Süddeutsche Zeitung - 03.03.2020

(Tina Sui) #1
von jürgen wolfram

Obersendling–Über ihrem westlichen En-
de, wo sie in die Höglwörther Straße mün-
det, liegt noch der Dämmerzustand vergan-
gener Jahrzehnte. Kopfsteinpflaster, dau-
ergeparkte Wohnwagen und Anhänger,
Fußgänger im Gemächlichkeitsmodus prä-
gen das Bild zwischen der ehemaligen Sie-
mens-Siedlung und dem Südpark. Weiter
östlich, jenseits der Murnauer Straße, prä-
sentiert sich die Zielstattstraße in krassem
Gegensatz dazu als heftig pulsierende
Ader eines scheinbar nicht zu stoppenden
Gewerbebooms. Hotel reiht sich an Hotel,

gigantische Parkgaragen an Bürokomple-
xe, Supermärkte an Großbaustellen. Aus
dem Boden schießen Lagerhallen, unortho-
doxe Wohngebilde oder auch, ganz im Sin-
ne der Stadt, das Beschäftigtenwohnheim
einer weithin bekannten Firma. Dazwi-
schen liegt eine Grundschule, die zum Be-
leg dafür werden dürfte, dass Obersend-
ling heiß läuft wie kaum ein anderes Vier-
tel. Geplanter Entwicklungssprung hier:
von der Drei- zur Fünfzügigkeit.
Es ist das Verdienst der SPD-Ortsverei-
ne im Münchner Süden, immer mal wieder
und keineswegs nur vor Wahlen „Stadtteil-
spaziergänge“ zu veranstalten, die der in-
teressierten Bevölkerung die Entwicklun-
gen vor ihrer Haustür vor Augen führt. Das
Angebot wird dankbar angenommen, das
Publikum folgt den kundigen Referenten
meistens in dreistelliger Zahl. Und staunt
jedes Mal nicht schlecht, wie rapide der
Südwesten sich punktuell wandelt.
Die Grundschule, Ausgangspunkt der
Tour entlang der Zielstattstraße, platze
aus allen Nähten, konstatierte die stellver-
tretende Bezirksausschuss-Vorsitzende
Micky Wenngatz. Wie vielerorts, müssten
längst Container helfen, den Zustrom an
Jungen und Mädchen aufzufangen. Drin-
gend erforderlich sei ein solider Neubau.
Zum Glück habe die Stadt eine Schulbau-
und Kita-Offensive ausgerufen, mit einem
Volumen von vier Milliarden Euro die größ-

te aller Zeiten. Nur der Baubeginn für die
Zielstattschule stehe leider noch immer
nicht fest. Dafür winkten Neuerungen, wie
ein offenes Lernhauskonzept und Ganz-
tagsangebote, vielleicht sogar ein „Ohne
Noten“-Schulversuch. Wolle man jeden-
falls beim Kultusministerium beantragen.
Wie in Gewerbezentren vertraute Di-
mensionen gesprengt werden, zeigte Mi-
chael Kollatz auf, Bau- und Planungsexper-
te des Bezirksausschusses (BA) Thalkir-
chen-Obersendling-Forstenried-Fürsten-
ried-Solln. Eine geplante Parkgarage mit
350 Stellplätzen, vier neue Hotels in unmit-
telbarer Nachbarschaft, extreme Versiege-
lung, messerscharf ausgereizte Abstands-
flächen – so stellt sich die Gegend um die
Kreuzung Zielstattstraße/Passauer Straße
dar. Als Lokalpolitiker wünsche man sich
„eine stärkere Steuerung“ durch die Stadt,
doch die bleibe bedauerlicherweise aus.
Statt einen Bebauungsplan aufzustellen
und einen Verdichtungsraum als Gesamt-

heit in den Blick zu nehmen, beurteilten
die Behörden stets nur Einzelbauvorha-
ben. Eine der eklatanten Folgen, etwa des
Hotel-Hypes: Reisebusse und MVG-Busse
behinderten sich gegenseitig bis zur Ge-
fährdung von Fahrgästen. Dass in diesem

