SEITE 14·MONTAG,6.APRIL 2020 ·NR.82 Feuilleton FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG
Vielleichtwäre aus „Eddy“,wie ihnseine
Freunde nennen, auchein großerKonzert-
pianistgeworden.AnTalent dazu hattees
Edmond H.Fischer,der 1920als Sohn ei-
ner Französinund einesösterreichischen
Anwalts in Schanghaigeboren wurde, je-
denfalls nichtgemangelt.Auchblieb Fi-
scher,der schon als Siebenjährigervonsei-
nen Eltern getrennt wurde und in Genf
zur Schuleging, wo er auchdas Konserva-
torium besuchte, zeit seines Lebensein
Liebhaber der schönenKünste.Dochsei-
ne Neugier fürNaturvorgänge –befeuert
durch ein geschenktesMikroskop–war
einfach zu übermächtig, so dassersichbe-
reits als Jugendlicher mehr für dieNatur-
wissenschaftenals für Musik interessier-
te.Die Chemie und die Biologie wurden
Fischersgroße Leidenschaften.
Dassermit seiner Berufsentschei-
dungrichtig lag, solltesich1992 zeigen,
als er zusammen mit seinem langjähri-
genPartner an der University ofWa-
shington in Seattle,dem BiochemikerEd-
win G. Krebs, mit demNobelpreis für
Medizin und Physiologie ausgezeichnet
wurde.Fischer und Krebs hatten in Se-
attle in den fünfzigerJahreneinen wichti-
genbiochemischen Mechanismus ent-
deckt, der bei derRegulierung desStoff-
wechselseine zentraleRolle spielt:die
Phosphorylierung. Dabeiwerden durch
Anheftenoder Abspalten phosphorhalti-
gerGruppen bestimmteEnzyme in den
Körperzellen aktiviertoder deaktiviert.
Die Erkenntnisse der beidenForscher ha-
ben unter anderem zu einem besseren
Verständnis vielerKörperfunktionenge-
führt,etwa der Herzfunktion, derZusam-
menhängezwischen Stressund Aller-
gien, derRegulationvonGenen und un-
seres Langzeitgedächtnisses.
Fischer begann seinStudium in Genf,
als gerade der ZweiteWeltkrieg aus-
brach. Dortwurde der deutsche Chemi-
kerKurtHeinrichMeyer sein Lehrer und
Mentor.Nachseiner Promotion, 1947,
ging er–nicht zuletztweil die Schweiz
wie ganz Europa auchwissenschaftlich
daniederlag –als Research Fellowder Ro-
ckefeller-Stiftung in dieVereinigt en Staa-
ten. Er hattemehrereEinladungen erhal-
ten, wähltedie University ofWashington
in Seattle, obwohl sie damalskeine wis-
senschaftliche Hochburgwar,und blieb.
1953 wurde er wissenschaftlicher Assis-
tent und 1961 Professor für Biochemie.
Noch langenachseiner Emeritierung
vordreißig Jahren hatteerein eigenes
Büroander Universität.
Die Lehre und dasReisen sind noch im-
mer seinegroßen Leidenschaften. Vorträ-
ge hält er am liebstenvorSchüler nund
vorjungenWissenschaftlern. Eigentlich
wollteerdieses Jahr wiederzur Nobel-
preisträgertagung nachLindaufahren,
um die vielenNachwuchswissenschaftler
zu treffen. Dochdiese Reisemusserwe-
gender Corona-Pandemie auf das nächs-
te Jahrverschieben. Heute feiertEd-
mond H.Fischer,der älteste nochleben-
de Nobelpreisträger,seinen hundertsten
Geburtstag. MANFREDLINDINGER
Wir sind mitten in einer Nachhaltigkeits-
debatteinderMode.Tierschutzspielt
dabei auch eineRolle.Ist dassogenann-
te vegane Leder, ist der Kunstpelz dieLö-
sung?
Kunstfell istdas Schlimmste,was manver-
wendenkann. BeimZuschneiden undVer-
nähen entstehen feinste Mikroplastikpar-
tikel, dievonden Arbeiterinnen eingeat-
metwerden undLungenkrebs erzeugen
können. DiesePelzimitate, die, zugege-
ben,völligechtwirken,könnenSieimBo-
den vergraben und nacheinhundertfünf-
zig Jahren wiederrausholen, und die se-
hen nochgenauso aus. Das istSonder-
müll! Mankann dochnicht permanent
Dingeproduzieren, die wirgarnicht los-
werden können.
AberimKonflikt zwischen billig und
teuer, vegan odernicht,wie sollen wir
uns verhalten?
