Süddeutsche Zeitung - 20.08.2019

(National Geographic (Little) Kids) #1
von francesco collini
und marie hesslinger

W


as an jenem Sonntagnachmittag
genau passiert ist, wissen nur der
Täter und der Wald. Luise Z. wur-
de erwürgt, womöglich vergewaltigt. Die
Kleidung wurde ihr vom Leib gerissen, ih-
re Leiche im Wald liegengelassen. Heute,
mehr als zehn Jahre nach dem Mord an der
Rentnerin, fehlt vom Täter noch immer je-
de Spur.
Luise Z. war eine kleine, zierliche Frau,
die Wanderungen liebte. In alten Medien-
berichten wird die alleinstehende Rentne-
rin als „kontaktfreudig“ beschrieben. Am


  1. Juni 2009 jedoch war sie meist allein un-
    terwegs. Morgens besuchte die 73-Jährige
    zu Hause in Neuperlach den Gottesdienst,
    dann fuhr sie mit der S-Bahn nach Aying.
    In dem idyllischen Dorf etwa 20 Kilometer
    südlich von München, das hauptsächlich
    für seine Brauerei bekannt ist, wollte sie an
    einem Volkswandertag der Wanderfalken
    Dürrnhaar teilnehmen, der in Aying starte-
    te. Gegen Mittag traf sie auf die letzten
    Wanderer, die sich vom Parkplatz auf den
    Weg in den Forst machen wollten. Zuletzt
    soll ein Paar sie an der ersten Kontrollstelle
    des zehn Kilometer langen Wanderweges
    bei Egmating gesehen haben, während sie
    Tee trank. Von dort an gibt es nur noch Ver-
    mutungen, die sich damals aus Ermittler-
    kreisen über die Wochen und Monate ange-
    sammelt haben.


Luise Z. muss den gekennzeichneten
Weg verlassen haben und zu einem entlege-
nen Waldfleck gekommen sein, wo der Tä-
ter sie dann angriff. Zwei Tage später mel-
dete ihre Tochter sie als vermisst. Die Lei-
che war in einer dermaßen abgelegenen Ge-
gend versteckt, dass Spaziergänger sie erst
zwei Wochen danach entdeckten. Der Kör-
per war nackt, die Kleidung war weg. Ein
Hinweis auf ein Sexualdelikt? Ob Luise Z.
vergewaltigt wurde, ist unklar. Alles, was
neben der Leiche gefunden wurde, waren
ihre Sonnenbrille und ein Paar Knöpfe ih-
rer Bluse. So lässt sich rekonstruieren, dass

der Frau die Kleidung vom Leib gerissen
wurde. Mehr nicht. Es gab nicht einmal
DNA-Spuren, denn der Täter war äußerst
vorsichtig vorgegangen. Er muss die Lei-
che etwa 70 Meter weiter ins Forstinnere ge-
schleift und sie in eine Mulde gelegt haben,
ein paar hundert Meter von der Staatsstra-
ße 2081 entfernt. Er habe sogar versucht,
Körperteile der Frau anzuzünden, um mög-
liche Spuren zu vernichten, heißt es in meh-
reren Medienberichten. Die Kleidung und
den Rucksack von Luise Z. nahm er mit.
Als die Polizei Ende Juni 2009 bekannt
gab, dass jemand Luise Z. umgebracht hat-
te, veränderte sich das Leben in Aying kom-
plett. Die Wanderungen, die jedes Jahr
mehrere hundert Menschen aus ganz Bay-
ern in die kleine Gemeinde gelockt hatten,
werden seither nicht mehr organisiert. Die
Wanderfalken aus dem Gemeindeteil
Dürrnhaar lösten sich auf. Um zu verste-
hen, wie tief der Schock bei der Ayinger Be-
völkerung saß und sitzt, reicht ein Besuch
im Bierstüberl der Brauerei. Dort treffen
sich jeden Montag einige Männer zum
Stammtisch, vom ehemaligen Polizeikom-
missar bis zum Lastwagenfahrer. „Manch-
mal laden wir auch Frauen ein“, sagt
Dirk Bremer. Der Mann wohnte im Juni
2009 erst seit Kurzem mit seiner Frau in
Aying. Der Mord an Luise Z. traf diese da-
mals hart: „Sie geht immer noch mit ge-
mischten Gefühlen in den Wald“, erzählt