Abschnitt der Zielstattstraße nicht mal
Radwege existieren, verschärfe die Ver-
kehrsprobleme noch, wie eine Teilnehme-
rin der Führung anmerkte. Alles in allem ei-
ne Gemengelage „mit Auswüchsen“, bestä-
tigte Kollatz.
Bei der Bahnunterführung Richtung
Tölzer Straße immerhin will die Stadt alles
besser machen. Der Zugang, noch in Privat-
besitz, soll attraktiv ausgebaut werden.
Die Aufstellung von – in diesem Fall voran-

getriebenen – Bebauungsplänen für den
Bereich nordöstlich der Schießstätte gehe
Hand in Hand mit probaten Detaillösun-
gen für den öffentlichen Nahverkehr und
die Radler. Laut BA-Mitglied Andrea Barth
steht die Kostenverteilung bereits fest.
Ein imposantes Beispiel, wie sich Woh-
nungsnot „zweckmäßig und zu angemesse-
nem Preis“ bewältigen lässt, findet sich in
der Zielstattstraße schon seit 1921. Der Ge-
meinnützige Wohnungsverein München,
eine 1899 gegründete Genossenschaft, hat
dort über die Jahre 511 Wohnungen hochge-
zogen. In ganz München verfügt der Verein
über zehn Anlagen. Alle zeichnen sich da-
durch aus, dass reichlich Grünflächen mit-
gedacht wurden, ebenso Fassadenkunst
und einst sogar ein Ledigenheim. Genau
das sei die Herausforderung der Zukunft,
betonte Bezirksausschuss-Kandidat Chris-
tian Friedrichs: „Wie wir es hinkriegen, le-
benswerte Räume zu entwickeln und nicht
nur Wohnburgen.“

Feldmoching/Hasenbergl–Wie entwi-
ckelt sich Feldmoching-Hasenbergl? Dar-
über möchte Markus Auerbach (SPD), Vor-
sitzender des Bezirksausschusses, disku-
tieren und lädt für diesen Dienstag,



  1. März, 19 Uhr, zu einem Bürgergespräch
    ins Pfarrer-Steiner-Zentrum ein. An der
    Riemerschmidstraße 16 möchte er gemein-
    sam mit anderen SPD-Kandidaten für die
    Kommunalwahl Ideen zur Gestaltung des
    Bezirks besprechen, etwa zu den Themen
    Verkehr und Wohnungsbau. soal


Lochham– Am Sonntagabend kam es ge-
gen 17.15 Uhr zu einer Kollision am Lochha-
mer Schlag. Ein 57-jähriger Planegger woll-
te mit seinem Fahrzeug an der Seeholzen-
straße geradeaus weiterfahren. Weil je-
doch eine 55-Jährige laut Polizei das vor-
fahrtsberechtigte Auto übersah, kam es im
Kreuzungsbereich zu einem heftigen Zu-
sammenstoß. Beide Fahrer blieben unver-
letzt, an den Pkw entstand ein Schaden in
Höhe von etwa 25 000 Euro. tek


Garching– Der Landkreis München muss
sein System zur Verwertung von Elektro-
nikschrott neu organisieren. Am 19. Juni
endet der Vertrag mit dem Garchinger Un-
ternehmen RM-Recycling (vormals AR-Re-
cycling), das bisher das Einsammeln und
Abholen von ausrangierten Elektronikge-
räten sowie die Trennung und Aufberei-
tung wiederverwertbarer Stoffe verantwor-
tet. Künftig sollen nach dem Willen des Um-
weltausschusses des Kreistags Kommu-
nen enger zusammenarbeiten, um Kosten
zu sparen und „die bewährte E-Schrott-
Sammlung weiterhin bürgerfreundlich zu
gewährleisten“, wie es aus dem Landrats-
amt heißt. Aus 14 Tonnen Elektro-Altgerä-
ten werde durchschnittlich etwa eine Ton-
ne Kupfer gewonnen, teilt der Abfall-
Zweckverband München-Südost mit. Für
die gleiche Menge müssten im Bergbau
1000 Tonnen Gestein bearbeitet werden.
Mit Inkrafttreten des sogenannten Elek-
tro- und Elektronikgerätegesetz im Jahr
2006 wurde die Elektroschrottentsorgung
im Landkreis neu geordnet. Seitdem sam-
melt das Garchinger Unternehmen AR-Re-
cycling den Elektroschrott ein. Laut Land-
ratsamt verlief diese Zusammenarbeit rei-
bungslos und entlastete Kommunen und
Mitarbeiter an den Wertstoffhöfen.
Bis zum Dezember 2019 war das so.
Kurz vor Weihnachten brannte auf dem Fir-
mengelände von RM-Recycling im Gar-

