Frankfurter Allgemeine Zeitung - 04.08.2019

(Rick Simeone) #1

38 feuilleton FRANKFURTER ALLGEMEINE SONNTAGSZEITUNG, 4. AUGUST 2019, NR. 31


D


as Gesagte ist nicht das Ge-
zeigte. Das Gesagte um-
schreibt seinen Gegen-
stand, das Gezeigte nimmt
ihn in die Hand? Wieweit
es stimmt, weiß ich nicht. Oskar Pastior
hat es gewusst. Ich habe ihn vieles ge-
fragt, und wenn er darauf geantwortet
hat, kamen ganze, lange Versuchsantwor-
ten, „Versuchsanordnungen“ würde er sa-
gen. Und diese trafen die Sachen zöger-
lich, aber genauer als jede kurze Sicher-
heit. Er ging, wie einer seiner Gedicht-
bände heißt, „Vom Sichersten ins Tau-
sendste“.
Wenn er zu seinem Schreiben befragt
wurde, sagte er: „Etwas schwebt mir vor,
das kommt aus der Physik: Die Hologra-
phie... Einen Text möglichst so zu ma-
chen, dass jeder Teil das Ganze enthält.
Dort (auf der holographischen Bildplat-
te) ist ein Pferd zu sehen. Und dann
nimmt man den Hammer und zerschlägt
diese Platte, und plötzlich ist das Pferd
auf jedem Splitter zu sehen. Also: Jeder
Splitter enthält dann wieder das ganze
Pferd.“
Oskar Pastior redet hier vom Schrei-
ben. Aber er bezieht sich nicht auf das
Hintereinander der Wörter beim Schrei-
ben, diese aufgefädelte Geduld des
Klangs. Er benutzt das Wort „plötzlich“
und das Wort „Hammer“. Ein Werk-
zeug, ein Schlag und ein Tier. Ist das
nicht schön, das Pferd wird nicht erschla-
gen, es zerbricht, bleibt aber auf jedem
Splitter ganz.
Statt „holographische Bildplatte“
könnte man biographische Bildplatte sa-
gen. Denn Pastiors biographische Bild-
platte wurde wahrlich mit dem Hammer
zerschlagen: Im Januar 1945 wurde er, da-
mals 17 Jahre alt, bei Dunkelheit und klir-
rendem Frost von einer Patrouille aus
dem Elternhaus abgeholt. 80 000 Rumä-
niendeutsche wurden wegen der Kollek-
tivschuld an Hitlers Verbrechen in sowje-
tische Arbeitslager deportiert. Die befan-

den sich im Kohlegebiet des Donezbe-
ckens, in der heutigen Ukraine, da wo
die Russen jetzt ihren Krieg führen. Der
offizielle Auftrag der Deportierten hieß
„Wiederaufbau“.
Der Krieg war im Januar noch gar
nicht zu Ende, die Soldaten noch gar
nicht aus dem Krieg zurück. Die Depor-
tierten waren allesamt in keinem Krieg,
sondern griffbereit zu Hause, weil sie als
Soldaten nicht in Frage kamen. Es wa-
ren Frauen oder Männer mit 17 zu jung,
mit 45 zu alt für den Krieg. Fünf Jahre
dauerte die Zwangsarbeit in der Depor-
tation. Fünf Jahre „Haut-und-Knochen-
Zeit“, und „Nullpunkt der Existenz“ wie
Pastior sie nannte. Es war tägliche stun-
denlange Qual auf dem Appellplatz, Still-
stehen mit dem Schaukeln des leeren
Magens bis hinauf in den Kopf, mit Was-
ser im Bauch und in den Beinen wegen
der Unterernährung, mit zwei müden
Händen und einer sowohl geliebten als
auch verhassten Schaufel. Jeder kannte
das Zusammenbrechen vor den Augen
der gutgenährten Kapos, die sadisti-
schen Strafen, wenn der Körper kapitu-
lierte. Die Stapel der Zementsäcke reich-
ten bis über den Kopf, die Kohlehaufen
bis in den Himmel, die Sandgrube war
ein Riesentrichter, ein Amphitheater.
Aushalten konnte man das alles nur,
wenn man sich damit arrangierte, dass al-
les, worin man hier gefangen ist, notge-
drungen zu einem gehört. Körperliche
Kraft sparen bei Schwerstarbeit hieß, das
Lager nicht nur zu hassen, sondern aus
dem Hass eine Art Einverständnis zu ma-
chen, den Hunger so zu zähmen, dass er
einem zwar den Körper ausplündert,
aber dabei nicht auch noch die ganze See-
le frisst. Diese Art Einverständnis kon-
struierte sich der erst 17-jährige Pastior,
indem er den Hungerengel für sich er-
fand, ein Gegenüber aus Mordlust und
Charisma, Kanaille und Schutzengel in
einem. Eigentlich ist das Gespenst des
Hungerengels in diesem jungen Alter die