der Rentner. „Es war schrecklich zu wis-
sen, dass hier im Umkreis ein unwahr-
scheinlich grausamer Mord passiert ist.“
Er erinnere sich noch, „wie die Hundestaf-
feln sich am Polizeigelände versammelt ha-
ben“, um in den Wald zu gehen.
Die Ermittler der Kripo Erding gründe-
ten die „Soko Kaltenbrunn“, die den Forst
Stück für Stück durchsuchte. Vergeblich.
Kleidung, Rucksack und sonstige Gegen-
stände des Opfers wurden nie gefunden.
Am 3. Juli 2009 schloss die Soko die Spu-
rensuche im Wald ab und begann die Ar-
beit in Aying. Praktisch alle Dorfbewohner
seien befragt worden, liest man in den Be-
richten von damals. Dazu noch die etwa
530 Wanderer, die sich an jenem Sonntag
im Juni beim Wanderverein angemeldet
hatten. Es habe aber viele weitere gegeben,
die einfach so gekommen waren, erinnert
sich eine Besucherin aus Sauerlach, die
nicht namentlich in der Zeitung genannt
werden will.
Es waren wohl mühsame Tage für die Er-
mittler. Nicht einmal das Verteilen von
20 000 Flugblättern brachte das erwünsch-
te Ergebnis. Die 5000 Euro, die als Beloh-
nung für konkrete Hinweise ausgesetzt

worden waren, auch nicht. Bis zu 80 Hin-
weise – unter anderem über einen angeb-
lich „seltsamen“ Übernachtungsgast – gin-
gen innerhalb von wenigen Wochen ein, ei-
ne heiße Spur war nicht dabei.
Es vergingen Monate. Im Oktober kam
dann ein möglicher Wendepunkt, wie aus
dem Nichts. Ein Jäger hatte in den Aufnah-
men seiner Wildkamera einen Mann ent-
deckt, der am 15. Juni in der Nähe des Tat-
orts lauerte. Zu sehen war ein Mann mit
schwarzen Haaren, etwa 35 Jahre alt, mit ei-
nem roten Pulli um den Hals. Es war die

Spur Nummer 132. Die Lokalmedien veröf-
fentlichten das Foto auf Bitten der Polizei.
Doch als der mutmaßliche Täter in Rosen-
heim aufgespürt wurde, stellten die Ermitt-
ler fest: Der Mann war bloß ein Durchrei-
sender, der sich verfahren hatte und in den
Wald ging, weil er dringend austreten
musste. Inzwischen dominierte der Fall
von Luise Z. in den Münchner Zeitungen

wochenlang die Schlagzeilen. Er wurde be-
kannt als „Mord im Kaltenbrunner
Schlag“, benannt nach der Gegend zwi-
schen Aying und Egmating, wo die 73-Jähri-
ge tot aufgefunden worden war. Auch die
Sendung „Aktenzeichen XY“ beschäftigte
sich im Herbst 2009 mit dem Fall.
Anfang November 2009 erhielt die Poli-
zei wieder einen wichtigen Hinweise. Ein
Reiter, der am Tag des Mordes auch im
Wald war, erinnerte sich an seine Begeg-
nung mit einem Mann. Als der Reiter ihn
grüßte, habe dieser bewusst sein Gesicht
weggedreht. Dank der Beschreibung konn-
te die Polizei ein Phantombild erstellen.
Der Täter war demnach etwa 50 Jahre alt
und um die 1,70 Meter groß. Zur Tatzeit ha-
be er glattes, dunkles Haar getragen, das
über die Stirn hing. Gleichzeitig stellten
mehrere Medien eine Verbindung des Falls
im Egmatinger Forst mit einer Vergewalti-
gung her, die sich drei Jahre davor am
Brauneck bei Lenggries ereignet hatte. Das
Opfer: auch eine alleinstehende Rentne-
rin, die ohne Begleitung wandern war. Der
Täter: auch um die 1,70 Meter, dunkelhaa-
rig, schmächtig. Er soll die Wegweiser um-
gesteckt haben, um die Frau in die Irre zu

