Frankfurter Allgemeine Zeitung - 04.09.2019

(Ron) #1

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG Unternehmen MITTWOCH, 4. SEPTEMBER 2019·NR. 205·SEITE 21


FIRMENINDEX Seite
Alliance Bernstein .................. 25
Bayer ................................................ 18
Blackstone ................................... 25
Box .................................................... 20


Cartica AI ..................................... 22
Continental ................................. 22
Deutsche Bank ......................... 25
Deutsche Börse ....................... 25
dfv Mediengruppe ................ 20

Facebook ...................................... 18
Frankfurter Sparkasse ....... 23
Frankfurter Volksbank ...... 23
Jungheinrich ............................. 20
Iveco ....................................... 19, 22

Lego .................................................. 18
Mastercard .................................. 25
Merz ................................................. 22
Microsoft ...................................... 20
Nissan .............................................. 22

Osram ............................................. 18
PSA Peugeot Citroën ........... 22
Renault .......................................... 22
Segula ............................................ 18
TUI ...................................................... 18

Varta ....................................... 19, 22
Visa ................................................... 25
Voestalpine ................................ 21
Volkswagen ................................ 19
Vonovia .......................................... 19

ols.FRIEDRICHSHAFEN, 3. Septem-
ber. Noch ist die Nachrüstung von her-
kömmlichen Fahrrädern mit einem Elek-
tromotor kein allzu großes Geschäft.
Doch der Trend zur Elektromobilität be-
schert der in Zwickau ansässigenPendix
GmbH, einem Anbieter für nachrüstbare
Elektroantriebe für Fahrräder, eine zuneh-
mende Nachfrage. Bislang sei der spätere
Einbau eines Elektromotors eine Nischen-
lösung und lohne sich nur für ein hochwer-
tiges Rad, sagt Pendix-Geschäftsführer
Thomas Herzog zur Messe Eurobike in
Friedrichshafen. Das Nachrüsten sei aber
nachhaltiger, weil man sich kein neues
Fahrrad kaufen müsse.
Wenn herkömmliche Fahrräder aufge-
rüstet werden, wird am Tretlager ein Mo-
tor eingebaut. Energie bezieht der Motor
aus einer Lithium-Ionen-Batterie. Je nach
Variante soll die Reichweite bis zu 160 Ki-
lometer betragen. Mit knapp 1000 Euro
sind die Kosten für das Einsteigermodell
des Nachrüstsatzes aber nicht ganz billig.


Zur Gründung von Pendix 2013 wurden
die insgesamt fünf Unternehmer noch be-
lächelt, inzwischen beliefert das Unterneh-
men mit 35 Mitarbeitern eigenen Anga-
ben zufolge 37 Hersteller, die den Antrieb
schon während der Produktion in ihre
Räder einbauen. Und 800 Händler in
Deutschland bieten die Nachrüstung an.
Das Rad gilt nicht erst in der aktuellen Kli-
madebatte als eine Alternative zum Auto
für kurze Strecken. Dass Elektromobilität
im Gespräch ist, sorgt zusätzlich für Rü-
ckenwind: E-Bikes sind laut Zweirad-In-
dustrie-Verband (ZIV) Verkaufsschlager
und Motor der deutschen Fahrradindus-
trie. Die kann sich über ein gutes erstes
Halbjahr freuen und erwartet für E-Bikes
abermals ein deutliches Wachstum für das
Gesamtjahr. Von Januar bis Juni seien
2,93 Millionen Fahrräder und E-Bikes ver-
kauft worden – ein Plus von rund 3,2 Pro-
zent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Rund 920 000 E-Bikes wurden im ers-
ten Halbjahr verkauft. Für das Gesamt-
jahr rechnet der ZIV mit einem Wachstum
von rund 12 Prozent. Geschäftsführer Sieg-
fried Neuberger sagte, er blicke sehr zuver-
sichtlich in die Zukunft. 1,47 Millionen
Fahrzeuge seien in den ersten sechs Mona-
ten produziert worden – etwa 4,6 Prozent
mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Im-
porte von Fahrrädern und E-Bikes seien
um rund 6,1 Prozent, die Exporte um
knapp 14,1 Prozent gestiegen. Und in bei-
den Werten ist ein gewachsener Anteil
von E-Bikes enthalten. Sie stehen für gut
26 Prozent der Importe und für rund 36

