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ie Verzweiflung muss un-
endlich gewesen sein. Am
- März 1970 schrieben
Eckhard und Christel We-
hage im Hotel des damali-
gen DDR-Zentralflughafens Schönefeld
bei Berlin Briefe an ihre Eltern. Sie kün-
digten an, aus der DDR flüchten zu wol-
len. Als Grund gab der knapp 22-jährige
Eckhard an: „Wir wollen doch nur unser
eigenes Leben leben, so wie wir es gern
möchten.“ Über die schlimmstmögliche
Konsequenz war sich das Ehepaar be-
wusst: „Sollte unser Vorhaben schei-
tern, werden Christel und ich aus dem
Leben scheiden.“ Denn „der Tod ist
dann die beste Lösung“.
VON SVEN FELIX KELLERHOFF
Am 10. März 1970 bestiegen die bei-
den Wehages gegen 7.40 Uhr morgens
die Linienmaschine der DDR-Gesell-
schaft Interflug für die kurze Reise nach
Leipzig. Eigentlich hatten sie schon am
Vortrag die Maschine nach Dresden
nehmen wollen, doch dieser Flug war
ausgefallen. Nun der zweite Versuch.
Fast pünktlich um 7.50 Uhr hob die
Antonow An-24 ab, ein zweimotoriger
Turboprop-Schulterdecker mit 48 Pas-
sagierplätzen und vierköpfiger Besat-
zung. Sechs Minuten später erreichte
sie die Flughöhe von 1500 Meter und
verließ den Zuständigkeitsbereich des
Towers in Schönefeld. Kaum hatte Kapi-
tän Gunter Sch. das per Funk mitgeteilt,
meldete sich aus der Kabine die einzige
Stewardess Monika H. Sie bat Sch., den
„zweiten Piloten Werner Heine“ nach
hinten zu schicken. Doch der Copilot
auf dem rechten Platz hieß nicht „Hei-
ne“ und auch nicht „Werner“, sondern
Jörg S. Die beiden Flugzeugführer wa-
ren sich einig, dass ihre Kollegin sie
warnen wollte. Also befahl S. dem drit-
ten Mann im Cockpit, dem Bordmecha-
niker Walter K., die Lage zu prüfen.
Die Antonow hatte schon 1970 eine
doppelte Tür zwischen der Passagierka-
bine und dem Cockpit; dazwischen lag
der vordere Gepäckraum des kleinen
Flugzeuges. Durch den Türspion konnte
K. sehen, dass sich „die Stewardess in
einer heftigen Diskussion mit einer
männlichen Person befand“. Er meldete
das Sch.; es war etwa 7.59 Uhr.
In diesem Moment knackte erneut
die Bordsprechanlage. „Werner Heine“
müsse unbedingt und endlich nach hin-
ten kommen, sagte Monika H. erregt.
Sch. und S. entschieden, sofort umzu-
kehren. Plötzlich trafen Schüsse die Tür
zwischen Passagier- und Frachtraum,
wenig später auch die zweite zum Cock-
pit. Die An-24 setzte zur Landung an.
Für ein paar Sekunden wurde nicht
mehr geschossen, dann durchschlugen
noch einmal mindestens zwei Kugeln
die Cockpittür. Ein Geschoss ging links
am Kopf des Kapitäns vorbei und ver-
letzte ihn leicht. Eines des acht kleinen
Cockpitfenster splitterte. „Als die Ma-
schine ausgerollt war, vernahmen wir
keine Schüsse mehr“, sagte Sch. aus.
Wie bei der Interflug vorgeschrieben,
hielten die drei Männer die Tür weiter
geschlossen – auch noch, als Monika H.
ihnen zurief: „Alles vorbei, beide haben
sich erschossen.“ Erst als Uniformierte
der DDR-Sicherheitsbehörden die Au-
ßentüren der Antonow geöffnet, die
Passagiere herausgeholt und tatsächlich
in der letzten Reihe der Kabine zwei
Leichen gefunden hatten, kamen die
drei Männer aus dem Cockpit.