pure Beschäftigung mit dem Tod. Aber
der Tod führt nicht mehr Regie. Der
Tod ist ab nun ein Angestellter. Er, der
Hungernde, ist der Chef. Als Chef stellt
er dem Angestellten seinen Körper wie
einen Gegenstand zur Verfügung. Das
heißt aber auch, der Hungerengel ist ab
jetzt verantwortlich für das Geschenk.
Und nicht nur er, das ganze Lager wird
in die Verantwortung einbezogen. Es hat
die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass der
Abschiedssatz der Großmutter „ICH
WEISS, DU KOMMST WIEDER“ gül-
tig bleibt. Tausende kamen nicht mehr,
sind verhungert oder erfroren. Jeder hat
jemanden sterben sehen. Der Nullpunkt
des anderen war jedes Mal auch der eige-
ne. „Hausaufgabe gegen Selbstaufgabe.
Mathematisches Tüfteln gegen unmathe-
matischen Tod“, sagt Pastior dazu. Er
lernte fünf Jahre lang die Mathematik
der Existenz. Sein Einmaleins des Über-
lebens lautet:
1 Schaufelhub = 1 Gramm Brot.
Mit dem Schaufelhub als Brot, mit
den beiden Zahlen eins und dem Ist-Zei-
chen dazwischen wird nicht mehr be-
schrieben. Es wird definiert. Die Geduld
der Wörter hat sich selbst geschluckt.
Der Sinn ist weg, die Sprache zerbro-
chen. Geblieben ist eine knappe Rech-
nung. Statt Beschreiben wird gezeigt,
wie beim Zeichnen – es ist Zeichenstarre
gegen die Leichenstarre. Im Lager war
Papier streng verboten. Pastior hat klan-
destin auf Zementsackpapier gekritzelt,
wie er es nannte. Auch Jahre danach hat
er für die Zeichnungen oft Gebrauchspa-
pier benutzt. Die Rückseite war von Zu-
fälligem besetzt. Erst später nahm er rü-
ckenfreies Papier und sagte, „gutes Pa-
pier“ sei ihm wichtig. Schon im frühen
Band „Krimgotischer Fächer“ ergänzen
sich Zeichnungen und Text. Das wurde
erst möglich, nachdem Pastior Rumä-
nien verlassen konnte.
1969, beim ersten Besuch im Westen,
weiß er sofort, dass er keinesfalls nach