Prozent der Exporte. Für den Gesamtum-
satz mit Fahrrädern, E-Bikes, Teilen und
Zubehör geht der Verband für das erste
Halbjahr von einem leichten Plus aus.
Nachrüstantriebe sieht Neuberger auf-
grund rechtlicher Bedenken aber skep-
tisch. „Im Grunde genommen wird aus ei-
nem Fahrrad eine Maschine, das ist nicht
ganz ohne.“ Einigkeit herrscht hingegen
mit Blick auf das Potential der elektrisch
angetriebenen Variante. Für den tägli-
chen Weg zur Arbeit sieht der Verband
viel Luft nach oben. Nach eigenen Anga-
ben ist Pendix Marktführer in diesem Seg-
ment. Und für die Entsorgung alter Akkus
von Elektrofahrrädern arbeitet die Bran-
che nach eigener Aussage mit einem ent-
sprechenden Fachunternehmen zusam-
men. Der Kooperation haben sich bislang
90 Hersteller und 2700 Fachhändler in
Deutschland angeschlossen.
Neue Wege weg vom reinen Handel und
Verkauf zeigt die Zweirad-Einkaufs-Ge-
nossenschaft, eine Einkaufsgemeinschaft
von 960 Fahrradgeschäften in Europa auf
der Messe. Der Händlerverbund will sich
zum Mobilitätsdienstleister weiterentwi-
ckeln. Er bietet seit kurzem ein Konzept
zur Fahrradnutzung namens Sharea an,
wie Sprecher Max Prumbaum berichtet.
Damit verwaltet und organisiert die Ge-
nossenschaft im Auftrag die Nutzung von
Leihrädern. So können sich in Köln bei-
spielsweise die Mieter einer Wohnungs-
baugesellschaft mit Hilfe einer App einzel-
ne Räder leihen, die an zentraler Stelle in
dem Quartier abgestellt sind. Das Ange-

bot umfasse einen Komplettservice, der
Fachhändler vor Ort werde eingebunden.
Dieser repariere das Rad und bringe es
wieder zum Ausleihstandort zurück.
Das Thema Digitalisierung nimmt auf
der Messe gleichfalls einen entsprechen-
den Raum ein. So zeigt der amerikanische
HerstellerSramRäder, bei denen mehrere
Komponenten miteinander per Sensor ver-
netzt sind, beispielsweise die Gangschal-
tung. Dadurch könne präziser und schnel-
ler geschaltet werden, sagt Sprecher Maxi-
millian Topp. „Manuell muss man mit Ge-
fühl schalten.“ Und die mit einem Sensor
ausgestatteten Ventile blinken rot, wenn
sie mit Luft nachgefüllt werden müssen,
oder grün, wenn alles in Ordnung ist. Die
Daten können mit einer App auf das Mo-
biltelefon geholt werden. Und damit der
Hintern auf der Fahrt zur Arbeit nicht weh
tut, hat sich der ZubehörstellerSqlabdes
Themas Fahrradhose angenommen. Die
verschiedenen Hosen sind mit einer spe-
ziellen ergonomischen Polsterung ausge-
stattet, damit es während und nach der
Fahrt nicht schmerzt, wie Geschäftsführer
Tobias Hild erläutert. Normalerweise sei
das Polster einer klassischen Radlerhose
dick und weich und bei einer Hose für
Rennradfahrer hart und dünn. Die Bereit-
schaft zu Ausgaben für das Radfahren ist
hoch: Über alle Modelle hinweg ließen
sich die Deutschen ihr neues Fahrrad im
Schnitt im vergangenen Jahr 756 Euro kos-
ten. Der Gesamtumsatz der Branche be-
trug nach Angaben der Statistiker 5,6 Milli-
arden Euro.