chinger Stadtteil Hochbrück eine große La-
gerhalle vollkommen nieder, Elektro-
schrott war der mutmaßliche Brandauslö-
ser, wie es von Firmenseite heißt. Seitdem
stockt der Betrieb. Dennoch sei die Elektro-
schrottentsorgung durch RM-Recycling
im Landkreis bis zum Auslaufen des Ver-
trags gesichert, sagte Landrat Christoph
Göbel (CSU) im Umweltausschuss. Das Un-
ternehmen habe versichert, allen Verpflich-
tungen nachzukommen. Den Vertrag mit
dem Landkreis aber hat RM-Recycling An-
gaben des Landratsamtes zufolge bereits

wenige Tage vor dem Brand gekündigt, da
die Zusammenarbeit für das Unterneh-
men nicht mehr wirtschaftlich sei.
Wie die Lagerung, Abholung und das Re-
cycling von Elektroschrott in den Kommu-
nen über den Juni hinaus ausgestaltet wer-
den kann, wird nun gemeinsam vom Land-
ratsamt sowie den Verwaltungen in den
Rathäusern erarbeitet. Denn, so machte
Göbel deutlich, wenn die Aufgaben in die
Verantwortung der Kommunen übergin-
gen, sei mit höheren Kosten wegen der Be-
reitstellung von Containern, des Trans-
ports sowie der Sortierung zu rechnen. Die-
se müssten dann auf die Endverbraucher
umgelegt werden. Zudem, erklärte die Ver-
waltung im Landratsamt, müsste der Elek-
troschrott auf den Wertstoffhöfen in sechs
einzelnen Gruppen erfasst werden. Soll hei-
ßen: Dafür reichen künftig nicht mehr wie
bisher ein oder zwei Container aus, wie sie
RM-Recycling zur Verfügung gestellt hat.
Auf vielen kleineren Wertstoffhöfen fehlt
aber schlichtweg der Platz.
Die Abholung des Elektroschrotts soll
auch weiterhin über einen Dienstleister ab-
gewickelt werden. Grünen-Kreisrat Oliver
Seth hätte hierfür gerne einen regionalen
Anbieter mit ökologischem Anstrich bevor-
zugt, Landrat Göbel aber machte deutlich,
dass in der Ausschreibung – wie rechtlich
vorgesehen – der günstigste Bewerber zu
bevorzugen sei. martin mühlfenzl

Östlich der Murnauer Straße präsentiert sich die Zielstattstraße als heftig
pulsierendeAder eines scheinbar nicht zu stoppenden Gewerbebooms. Viele Obersendlinger ließen
sich beim Stadtteilspaziergang der SPD über die Entwicklung informieren, im Bild oben
Paulina Gordienko (links) und Micky Wenngatz (rechts) bei der Begrüßung.FOTOS: SEBASTIAN GABRIEL

Moosach– Zünftige Musik, stimmungsvol-
le Frühlingslieder und typisch Musikali-
sches aus der Starkbierzeit sind beim Hoa-
gartn an diesem Dienstag, 3. März, von
19.30 Uhr an im Pelkovenschlössl, Moosa-
cher Sankt-Martins-Platz 2, zu hören. Es
wirken mit die Stark-Musi und „De Va-
drahdn“. Durch den Abend führt Adi Stark.
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung unter
Telefon 143 38 18 21 ist erforderlich. anna