führen. Er hatte Handschellen und Klebe-
band dabei, mit denen er sein Opfer an ei-
nen Baum fesselte. Nach der Vergewalti-
gung ließ er die Frau nackt zurück. Es war
ein Glücksfall, dass ein Jäger Stunden spä-
ter die Rentnerin noch lebend entdeckte.
Zu etwaigen Verbindungen zum Fall am
Brauneck oder sonstigen Entwicklungen
in der Sache schweigen die Ermittler bis
heute. Die Soko Kaltenbrunn wurde 2012
aufgelöst. Eine Sprecherin der Staatsan-
waltschaft München II, die für den Mord
an Luise Z. zuständig ist, nennt den Fall „er-
ledigt“. Gleichzeitig betont die Staatsan-
waltschaft, dass die Ermittlungen bei unge-
lösten Kapitalverbrechen „nie aufhören“.
Solche Cold Cases werden regelmäßig über-
prüft. Deshalb halten sich Staatsanwalt-
schaft und Ermittler von damals trotz aller
Anfragen, etwa zum Täterprofil, bedeckt.
Doch nach mehr als zehn Jahren bräuch-
ten sie vermutlich ein kleines Wunder, um
den Fall im Forst noch zu lösen.

Giesing– Für alle, die Giesing-Experten


werden wollen, bietet die Münchner Volks-


hochschule (Stadtbereichszentrum Ost) ei-


ne dreiteilige Intensivtour durch das Vier-


tel an. Rudolf Hartbrunner wird an drei auf-


einanderfolgenden Samstagen, begin-


nend mit dem 31. August, jeweils von 11 bis


13.30 Uhr erst durch Ober-, dann Untergie-


sing und abschließend am 14. September


am Auer Mühlbach entlang führen. Es wer-


den die dörflichen Spuren und die begin-


nende Industrialisierung verfolgt, Giesing


als sogenannte rote Hochburg besprochen


und die Bedeutung der Gegend im Mittelal-


ter veranschaulicht. Die Termine können


im Paket unter der Veranstaltungsnum-


mer I123760 für 18 Euro gebucht werden,


Einzeltermine kosten je sieben Euro. Der


erste durch Obergiesing beginnt vor der


Aussegnungshalle am Ostfriedhof und hat


für die Einzelbuchung die Nummer


I123761, der zweite durch Untergiesing ist


buchbar mit der Nummer I123762 und star-


tet an der Kolumbusstraße 33, der letzte


Termin ebenda und mit der Nummer


I123763. Die Anmeldung ist zwingend er-


forderlich und erfolgt auf http://www.mvhs.de


oder telefonisch unter 480 06 62 39. jlk


Obergiesing– In einem lange Zeit leer ste-
henden Ladenlokal am weitgehend unbe-
achteten östlichen Teil der Tegernseer
Landstraße in Giesing blüht eine Oase der
Kreativität: das „Spix“ mit Eingang an der
Spixstraße. Betreiber ist der Verein Poesie-
boten, der schon durch verschiedene
Kunstaktionen und Projekte in der Vergan-
genheit auf sich aufmerksam gemacht hat.
Gereimtes und Ungereimtes, gewebte Wor-
te, Gedichte als typografische Experimen-
te, ein Klangteppich aus Lauten – die ge-
sammelten Schätze des Poesiebriefkas-
tens haben im Spix seit Ende 2017 ein Zu-
hause gefunden.
Zusätzlich öffnet sich das Mini-Muse-
um nun anderen künstlerischen und sozia-
len Projekten – ob mit oder ohne Lyrik-Be-

zug. Ein Raum zum Mitmachen und Aus-
probieren für alle Interessierten soll dort
nach Angaben der Vereinsverantwortli-
chen entstehen: Ab sofort können Ideen
für das offene Programm eingereicht wer-
den. Alle sind aufgerufen, das Spix mit ih-
ren kreativen Wortschöpfungen zu füllen.
Neben einem lyrischen Programm im
Spix, das der Verein Poesieboten gestalten
wird, bietet der Laden bis mindestens En-
de Juli 2020 Platz für kulturelle Veranstal-
tungen. Kurse, Lerngruppen, Ausstellun-
gen, Sitzungen, Konzerte, Feste in kleinem
Rahmen sind somit denkbar. Entsprechen-
de Vorschläge können unter der E-Mail-
Adresse [email protected] einge-
reicht oder persönlich an der Tegernseer
Landstraße 155/Ecke Spixstraße jeden

