Z
unächst das Schnittmuster auf
Papier oder Pappe kopieren und
ausschneiden. Wer die Teile häu
figer verwenden möchte, kann diese
auch einlaminieren. Dabei alle Mar
kierungen mit übertragen. Die Teile
müssen mit 3 bis 4 Millimeter Naht
zugabe aufgezeichnet werden. Dabei
auf den Fadenlauf achten. Auch darauf
achten, wie oft die Teile gegengleich
aufgezeichnet werden müssen. Die
Markierungen mit auf die Stoffrück
seite übertragen. Alle Teile nach dem
Aufzeichnen mit einer kleinen spitzen
Schere vorsichtig ausschneiden.
Näharbeiten
Kopf: Zuerst den Abnäher unten schlie
ßen. Die Kopfseitenteile von der Na
senspitze nach unten (KinnNaht)
zusammennähen, anschließend das
Kopfmitttelteil einnähen. Dabei jede
Seite separat von der Nasenspitze zum
hinteren Nacken zusammennähen – ob
der Flor im Schnauzenbereich vor oder
nach dem Wenden gekürzt wird, ist der
persönlichen Gewohnheit überlassen.
Nun den Kopf wenden und sorgfältig
stopfen. Den Halsrand mit Heftstichen
umnähen und den Splint mit Scheibe
einsetzen. Fest zuziehen und vernähen.
Körper: Jetzt die Abnäher unten
schließen. Anschließend die Körper
teile zusammennähen, dabei den mar
kierten Bereich zum Wenden offenlas
sen. Körper wenden.
Arme: Die Armteile zusammennähen
und die Stopföffnung zum Wenden of
fenlassen. Arme wenden. Die Gelenk
scheibe mit Splint durch die Stopföff
nung schieben und mit dem Splint an der
Markierung durchstechen. Arme sorg
fältig stopfen und mit Matratzenstich
zunähen. Für eine Pfote am Arm den
Flor in dem gewünschten Bereich – ge
dachte Pfote – abschneiden.
Beine: Beinteile bis auf die Wendeöff
nung zusammennähen und danach die
Sohle sorgfältig einnähen. Die Fußsohle
möglichst ohne Wölbung fest stopfen,
damit der Bär – falls gewünscht – gut
stehen kann. Weiter wie beim Arm be
schrieben vorgehen. Zuletzt den Flor an
der Unterseite der Pfote abschneiden.
Ohren: Die Ohrteile bis auf die Wende
öffnung zusammennähen, wenden und
ebenfalls verschließen.
Fertigstellung
Kopf: Die Schnauze (Nase, Nase
Mundsteg und Mund) mit schwarzem
Garn sticken. Die Glasaugen auf einen
reißfesten Faden aufziehen und die Öse
vorsichtig mit einer Zange zusammen
drücken. Im Anschluss mit einer langen
Nadel am Augenpunkt ein und am Hin
terkopf knapp über der Scheibe heraus
stechen. Jetzt den Faden durchziehen.
Mit dem zweiten Auge ebenso verfah
ren. Die Augen fest einziehen, verknoten
und Fadenenden zurückstechen bezie
hungsweise im Kopf vernähen. Die Oh
ren mit Stecknadeln an der gewünschten
Position zur Probe anstecken und beim
gewünschten Sitz annähen.
Körper: Den Splint des Kopfs in den
Körper oben einstechen. Gelenkscheibe
gegenstecken und den Splint zu einer
festen Rolle drehen, bis der Kopf fest
am Körper sitzt. Ebenso die Arme und
Beine am Körper befestigen. Den Kör
per ausstopfen und die Füllöffnung mit
Matratzenstich schließen.
Nun prüfen, ob alle Florhaare aus allen
Nähten herausgezogen sind. Die Nähte
sehen so schöner aus.
Arme/Beine: Mit einem schwarzen
Stickgarn die Krallen sticken. Dazu die
Fäden vor dem Besticken und nach dem
sticken im Arm beziehungsweise Fuß
teil vernähen. Abschließend kann der
Bereich um die gestickten Krallen auch
ein wenig mit einem AquarellBuntstift
schattiert werden, damit diese Bereiche
dunkler erscheinen.
Ebenso kann der Bereich um Schnauze
und Augen etwas abgedunkelt werden.
Der Fantasie sind hier keine Grenzen ge
setzt. Leichte Farbschattierung lassen den
Bären ein wenig lebendiger wirken.
Hope bears
Petra Hankofer
E-Mail: [email protected]
Internet: http://www.hope-bears.com
Kontakt
30 x 20 cm Alpaka,
6 mm Flor in Weiß
5 Splinte, 2 x 20 mm
10 Gelenkscheiben, 18 mm
1 Paar Glasaugen,
schwarz, 4 mm
Nasenstickgarn, schwarz
reißfestes Garn
Stopfwatte oder Schafwolle
evtl. etwas Stahlgranulat
(falls gewünscht)
Material
Anton liebt es, den Bären-Kindern etwas beizubringen
Die Krallen sind mit einem
schwarzen Stickgarn gestickt und
kommen bei dem weißen Fell
besonders zum vorschein