Laim– Anlässlich des Tages der Artenviel-
falt lädt die Bürgerinitiative „Landschafts-
park-West“ an diesem Dienstag, 3. März,
zu einem politischen Spaziergang durch
die Städtische Baumschule München West
ein. Die einstündige Tour startet bei jedem
Wetter um 16.30 Uhr, Treffpunkt ist der
Eingang zum Spielplatz an der Senftenau-
erstraße. Die Initiative möchte Bürger und
Politiker miteinander ins Gespräch brin-
gen, um über Vorstellungen, Wünsche und
die Zukunft der Baumschule zu reden. Der
Grünzug, der sich von der städtischen
Baumschule bis nach Gräfelfing und zum
Lochhamer Schlag zieht, werde von den
Bürgern gebraucht – als Frischluftschnei-
se, Abenteuerspielplatz für Kinder, Schlit-
tenhügel, Erholungsgebiet, als Raum für
Vögel, Insekten und Wildtiere, als „An-
pflanzareal“ für Blumen, Sträucher, He-
cken, Wiesen und Felder. Eine Versiege-
lung sei deshalb tabu, findet die Initiative.
Mit dabei sind der Vorsitzende des Bezirks-
ausschusses Laim, Josef Mögele (SPD); Ka-
rin Mengele, Mitglied des Landesbundes
für Vogelschutz, sowie Ernst Habersbrun-
ner vom Bund Naturschutz. soal

Allach/Untermenzing– Um kommunale
Gesundheitspolitik für Senioren geht es in
der Sitzung der Allach-Untermenzinger Se-
niorenvertretung an diesem Dienstag,


  1. März. Die Seniorenbeirätin und Medizi-
    nerin Ingrid Seyfarth-Metzger spricht
    über Pflegenotstand, Notfallversorgung,
    Altersmedizin und Palliativmedizin. Die
    Sitzung ist öffentlich. Sie beginnt um
    14 Uhr im Alten- und Service-Zentrum
    (ASZ) an der Manzostraße 105. anna


Allach/Untermenzing– Dackel Dankwart
wohnt bei seiner Oma. Er mag sie sehr,
trotzdem ist ihm langweilig. Doch dann
lernt er eine Dackeldame kennen, mit der
er das entdeckt, was Dackel eben so mö-
gen: schnüffeln, sich im Dreck wälzen, Kat-
zen jagen, Stöckchen bringen. Die Ge-
schichte „Dackel-Frühling“ mitverfolgen
können Kinder von vier Jahren an am Mitt-
woch, 4. März, 15 Uhr, in der Stadtbiblio-
thek, Pfarrer-Grimm-Straße 1. anna


Gräfelfing– Am Gräfelfinger S-Bahnhof
gibt es jetzt eine Reparaturstation für Fahr-
räder. Bei den Fahrradständern am Rößl-
weg wurde eine rot lackierte Station instal-
liert, die insgesamt neun Werkzeuge anbie-
tet, unter anderem Schraubendreher, ei-
nen Imbus- und Torx-Schlüsselsatz sowie
eine Luftpumpe mit Aufsätzen für alle gän-
gigen Ventile, mit der auch Reifen von Roll-
stühlen oder Kinderwagen aufgepumpt
werden können. Die Werkzeuge hängen an
Stahlseilen, so dass sie nicht geklaut wer-
den können. Zur Handhabung gibt es eine
Erklärung an der Station, außerdem kann
man sich Anleitungen über einen QR-Code
anzeigen lassen. Die Servicestation bietet
außerdem die Möglichkeit, das Fahrrad
aufzubocken, um eventuell einen platten
Reifen ausbauen zu können. jae


Elektroschrott wird zum Problemfall


NachKündigung des Vertragspartners muss der Landkreis die Verwertung neu ordnen


„Die Herausforderung ist,
lebenswerte Räume zu entwickeln
und nicht nur Wohnburgen.“

Wilde Mischung in Südwest


EinParkhaus mit 350 Plätzen, vier neue Hotels, extreme Versiegelung, messerscharf ausgereizte Abstandsflächen:
Ein Stadtteilspaziergang der SPD verdeutlicht, wo Obersendlings neue heiße Meile verläuft