Freitag- und Sonntagnachmittag bespro-
chen werden. So soll das Spix zu einem le-
bendigen Treffpunkt im Viertel werden,
der das Gemeinschaftsleben der Giesinger
bereichert.

Offizielle Neueröffnung ist am Samstag,


  1. September, anlässlich des Stadtteilfests
    „Ois Giasing“. Laut Ankündigung startet
    um 12.30 Uhr vom Spix die Tela-Ost-Ent-
    deckertour, ein Spaziergang im Niemands-
    land längs des Mittleren Rings. Um 14 Uhr
    eröffnen die Poesieboten das Spix mit ei-


nem offenen Bücherschrank und Phoebes
Poesiewerkstatt. Zum sechsten Geburts-
tag des Poesiebriefkastens gibt es Zwetsch-
gendatschi und poetische Überraschun-
gen. Ois-Giasing-Besucher können sich
für vier Euro und bei Vorlage einer ID-Kar-
te ein Radl ausleihen.
Der Poesieboten-Verein fördert nach ei-
genen Angaben Kunst und Kultur und be-
sonders die Poesie. Er versucht die schlum-
mernden Poesiepotenziale der Menschen
zu wecken, unabhängig von Herkunft, Bil-
dung und Alter, frei nach dem Motto: Jeder
Mensch ist ein Poet. Die Poesieboten betrei-
ben in Giesing den mutmaßlich bundes-
weit ersten Poesiebriefkasten, an den alle
Dichtenden ihre Werke schicken können.
Aus dem wachsenden Archiv an Gedichten

sind bereits der Gedichtband „München
schillert“, liebevoll gestaltete Ausstellun-
gen und kreative Workshops entstanden.
Besondere Highlights: In der Villa Stuck
hat der Verein bei der Ausstellung „Never
give up the Spot“ des international renom-
mierten Künstlers Thomas Hirschhorn ei-
ne offene Poetenbühne abgehalten. Außer-
dem bietet die bekannte Lyrikbloggerin
Phoebe zusammen mit den Poesieboten re-
gelmäßig eine Poesiewerkstatt an.
Das Spix-Projekt, das offiziell an der Te-
gernseer Landstraße 155 firmiert, wird
vom Bezirksausschuss Obergiesing-Fasan-
garten finanziell gefördert. Öffnungszei-
ten sind freitags, 15 bis 19 Uhr, und sonn-
tags, 13 bis 17 Uhr, sowie bei verschiedenen
Veranstaltungen. hubert grundner

Die spektakulärsten


Kriminalfälle


SZ-Serie · Teil 19


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Die Fälle der Tatort-Serie sind vom
27.August an als Dossier im digitalen
Kiosk der SZ verfügbar.

Giesinger Wortschöpfungskette


Der Verein Poesieboten betreibt mit dem Spix ein Lyrik-Museum, das künftig auch für andere künstlerische und soziale Projekte offenstehen soll


Oberföhring– Das Kulturbürgerhaus im


Prinz-Eugen-Park in Oberföhring ist noch


nicht gebaut, einen Trägerverein, der die
Kulturarbeit dort organisieren soll, gibt es


aber schon seit 2015. Dessen bisher amtie-


render Gründungsvorstand bestand aus


Lokalpolitikern, Vorsitzende war die Bo-


genhauser Bezirksausschuss-Chefin Ange-


lika Pilz-Strasser (Grüne). Das Gremium


kümmerte sich vorwiegend um die politi-


sche Begleitung des Projekts und die Pla-


nung des neuen Hauses. Denn Künstler


und Kulturschaffende werden das Gebäu-


de in einem Pilotprojekt gemeinsam mit


Nachbarschaftstreff, Familientreff sowie


einem Alten- und Service-Zentrum nut-


zen. Als Termin für die Fertigstellung des


Hauses wird derzeit der Herbst 2022 ge-


nannt, allerdings sind auf dem Gelände am


zentralen Maria-Nindl-Platz bisher noch


keine Bauvorbereitungen im Gange.


