Kurz macht
sich freier
Er ist gern der Erste. Österreichs Bundeskanzler
Sebastian Kurz schlug in der Corona-Krise früh
einen strikten Kurs mit Ausgangssperren ein.
Nun prescht er erneut vor und legt einen
Zeitplan vor, wie die Beschränkungen gelockert
werden könnten – beginnend gleich nach Ostern.
Die Schutzmasken aber sollen bleiben.
Siehe Kommentar und Seite 7
DPA
/ HELMUT FOHRINGER
DAX
Stark im Plus
Seite 17
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07.04.20 Dienstag, 7. April 2020DWBE-HP
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E
ine Gruppe von gut 50 Unionsab-
geordneten drängt EU-Kommissi-
onspräsidentin Ursula von der
Leyen, Kinder aus überlasteten Flücht-
lingslagern auf den griechischen Inseln
zügig in anderen EU-Ländern unterzu-
bringen. In Anbetracht der weltweit ra-
santen Ausbreitung des Coronavirus sei
eine umgehende Aufnahme dringend ge-
boten, heißt es in einem Schreiben, das
der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
Den Schutzsuchenden in den Lagern dro-
he eine Katastrophe, sobald die Erkran-
kung Covid-19 dort ausbricht. Die drama-
tische Lage in den Flüchtlingslagern in
Griechenland dürfe Europa nicht unbe-
rührt lassen, schrieben die Politiker. „Vie-
le Kinder leiden unter Traumata auf-
grund ihrer Kriegserfahrungen und den
Zuständen in den Hotspots. Diese Situa-
tion ist inakzeptabel für uns Europäer.“
Acht EU-Staaten hatten sich im März
grundsätzlich zur Aufnahme minderjäh-
riger unbegleiteter Flüchtlinge und an-
derer Migranten bereit erklärt. Neben
Deutschland gehören Frankreich, Irland,
Portugal, Finnland, Luxemburg, Kroa-
tien und Litauen dazu. Die EU-Kommis-
sion bemüht sich um die Umsetzung, al-
so etwa die Auswahl der Kinder und die
Buchung von Flügen. Durch die Corona-
Krise verzögerte sich das Vorhaben. Ein
Kommissionssprecher betonte am Mon-
tag, die EU-Staaten müssten nicht darauf
warten, bis ein Standardverfahren für
diese Umsiedlungen erarbeitet worden
sei. Sie könnten auch unabhängig davon
beginnen. Die griechischen Behörden
hätten eine bestimmte Zahl unbegleite-
ter Minderjähriger ausgesucht, die be-
reits umgesiedelt werden könnten. Ein
Sprecher des Bundesinnenministeriums
erklärte: „Wir hoffen, dass sehr zeitnah
hier konkret gehandelt werden kann.“
Die innenpolitische Sprecherin der SPD-
Bundestagsfraktion, Ute Vogt, äußerte
sich erfreut über das Schreiben der Uni-
onsabgeordneten. Innenministerium
und Kommission schöben die Verantwor-
tung bislang hin und her. Deutschland
müsse handeln. dpa
Unionsabgeordnete machen Druck
Kinder sollen aus überlasteten Flüchtlingslagern auf griechischen Inseln geholt werden
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er Veterinärmediziner
Lothar Wieler ist das
Gesicht der Pandemie.
Sobald er auf dem Bildschirm
erscheint, verbreitet sich ein
Gefühl der Unsicherheit, wenn
nicht gar Panik. Es gibt kaum
einen Menschen, der einem
weniger Vertrauen einflößt,
und das liegt nicht nur an den
permanent veralteten Zahlen,
die er uns vorliest. Optisch
erinnert er an Günther Oettin-
ger, der auch eher zwiespältige
Gefühle bei Betrachtern und
Zuhörern auslöst. Wenn sich in
einem Film jemand duscht,
dann weiß man, dass gleich
etwas Schreckliches passieren
könnte. Ähnlich ist es, wenn
Wielers Gesicht auf dem Bild-
schirm erscheint. Es könnte
sein, dass er plötzlich das Ende
der Welt für den Samstag nach
Ostern ankündigt und emp-
fiehlt, dass inhabergeführte
Geschäfte danach wieder öff-
nen dürfen. Wahrscheinlich
wird er so etwas nicht sagen,
aber es reicht, dass man es ihm
zutraut. Zartbesaitete halten
diese Spannung nicht aus und
schalten sofort ab, während
Horrorfans dem Moment ent-
gegenfiebern, wenn der Chef
des Robert-Koch-Instituts seine
Brille ins Bild schiebt.