Rumänien in die Diktatur zurückkehren
wird. Die dort erlaubten, konventionell
gestanzten Verse hängen ihm, so wie der
ganze Stalinismus, zum Hals heraus. Er
ist zum ersten Mal frei, die Sprache de-
sertiert aus der Norm. Er nennt das ei-
nen „polyglotten Ausbruch“. Jetzt darf
die Sprache endlich so sein wie er seit
dem Lager ist: zerbrochen. Die Texte
und die Zeichnungen, „die gelblichen
Stiefkinder“, wie er sagt, brauchen einan-
der.
Im Marbacher Literaturarchiv gibt es
an die 650 Zeichnungen. Pastior nennt
sie „Gebilde“. Dieses Wort ist schön. So
filigran und apart wie es klingt, sind die
Gebilde auch. Und sie brauchen Beglei-
tung durch Wörter. Viele sind mit Wör-
tern gefüllt, manchmal klein ineinander
gekringelte Zeilen. Er nennt Buchstaben
einmal „fortlaufende Mannequins“ mit
einem „Adieu-Effekt“. Aber zwischen ih-
nen sind andere riesige Großbuchstaben.
Diese Gebilde könnten ein Lagergelände
oder auch ein Brustkorb sein oder eine
Bauchhöhle. Unser Körper voller winzig
kleiner und dominierend großer Organe.
An den dominanten Großbuchstaben
bleibt das Auge hängen, und man zuckt
zusammen, denn die mächtigen Wörter
in den Gebilden heißen „DEMUT“
oder „EIGENBROT“ oder „HAM-
HAM“. Die Zeichnungen müssen es
nicht wissen, aber Pastior wusste es, und
ich weiß es von ihm:
Es gab den Brottausch in der Lager-
kantine. Bei der Verteilung war jedes
Stück Brot auf der Waage gleich. Doch
keine Waage auf der Welt weiß, was der
Hunger weiß. Das Brot in der eigenen
Hand, das Eigenbrot schien immer klei-
ner als das Brot in der Hand des ande-
ren. Weil jeder meinte, er habe das
kleinste Stück bekommen, wurde ge-
tauscht. Die Brotstücke gingen von ei-
nem zum andern, minutenlang – bis
auch die letzte Geduld vergeudet war.
Oft hatte man zuletzt sein „EIGEN-

BROT“ wieder, weil es im-
mer größer wurde, je länger
es in den Händen der ande-
ren war. Der Kreis des Brot-
tauschs war ein Delirium,
und jeder fühlte sich von je-
dem und allem betrogen.
Von sich selbst, vom Brot.
Vielleicht weist auch die
Zeichnung mit dem Titel
„Teigmännlein“ auf den Brot-
tausch hin.
Eine andere Zeichnung
heißt „Abgesteppter Engel“.
Im zweiten oder dritten La-
gerjahr bekam Pastior die ers-
te und einzige Post von zu
Hause. Es war eine Karte mit
der Handschrift der Mutter.
An ihren Rand war mit der
Nähmaschine mit weißem
Zwirn ein kleines Foto dran-
gesteppt – der neugeborene
Bruder. Darunter Name und
Geburtsdatum des Bruders.
Sonst kein Wort. Geboren
war abgekürzt als „geb.“ Pas-
tior selbst kam auf der Karte
nicht vor und dachte, die Mutter würde
genauso platzsparend für ihn gestorben
mit „gest.“ abkürzen. Es war, als teile
ihm die Mutter mit, er müsse nicht wie-
derkommen, es gäbe zu Hause Ersatz.
Diese Verletzung hat Pastior nie verges-
sen.
Die Zeichnung weiß das nicht, sie ist
frei, sie ist offen. Sie zeigt jedem Auge et-
was anderes. So wie Pastiors Texte offen
sind. Du liest das Gedicht, sagt er, indem
das Gedicht dich liest. Auch die Gebilde
lesen dich, wir sind frei, mit ihnen das zu
machen, was unser Leben mit uns macht.
Es gibt eine Reihe von Brief-Zeich-
nungen: „Brief mit deutlicher Anspie-
lung“, „Illuminierter Brief “, „Abschieds-
brief “, „Gehbehinderter Brief “, „Herz-
lich Ihr Unzustellbarer“, „Brief mit höfli-
cher Absage“. All die Briefe verschicken
sich selbst einer zum andern Gebilde
und in die Texte hinein und hinaus. Eine
Zeichnung heißt sogar „Vom bösen Ein-
fluss der Träume auf einen fünfjährigen
Brief “. Der Brief, von dem so viel ab-
hängt, ist immer wieder Thema auch in
den Texten.
Das Universum der pastiorschen Zei-
chengebilde ist immens. In jeden Gegen-
stand schleicht sich ein Zustand, eine Mi-
schung aus Zeigen und Ahnen – in je-
den, sei es Sandfloh, Zikade, Qualle,
Hase. Selbst in die Werkzeuge wie Säge,
Schere, in die Nähmaschine, Schreibma-
schine. Selbst in den Kühlturm, in den
Sarkophagen. Man könnte immer weiter
aufzählen – Pastior würde sagen, mehr
als aufzählen kann man nicht. In jedes
Material schleicht sich bei ihm das
menschliche Gemüt. Mir kommen die
Zeichnungen vor, als wäre jedes Mal ein
aufgewickelter seidiger Faden von ein-
und derselben Spule abgeschnitten ge-
worden. Er legt sich zwar als Labyrinth
aufs Papier – zeigt dennoch die Richtung
zum Ausweg.
War das Zeichnen für Oskar Pastior
mehr als Schreiben, ein körperliches