Die F.A.Z.-Wetterinformationen im Internet: http://www.faz.net/wetter


s: sonnig, h: heiter, w: wolkig, b: bedeckt, G: Gewit-
ter, N: Nebel, R: Regen, Rs: Regenschauer, Sr: Sprüh-
regen, S: Schnee, SR: Schneeregen, Ss: Schnee-
schauer, –: keine Mitteilung. Alle Tabellen zeigen
als Prognose die Tages-Höchsttemperatur, als
gestrigen Wert die Messung mittags Ortszeit.

Aachen 17 ° b 19° b 15 ° Rs 18° b
Arkona 14 ° R 21° b 17 ° Rs 18° b
Berlin 17 ° b 25° h 22 ° h 20° s
Bremen 17 ° w 21° R 18 ° w 20° R
Brocken 10 ° w 13° w 7 ° w 7 ° w
Cottbus 20 ° b 25° h 23 ° h 20° h
Cuxhaven 17 ° R 19° b 16 ° Rs 17° R
Dresden 20 ° w 26° h 22 ° b 19° s
Düsseldorf 19 ° h 20° b 18 ° Rs 19° b
Erfurt 20 ° w 25° h 20 ° w 20° s
Essen 18 ° w 20° b 17 ° Rs 19° b
Feldberg 11 ° h 15° h 8 ° b 7 ° b
Feldberg/Ts. 15° s 18° h 11 ° b 12° w
Frankfurt 18 ° h 25° h 21 ° w 20° s
Freiburg 18 ° s 25° s 19 ° w 19° s
Garmisch 15 ° h 23° h 14 ° R 15° b
Greifswald 14 ° b 23° w 21 ° h 19° b
Gr. Arber 10 ° w 19° s 17 ° Rs 11° R
Hamburg 15 ° b 20° R 17 ° Rs 19° b
Hannover 16 ° w 21° b 20 ° w 19° b
Helgoland 18 ° w 18° R 16 ° w 15° R
Hof 18 ° s 23° s 19 ° b 18° s
Kahler Asten 13° w 18° b 15 ° w 15° s
Karlsruhe 19 ° s 26° s 22 ° w 21° s
Kassel 18 ° w 23° b 20 ° h 19° s
Köln 19 ° h 22° b 18 ° Rs 20° h
Konstanz 17 ° s 23° s 17 ° R 17° b
Leipzig 20 ° h 26° h 22 ° h 20° s
Lübeck 14 ° b 20° b 18 ° Rs 18° b
Magdeburg 20° b 24° b 21 ° h 21° s
Mannheim 19 ° s 27° s 22 ° h 21° s
München 19 ° s 23° s 18 ° R 16° b
Norderney 17 ° R 18° Rs 16 ° Rs 16° R
Nürnberg 18 ° h 26° s 18 ° R 20° s
Oberstdorf 15 ° s 23° s 14 ° R 15° b
Osnabrück 18 ° w 20° b 17 ° w 19° b
Passau 15 ° h 23° s 23 ° w 17° b
Rostock 14 ° b 22° w 18 ° Rs 18° w
Saarbrücken 19° w 24° w 20 ° h 19° s
Stuttgart 18 ° h 26° s 18 ° b 19° s
Sylt 18 ° Rs 18° R 15 ° Rs 16° Rs
Trier 19 ° b 24° b 20 ° w 19° s
Zugspitze 2 ° s 8° h 1 ° S -1° N

Di. Mi. Do. Fr.
3.9. 4.9. 5.9. 6.9.

