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_DIE EINNAHMEN etwa durch Zölle und Mauten (hier Warentransporte tn der
KÖOJlen die Kosten der Hofhaltung nicht aufwiegen - die Staatskasse ist fast immer
In den Kaffeehäusern hingegen herrscht eher nüch
terne Geselligkeit. Hier treffen sich die gebildeten Bürger
der Stadt und trinken Kaffee, dieses neue Modegetränk,
das aus dem Reich der Erzfeinde stammt, der Osmanen.
Vielleicht unterhalten sie sich schon über die auf
klärerischen Ideen von Gleichheit und Brüderlichkeit,
die zu dieser Zeit in Europa aufkeimen. Und sie lesen
Zeitschriften wie das "Wienerische Diarium", die über
das Treiben am Hof informieren.
Fliegende Händler gehen durch die Gassen und ver
suchen, "Zeitungslieder" meist anonymer Geistlicher,
Denker und Studenten zu verkaufen: Te xte zu bereits
bekannten Melodien, die fast jedes aktuelle Ereignis in
der Stadt verarbeiten - gewiss auch die Ve rmählung der
Kaisertochter.
Oft drängen sich die Menschen bis spät in der Nacht
in den Straßen und Gassen. We r nicht mehr laufen kann
oder will, lässt sich von Sesselträgern transportieren oder
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