Glück, das Glück der Hände? Brachte es
sogar die Schwermut zum Schweben?
Wenn er mir das Lager erklärte und alle
Wörter nicht mehr reichten, fing er an
zu zeichnen. Und seine Hände wurden
flink. Ich dachte, es ist wie seinerzeit,
gleich nach der Rückkehr aus dem La-
ger, beim Kistennageln. Er mochte das
Wort „Kistennagler“ und war einer der
Besten in diesem Beruf und stolz, dass er
es auf 800 Nägel pro Stunde gebracht
hatte. In seinem „Autobiographischen
Text“ lässt er sich zu dem Satz hinreißen:
„Es lebe die Auberginenkiste, sie ist eine
Naturschönheit.“ Und das ist nicht nur
ironisch.
Er weiß auch um die Zwiespältigkeit
des Buchstabens O: Jedes O kann eine
Null sein, und jede Null ein O. Sein
Name, Oskar, fängt mit O oder Null an,
er musste die Null – diese Buchstaben-
zahl akzeptieren. Er mochte und verän-
derte sie. Er lässt sie nicht geschlossen,
verpasst ihr einen Strich nach oben, ei-
nen Faden aus sich hinaus. Er baut ei-
nen Ausweg. Denn sein Leben hat von
der Null mehr als genug bekommen:
fünf ganze Nullerjahre, den Nullpunkt
der Existenz, die Nullerschere, mit der
er wegen der Läuse oder zur Strafe kahl-
geschoren wurde. Durchs Ausweg-
Strichlein hindert Pastior das O daran,
eine Null zu sein. Auch im Wort
„TEXt“ ist er auf den Ausweg bedacht.
Pastior malt das „EX“ mitten im Wort
mit Großbuchstaben. Auch im Wort
Keks, das er mit „X“ zeichnet. Und so,
mit dem „Exit“, darf der „Kex“, der ge-
zackte Leibniz-Butterkeks, in wundersa-
men Zusammenhängen immer wieder
in die Gebilde. Der Butterkeks kennt
auch das Lager, weiß, die Ferne kann
blind und die Nähe unerträglich sein.
Deshalb kann der „Kex“ sogar als Wol-
ke im Himmel stehen.
Es gibt in den Zeichnungen auch die
Wiederkehr der Stühle. Graphisch ist
das H im Stuhl selbst ein Stuhl. Eine
Zeichnung heißt: „cafeteria von tisch-
bein“. Tischbein heißt der Maler Goe-
thes, Pastior hat das gewusst und be-
stimmt geschmunzelt. Aber mir erzählt
diese Zeichnung eine Geschichte, von
der ich weiß, dass Pastior sie oft im La-
ger erzählte, erzählen musste:
Je größer der Hunger im Lager
wuchs, desto mehr wurde vom Essen ge-
redet. Kochrezepte fingen an mit der
Pointe: „Man nehme.. .“ – und das war
sarkastisch, weil man nichts hatte – irr
vor Hunger aß man die Wörter. Hunger-
wörter, das erzählte Essen. Es war Gna-
de und Qual in einem. In Pastiors erzähl-
tem Essen ging es um das „Café Marti-
ni“ in Schäßburg:
„Wir gingen jedes Mal gleich auf den
Marktplatz ins elegante ,Café Martini‘.
Unter den Gästen fielen wir ein bisschen
auf, weil wir zu leger gekleidet waren –
die Mutter im Hosenrock und ich in kur-
zen Hosen (.. .) Ich durfte an diesem