ZZZippert zapptippert zappt
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B
undeskanzlerin Angela Mer-
kel schließt eine Lockerung
der zahlreichen Einschrän-
kungen des öffentlichen und
wirtschaftlichen Lebens in
Deutschland vor dem 19. April aus. Die
Kanzlerin verwies darauf, dass alle Maß-
nahmen bis zu diesem Tag angesetzt sei-
en. „Daran wird sich auch nichts än-
dern“, sagte Merkel am Montag. Zugleich
versicherte sie, sobald es die gesundheit-
liche Lage zulasse, werde das öffentliche
Leben zum Zustand vor der Krise zurück-
kehren. „Das ist überhaupt gar keine Fra-
ge.“ Man müsse aber immer im Blick ha-
ben, ob Menschenleben gefährdet seien.
Selbst eine schrittweise Öffnung werde
unter der Überschrift stehen: „Wir leben
weiter in der Pandemie“, sagte Merkel.
Zuvor hatte Österreichs Bundeskanz-
ler Sebastian Kurz erste Lockerungen der
Beschränkungen beginnend nach Ostern
in Aussicht gestellt. Tschechien erwägt
ebenfalls Erleichterungen. Einem der
Nachrichtenagentur Reuters vorliegen-
den Konzept zufolge könnten in
Deutschland Geschäfte und regional
auch Schulen als erstes wieder geöffnet
werden, Großveranstaltungen und priva-
te Feiern blieben aber zunächst verboten.
Merkel würdigte die Tatsache, dass die
Menschen in Deutschland die Auflagen
zur Eindämmung des Coronavirus be-
rücksichtigen. „Für dieses Verständnis,
das es gibt, möchte ich mich bedanken,
denn die Regeln werden ja doch von der
überwiegenden Mehrzahl der Menschen
eingehalten“, sagte die CDU-Politikerin
bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt
nach dem Ende ihrer eigenen häuslichen
Quarantäne. Die Einhaltung dieser „sehr,
sehr harten Regeln“ gerade auch beim ak-
tuellen schönen Wetter leiste einen Bei-
trag, um Menschenleben zu retten und
Pflegepersonal die Arbeit zu erleichtern.
Die Regierungschefin rief auch dazu
auf, die EU in der Corona-Krise ent-
schlossen zu verteidigen. Die Union ste-
he vor der größten Bewährungsprobe seit
ihrer Gründung. Die Pandemie sei ein
„symmetrischer Schock“, der alle Staaten
gleichermaßen treffe. Es sei das Interesse
aller EU-Staaten, auch Deutschlands,
dass Europa stark aus dieser Bewäh-
rungsprobe hervorgehe. „Auch Deutsch-
land wird es auf Dauer nur gut gehen,
wenn es Europa gut geht“, sagte sie. Die
Antwort auf die Krise könne nur sein: ein
stärkeres Europa und mehr Europa.
Unterdessen einigte sich das soge-
nannte Corona-Krisenkabinett unter
Leitung der Kanzlerin am Montag auf
neue Quarantäneempfehlungen an die
Bundesländer. Deutsche, EU-Bürger und
langjährig in Deutschland lebende Aus-
länder sollen künftig für zwei Wochen in
häusliche Quarantäne, wenn sie aus dem
AAAusland in die Bundesrepublik zurück-usland in die Bundesrepublik zurück-
kehren. Die Regelung gilt ab dem 10.
April und nur für Menschen, die sich für
mehrere Tage im Ausland aufgehalten
haben – und damit nicht für Berufspend-
ler. Außerdem gibt es Ausnahmen für be-
stimmte Gruppen wie Lastwagenfahrer
und medizinisches Personal.
Mit einem Schnellkreditprogramm
will die Bundesregierung kleine und
mittlere Unternehmen in der Krise mit
Liquidität versorgen und eine Pleitewel-
le verhindern. Künftig können die Ban-
ken bei Kreditanträgen auf die zeitauf-
wendige Bewertung der Zukunftsaus-
sichten eines Unternehmens verzichten
- das Ausfallrisiko übernimmt zu 100
Prozent der Staat. dpa/rtr/epd
Merkel: Einschränkungen
werden nicht früher gelockert
Kanzlerin bedankt sich bei den Menschen in Deutschland für die Einhaltung der Corona-Regeln. Zugleich
ruft sie dazu auf, die EU in der Krise zu verteidigen. Die Pandemie sei ein „symmetrischer Schock“ für alle
DIE WELT digital ISSN 0173-8437 83-15 ZKZ 7109
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Thüringens Ministerpräsident
Bodo Ramelow (Linke) hält die
Diskussion über eine Lockerung
der Corona-Beschränkungen für
deutlich verfrüht. „Diese Debatte
kommt zur Unzeit. Wir sind noch
nicht auf dem Höhepunkt der
Infektionswelle“, sagte Ramelow
im WELT-Interview. Wer jetzt
offen schnelle Lockerungen forde-
re, nehme in Kauf, dass die Sterbe-
rate steigen könne. Seite 4
Ramelow: „Debatte
kommt zur Unzeit“
K
eine Frage, die neuartige Coro-
na-Pandemie stellt alle Akteu-
re vor immense Herausforde-
rungen. Die Welt wird zum Labor: Es
wird gerechnet, experimentiert und
kombiniert – aber niemand weiß, wel-
cher Weg der richtige ist. Sollte man
sich etwa auf die multivarianten sta-
tistischen Verfahren der Epidemiolo-
gen verlassen oder doch eher auf die
Empirie?
