Süddeutsche Zeitung - 11.03.2020

(Frankie) #1
Der Gegner ist Italien, aber die Viruskri-
sebereitet den Fußballerinnen der deut-
schen Nationalmannschaft vor dem
Finale des Algarve Cups keine Sorgen.
Das italienische Team sei seit einer
Woche zentriert und nicht mehr im
Risikogebiet, erläuterte Teamarzt
Bernd Lasarzewski vor der Partie an
diesem Mittwoch in Parchal: „Ich sehe
das mit den Italienerinnen jetzt ent-
spannter als noch in der letzten Woche.“
Zudem waren italienische Spielerinnen,
die in ihrer Heimat mit Infizierten in
Kontakt gestanden haben könnten, gar
nicht erst mit nach Portugal gereist.
Dennoch steht der DFB-Elf keine leich-
te Partie gegen den WM-Viertelfinalis-
ten bevor, dessen Spielweise offenbar
gefürchtet ist: „Ich erwarte ein ekliges
Spiel“, sagte Dzsenifer Marozsan. Nach
den Siegen in Portugal gegen Schweden
(1:0) und mit der B-Startelf gegen Nor-
wegen (4:0) soll im Finale das Turnier-
ziel fortgeführt und Erlerntes gefestigt
werden: „Dieser Gegner gibt uns noch-
mal die Möglichkeit, auf hohem Niveau
gefordert zu werden“, sagte Bundestrai-
nerin Martina Voss-Tecklenburg. sid

Biathletin Stefanie Scherer feiert im
finnischen Kontiolahti ihre Weltcup-
Premiere und ersetzt die ehemalige
Weltmeisterin Franziska Hildebrand.
Die 23-jährige Scherer vom SC Wall
gehört bei den Wettkämpfen von Don-
nerstag bis Sonntag erstmals zum Auf-
gebot. Die Skijägerin hatte sich zuletzt
mit einem Sieg im zweitklassigen IBU-
Cup empfohlen. Hildebrand, 32, wurde
nach einem 65. Platz im Sprint zuletzt
in Nove Mesto nicht mehr berücksich-
tigt. Sie war bereits nicht für die WM in
Antholz nominiert worden. Bei den
Männern kehrt der Thüringer Lucas
Fratzscher zurück ins Team. Der 25-Jäh-
rige hatte sich gerade den Gesamtsieg
im IBU-Cup gesichert und erhält den
Startplatz von Roman Rees. dpa

LosAngeles/München–Der Sprinter Bla-
ke Leeper macht eigentlich genauso weiter
wie bisher, obwohl er nicht weiß, ob es et-
was bringt. Er trainiert auf der blauen Lauf-
bahn im Drake-Stadium der UCLA, der Uni-
versität Kalifornien in Los Angeles. Er
macht seine Übungen im Kraftraum. Er
dreht Videos davon für seine durchaus po-
pulären Kanäle in den sozialen Netzwer-
ken. Und er unterlegt sie meistens mit Rap-
musik, mit dem Song „We ready“ zum Bei-
spiel, einer Art Motivationshymne. „Wir
sind bereit für euch“, heißt es im Refrain.
Ob der US-Amerikaner Leeper, 30, ge-
gen die Gegner seiner Wahl bei den Olympi-
schen Spielen in Tokio überhaupt antreten
darf, das wird allerdings inzwischen offizi-
ell nicht mehr auf der Laufbahn entschie-
den, sondern im Gerichtssaal.
Leeper dem seit der Geburt beide Unter-
schenkel fehlen, gewann bei den Paralym-
pics 2012 in London Silber über 400 Meter
hinter dem Südafrikaner Oscar Pistorius.
Inzwischen ist er allerdings so schnell,
dass er sich auf der größtmöglichen Bühne
mit Menschen ohne Behinderung messen
möchte. Er will auf Prothesen aus Karbon
gegen Athleten auf zwei Beinen laufen, wie