Das Ministerium für Staatssicherheit
übernahm die Ermittlungen. Die Aussa-
ge der Stewardess machte das Gesche-
hen nachvollziehbar. Kurz nach dem
Start, die 30-Jährige saß in der letzten
Reihe, um einen guten Blick auf die ins-
gesamt 17 Passagiere zu haben, richtete
der junge Mann auf Platz 12B plötzlich
eine Pistole auf sie und verlangte, sei-
nen Anweisungen Folge zu leisten.
Monika H. sollte per Bordsprechanla-
ge einen Piloten aus dem Cockpit in die
Passagierkabine bitten. „Da unter der
Flugzeugbesatzung vereinbart war, dass
bei Zwischenfällen der Name einer
nicht zur Besatzung gehörenden Person
ausgesprochen wird, verlangte ich, dass
der Kollege Werner Heine (das ist der
Name meines Mannes) zu mir ins Heck
kommen sollte.“
Trotz Wiederholung kam niemand –
also ging Eckhard Wehage selbst nach
vorne und versuchte, die Tür zum vor-
deren Gepäckraum mit Tritten aufzu-
brechen. Als das nicht gelang, schoss er
auf das Schloss. Monika H. schrie, er
solle nicht schießen, die Maschine kön-
ne explodieren – eine Notlüge, die We-
hage aber nicht beeindruckte: „Darauf-
hin gab die Person mir zu verstehen,
dass ihr das vollkommen egal sei“, gab
das Stasi-Protokoll die Aussage der Ste-
wardess wieder.
Inzwischen hatten die beiden Flug-
zeugentführer ihre Forderung mitge-
teilt: Sie wollten, dass die Antonow
nach Hannover flöge. H. antwortete, da-
für reiche der Sprit nicht – eine weitere
Lüge. Sie sagte, man könne auf dem
Flughafen Tempelhof in West-Berlin
landen. In Wirklichkeit hatten die Pilo-
ten bereits die Umkehr begonnen.
Eckhard Wehage drohte der Stewar-
dess: „Wenn wir in Schönefeld landen,
werden Sie erschossen!“ Monika H.
fürchtete sich und verbarg sich zwi-
schen zwei Sitzreihen. Als die Maschine
tatsächlich auf dem DDR-Platz landete
- ein anderer Passagier der nur zu ei-
nem Drittel besetzten Maschine hatte
gerufen: „Wir sind ja wieder in Schöne-
feld!“ –, schoss Eckhard Wehage noch
einmal durch die Cockpittür. Dann ging
er zu seiner Frau in die letzte Reihe.
Beide steckten sich ihre Pistolen in den
Mund und drückten ab.
Insgesamt hatte der junge Mann 16
Kugeln aus seiner Makarow im Kaliber 9
mm verschossen, die junge Frau aus ih-
rer Waffe gleicher Bauart drei. Zwei
Projektile hatten das Cockpitfenster
der Maschine durchschlagen, 17 fanden
die Spurensicherer der Stasi. Eckhard,
der als Berufssoldat bei der DDR-Volks-
marine diente, hatte die Waffen bei sei-
ner Einheit entwendet.
Die DDR gab offiziell bekannt, es ha-
be eine Flugzeugentführung gegeben;
die „Banditen“ seien dabei getötet wor-
den. Gleichzeitig setzten MfS-Mitarbei-
ter die Eltern des jungen Ehepaars un-
ter Druck, deren tödliche Verwicklung
zu verschweigen. Offiziell hieß es, Eck-
hard und Christel Wehage seien bei ei-
nem Unfall gestorben.
Die Besatzung erhielt am 26. März
1970 von Erich Mielke persönlich Ver-
dienstmedaillen in Gold. Zudem gab es
Sachpreise: Für Günter Sch. ein Stereo-
radio, für Jörg S. ein Tonband, für Wal-
ter K. einen Teppich und für Monika H.
eine Strickmaschine.