Messwerte und Prognosen

DEUTSCHLAND

Frankfurt

Stuttgart

Freiburg
München

Nürnberg

Leipzig

Magdeburg

Berlin

Kiel Rostock

Hamburg

Bremen

Hannover

Essen
Dresden

Saarbrücken

Köln

24

25

26

22

20

23

26

26

24
21

21

20

19
22

25

26

25

Vorhersagekarten für heute,
4.9.2019 (Tagesmaximum)

23

27

18

19

3

3

3

6

4

3

2

2

2

http://www.wetter.com
Quelle: wetter.com GmbH

Hochdruck-
zentrum

Kalt-
front

Tiefdruck-
zentrum
Warmluft-
zufuhr
Kaltluft-
zufuhr
Kaltluft
in der Höhe,
Erwärmung
am Boden

Warm-
front
Okklu-
sion

bis -10°
-9° bis -6°
-5° bis -1°
0° bis 4°
5° bis 9°
10° bis 14°
15° bis 19°
20° bis 24°
25° bis 29°
von 30° an

16
20

25
27

(^3433)
22
30
31
20
27
28 29
(^2829)
18
28
27
30
28
27
(^2324)
(^2523)
20
(^1318)
25
30
23
19
30
Dublin London
Paris
Bordeaux
LissabonMadrid
Malaga
Barcelona
Algier TunisPalermo
Rom
Nizza
Mailand
München
Frankfurt
Hamburg
Berlin
Wien
Athen
Antalya
Istanbul
Varna
Kiew
Moskau
Helsinki
OsloStockholm
St. Petersburg
Budapest
Warschau
Dubrovnik
Las Palmas
EUROPA
33
32
(^3129)
27
31
30 31
24
29
32 27
Peking
Xian
Hongkong
Schanghai
Seoul Tokio
Bangkok Saigon
Manila
Taipeh
Kuala Lumpur
Singapur
NORDAMERIKA ASIEN
24
34
31
30
20
19
29 20
31
27
37
Vancouver
Los Angeles
Denver
Chicago
Washington
Houston
Mexiko-St.
Havanna
New York
Toronto
Miami
Heute
Das Hochdruckgebiet über Mit-
teleuropa schwächt sich zwar ein
wenig ab, sorgt aber zumindest in
der Mitte und im Süden Deutsch-
lands noch für freundliches
Wetter. Der Norden wird dagegen
von der Kaltfront des Tiefs bei
Südnorwegen beeinfl usst.
Berlin, Brandenburg,
Sachsen-Anhalt, Thüringen,
Sachsen: Im Norden Branden-
burgs und Sachsen-Anhalts
überwiegen die Wolken. Weiter
südlich scheint noch häufi ger
die Sonne. Der Südwestwind
frischt böig auf, die Temperaturen
steigen dazu auf 24 bis 26 Grad.
Bremen, Niedersachsen,
Hamburg, Schleswig-
Holstein, Mecklenburg-
Vorpommern: In Südnieder-
sachsen gibt es noch ein paar
Wolkenlücken, sonst bleibt es
meist stark bewölkt oder bedeckt.
Im Tagesverlauf breitet sich
schauerartiger Regen von der
Nordsee landeinwärts aus. Es
bläst starker, an der Nordsee in
böen stürmischer Südwestwind
bei maximal 18 bis 22 Grad.
Nordrhein-Westfalen,
Hessen, Rheinland-Pfalz,
Saarland: In Südhessen und in
der Pfalz scheint noch lange Zeit
die Sonne, hier wird es erst am
Abend wolkiger. Sonst wechseln
sich Wolken und Sonne ab, ab
dem Spätnachmittag beginnt es
in Nordrhein-Westfalen leicht zu
regnen. Die Höchstwerte liegen
zwischen 19 und 27 Grad.
Baden-Württemberg und
Bayern: Den ganzen Tag über
bleibt es sonnig, gegen Abend
wird es in Baden wolkiger. Die
Temperaturen steigen auf spät-
sommerliche 23 bis 27 Grad und
es ist meist schwachwindig.
Aussichten
Am Donnerstag fällt im Süd-
