gute fahrt

(Darren Dugan) #1
GUTE FAHRT 07 2016

Wix ste\en \Im·


r Gegen das Schult
Cabrio wirkt der
Atbar·Käfer fast
schon harmtos
<-Majestätische Rolls·
Wagon dominieren
die Szene


angelehnte Ostermann-Speedster in den 1990ern als
Resine-Modell in 1:43 angeboten: Mit geöffnetem
1 �!��

I


����II.�verdeck von "Automany" aus Frankreich


!


und als geschlossene Variante von
"OLO" aus der Schweiz. Aber mit dem
Coups 40 hatte die Firma aus Ibben­
büren auch eine geschlossene Varian­
te im Programm. Dies war ein Hot Rod
mit Brezelfenster, der auch mit der

s


tarten möchten wir die neueste Ausgabe
unserer kleinen Reihe über Käfer-Derivate
mit einem wahrhaft herrschaftlichen Automo­
bit: Dem Rolls·Wagon des legendären Cus­
tomizers George Barris, dessen Meisterstück,
das Batmobile, weltweiten Ruhm erlangte.
Unser majestätisches, in edlem Dunkelrot lackierte
Riesenmodell in 1 : 1 6 legte der amerikanische Herstel·
ler "Monogram" in den 1960er Jahren als heute gesuch·
ten Plastikkit auf. Rund 20 Jahre später widmete sich
auch der französische Kleinserienhersteller "Ministyle"
diesem Fahrzeug, allerdings im Vitrinen-freundlicheren
Maßstab 1 :43. Diese Firma stellte übrigens auch ein
hochinteressantes Modell eines Lotsenfahrzeugs her.
Der umgebaute Brezelkäfer wurde in den frühen 1950ern
auf dem Flughafen Berlin Tempelhof als "Follow-Me­
Car" eingesetzt, gilt aber derzeit als verschollen.

Der Käfer im Tuner-Trimm

Wirklich gelungen ist auch das seltene Denzel-Cabri­
olet von 1949, dem "Autocult" derzeit ein hochwertig
produziertes und auf 333 Stück limitiertes Denkmal in
1 :43 setzt. Und auch das legendäre VW Mini·Home,
ein Bausatz, mit dem sich jeder Käferfahrer sein eige­
nes Campingmobil zusammenbauen konnte, findet
sich derzeit als besonders fein detailliertes Modell im
Programm dieses Herstellers.
In den 1980er Jahren gab es viele Versuche, Käfer
optisch und motorseitig zu tunen. Hier taten sich be­
sonders heute längst vergessene Firmen wie Schult,
Albar, Ostermann und Eller hervor. Einigen davon wid­
meten sich glücklicherweise die Modellautohersteller.
So wurde etwa der optisch an das Hebmüller-Cabrio

Fronthaube eines 1940er Ford Coups ge­
ordert werden konnte. Gerade einmal 25 Fer­
tigmodelle und 25 Kits produzierte die Firma "Töff Töff"
aus Essen von dem seltenen Coups in 1 :43. Diese
Modelle sind daher heute extrem selten. Ein ganz be­
sonderer Hingucker der 1980er war das Schult-Cab­
rio, eine gewagte und nicht sehr beliebte Mischung
aus 1303 und Porsche Turbo: Diesem Modell setzte
kürzlich "Neo Scale Models" ein grandioses Denkmal.
Dem Schult-Käfer nicht unähnlich, wenngleich auch harm·
loser war Alois Barmettiers 1975er Albar·Käfer, von dem
es um 1990 auch ein Fertigmodell von "OLO" gab.
Unsere kleine Reise in die Welt der ganz besonderen
Käfer endet mit der nächsten Ausgabe, in denen wir
Ihnen uralte Schätze der 1940er und 1950er Jahre
präsentieren möchten.

Text & Fotos

.... Ready for take-off
in Berlin Tempelhof

33


<--Ostermänner von
"Töff Töff", ,,010"
und "Automany"
machen unsere
Vitrinen bunter
r Das VW Mini·
Horne von Autocult
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