Meinegrundsätzliche Haltungist,was
billig ist, kann nicht gut hergestellt
sein. Billiggeht immerauf Kosten min-
destens eines Produktteils,meistens
istesgiftig. Es istchemisch hergestellt
mit hohenKollateralschäden fürUm-
welt und Arbeiter, deren Gesundheit
gefährdetwirdund deren Löhne zu
niedrig sind.Deswegenfinde ichesbe-
denklich, sichständig auf denWegzu
machen und Dingezukaufen, die neu
sind und möglichstbillig produziert.
Erstens braucht mangarnicht so viel.
Wirsollten aufhören, permanent nach
dem zu jagen,waswir nicht haben.
Wirsollten stattdessen bewusster
wahrnehmen,waswir bereits besit-
zen. Mit diesen billigenSachen funk-
tioniertdas nicht.
In Deutschlandhat man aber ebenoft
auchdasGefühl,das Angebotwerde im-
mer homogener.
Richtig, das liegt auchdaran, dasssich
der Wunschnachbesonderen Kleidern
leicht im Interneterfüllen lässt.Deshalb
sieht bei den Billigkettendas Sortiment
breitgefächerterund interessanter aus als
bei den Geschäftenmit hochwertiger
Konfektion,weil die natürlichargumen-
tieren, dasssolcheteurerenTeile länger
tragbar sind. Soverlager tsichder „Mode-
spaß“ auf die Billiggeschäfte,denn dort
kann man ihn sicheben erlauben.
Den Kurzzeitspaß darfman nicht unter-
schätzen. Jeder findetdoch malein Teil,
das einenAbend lang in einem schumme-
rigen Licht toll aussieht.
Ein Teil diesesVerhaltens wirddurch un-
serenStarkult provoziert, oder?Ausse-
hen wollen wieKylie Jenner,die ständig
etwasanderes trägt. Mankann sichauf
Instagram dann genauso präsentieren
und schon in der Schulzeit Likes undFol-
lowers sammeln. Der soziale Druckist
bei jungen Leuten enormhoch.
Hat das dieModewelt so verändert?
Es hat auf jedenFall diesesTempound
diese Unvorhersehbarkeit hineinge-
bracht.Früher hat man sichüber Jahre
hochgearbeitet, heutekann ein Riesen-
aufstieg quasi überNachtbeginnen–
mit denrichtigenFollowern.Man sieht
es ja auchbei den Schauender großen
Labels.Neben Suzie Menkesvon der
„Vogue“ sitzen heute die Influencerin-
nen.Das Problemist auch, dasssichdie-
se Billighaltung in allen Lebensfeldern
spiegelt.Wir müssen umdenken. Wir
solltenauchnicht mehrlängerSofaskau-
fen, die wir dann nachzweiJahrenaus-
tauschen.Wenn, dannfunktioniertdas
nur überwiederverwertbareoder kom-
postierbareMaterialien, alsoNaturmate-
rialien, die draußenauf der Müllkippe
einfach zerfallen undvermodern.Aber
schon dieganzeProduktion istumwelt-
belastend. Understdie Menschen, die
damit zu tun haben–die Hersteller,die
Verkäufer,und dieVerbraucher –, im
Grunde wirdjeder,der damit zu tun hat,
kontaminiert.
Können wirdas wirklich beeinflussen?
Es mussweniger Kleidung in besserer
Qualität zu einem höheren Preisgeben.
Ichals Verbraucher entscheide letztlich,
wasinden Läden funktioniert. Die Un-
ternehmenverkaufen nur das,wassich
verkauft.Solangedie Menschen unkri-
tischhinrennen–sichimInternetüber
brennende Urwälder aufregen oder
über zusammenstürzendeNähfabriken
–und dann trotzdem bei diesenUnter-
nehmen Kleider kaufen, wirdsich
nichts ändern. Jeder trägtVerantwor-
tung. Man musskein Manager in einem
Konzernsein, umetwaszuverändern.
Es istnicht richtig und nützt auch
nichts,mitdem Finger aufdiese Konzer-
ne zu zeigen, denn diese bedienen nur
einen Bedarf.
Dieser „Bedarf“ wird aber nach Kräften
angeheizt.
BedarfanpreiswerterKleidung gibtes
scho nlange.Aber dashat sichjetzt bis zu
diesen Exzessen derGegenwart gestei-
gert.Einzelnen oder Konzernendie
Schuld daran zugeben istnicht sinnvoll.
Es istein gesellschaftli cher Wandel erfor-
derlich, und denkönnen wirnur allege-
meinsam beschleunigen. Bei der
Ernährung haben wir es ja auchschon
ein Stückweit geschafft.Schauen Sie
nur, wie viele Biolädenesheute schon
gibt!
Viele der nachhaltigundgesund herge-
stellten Kleidungsstücke,dieesschon
gibt,sindästhetisch allerdings wenig be-
friedigend.