Tag alles essen, was ich wollte und soviel
ich konnte. Ich durfte wählen zwischen
Marzipantrüffeln, Mohrenköpfen und Sa-
varins, Cremeschnitten, Nussroulade,
Faumrollen und Ischler, Haselnusskroket-
ten, Rumtorte, Napoleonschnitten, Nou-
gat und Dobosch. Dann auch noch Eis,
Erdbeereis im Silberbecher oder Schoko-
ladeeis im Porzellanschälchen, immer
mit Schlagsahne. Und als Abschluss,
wenn ich dann noch konnte, Weichselku-
chen mit Gelee.“
Bestimmt schmückte niemand das er-
zählte Essen so ergreifend aus wie Pas-
tior, weder im Lager noch danach. Denn
die Geschichte geht weiter:
„Ich spürte an den Armen den kühlen
Marmor der Tischplatte und in den
Kniekehlen den weichen Plüsch vom
Stuhl. Und oben auf dem schwarzen Buf-
fet, im Wind des Ventilators, schaukelte
in einem langen roten Kleid und mit der
Zehenspitze auf einem sehr, sehr schma-
len Mond die Mondsichelmadonna.“
Ich krieg jetzt noch Gänsehaut, beim
Nacherzählen.
In ihrem schönen Buch „Aubergine
mit Scheibenwischer“ hat Heidede Be-
cker alle Zeichnungen von Oskar Pastior
an seiner Biographie entlang zusammen-
geführt, somit inhaltlich und zeitlich ge-
gliedert. So hab ich viele Zusammenhän-
ge zum ersten Mal verstanden. Das Buch
zeigt, „... das opulente Sprachwissen
und die biographischen Erfahrungen so-
wie die Beschädigungen in den Jahren
der Zwangsarbeit sind das Reservoir für
seine Poesie“.
Soll man sagen, Pastior war gezeich-
net – was für ein Wort. Ich bin mir nicht
sicher, ob dieses Wort übertreibt oder
verharmlost. Oskar Pastior träumte bis
ins hohe Alter fast jede Nacht von der
Deportation. Und er bedauerte, wenn er
einen der Träume erzählte, dass es nie
zur Rückkehr komme, weil er vorher auf-
wache. Einmal sagte er:
Siehst du, ich bin für immer depor-
tiert. Was glaubst du, wie lange dauert
für immer?
Keine Ahnung, sagte ich.

Heidede Becker: „Aubergine mit Scheibenwischer – Die
Zeichnungen von Oskar Pastior“. Wunderhorn-Verlag, 250
Seiten, 29,80 Euro
Die Schriftstellerin Herta Müller wuchs im rumänischen
Banat auf, reiste 1987 in die Bundesrepublik aus und
lebt in Berlin. 2009 erhielt sie den Literaturnobelpreis.
Zuletzt erschien „Im Heimweh ist ein blauer Saal“
(Hanser-Verlag, 22 Euro).

Wie


lange


dauert


für


immer?


Sein Zeichnen war


Hausaufgabe gegen


die Selbstaufgabe.


Über„Aubergine mit


Scheibenwischer“,


denBand mit den


Zeichnungen


meines Freundes


Oskar Pastior


Von Herta Müller


Die Schriftstellerfreunde Oskar Pastior und
Herta Müller während einer Tagung in
Kopenhagen 2006 (links).
Die Zeichnungen von Pastior (im Uhrzeigersinn):
„Ohne Titel“, „Abgesteppter Engel“,
„Helithokopter“ Foto Isolde Ohlbaum
Free download pdf