Feldmoching–Die Forderung ist schon
alt, zum 3. Mai dieses Jahres aber wird sie
umgesetzt. Dann will die Münchner Ver-
kehrsgesellschaft (MVG) den Fünf-Minu-
ten-Takt auf der kompletten U-Bahn-Li-
nie 2 realisieren. Grundlage ist ein Stadt-
ratsbeschluss von Sommer 2019, nach
dem der Fünf-Minuten-Takt montags bis
freitags tagsüber auch zwischen Harthof
und Feldmoching – also dem Endast der Li-
nie 2 – kommen soll. Das teilt Clemens
Baumgärtner, Referent für Arbeit und Wirt-
schaft, auf einen Antrag der CSU-Stadtrats-
mitglieder Manuel Pretzl, Dorothea Wiep-
cke und Johann Sauerer (letzterer nun-
mehr ÖDP) mit. tek

Hoagartn


im Pelkovenschlössl


Tour durch


die Baumschule


Bürgergespräch


mit SPD-Politikern


Pflegenotstand und


Palliativmedizin


Blechschaden am


Lochhamer Schlag


Geschichten


vom Rumdackeln


Neuried– Birgit Zipfel, Fraktionsvorsit-
zende der Grünen im Neurieder Gemeinde-
rat, nahm ihren Besuch beim CSU-Jahres-
empfang zum Anlass, eine alte Initiative
wieder aufzugreifen, so erzählte sie es zu-
mindest bei der jüngsten Sitzung des Ge-
meinderats. Schließlich habe sie bereits
2014 angeregt, dass sich Neuried Leitlinien
geben solle, die wie „ein Kompass“ die
Richtung für die Entwicklung vorgeben
könnten. Das sei damals aber nicht durch-
setzbar gewesen. Aber nun, da auch die
CSU-Kandidatin für das Bürgermeister-
amt Marianne Hellhuber, ein solches Kon-
zept fordere, hoffe sie auf genügend Zu-
stimmung. Die Leitlinien „beantworten
die Frage, wie wir 2030 und 2040 leben
wollen“. Der erste Schritt sei nun die Grund-
satzentscheidung, dass die Gemeinde so et-
was anstrebe, sagte Zipfel. Hellhuber zeig-
te sich „erstaunt, dass der Antrag jetzt
kommt“. Sie wäre das in der kommenden
Periode angegangen. Der Beschluss gebe
allerdings keine Inhalte für die Leitlinien
vor, sondern stoße lediglich den Prozess
an, diese zu definieren. Vielleicht fand der
Antrag auch deshalb über alle Fraktionen
hinweg eine große Mehrheit. kors


Schwabing– Die Stadtverwaltung soll
nach dem Willen des Bezirksausschusses
(BA) Schwabing-Freimann die Verkehrs-
führung nördlich und nordwestlich der
Münchner Freiheit genau unter die Lupe
nehmen. Einen entsprechenden Antrag
der FDP hat das Gremium einstimmig ver-
abschiedet. Die Verkehrsplaner sollen sich
demnach das Gebiet zwischen Bonner
Platz, Münchner Freiheit und Mittlerem
Ring vornehmen und auf Verbesserungs-
möglichkeiten abklopfen. Dieses Segment
der Stadt unterliegt nach Beobachtung der
Politiker „insbesondere zu den Hauptver-
kehrszeiten einer massiven Verkehrsbelas-
tung“, wie es in dem Antrag heißt. Es sei zu
klären, ob mit einem Gesamtkonzept eine
Entlastung herbeigeführt werden könne.
Der FDP-Antrag formuliert dazu bereits ei-
nige Hinweise, dass ein genauer Blick auf
bestehende Abbiegeregelungen an folgen-
de Kreuzungen lohnend sein könnte: Pots-
damer Straße/Ungererstraße, Dietlinden-
/Ungererstraße, Leopold-/Ungererstraße
und Leopold-/Karl-Theodor-Straße. Über
die Ergebnisse, so verlangt es das Gremi-
um, soll die Verwaltung dem Bezirksaus-
schuss Auskunft erteilen. smüh


Aus Elektroschrott können wertvolle Roh-
stoffe gewonnen werden. Doch die Samm-
lung ist aufwendig. FOTO: SCHELLNEGGER

Auch die dreizügige Grundschule
ander Zielstattstraße
macht einen Entwicklungssprung

Schwabinger wehren sich


gegen Verkehrsflut


Reparaturstation


für Fahrräder


Kompass


gesucht


Fünf-Minuten-Takt


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