es zuvor bei Olympischen Spielen nur Pisto-
rius gelang, 2012 in London. Und wie da-
mals Pistorius zieht nun auch Leeper vor
den Internationalen Sportgerichtshof Cas,
weil der Leichtathletik-Weltverband
World Athletics ihm die Olympia-Teilnah-
me nicht erlaubt. Es wird der Höhepunkt ei-
nes langen Streits – und das nächste Kapi-
tel einer Grundsatzdiskussion der moder-
nen Leichtathletik.
Ende Februar wandten sich Leepers An-
wälte Jeffrey Kessler und David Feher von
der New Yorker Kanzlei Winston & Strawn,
die einst auch Pistorius vertraten, nach lan-
gem Warten an die Öffentlichkeit. Zuvor
hatte World Athletics, ehemals als IAAF be-
kannt, ihnen mitgeteilt, Leepers Antrag
auf Teilnahme an Veranstaltungen des
Weltverbands nicht stattzugeben. „Ich wer-
de mich nicht beirren lassen“, so wird Lee-
per in der Mitteilung der Kanzlei zitiert, in
der Kessler und Feher bekanntgeben, ge-
gen den Verbandsentschluss vor dem Cas
in Berufung zu gehen. Laut Kessler geht es
um einen „Kampf für Gleichheit im Na-
men aller Athleten mit Behinderung“.
Im Zentrum der Debatte steht eine Re-
gel, die der Weltverband 2015 einführte,
als der deutsche Weitspringer Markus
Rehm, an seinem Absprungbein unter
dem Knie amputiert, an olympischen Wett-
kämpfen teilnehmen wollte. Seitdem gilt
der Passus 144.3 (d), wonach Sportlern je-
de „mechanische Hilfe“ untersagt ist, so-
fern sie nicht nachweisen können, dass ih-
nen diese Hilfe keinen Vorteil verschafft.
Die Beweispflicht, die beim Pistorius-Ur-
teil noch beim Verband lag, liegt nun beim
Sportler, der somit etwas nachweisen


muss, das nicht existiert. „Gesetzwidrig“
und einen Verstoß gegen die UN-Behinder-
tenrechtskonvention nennen dies Leepers
Anwälte. Es ist das erste Argument, auf das
sie die Berufung stützen.
Das zweite Argument lautet, dass Lee-
per beweisen könne, dass er keinen Vorteil
gegenüber nicht behinderten Athleten ha-
be. Bereits im Fall Pistorius gab es ein Gut-
achten, das im Laufen auf Prothesen und
auf Füßen zwei verschiedene Bewegungs-
formen erkannte. Karbonfedern verlieren
beim schnellen Laufen bei Aufprall und Ab-
stoß weniger Energie als ein menschliches
Sprunggelenk. Nach gängigem Verständ-
nis haben Prothesenläufer am Start Nach-
teile und auf der Geraden Vorteile, sie star-
ten langsamer und werden schneller. Ob
das einen Vorteil birgt, wird immer noch
verschieden interpretiert. Im Fall Pistorius
folgte der Cas in einem umstrittenen Urteil
letztlich einem Gegengutachten.
Auch diesmal gibt es wieder gegensätzli-
che Beurteilungen in der Sache: Der Welt-
verband berief eine von Experten der Uni-
versität Queensland unterstützte For-
schungskommission, deren Bericht ergab,
Leeper nicht starten zu lassen. Leeper wie-
derum wird von Alena Grabowski unter-
stützt, die an der Universität Colorado an
der Fakultät für Integrative Physiologie
forscht und wie Leepers Anwälte schon Pis-
torius half. Grabowski fertigte mit neuen
Untersuchungen eine Studie an, die ihr zu-
folge belegt, dass Leeper keinen Vorteil
hat. Von der Kommission geäußerte Kritik
nennt sie „nicht wissenschaftlich korrekt“.
Es ist eine weitere Besonderheit am Fall
Leeper, dass er gerade auch kein paralym-
pischer Sprinter ist. Seit Jahren hat er kei-
nen paralympischen Wettkampf mehr be-
stritten, und seine schnellen Zeiten, die er
zumeist in nationalen Rennen lief, werden
international nicht anerkannt. Denn nach
einer Regeländerung des paralympischen
Weltverbands IPC sind seine Prothesen zu
lang. Doch auch dieser Regel will er sich
nicht fügen. Und auch in dem Fall hat Gra-
bowski kürzlich eine Studie vorgelegt, die
zeigen soll, dass längere Prothesen nicht
zwangsläufig zu höherer Laufgeschwindig-
keit führen. Grabowski gilt einerseits als ei-
ne der Renommiertesten ihres Fachs; ande-
rerseits wird ihre Arbeit auch von Bran-
chenkollegen mitunter sehr kritisch gese-
hen. Ähnliches gilt für Leepers Ruf unter
paralympischen Kollegen. Leeper sei mit
seinen nach alter Regel vermessenen Pro-
thesen „viel zu groß“, sagte der deutsche
400-Meter-Weltmeister der beidseitig am-
putierten Sprinter, Johannes Floors, wäh-
rend der Para-WM im vergangenen Jahr.
Leeper, der 2019 bei den US-Meister-
schaften über 400 Meter Fünfter wurde
und so theoretisch für die WM-Staffel der
USA zur Auswahl stand, aber bei der WM in
Katar nicht teilnehmen durfte, sagt: „Ich
will nur eine faire Chance.“ Der Sportge-
richtshof Cas bestätigt auf Anfrage, dass
ein Verfahren im Gange sei. Wann verhan-
delt wird, sei noch unklar. Sehr wahrschein-
lich ist nur, dass Leeper so lange weiter trai-
nieren wird. sebastian fischer