osten sowie am Alpenrand ab
und zu regen. Sonst lockern die
Wolken auf, nach Westen und
Nordwesten hin ziehen einzelne
Schauer durch und es kühlt vor
allem im Süden deutlich ab. Am
Freitag bleibt es eher wechsel-
haf t und kühl, etwas Regen fällt
vor allem in Norddeutschland
und in den Mittelgebirgen.
Biowetter, PollenX ug
Die Pollensaison nähert sich so
langsam ihrem Ende. Aktuell
haben wir noch eine schwa-
che Belastung durch Gräser-,
Beifuß- und Ambrosiapollen.
In Norddeutschland kann es
vermehrt zu Koliken kommen,
auch bei Bluthochdruckpatien-
ten kann es zu einer Verschlim-
merung der Beschwerden bzw.
Symptome kommen.
Reisewetter in Europa - Vorhersage für die nächsten Tage
Österreich, Schweiz: Zunächst
freundlich mit viel Sonnen-
schein, am Donnerstag von
Westen her wechselhafter mit
Regenschauern und einzelnen
Gewittern. Höchstwerte zwi-
schen 14 und 27 Grad.
Frankreich, Benelux: Sonne
und Wolken, zeitweise Schauer.
Maximal 16 Grad in der Bretagne
bis 32 Grad im Languedoc.
Griechenland, Türkei, Zypern:
Strahlende Sonne, im Norden
Griechenlands lockere Wolken
bei 26 bis 35 Grad.
Spanien, Portugal: Viel Sonne,
nur in Nordspanien einzelne
Schauer möglich. 21 bis 38 Grad.
Balearen, Sardinien, Korsika:
Viel Sonne, nur wenige Schön-
wetterwolken. 26 bis 31 Grad.
Italien, Malta: Sonne und
Quellwolken, vor allem in
Oberitalien einige Schauer oder
Gewitter. 22 bis 32 Grad.
Großbritannien, Irland: Sehr
wechselhaft und windig mit
Wolken und Schauern, nur zwi-
schendurch ein bisschen Sonne.
Zwischen 12 und 20 Grad.
Skandinavien: Wechselhaft,
immer wieder Regen, im Norden
windig. 9 Grad am Nordkap und
bis 20 Grad in Südfi nnland.
Polen, Tschechien, Slowa-
kei: Meist sonnig mit lockeren
Wolken, am Freitag in Ostpolen
Schauer. 13 bis 28 Grad.
Städtewetter im Ausland
Ankara 28 ° h 29° h 28 ° h 29 ° s
Antalya 28 ° h 30° s 30 ° s 30 ° s
Baghdad 40 ° s 42° s 42 ° s 40 ° s
Dubai 39 ° s 40° s 40 ° s 39 ° s
Riad 42 ° h 42° s 43 ° s 43 ° s
Teheran 28 ° s 31° s 32 ° s 32 ° s
Tel Aviv 28 ° h 31° h 31 ° s 30 ° s
Bangkok 29 ° w 31° w 32 ° w 32° w
Hongkong 30 ° Rs 30° Rs 30 ° Rs 30° Rs
Jakarta 30 ° h 32° h 32 ° h 31 ° h
Manila 27 ° R 31° w 32 ° w 31° w
Neu Delhi 34 ° w 33° w 34 ° w 34° w
Peking 30 ° h 32° h 32 ° h 32 ° h
Seoul 26 ° w 24° R 26 ° R 27 ° w
Schanghai 27 ° R 32° R 34 ° R 33 ° h
Singapur 31 ° w 33° w 32 ° w 33° Rs
Taipeh 32 ° h 31° R 30 ° R 31 ° R
Tokio 26 ° R 27° h 28 ° h 31 ° h
Melbourne 20 ° s 19° w 18 ° R 13 ° R
Sydney 23 ° s 24° s 20 ° h 21 ° h
Wellington 14 ° s 14° b 14 ° s 11 ° s
Amsterdam 18 ° w 18° R 16 ° w 17° R
Athen 31 ° s 31° s 29 ° h 30 ° h
Barcelona 25 ° h 28° s 26 ° w 24° h
Belgrad 20 ° b 25° h 28 ° h 30 ° h
Bozen 23 ° s 26° s 27 ° h 22 ° b
Brüssel 18 ° b 17° R 16 ° w 19° b