Angesichts der organisatorischen Fra-

gen standen künstlerische Themen für


den Verein bisher eher im Hintergrund.


Jetzt hat die Mitgliederversammlung des


„13er Kulturbürgerhaus Trägervereins“


aber eine neue Leitung bestimmt. Der alte


Vorstand sah seine Aufgabe erfüllt und trat


nicht mehr an. Anders als bisher sind die


fünf neuen Vorstandsmitglieder gleichbe-


rechtigt und nicht mehr für spezifische


Aufgaben zuständig. Einstimmig gewählt


wurden Manuela Lehmann, Vincent Kraup-


ner, Christine Kalkhof, Felizitas Mussen-


brock und Salim Boutaieb-Grosch. Die


drei Beiratspositionen übernehmen Win-


fried Eckardt, der bei der Volkshochschule


den Stadtbereich Ost leitet, Roland Krack,


der Vorsitzende des Lokalgeschichtsver-


eins Nordostkultur, und Pfarrer Markus


Rhinow von Immanuel-Nazareth. Die


Zahl 13 im Vereinsnamen steht für Bogen-


hausen als 13. Stadtbezirk. ust


Nach dem Mord durchkämmen
Polizisten den Wald, im
Ayinger Rathaus hängen ihre
Kollegen ein Fahndungsplakat
auf. Doch auch ein Phantombild
bringt sie nicht weiter.
FOTOS: CLAUS SCHUNK,
ANGELIKA BARDEHLE, POLIZEI

Die mögliche Verbindung


zu einem Fall am Brauneck


kommentiert die Polizei nicht


Quer durch


die rote Hochburg


Berg am Laim– Wilhelm Bertsch, geboren


1865 und gestorben 1916, war nicht nur Ar-


chitekt und Leiter des Bauamtes der Stadt


München, er gilt auch als der Erfinder des


sogenannten Bertsch-Brunnens, des


schlichten grünen Trinkbrunnen-Modells,


wie etwa eines auf dem Grünen Markt an


der Baumkirchner Straße steht. Der Be-


zirksausschuss will, dass die Menschen


das wissen und zahlt daher aus dem eige-


nen Budget Infotafeln. Diese sollen nicht


nur an der Bertschstraße, sondern auch


am Eingang des Behrparks angebracht


werden. Weitere Schilder werden auf dem


Johann-Michael-Fischer-Platz darauf hin-


weisen, dass der Namensgeber, geboren


1692, gestorben 1766, ein bedeutender Bau-


meister von Sakralbauten war – unter an-


derem des am Platz stehenden Barockju-


wels St. Michael. Die Berg am Laimer Politi-


ker wollen von nun an jedes Jahr auf zwei


weitere Straßennamenpaten mit erläutern-


den Schildern aufmerksam machen. re


→ In einer Terminankündi-
gung zum Frauendreißiger
vom 16. August hatte es fälsch-
licherweise geheißen, der

Festtag Mariä Namen falle auf den 14. Sep-


tember. Korrekt ist der 12. September, den


Papst Pius X. etabliert hat. sz


Mord beim Volkswandertag


Während mehr als 500 Menschen einen Rundkurs bei Aying ablaufen, wird eine 73 Jahre alte Teilnehmerin im Kaltenbrunner Schlag


vermutlich nach einer Vergewaltigung getötet. Vom Täter gibt es bis heute nur ein Phantombild


Die Kleidung und den Rucksack


des Opfers nahm


der Unbekannte mit


Jeder Mensch ist ein Poet,


unabhängig von Herkunft und
Alter, sagen die Verantwortlichen

Wechsel


an der Spitze


Kulturbürgerhaus-Trägerverein


hat einen neuen Vorstand gewählt


KORREKTUREN


Baumeister


Bertsch


OSTEN


R6 PGS (^) STADTVIERTEL Dienstag,20. August 2019, Nr. 191 DEFGH

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