von gerald kleffmann

München–Alsdie Absage des Turniers be-
kannt wurde am Sonntagabend und sich
die Nachricht von der kalifornischen Küste
aus verbreitete, gab es unterschiedliche Re-
aktionen. „Ich war so aufgeregt, mein De-
büt in Indian Wells zu geben“, schrieb die
15-jährige Coco Gauff, das größte Talent
im Frauentennis, und äußerte Verständ-
nis: „Aber Sicherheit hat immer die höchs-
te Priorität.“ Die frühere Spitzenspielerin
Pam Shriver, nun beim Fernsehen im Ein-
satz, urteilte via Twitter: „Eine mutige,
schwere, aber korrekte Entscheidung.“
Das jedoch sahen nicht alle so, wie über-
haupt auffiel: Dass die Organisatoren des
kombinierten Frauen- und Männertur-
niers unmittelbar vor dem Start der Qualifi-
kation und vier Tage vor Beginn der Haupt-
runde aufgrund eines bestätigten Corona-
Falles im Coachella Valley den Alarmknopf
drückten und die millionenträchtige Preis-
geld-Veranstaltung abbliesen, rief auch Un-
verständnis, ja Ärger hervor.
„What the f*ck?!?!?!“, textete die Belgie-
rin Kirsten Flipkens und monierte: „Ist es
nicht das Wenigste, das ihr tun könnt, ein
Notfall-Meeting mit den Spielern zu orga-
nisieren????“ Der Argentinier Diego
Schwartzman kritisierte, dass die Spieler
nur zufällig über das Turnier-Aus infor-
miert worden seien, die gesamte Informati-
onspolitik sei mangelhaft gewesen. So ver-
lief offenbar auch die interne Debatte, oh-
ne Zuschauer eventuell zu spielen, dem Ver-
nehmen nach eher versprengt. Einige Spie-
ler wären dazu bereit gewesen, aber das
Turnier machte nicht mit. Wie groß die Un-
sicherheit generell im Tennis-Circuit ist,
brachte der 19-malige Grand-Slam-Cham-
pion Rafael Nadal mit seinem Tweet zum
Ausdruck, in dem er kundtat: „Wir sind
noch hier und entscheiden, was wir als
Nächstes tun. So traurig, was für alle rund
um die Welt passiert bei dieser Situation.
Hoffentlich gibt es bald Lösungen von den
Behörden.“ Nicht einmal der Spanier, bes-
tens vernetzt und umsorgt, kann derzeit al-
so sagen, wie es für ihn weitergeht. Weil
eben die Tour – bei den Frauen wie bei den
Männern – in der Schwebe hängt.
Kein Spitzensport ist ja so global zerfa-
sert wie das Profitennis. Es war daher na-
türlich aufgrund der Ausbereitungsdyna-