Budapest 16 ° b 24° s 25 ° s 25 ° b
Bukarest 30 ° s 23° b 25 ° s 29 ° s
Dublin 19 ° b 16° w 18 ° w 17° w
Dubrovnik 26 ° b 30° h 29 ° s 30 ° h
Helsinki 17 ° b 18° h 19 ° w 17° h
Istanbul 26 ° s 29° h 28 ° w 27° s
Chicago 24 ° R 20° h 22 ° h 23 ° h
Houston 34 ° s 37° s 39 ° s 38 ° s
Los Angeles 32 ° s 34° s 32 ° s 32 ° s
Miami 29 ° R 30° Rs 32 ° Rs 32° G
Montreal 18 ° w 23° Rs 20 ° h 20 ° h
New York 25 ° h 27° R 23 ° w 21° R
S. Francisco 20 ° h 21° h 21 ° h 21 ° h
Toronto 20 ° w 19° w 20 ° h 20 ° h
Washington 28 ° h 31° h 24 ° R 26 ° R
Di. Mi. Do. Fr.
3.9. 4.9. 5.9. 6.9.
Accra 27 ° h 29° w 29 ° w 29° w
Algier 26 ° h 28° s 27 ° h 26 ° s
Casabl. 23 ° h 25° h 26 ° h 26 ° w
Dakar 30 ° h 30° w 30 ° w 30° w
Johannesb. 22 ° s 24° s 25 ° s 17 ° R
Kairo 32 ° s 35° h 36 ° s 38 ° h
Kapstadt 17 ° s 19° h 20 ° s 23 ° s
Lagos 26 ° h 27° b 27 ° h 27 ° R
Nairobi 22 ° w 25° w 24 ° w 25° w
Tunis 27 ° s 29° h 29 ° h 28 ° s
Bogota 17 ° w 19° w 19 ° h 19 ° w
B.Aires 9 ° s 10° h 10 ° h 13 ° h
Caracas 27 ° w 28° s 28 ° s 26 ° s
Lima 18 ° w 18° w 18 ° w 18° b
Mexiko-St. 20 ° Sr 24° Sr 25 ° Sr 25° Sr
R.d. Janeiro 26 ° h 26° w 21 ° Sr 22° b
Sant.(Ch.) 19 ° s 18° h 14 ° b 16 ° w
EUROPA
AFRIKA
Städtewetter im Ausland
Di. Mi. Do. Fr.
3.9. 4.9. 5.9. 6.9.
Kiew 29 ° h 19° R 23 ° s 24 ° s
Kopenhagen 17° h 20° b 18 ° h 16 ° b
Las Palmas 25 ° h 27° h 27 ° s 27 ° s
Lissabon 28 ° s 34° s 35 ° s 33 ° s
Ljubljana 19 ° w 22° s 23 ° h 19 ° b
London 18 ° b 20° h 18 ° b 17 ° R
Madrid 25 ° s 33° s 26 ° s 26 ° s
Mailand 25 ° h 27° h 27 ° w 22° b
Malaga 28 ° s 30° h 28 ° w 28° h
Mallorca 27 ° s 29° s 28 ° w 26° w
Moskau 22 ° w 22° b 18 ° b 20 ° w
Neapel 27 ° h 29° s 29 ° h 28 ° s
Di. Mi. Do. Fr.
3.9. 4.9. 5.9. 6.9.
EUROPA
Fortsetzung
Oslo 15 ° h 13° R 15 ° b 15 ° h
Palermo 24 ° w 27° w 26 ° w 27° h
Paris 20 ° h 25° h 19 ° Rs 21° b
Prag 20 ° h 24° s 23 ° w 18° s
Riga 18 ° b 23° w 21 ° b 20 ° w
Rom 27 ° h 30° s 30 ° s 27 ° s
Sofi a 26 ° s 24° w 27 ° h 28 ° s
Stockholm 17 ° b 18° h 19 ° h 17 ° h
St.Petersbg. 17 ° b 20° h 21 ° w 21° w
Venedig 25 ° s 26° s 27 ° s 25 ° b
Warschau 18 ° w 23° h 24 ° s 19 ° h
Wien 20 ° s 23° s 26 ° s 21 ° w
Zürich 17 ° h 23° s 16 ° R 17 ° b
NORDAMERIKA
LATEINAMERIKA
NAHER OSTEN
ASIEN
AUSTRALIEN und NEUSEELAND
Sonne & Mond
06:43/20:05 13:00/22:52
Auf- und Untergang in Mitteleuro-
päischer Sommerzeit (MESZ) für
Frankfurt/Main.
1005
1010
(^10151020)
T
T T
T
T
H
H
H
H
1035
1030
1025
1020
1020
1015
1015
1015
1015
1020
1015
1010
1010
1005
1005
H
H
T
T T
T
1020
1015
1015
1015
1015
1010
1010
1010
1015
H
T
T
1010
1010
1010
T
1005 1005
1010
1010
Anzeige
E-Antriebe beschleunigen Fahrradgeschäft
ela.WIEN,3. September. Der öster-
reichische Stahlverarbeitungsspezialist
Voestalpinearbeitet intensiv an einer
kohlenstoffärmeren Zukunft. Der Durch-