Wenn den beiden Wehages übrigens
die Flucht in den Westen geglückt wäre,
hätten sie hier ins Gefängnis gemusst.
Ein halbes Jahr vor ihnen hatten die
DDR-Bürger Ulrich von H. und Peter K.
in Warschau eine Maschine der polni-
schen Gesellschaft Lot nach West-Ber-
lin entführt. Beide wurden von einem
französischen Militärgericht in der ge-
teilten Stadt zu je zwei Jahren ohne Be-
währung verurteilt – obwohl sie nicht
geschossen hatten. Eckhard und Chris-
tel Wehage hätte mit Sicherheit eine
deutlich höhere Strafe erwartet.
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„Der Tod ist dann die beste Lösung“
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07.03.20 Samstag,7.März2020DWBE-HP
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DIE WELT SAMSTAG,7.MÄRZ2020 GESCHICHTE 25
K
aum war die Geschichtsschrei-
bung erfunden, widmete sie sich
schon der Pest. So deuteten zu-
mindest viele Leser jene Seuche, die der
Historiker Thukydides in Athen be-
schrieb, als die Stadt 430 v. Chr. von den
Spartanern belagert wurde: „Die unfass-
bare Natur der Krankheit überfiel jeden
mit einer Wucht über Menschenmaß.“
VON BERTHOLD SEEWALD
In seinem Buch über den Peloponne-
sischen Krieg (431–404) entwickelte der
Athener Politiker Thukydides (vor 454
bis nach 399) die Methode, durch die
Analyse von Zeugnissen vergangene Er-
eignisse und die Motive ihrer Protago-
nisten zu rekonstruieren. Damit wurde
er zu einem Bahnbrecher der Ge-
schichtswissenschaft. Über Jahrtausen-
de hinweg haben sich Kollegen seiner
Autorität unterworfen, wie etwa seine
Seuchenbeschreibung zeigt.
Thukydides, der selbst an ihr er-
krankte, hat sie minutiös beschrieben.
Zunächst überfiel die Menschen „eine
starke Hitze im Kopf und Rötung und
Entzündung der Augen, und innen war
sogleich alles, Schlund und Zunge,
blutigrot, und der Atem, der herauskam,
war sonderbar und übelriechend“. Es
folgten Niesen, Heiserkeit und starker
Husten, Entleerung der Galle und hefti-
ge Krämpfe. Die Körper waren überzo-
gen mit kleinen Blasen und Geschwü-
ren. „Entweder gingen die meisten am
neunten oder am siebten Tag zugrunde
an innerer Hitze ... oder sie kamen darü-
ber hinweg, und dann stieg das Leiden
tiefer hinab in die Bauchhöhle“ und ver-
ursachte wässrigen Durchfall.
Man schätzt, dass etwa ein Viertel
der in der Stadt eingepferchten Athener
der Seuche zum Opfer fiel. Bis heute ist
ungeklärt, um was für eine Krankheit es
sich gehandelt hat. Rund drei Dutzend
Vorschläge wurden bislang gemacht,
von Typhus bis zu Ebola.
Es dauerte lange, bis die moderne
Quellenkritik erkannte, dass dieses
Krankheitsbulletin dichterisch gestaltet
war. So bediente sich Thukydides medi-
zinischen Veröffentlichungen. Auch
ging es ihm um die gesellschaftlichen
Folgen: „Sittenlosigkeit kam erst mit
der Krankheit richtig auf ... Völlig über-
wältigt vom Leid ... wurden die Men-
schen gleichgültig gegen Heiliges und
Erlaubtes.“ Das konnte nur als Strafe
der Götter gedeutet werden.