mik des Coronavirus absehbar, dass ir-
gendwann auch dieser Kosmos von der
Pandemie betroffen sein würde. Schon vor
dem Start des Männerturniers der Masters-
Kategorie sowie der Frauen-Wettbewerbs
mit dem Premier-Mandatory-Status (bei-
des sind die höchsten Kategorien nach den
Grand Slams) hatte Indian Wells erhöhte Si-
cherheitsmaßnahmen verkündet. So soll-
ten sich etwa die Spieler nicht mehr von
den Ballkindern ihre schweißnassen Hand-
tücher reichen lassen. Ein Novum wäre das
gewesen. Nachdem aber die Gesundheits-
behörde von Riverside County einen ge-
sundheitlichen Notstand ausrief, oblag es
Tommy Haas, die Absage zu erklären, die
auch deshalb sicherlich so strikt durchge-
zogen wurde, weil in der Gegend von Indi-
an Wells viele ältere Menschen leben; das
Gesundheitsrisiko für sie gilt hinsichtlich
des Coronavirus als besonders hoch.

„Wir sind sehr enttäuscht, aber Gesund-
heit und Sicherheit haben höchste Priori-
tät“, sagte der frühere deutsche Spitzen-
spieler, der nun als Turnierdirektor arbei-
tet: „Wir bereiten uns darauf vor, das Tur-
nier an einem anderen Datum auszutra-
gen, und erörtern die Optionen.“ Genau
das ist aber nun eine von zwei großen Fra-
gen, mit denen die Tennisfunktionäre rin-
gen: Wie geht es weiter mit all den Events,
die nun ja pausenlos anstehen, Woche für
Woche? Zweitens: Wie geht man mit einem
abgesagten Turnier um? Was passiert etwa
mit den Weltranglistenpunkten?
Die Rechnereien begannen sogleich, zu-
mindest in den Weiten des Internets. Klar
ist schon mal, dass alle Spielerinnen und
Spieler nun null Punkte erhalten, weil Indi-
an Wells gemäß der Regel, dass nur die letz-
ten 52 Wochen gewertet werden, aus dem
Rankingsystem fliegt. So bizarr das klingt,
aber auch ohne einen einzigen Ball gespielt
zu haben, gibt es nun Sieger und Verlierer.
Für jene Profis, die ohnehin absagten, aber
viele Punkte zu verteidigen hatten, kommt
die Turnierabsage sicher gelegen. Die Deut-
sche Angelique Kerber etwa stand wie der
Schweizer Roger Federer 2019 im Finale,