bruch für eine emissionsarme Stahlerzeu-
gung fehle noch, sagte der Vorstandsvor-
sitzende Herbert Eibensteiner am Diens-
tag in Wien. Doch arbeitet Voestalpine
schon länger an einer Wasserstofflö-
sung. Anfang Oktober ist der Start eines
Demonstrationsbetriebs geplant. Wasser-
stoff sei jedoch nur eine sehr langfristige
Option. So werde eine Umstellung ange-
sichts der derzeitig unwirtschaftlichen
Gewinnung wohl nur schrittweise erfol-
gen können, sagte Eibensteiner: Ein Teil
der herkömmlichen Hochofenroute wer-
de bleiben, ein Teil werde auf Elektro-
stahlverfahren umgestellt, in dem die nö-
tige Temperatur durch einen elektri-
schen Lichtbogen erzeugt wird.
„Ich rechne nicht damit, dass wir Was-
serstoff in größerem Umfang vor 2035
einsetzen“, sagte der Vorstandssprecher
des größten CO 2 -Einzelemittenten in
Österreich. Dafür müsse „grüner Strom“
in ausreichender Menge und über ein da-
für gerüstetes Stromnetz zur Verfügung
stehen. „Die Mengen, über die wir reden,
die gibt es bei uns nicht.“ Zudem müss-
ten erneuerbare Energien billiger wer-
den. Eibensteiner möchte nach dem Vor-
bild anderer Länder eine teilweise Kom-
pensation der Kosten für CO 2 -Zertifika-
te von 100 Millionen Euro, die der Tech-
nikanbieter im Rahmen des EU-Emissi-
onshandels im Jahr zahlen muss. In elf
EU-Staaten gibt es nach seinen Angaben
einen solchen Stromkostenausgleich. Er
nannte als Beispiel Deutschland, wo es
eine Kompensation von 18 Prozent der
zugekauften Zertifikate gebe.
Dieses Geld könnte die Industrie für
die weitere Dekarbonisierung nutzen. Ei-
bensteiner, der im Juli Wolfgang Eder als
Vorstandschef folgte, bekennt sich zu
den Zielen einer Senkung der CO 2 -Emis-
sionen um 80 Prozent bis 2050 und um
43 Prozent bis 2030. Der Konzern, der zu-
letzt die europäische Stahlbranche mit
seiner Ausrichtung auf die Weiterverar-
beitung und Technik als Ertragsperle an-
führte, spürt verstärkt die Folgen von
Handelskonflikten und einer Konjunk-
tureintrübung. In den kommenden Mo-
naten sollen Kosten reduziert werden.
joja.DÜSSELDORF, 3. September. In
Kempen im Kreis Viersen steht ein neu-
er Mobilfunkmast der Deutschen Tele-
kom. Vier Jahre hat es gedauert, bis er
nun eröffnet werden konnte. Das ist
auch für deutsche Verhältnisse ein be-
sonders langer Zeitraum im Ausbau des
Mobilfunks, dessen Geschwindigkeit re-
gelmäßig von vielen Seiten angepran-
gert wird. Andreas Pinkwart, FDP-Wirt-
schaftsminister von Nordrhein-Westfa-
len, hat nach dem Besuch zur Eröffnung
des Mobilfunkmastes trotzdem noch
stärker das Gefühl, dass sich dringend et-
was ändern muss. „Wenn ich lese, dass
einzelne Standorte länger als zwei Jahre
auf eine Genehmigung warten, dann fin-
de ich das besorgniserregend“, sagte
Pinkwart.
Der Wirtschaftsminister hatte am