Thukydides’ Bericht wurde zum gro-
ßen Vorbild für alle späteren Seuchen-
beschreibungen bis hin zu Daniel Defoe,
Alessandro Manzoni und Albert Camus.
Das galt vor allem für die Antike, in der
der Grieche zum Maßstab ausgefeilter
Rhetorik avancierte. Diodor etwa ge-
staltete im 1. Jahrhundert v. Chr. den
Seuchenzug, der 397 v. Chr. die Kartha-
ger vor Syrakus dahinraffte, nach dem
Wüten der attischen „Pest“.
Fast 600 Jahre später, am Ausgang
der Antike, griff ihr letzter großer His-
toriker, Prokop von Caesarea (circa
500–562), das Thema noch einmal auf.
In seiner „Kriegsgeschichte“ beschrieb
er die Seuche, die ab 541 die gesamte Le-
vante überkam. Allein in Konstantino-
pel soll die Epidemie täglich Tausende
dahingerafft haben. Die Lebenden hät-
ten nicht ausgereicht, um die Toten zu
beerdigen, heißt es. Etwa ein Viertel der
Bewohner von Byzanz starb.
Wie Thukydides erkrankte auch Pro-
kop und überlebte. Wie jener lieferte er
ein detailliertes Protokoll: „Bei den
Kranken, die plötzlich vom Fieber über-
fallen wurden ... entstand am selben Ta-
ge, bei manchen an folgenden, bei ande-
ren ein paar Tage später ein Bulbo, und
zwar nicht nur in der Leistengegend,
sondern auch in der Achselhöhle ...
Manche starben sofort, andere viele Ta-
ge später. Bei einigen entstanden am
ganzen Körper schwarze, linsengroße
Hautausschläge. Diese lebten nicht ein-
mal einen Tag mehr ... Viele starben
auch an plötzlichem Bluterbrechen.“
Was war literarische „Imitatio“, was
authentische Beobachtung? Dass die
Seuche eine Strafe Gott war, darin woll-
te Prokop wohl dem Thukydides folgen.
Aber dessen Ansicht, sie habe auch die
öffentliche Ordnung zerstört, stellte
der römische Senator das Bild einer
funktionierenden Verwaltung entgegen.
Neue Untersuchungen haben gezeigt,
dass es sich bei der Seuche, die unter
Justinian I. Ostrom verwüstete, um die
Pest handelte, hervorgerufen vom Bak-
terium Yersinia pestis. Solange man nur
von ihren Beschreibungen auf die
Krankheit schließen konnte, war das
unklar. Zu deutlich folgten ihre Bericht-
erstatter dem Vorbild des Thukydides.
Das erschwert die „historische Inter-
pretation ungemein“, da die Texte sei-
ner Nachfolger „nur vor dem Hinter-
grund der Tradition ausgewertet wer-
den können“, konstatierte unlängst der
Tübinger Historiker Mischa Meier.
TNeue Geschichten aus der
Geschichte lesen Sie täglich auf:
http://www.welt.de/geschichte
„Das Leiden stieg in die Bauchhöhle hinab“
Die berühmteste Darstellung einer Pandemie im Altertum stammt von dem griechischen Historiker Thukydides. Sie wurde zum Urmeter aller Seuchenberichte
Am 10. März 1970
entführten
Eckhard und
Christel Wehage
nach dem Start in
Berlin-Schönefeld
eine kleine
Linienmaschine
der Interflug, der
Fluggesellschaft
der DDR. Sie
wollten in den
Westen flüchten.
Das Vorhaben
endete in einer
Tragödie
Eckhard und Christel Wehage
wollten unbedingt in den
WWWesten. Unmittelbar nachdemesten. Unmittelbar nachdem
ihr Plan gescheitert war,
nahmen sich beide das Leben
Die Antonow An-24 nach dem
Ende der Entführung.
FFFotos aus dem Spurenbericht otos aus dem Spurenbericht
der Stasi zeigen Einschüsse und
den Ort des Suizids
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