beide mussten verletzungsbedingt passen.
Der Österreicher Dominic Thiem dagegen,
der 1000 Punkte als Sieger zu verteidigen
hatte, verliert diese komplett. Sollte es
wirklich, wie Haas andeutete, eine Chance
geben, das Turnier nachzuholen, wäre die
Rangliste sicherlich nicht mehr hinsicht-
lich Indian Wells verzerrt. Doch ein Zeit-
fenster bietet sich angesichts der Fülle an
Events kaum an – zumal unklar ist, ob ein
Turnier-Stau entsteht.
Kleine Events wie die Challenger-Tur-
niere diese Woche in Kasachstan und Süd-
afrika haben zwar normal begonnen, aber
ob das nächste Großevent in Miami statt-
findet, bezweifeln trotz der Beteuerungen
der dortigen Veranstalter die ersten Spie-
ler. „Das verheißt nichts Gutes für die
Tour, wenn aufgrund eines bestätigten Fal-
les im Coachella Valley Indian Wells gestri-
chen wird“, teilte Jamie Murray, der Dop-
pelspezialist und Bruder des dreimaligen
Grand-Slam-Siegers Andy, mit. Er betonte
sogleich: „Broward County (Miami Open)
hat noch mehr bestätigte Fälle. Monte Car-
lo grenzt an Nord-Italien, das gerade einen
Lockdown erlebt. Rom? French Open?
Wimbledon“ – und dahinter setzte Murray
ein Fragezeichen und drei Ausrufezeichen.
Eine Antwort auf diese Fragen hätte nicht
nur er gerne. „Es sollte mehr Informatio-
nen für bevorstehende Turniere geben, die
auch in betroffenen Städten und Ländern
stattfinden“, forderte Schwartzman.
Die Miami Open immerhin taten ihm
diesen Gefallen, in einem Statement wur-
de verkündet, man beobachte die Lage in
Absprache mit Behörden, halte aber an der
Austragung fest. „Der ATP-Tour-Kalender
nach Indian Wells bleibt Status quo“, sagte
wiederum der ATP-Präsident Andrea Gau-
denzi. Zu viel, das ist klar, steht auf dem
Spiel, als dass vorzeitig etwas storniert
wird. Im vergangenen Jahr kamen allein
400 000 Zuschauer zu den Miami Open.
Für die Frauentour dürfte die schwerste
Zeit aber erst noch kommen. Die WTA hat
in den vergangenen Jahren voll auf den asi-
atischen Markt gesetzt, so finden nach den
US Open von September an diverse hochka-
rätige Turniere dort regelmäßig statt, dar-
unter die WTA-Finals, in Shenzhen. Sollte
sich die globale Lage zum Coronavirus
nicht bessern bis dahin, stehen der Tennis-
welt noch ganz andere Prüfungen bevor.

Basketball

NBA
Atlanta– Charlotte n.V. 143:138, Denver –
Milwaukee 109:95, Utah – Toronto 92:101.


Eishockey

NHL
Buffalo– Washington n.P. 3:2, Winnipeg – Ari-
zona 4:2, Edmonton – Las Vegas n.V. 2:3, Los
Angeles – Colorado 3:1, St. Louis – Florida
1:2.


DEL, Pre-Playoffs (Best of 3, 1. Spieltag)
Nürnberg – Wolfsburg Mi. 19.30
ERCIngolstadt – Augsburg Mi. 19.30


Weitere Spieltage: Freitag und ggf. Sonntag.


Viertelfinale (Best of 7, ab 17./18. März)
RB München – Sieger 1 Pre-Playoffs
Adler Mannheim – Sieger 2 Pre-Playoffs
Straubing – Bremerhaven
Eisbären Berlin – Düsseldorf


DEL 2, Playoffs, Viertelfinale
(Best of 7, 1. Spieltag am Freitag)
EHCFreiburg – Ravensburg, Heilbronn –
Bad Tölzer Löwen, Frankfurt – Dresden, Kas-
sel – Kaufbeuren.


Fußball


  1. Liga, Montag
    VfBStuttgart – Arm. Bielefeld 1:1 (0:0)
    VfB: Kobel – Stenzel, Phillips, Badstuber, Cas-
    tro – Endo – Mangala (83. Klimowicz), Didavi



  • Wamangituka (78. Massimo), Gomez
    (73. Karazor), Gonzalez. – Trainer: Matarazzo.
    Bielefeld: Ortega – Brunner, Pieper, Nilsson,
    Hartherz – Kunze, Prietl (65. Soukou) –
    Clauss, Hartel (90.+1 Salger), Yabo (65. Schip-
    plock) – Klos. – Trainer: Neuhaus.
    Tore: 1:0 Gomez (53.), 1:1 Soukou (76.). –
    Schiedsrichter: Dankert (Rostock). – Gelbe
    Karten: Mangala (2) – Prietl (9), Pieper (2). –
    Zuschauer: 54 302.