Dienstag geladen, um ein Jahr nach
Gründung des sogenannten Mobilfunk-
pakts über die Fortschritte im Ausbau
zu berichten. So hat sich die Mobilfunk-
Abdeckung in dem Bundesland etwas
verbessert. 92,6 Prozent der Fläche sei-
en nun mit LTE und 4G versorgt. Eine
Vergleichszahl zu früheren Monaten
gibt es aber nicht. Die Abdeckung soll
bis zum Ende des kommenden Jahres
auf 94 Prozent steigen. Im Vergleich
zum Rest der Republik ist das viel. Der
Bundesdurchschnitt lag nach Behörden-
angaben zuletzt nur bei 65 Prozent, vor-
ne in Europa liegen die Niederlande mit
89 Prozent. Allerdings gibt es bei sol-
chen Statistiken Nachteile: Denn als ab-
gedeckt gelten die Regionen, wenn dort
mindestens ein Anbieter vertreten ist.
Meistens ist das die Deutsche Telekom.
So haben die Bonner von den 280 neuen
Mobilfunkmasten, die im Rahmen des
Paktes neu aufgestellt wurden, allein
250 installiert. „Ich glaube, da hat man
gesehen, dass wir nicht nur in die Städ-
te, sondern auch in die Fläche gehen
und auch kleinere Dörfer versorgen“,
sagte Michael Hagspihl, Geschäftsfüh-
rer für den Bereich Privatkunden der Te-
lekom Deutschland. Von den insgesamt
1350 neuen Mobilfunkantennen baue
die Telekom 1150 Standorte.
Gleichwohl ist es auch gut möglich,
dass davon Kunden der anderen Anbie-
ter profitieren. So teilten die Netzanbie-
ter Telekom, Vodafone und Telefonica
Deutschland bis zu 70 Prozent der Mas-
ten, sagte Vodafone-Deutschland-Chef
Hannes Ametsreiter. Zwar werde der-
zeit jeden Tag ein Mobilfunkmast errich-
tet, um die Abdeckung zu verbessern,
doch liege Deutschland mit Genehmi-
gungsprozessen von im Schnitt zwi-
schen anderthalb und zwei Jahren ganz
hinten in Europa. „Es geht darum, Rah-
menbedingungen zu schaffen, wie wir
schneller Infrastruktur aufbauen“, sagte
Ametsreiter.
Damit spielen die Anbieter freilich
darauf an, dass es sich in vielen Regio-
nen für sie nicht lohnt, Masten zu errich-
ten. Die Mobilfunkabdeckung in der Be-
völkerung erreicht zwar in NRW mehr
als 99 Prozent, doch liegt das vor allem
an den dichtbesiedelten Gebieten. Den
Menschen in Ostwestfalen-Lippe, wo es
noch einige weiße Flecken auf der Karte
gibt, hilft das wenig. Mit der Landes-
regierung haben Telekomkonzerne aller-
dings inzwischen einen Verbündeten,
um Druck auf den Bund auszuüben.
„Die enge Zusammenarbeit ist eine
wesentliche Voraussetzung, um die Her-
ausforderungen im Netzausbau meis-
tern zu können“, sagt Valentina Daiber,
die im Vorstand von Telefonica sitzt.
Bundesverkehrsminister Andreas Scheu-
er (CSU) hatte für den Sommer einen
Entwurf einer „Gesamtstrategie“ für
den weiteren Mobilfunkausbau angekün-
digt. Noch liegt der allerdings nicht vor.
(Kommentar Seite 22.)
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