National Geographic Germany - 03.2020

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sehr wichtig für meine Projekte.


Viele Motive hätte ich ohne ihre


Hilfe nicht fotografieren können,


Fragen wären unbeantwortet ge ­


blieben – das gilt für die Bienen


wie auch für frühere Arbeiten.


Mit Jürgen Tautz hatte ich bereits


zusammengearbeitet, unter ande­


rem für das Buch „Architektier



  • Baumeister der Natur“ [erschie­


nen 2013, d. Red.]. Er ist einer der


weltweit führenden Forscher auf


dem Gebiet der Honigbienen. Noch


bevor ich mit der Arbeit begann,


habe ich ihn kontaktiert. Er hat


mir wertvolle Tipps gegeben. Ich


schätze an ihm, dass er unglaub­


lich begeisterungsfähig ist und nie


aufgibt. Heute pflegen wir ein sehr


freundschaftliches Verhältnis.


Ihre Aufnahmen sind für die For­


schung relevant. Gibt es darüber


hinaus einen praktischen Wert für


Imker und Umweltschützer?


Meine Fotoarbeiten zeigen das


Leben der Honigbienen aus einer


völlig neuen Perspektive. Bestimmt
lassen sich daraus Schlussfolge­
rungen ziehen, die für Imkerei
und Umweltschutz nützlich sind.
Ich möchte aber nicht belehren,
sondern durch meine Arbeit zum
Nachdenken anregen. Vielleicht
können dadurch neue Forschungs­
projekte entstehen.

Falls jemand selbst wilde Honigbie­
nen im Garten halten möchte, welche
Bedingungen müssten dort geschaf­
fen werden?
Honigbienen lassen sich auf völ­
lig unterschiedliche Weise halten:
als „Nutztiere“, von denen man
eigenen Honig ernten kann, oder
in einer sogenannten Klotzbeute,
einer Art Nistkasten, als „wildes
Haustier“, das man nur beobach­
tet. In beiden Fällen sollte man
zunächst mit einem Imkerverein
Kontakt aufnehmen. Dort wird
man bestens beraten und bekommt
die nötigen Informationen zur art­
gerechten Bienenhaltung.

Einzigartiger Blick auf
das Tier: Seine Doku-
mentationen berei-
tet Ingo Arndt mit
großem Zeitaufwand
und wissenschaftlicher
Beratung vor. Seine
Motivation: „Dinge
zum Vorschein bringen,
die noch nie jemand
fotografiert hat.“

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