Martin Buchenau, Markus Fasse
Stuttgart, München
E
ine kleine Meldung An-
fang März fand kaum Be-
achtung. Sie könnte aber
große Wirkung für die Au-
toindustrie der Zukunft
haben: Das italienische Designstudio
und Karosseriebauunternehmen Pi-
ninfarina S.p.A ergänzt die Partner-
schaft von Bosch und Benteler. Das
Projekt mutet harmlos an, ist aber
strategisch. Bosch treibt es auch wäh-
rend der Coronakrise voran, bestätigt
ein Sprecher. Es geht um einen Milliar-
denmarkt: Wer künftig ein Elektro -
auto bauen möchte, kann das kom-
plett bei dem schwäbisch-italieni-
schen Zulieferer-Trio erledigen lassen.
Zwar ruht die Autoproduktion der-
zeit, doch gilt das nicht für viele Zu-
kunftsprojekte der Zulieferer. „Das
hochautomatisierte Fahren mit Part-
ner 2getthere läuft auch bei Corona
unvermindert weiter“, bestätigt ein
ZF-Sprecher. Das Stiftungsunterneh-
men vom Bodensee war vor einem
Jahr bei dem niederländischen Unter-
nehmen mit 60 Prozent eingestiegen.
Es bietet komplette automatisierte
Transportsysteme. Die Systeme laufen
in mehreren Großstädten weltweit,
beispielsweise in Rotterdam, Abu Dha-
bi, Singapur und in vielen Häfen und
Flughäfen. Vor allem ihre Projekte für
die Elektromobilität treiben Autozulie-
ferer wie Mahle, Hella und Elring-Klin-
ger auch in der Krise voran.
Beim Beispiel Bosch und Benteler
arbeiten sie schon länger zusammen.
Innerhalb eines Jahres haben sie ein
sogenanntes „Rolling Chassis“ – im
Branchenjargon „Skateboard“ – für
Elektroautos entwickelt. Von Benteler
kommen das Crash-Management,
Fahrwerk, Batteriesysteme, von Bosch
Antriebsstrang, Lenkung, Bremsen
und Elektronik samt Steuerung. Und
jetzt stülpen die italienischen Spezia-
listen für Fahrzeugdesign und Integra-
tion noch eine schöne Hülle über die
rollenden Elektrobretter.
Neu ist die Idee nicht: Nach Tesla
setzt nun auch der Volkswagen-Kon-
zern auf ein solches Skateboard. Die
Wolfsburger wollen auf ihrer neuen
Modularen Elektro-Plattform (MEB)
bis zu drei Millionen Elektroautos pro
Jahr bauen und damit in der Industrie
den Maßstab setzen.
Denn neben VW und den Konzern-
töchtern Audi und Skoda will auch
Ford das VW-Skateboard überneh-
men. Für die großen Modelle hat Ford
eine halbe Milliarde US-Dollar in das
E-Truck-Start-up Rivian gesteckt, in
das auch Amazon bereits investiert
hat. Ford will auf der Plattform Pick-
ups und SUVs bauen, Amazon bis zu
100 000 elektrische Lieferfahrzeuge.
Die Technik ist identisch, nur die Ver-
packung eine andere.
Wer also als Zulieferer in dieser
Welt überleben will, braucht ein eige-
nes Skateboard, lautet das Kalkül bei
Bosch. Doch offen in die Parade fah-
ren will man den Herstellern nicht.
„Wir werden unseren Kunden nicht
Konkurrenz machen, sondern bleiben
Zulieferer“, sagt Bosch-Chef Volkmar
Denner. Denners erklärtes Ziel ist es
aber, Bosch zum Marktführer in der
Elektromobilität zu machen. Und da-
bei will sich der weltgrößte Autozulie-
ferer vom Kuchen Elektromobilität ein
noch größeres Stück abschneiden –
größer sogar als bei Autos mit Ver-
brennungsmotor.
Denners Angebot richtet sich vor al-
lem an die Newcomer auf dem Mobili-
tätsmarkt. Das sind Start-ups und so-
genannte Mobility-Service-Provider,
die bisher keine Autos gebaut haben,
aber für ihre Geschäftsmodelle ver-
lässliche „State of the art“-Fahrzeuge
brauchen. Große neue Player wie
Uber oder DiDi wollen sich nicht um
Fahrfunktionen kümmern, sondern
um den Verkauf von Transportleis-
tung und das Sammeln von Daten.
Bosch rechnet insgesamt damit,
dass bis 2025 schon weltweit mehr als
2,5 Millionen Online-Shuttlefahrzeuge
unterwegs sein werden. Bosch will
diese Anbieter mit seinen Lösungen
im Bereich der Elektrifizierung, Auto-
matisierung, Vernetzung und Persona-
lisierung befähigen, Fahrdienste mit
höchstem Komfort und maximaler Si-
cherheit anzubieten. Basis solcher
Shuttles sind die fahrbereiten modula-
ren Skateboards, auf die flexibel Ka-
rosserien gebaut werden können.
„Alles in allem können solche Ange-
bote mindestens 60 Prozent der Wert-
schöpfung eines fertigen Autos abde-
Bosch, Benteler, Pininfarina
Zulieferer-Trio greift
etablierte Autobauer an
Benteler und Pininfarina entwickeln mit Bosch eine
Plattform für Elektroautos. Der weltgrößte Zulieferer könnte
ein Tabu brechen – und erstmals eigene Fahrzeuge bauen.
DEUTSCHLANDS WIRTSCHAFTS-
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Es gibt viele,
die in diesem
Markt
mitspielen
wollen,
denen die
Kosten für ein
eigenes
Skateboard
aber zu hoch
sind.