Das ändertsich. Manche phantastischen
Labelsarbeiten bereits so,Stella McCart-
neybeispielsweise. Sie hat einen sehr gu-
tenHintergrund und istoffensichtlich
auchbereit,weniger zuverdienen und ein
höheres Risikoeinzugehen.Sie hat ihrUn-
ternehmenvoneinemgroßenKonzern
wieder in dieUnabhängigkeit zurückge-
holt.
Die Diskrepanz zwischenBewusstsein
und Verhalten muss also geschlossen
werden. Mal ganz konkret: Wie viele Tei-
le dürfen dennineinem Kleiderschrank
hängen?
Ach, natürlichkönnen sichdaimLaufe
einesLebenstausendTeileangesammelt
haben,wennjemandüberdas Budgetver-
fügt und die Kleider gut pflegt.Esgibt ei-
nigeMode-Ausstellungen, die aus den Ar-
chiven und Kleiderschränkeneinzelner
Personen bestückt werden konnten.
TreueKundinnenhaben dazu beigetra-
gen, Labels wie Vionnetinder klassi-
schen CoutureamLeben zu halten.Ich
selbst habeTeile, die ichzuBeginn mei-
ner Laufbahn bei Jean-Paul Gaultier
oder bei Montanagekaufthabe, undich
hütesie, wie viele meinerFreunde und
auchmeinerKundinnen das auch tun. Es
isteine Kultur.Ich finde es einfachsehr
zivilisiert, Dinge zu pflegen und zu erhal-
tenund damit bewusst zu leben. So ist
meineProduktionkonzipiert. MeineKol-
lektionenvermitteln überihren prakti-
schen und ästhetischen Gebrauchswert
hinaus dieseHaltung. Man siehtdann
aucheinfachimmer gut aus.
Es erforderteine sehrerwachsene Hal-
tung,zusagen,ich mussnicht dauernd
in etwasNeuemerscheinen. Da draußen
wollen aber gerade alle nurjungsein
und jungbleiben. Es ist gar nicht unser
gesellschaftliches Ideal, der erwachsene,
bedächtige, überlegene,reflektierende
Mensch zu sein.
Dasstimmt.Der rote Faden, dereinem
zeigt, wie mansichineinem bestimmten
Alterverhält,der fehlt.Die Artund Wei-
se, wie MenschensichimNetzpräsentie-
ren, wie sie sichdortüber andere äu-
ßern, dazu hätte man früher einfach ge-
sagt: schlechterzogen. Ichempfinde das
auchimmer noch so. Aber schlechteEr-
ziehungist gang undgäbe,wirtschaftli-
cher Erfolg rechtfertigt jegliches Verhal-
tenbis hin zum Betrug.
Was ist unter ästhetischer Nachhaltig-
keit zu verstehen? Wilde Musterja
offenbar nicht.
GutgemachteDruckeoder Stickereien
finde ichwunderschön.Aber meins ist
dasnicht.Essind verschiedeneFakto-
ren, dieKostbarkeit undNachhaltigkeit
ausdrücken: dasvollkommeneMaterial,
alsoSeide,Kaschmir, Schurwolle oder
Popeline, dasVolumen, diePropo rtio-
nen, die Haptik und die technischeVerar-
beitung.
Nehmen Sie selbst,wie Sieesoben für
Stella McCartneyvermuteten, für sich
auch kleinere Gewinnchargen in Kauf?
Eindeutigja. Denn normalerweiseläuft
es so: Manmacht sich mitquali tativ
hochwertiger Mode einenNamenund
wenn mandasgeschaffthat,macht man
Abstrichebei der Qualität derMateria-
lien. Dadurcherhöht man die Gewinne.
Aber das allesverwischt ja auchso. Jeder
weiß, wasein Sweatshirt kosten darf.
Unddochgibt es Designer-Sweatshirts,
die fürtausendEuroverkauftwerden.
Das istwie in derKunst. Es geht mehr
um das Imageals um dasKönnenund
den tatsächlichen Wert.Ich hingegen
kann erklären,warum meineKleiderkos-
ten, wassie kosten.Ich produziere nicht
eineKollektion undgehe dann inmein
Hinterzimmer undlache michkaputtdar-
über, wiebillig derStoff war. Daskann
ichnicht.MeineKunden seheninzehn
Jahre altenTeilenimmer nochsoelegant
aus wie am ersten Tag.
Das Gesprächführte WiebkeHüster.
Eleganz aufstarkenSamtpfoten: ein Schneeleopard, unterwegs im HochlandvonTibet FotoVincent Munier
Forscher und leidenschaftlicher Lehrer:
EdmondH.Fischer FotoSvenSimon
RenéStorck FotoAndreasPein
J
edramatischer dieUmstände, desto
bescheidenerdie Bedürfnisse.Kein
Frühstück, kein Tee. Stattdessen hei-
ßes Wasser.Die Männerverlassen mor-
gens umkurz nach sieben dasZelt.Sie ha-
ben Kopfschmerzen, atmen flachund
müssenaufpassen,nicht höhenkrank zu
werden.Woauchimmer sie hingehen,
warten neue Arrangementsdes Immer-
gleichen aufsie: Geröll,Schnee,Weite.
