Landidee Wohnen & Deko - August-September 2019

(Steven Felgate) #1
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Innen wie außen fanden Veränderungen statt.
Am markantesten war der Bau des Friesengiebels
am Eingang. Im Inneren konnten die raumhohen
Fenster punkten, ansonsten sah es eher düster aus.
Ein Zustand, der durch einen hellen Anstrich in
Weiß und Grau geändert werden konnte. Auch der
Wohnstil trägt dazu bei, dass die 300 Quadratmeter
Wohnfläche so luftig wirken. Nichts wird unnötig
zugestellt. „Wir haben zwar hier und da aufwen-
dig gearbeitete Erbstücke, aber die fügen sich gut
in unser sonst eher zurückhaltendes Ambiente ein“,
erklärt die Bewohnerin. „Wir hatten außerdem im-
mer, also auch schon zu unseren wilderen Zeiten,
eine Vorliebe für die schlichten Formen des Bieder-
meiers.“ Gekonnt drapieren die Eheleute kleine
Kommoden und Flechtstühle in den weitläufigen
Zimmern. Einen strengen Kodex, dass jedes Stück
alt sein und eine Geschichte erzählen muss, gibt es
nicht. Vielmehr werden neue Geschichten geschrie-
ben. So wurde zum Beispiel ein Teil der Bücherre-
gale passgenau gefertigt. Es gibt aber auch schlichte
weiße Ikea-Regale. „Die passen so gut zu den Spros-
senfenstern“, erklärt das Paar, das so viel Raum für
noch mehr Geschichten zur Verfügung hat. ■

Frischer Start Ganz gleich,
von welcher Hausseite aus
man die Sprossenfenster
öffnet, der Blick trifft ins
Grüne. Auch im schlichten,
aber edlen Bad lockt die
Natur nach draußen


Natürlicher Schlaf Geölte Lärchendielen sind im Gästezimmer mit seinen
Holzmöbeln und Leinen die wärmere Alternative zu den kühleren Steinböden
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