Michael Perschke
Pininfarina Automobil
Unternehmen & Märkte
DIENSTAG, 7. APRIL 2020, NR. 69
16
cken“, sagt Andreas Radics, Autoexper-
te der Münchener Strategieberatung
Berylls. „Für die Zulieferer sind solche
Angebote wichtig, sie brauchen neue
Geschäftsfelder.“
Die großen Autokonzerne haben
die Entscheidungen aber schon getrof-
fen und übernehmen viele Entwick-
lungen selbst, um Wertschöpfung und
Beschäftigung halten zu können. „Die
Skateboards der Zulieferer richten
sich auch an neue Anbieter, die sich
Eigenentwicklungen nicht leisten kön-
nen oder wollen“, sagt Radics.
Rund 500 Millionen kostet die Ent-
wicklung eines Skateboards, rechnen
Experten. „Es gibt viele, die in diesem
neuen Markt mitspielen wollen, de-
nen die Kosten für ein eigenes Skate-
board aber zu hoch sind“, sagt Micha-
el Perschke, Chef von Pininfarina
Automobili. Der Münchener Autoher-
steller ist das Schwesterunternehmen
des gleichnamigen Designbüros, das
mit Bosch und Benteler kooperiert.
Pininfarina Automobili baut elektri-
sche Supersportwagen in Kleinserie
auf Skateboards, die von Entwick-
lungsdienstleistern stammen. Das ers-
te Modell „Battista“ fährt auf einem
Skateboard der kroatischen Firma Ri-
mac, bei den folgenden Modellen will
man mit Bosch und Benteler zusam-
menarbeiten. „Das funktioniert wie
ein Lego-Baukasten: Einmal optimiert,
lassen sich große Skaleneffekte he-
ben“, sagt der ehemalige Audi-Mana-
ger Perschke. „Wir positionieren uns
am obersten Ende der Modellpalette,
suchen aber auch Partner“. Am Ende
entsteht ein Kosmos von Zulieferern,
Entwicklern und Marken jenseits der
traditionellen Autokonzerne. Bosch
setzt darauf, dass mit den Skateboard-
angeboten die Eintrittshürden in das
Autogeschäft sinken. Kunden könnten
aber auch Autohersteller etwa aus
China oder Indien sein, die als „Plug-
and-play“ konzipierte Teilsysteme von
Bosch und Benteler in neuen Fahrzeu-
gen verwenden oder neue Fahrzeuge
direkt auf einem Rolling Chassis der
neuen Partnerschaft aufbauen.
Alles sei „modular und skalierbar“,
heißt es bei Bosch. „Hersteller von
Elektroautos können diese künftig in
kürzester Zeit in unterschiedlichsten
Varianten und Designs umsetzen und
dabei eigene Ressourcen und Zeit ein-
sparen“, verspricht Benteler-Manager
Marco Kollmeier.
Entscheidend ist aber auch die Fä-
higkeit, Komponenten in hoher Stück-
zahl und Qualität liefern zu können.
Bereits in einer Million E-Autos sind
Bosch-Teile verbaut. Bis 2022 sollen es
14 Millionen sein. Mehr als fünf Milliar-
den Euro will Bosch bis 2025 mit
Komponenten und Systemen in der
Elektromobilität umsetzen.
Der Erfolgsdruck beim weltgrößten
Autozulieferer ist groß, die Beschäfti-
gung ist bedroht. Über 30 000 Men-
schen arbeiten bei Bosch für den Die-
sel. Mehr als 2 000 Stellen wurden
schon gestrichen. „Um ein Dieselsys-
tem herzustellen, brauchen wir zehn
Mitarbeiter, bei einem Benzinsystem
sind es drei, bei einem Elektroantrieb
einer“, rechnet Denner vor. Und die
Rechnung zeigt vor allem eines: Bosch
muss aggressiv in der Elektromobilität
akquirieren, um nicht massenhaft Ar-
beitsplätze abbauen zu müssen.
Beim Skateboard wird Bosch zu sei-
nem eigenen Herrn. Der Konzern hat
schon heute 30 000 Softwareentwick-
ler, 14 000 davon arbeiten im Autobe-
reich. Damit ist Bosch manchem Auto-
hersteller überlegen. Den Jahresetat
für die Elektromobilität hat der Kon-
zern gerade von 400 auf 500 Millio-
nen aufgestockt. Über vier Milliarden
Euro an Vorleistungen stecken damit
schon in den Elektroprojekten der
sonst so sparsamen Schwaben.
Da Bosch keine Batteriezellen ferti-
gen will und damit auf die teuerste
Komponente eines E-Autos verzichtet,
hat das Skateboard-Projekt hohe
Wichtigkeit für den Konzern und Bri-
sanz für das künftige Verhältnis zu
den Automobilherstellern.
Spätestens wenn in Zukunft einer
der neuen Mobilitätsanbieter sich für
das Trio Bosch, Benteler, Pininfarina
entscheiden sollte, wird das Skate-
board-Projekt zur Belastungsprobe
der Beziehung zu den Autoherstel-
lern. Denn dann werden sie wirklich
zu direkten Konkurrenten. Branchen-
informationen zufolge soll es schon
größere Aufträge für das Bosch-Skate-
board geben.
Elektroplattform von Bosch
und Benteler: Diese sogen-
anten Skateboards könnten
Neueinsteigern im Autobau
helfen, ein eigenes Auto auf
den Markt zu bringen.
Benteler
Zukunftstechnik
500
MILLIONEN
Euro beträgt bei Bosch der Jahres-
etat für Elektromobilität. Gerade
erst hat der Zulieferer das Budget
um 100 Millionen Euro aufgestockt.
Quelle: Bosch
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DIENSTAG, 7. APRIL 2020, NR. 69
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