Di eBerge bilden eineEchokammer für
das Geheulder Wölfe, Wildesel durch-
streifen das nebelverhangene Plateau. Die-
se Szene aufeinenVers gebracht:„Ein
suggestiver Schleier.Erotikder Ebene.“
Für den Bildband „ZwischenFels und
Eis“(Knesebeck Verlag)sind derNatur-
fotograf Vincent Munier und derAutor
Sylvain Tesson ins schrundigeHochland
Tibetsgereist, um einTier zu suchen,
das denRufgenießt, unwirklich, ja phan-
tasmagorischzusein –den Schneeleo-
parden. Damit machen sichdie beiden
zu Nachfolger ndes AmerikanersPeter
Matthiessen, der 1973 zusammen mit
demNaturforscher George SchallerNe-
pal besucht hatteund seine Erlebnisse
in dem fünf Jahrespäterveröffentlich-
tenBuch„The SnowLeopard“festhielt.
Das eleganteRaubtier bewohnt Berg-
regionen in bis zu sechstausend Meter
Höhe und unterstreicht seine Samtpfö-
tigkeit durch s timmlicheZurückhaltung,
denn im Gegensatz zu anderen Groß-
katzen brüllternie. Seingraues,von
schwarzen Fleckengesprenkeltes Fell
bieteteine optimaleTarnung im zerklüf-
tete nGelände. AndereTiereder Steppe
stehen ihm hier freilichinnichts nach.
Der Tibetfuchs,vornehellbraun, hinten
graublau,verschmilzt mit seinerUmge-
bunggenauso wie dergelblich-weißeTi-
betanischeWollhase oder dieTibetmei-
se mit ihrem cremefarbenen Gefieder.
MuniersFotografien sind monochro-
me Tableaus, derenReiz derForm,nicht
dem Inhalt entspringt:gefalt eteBerg-
kämme,welche dieAufnahmenregel-
recht zerschneiden;weichgeschliffene
Landschaften, die sichimLicht aufzulö-
sen scheinen;körnig wirkende Muster
aus Schnee und Erde.Undimmer wie-
der verschwommene Kompositionen
vollerStaub und Dunstsowie harte
Hell-Dunkel-Kontraste.Ein Foto etwa
wirdvon einer Diagonalen in zwei Hälf-
tengeteilt:oben der Himmel, unten der
zum Schattenrissgewordene Berg, auf
dessenRücken ein Schneeleopardeine
Tatze vordie anderesetzt.
Die Notizen aus demReisejournal des
Fotografenfinden sichineinem separa-
tenBand undvermitteln einen guten
Eindruckvon denStrapazen desTrips.
Munierpflegt einenkargen Stil, derstel-
lenweise jedochins Blumigekippt:
„Kostbare Erinnerung in einerSchubla-
de meines Gedächtnisses. Einer Schnee-
wolkegleicherscheint undverschwin-
detder Yakinder Märchenkulisse.“ Al-
lerdings sind nicht nur dieNaturge-
schichtenfaszinierend, auchdie Vorga-
ben derchinesischenRegierung haben
es in sich. So wurde Munieretwa verbo-
ten, zweimal dasgleicheTier oder die
Armut inTibetzufotografieren. Esfolg-
tenMissverständnisse, und schließlich
fanden höhereGeldsummen,Hand-
schellen undFingerabdrücke Einlassin
diesen kleinen Krimi.
Sylvain Tessons Texteließen sichals
poetisches Gegengiftzusoviel harter
Realitätbetrachten.Erdichtet,was das
kulturgeschichtlicheZeughält („Die
Tieresind‚jenseitsvonGut und Böse‘“)
undschafft es dennochnicht, mitder
KönnerschaftMuniersgleichzuziehen.
Es istschon richtig: „Di eEvolution
wirdebennichtvonder Moral be-
stimmt:Der Hungerheiligt die Mittel.“
Wasdas aberkonkret bedeutet,davon
legenvorallemdie AufnahmenZeug-
nis ab. KAI SPANKE
WasEnzyme auf Trab bringt
Dem Biochemiker und Nobelpreisträger Edmond H.Fischer zum Hundertsten
Jeder vonuns trägt Verantwortung
Das Schweigen
der Großkatze
Strapaziös: DerFotografVincent Munier und der
AutorSylv ainTesson auf der Spur des Schneeleoparden
Ein Gesprächmit
dem Modeschöpfer
René Storcküber
ästhetische
Nachhaltigkeit
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