viel hineininterpretieren“ wollte.
Die 23 Minuten, die er nach der Einwechs-
lung für Coutinho bekam, nutzte er zu
schlauen Vorlagen für die beiden letzten
Tore. Kovac lobte: „So ist Thomas, kommt
rein, macht Randale.“ Müller prophezeite:
„Es wird noch ganz, ganz viele verschiede-
ne Aufstellungen geben.“
Bei einer anderen Vorhersage, auf die
Frage, ob RB Leipzig im Titelkampf noch
weiter nach oben kommen könne als bis-
her, zeigte Müller sich weniger optimis-
tisch – für den Konkurrenten. „Die waren
ja schon Zweiter, zuletzt Dritter, viel wei-
ter nach oben geht’s ja nicht.“ Warum?
Ganz einfach: „Da ist ja kein Platz mehr,
wenn wir ganz oben sind.“
CHRISTIAN EICHLER
„Wir werden wahrscheinlich
nur Standards üben.“
Bayer-KapitänLars Bendernach dem 0:0
gegen 1899 Hoffenheim
Mal einen zusammen trinken
Eine spezielle Pause muntert den FC Bayern auf – dann geht das Toreschießen beim 6:1 gegen Mainz 05 wie von allein
„Ich habe den Jungs gesagt,
so stelle ich mir Fußball vor.
Mit dem einzigen Problem:
Wir haben verloren“
Der Gladbacher TrainerMarco Rosenach
dem 1:3 gegen RB Leipzig
Die einfache Wahrheit
WORTE DES TAGES
Gut vernetzt:Alphonso Davies, sechster Münchner Torschütze Foto nordphoto
BVB in der eigenen Falle
DemBVB mangelt es beim 1:3 bei Union an innerer Haltung. Und es fehlt einer
wie Neven Subotic, einst Dortmunder, jetzt Berliner.Von Michael Horeni, Berlin
Trost von einem ehemaligen Dortmunder:Neven Subotic im Kreis der niedergeschlagenen Borussen Foto Reuters
Zwei Volltreffer:Marius Bülter Foto Epa