Details und Accessoires sind für Monika Berges bei ihren Teddys das Wichtigste. Ihre Bären erzählen mit
ihrem Erscheinungsbild eine ganze Geschichte. Ob als Feuerwehrmann, Golfer oder Handball-Spieler – gleich
auf den ersten Blick ist zu erkennen, was der Bär dem Betrachter für eine Anekdote mit auf den Weg geben
möchte. Bei der Gestaltung ihrer Teddys ist die zweifache Mutter nach eigenen Aussagen detailverliebt.
Monika Berges im Porträt
Geschichten-Erzähler
Chiara Schmitz
Angefangen hat die Liebe zu Teddybä
ren von Monika Berges bereits in der
frühen Kindheit. Doch da blieb sie noch
unerfüllt: „Die Plüschbären haben mich
schon als Kind begeistert. Ich habe mei
nen Bruder immer um seinen Teddy be
neidet, durfte ich doch selbst keinen ha
ben. Puppen hatte ich, aber eben keinen
Bären.“ Aber davon ließ sich die gelernte
Kinderkrankenschwester nicht beirren.
Über Umwege
Über einen VolkshochschulKurs ist
Monika Berges dann schließlich zum
Teddymachen gekommen. „Ich habe
einen Kurs mit dem Thema ‚Waldorf
puppen‘ belegt. Über diese Anfertigung
von individuellen Körpern musste ich
zwangsläufig auch zum Teddybären kom-
men“, erklärt die Bärenkünstlerin. Eine
große Begeisterung für Handarbeit habe
sie zudem auch schon immer gehabt. „Ich
habe mich in verschiedenen Bereichen
ausprobiert. Im Seidenmalen, Nähen, Sti-
cken, Knüpfen, Spinnen und Weben.“
Dabei stammen ihre Ideen für neue
Bären aus dem täglichen Leben. „Ich
lasse mich von Zeitschriften oder auch
Gesprächen mit Freunden und Kunden