Am Ende müssen die Politiker ent-
scheiden. Davon hängt dann maßgeb-
lich ab, wie ein Land durch die Krise
kommt. Die Bundesregierung und
Kanzlerin Merkel verdienen Anerken-
nung für ihren unermüdlichen Ein-
satz und für ihre Fürsorge um uns.
Dennoch fällt auf, dass Deutschland
anderen Ländern mit einer ähnlichen
und weitgehend zeitgleichen Pande-
mie-Entwicklung immer um ein paar
Wochen hinterherläuft. Fehlt der Mut
oder die klare Sicht wie in Österreich
oder Belgien? Oder macht der holpe-
rige bundesdeutsche Föderalismus
Corona-Resilienz so schwer?
Gerade Österreich scheint aus heu-
tiger Sicht die Krise in vorbildlicher
Weise zu meistern. Die Zahl der An-
steckungen, der Verstorbenen und
der Neuinfektionen ist relativ gering.
Österreich hat, auch getrieben durch
den Corona-Ausbruch im Skiort
Ischgl, deutlich früher mit Ausgangs-
beschränkungen und Ladenschlie-
ßungen begonnen als Deutschland. In
Österreich wird klar kommuniziert,
der Zickzackkurs eines Robert-Koch-
Instituts, beispielsweise in der Frage
über den Sinn eines Mundschutzes,
existiert bei Österreichs Gesund-
heitsbehörden nicht. Kanzler Kurz
und seine exzellenten Berater verkör-
pern große Entschlossenheit, Ent-
scheidungskraft und Klarheit.
Kurz & Co. treten seit Tagen mög-
lichst nur noch mit Mundschutz und
oft hinter Plexiglas auf, das ist vor-
bildlich. Während in Deutschland
lang und breit über Tracking-Apps
debattiert wird, gibt es die „Stopp
Corona“-App des Roten Kreuzes in
unserem Nachbarland bereits seit
März – völlig klar ist dabei die freiwil-
lige Nutzung, denn genau das
schreibt Brüssel für alle EU-Länder
vor. Ein anderes Beispiel: Stichpro-
ben unter gesunden Bürgern, um Er-
kenntnisse über versteckte Infektio-
nen zu gewinnen – in Österreich be-
reits erfolgt und ausgewertet. Kurz
hat darum die leicht zynische Idee ei-
ner sogenannten Herdenimmunität
zurückgewiesen. In Österreich gilt
weitgehend eine Maskenpflicht.
Wer so verantwortungsvoll han-
delt, kann Beschränkungen wieder
sukzessive lockern und die Wirt-
schaft langsam wieder hochfahren.
Genau das macht Sebastian Kurz.
KOMMENTAR
VVVorbildorbild
Österreich
CHRISTOPH B. SCHILTZ
I
n Russland wird der Radio-
journalistin Swetlana Pro-
kopjewaneben der „Recht-
fertigung von Terrorismus“
nun offenbar auch „Spionage“
vorgeworfen. Laut Berichten
der Nachrichtenseite „Media-
zona“ geht dies aus einem TV-
Beitrag hervor, der am 24. März
vom staatlichen Nachrichten-
fernsehsender Rossija 24 aus-
gestrahlt wurde. In dem Bericht
wurden nicht nur die Vorwürfe
gegen die Journalistin öffent-
lich gemacht, sondern auch
Ausschnitte aus illegal abge-
hörten Telefonaten der Journa-
listin. Laut dem Beitrag soll
Prokopjewa Videoaufnahmen
einer Militärbasis in der Stadt
Pskow gemacht haben. Sollte
sie für schuldig befunden wer-
den, dann droht ihr eine Haft-
strafe von bis zu 20 Jahren.
Prokopjewa befindet sich
bereits seit Jahren im Fokus
der russischen Behörden. Be-
reits Ende 2018 wurde gegen sie
ermittelt. Damals hatte sie
nach einem Anschlag auf ein
Büro des Inlandsgeheimdiens-
tes FSB in der nordrussischen
Stadt Archangelsk in einem
Kommentar geschrieben, dass
die russische Regierung dieser
Art des politischen Aktivismus
durch ihre repressive Politik
Vorschub leiste. Bei dem Atten-
tat hatte sich ein 17-Jähriger
selbst in die Luft gesprengt.
#Free
them
all
Swetlana Prokopjewa
In Kooperation mit
REPORTER OHNE GRENZEN
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