    1. Arm. Bielefeld 25 14 9 2 50:24 51

    2. VfB Stuttgart 25 13 6 6 41:28 45

    3. Hamburger SV 25 12 8 5 48:28 44

    4. Heidenheim 25 11 8 6 34:26 41

    5. Greuther Fürth 25 10 6 9 37:33 36

    6. Darmstadt 98 25 8 12 5 31:31 36

    7. Holstein Kiel 25 9 7 9 38:38 34

    8. Erzgebirge Aue 25 9 7 9 34:34 34

    9. Hannover 96 25 8 8 9 34:37 32





  1. Regensburg 25 9 5 11 36:42 32

  2. FC St. Pauli 25 7 9 9 33:32 30

  3. VfL Osnabrück 25 7 8 10 32:35 29

  4. SV Sandhausen 25 6 11 8 30:33 29



    1. FC Nürnberg 25 7 8 10 34:45 29

    2. VfL Bochum 25 6 10 9 40:45 28

    3. SV Wehen 25 6 7 12 31:43 25

    4. Karlsruher SC 25 5 9 11 33:46 24

    5. Dyn. Dresden 25 6 6 13 25:41 24

    6. Spieltag;Freitag, 18.30 Uhr: Bielefeld –
      Osnabrück, Fürth – Hamburger SV; Samstag,
      13 Uhr: Regensburg – Kiel, Bochum – Heiden-
      heim, Aue – Sandhausen, Karlsruhe – Darm-
      stadt; Sonntag, 13.30 Uhr: Hannover – Dres-
      den, St. Pauli – Nürnberg, Wehen – Stuttgart.

    7. Liga – Montag
      Hansa Rostock – Braunschweig 3:0 (2:0)
      1:0Verhoek (3.), 2:0 Hanslik (14.), 3:0 Verhoek
      (90.). – Spiel nach Flutlichtausfall in 1. Halb-
      zeit für 20 Minuten unterbrochen – Zuschau-
      er: 12 295.

      1. MSV Duisburg 27 14 5 8 50:35 47

      2. SVW Mannheim 27 10 14 3 41:31 44

      3. Unterhaching 27 11 11 5 40:31 44

      4. SV Meppen 27 11 9 7 50:36 42

      5. FC Ingolstadt 04 27 11 9 7 47:34 42

      6. 1860 München 27 11 9 7 45:38 42

      7. FC Bayern II 27 12 5 10 52:46 41

      8. Hansa Rostock 27 12 5 10 36:31 41

      9. Braunschweig 27 11 8 8 42:38 41



    8. Kick. Würzburg 27 12 5 10 48:45 41

    9. KFC Uerdingen 27 11 6 10 32:39 39

    10. Viktoria Köln 27 9 8 10 46:53 35

    11. Chemnitzer FC 27 8 10 9 44:44 34
      14. Kaiserslautern 27 8 10 9 42:45 34
      15. FC Magdeburg 27 7 12 8 37:31 33
      16. Hallescher FC 27 9 6 12 43:43 33
      17. FSV Zwickau 27 8 8 11 40:41 32
      18. Pr. Münster 27 6 9 12 37:48 27
      19. Großaspach 27 5 6 16 23:52 21
      20. Carl Zeiss Jena 27 4 5 18 27:61 17
      Regionalliga Südwest, Montag
      SV Elversberg – Kickers Offenbach 0:2 (0:0)
      1.Saarbrücken 23 Spiele/55 Punkte, 2. Elvers-
      berg 23/49, 3. TSV Steinbach-Haiger 22/48,
      4. FC Homburg 23/46, 5. FCA Walldorf 23/37,
      6. Mainz 05 II 23/37, 7. SSV Ulm 22/35, 8. Ki-
      ckers Offenbach 22/32.




England
Leicester City – Aston Villa 4:0 (1:0)
1:0Barnes (40.), 2:0 Vardy (63./Elfmeter),
3:0 Vardy (79.), 4:0 Barnes (85.).
Manchester City – FC Arsenal Mi. 20.30


  1. FC Liverpool 29 66:21 82

  2. Manchester City 28 68:31 57

  3. Leicester City 29 58:28 53

  4. FC Chelsea 29 51:39 48

  5. Manchester United 29 44:30 45

  6. Wolverhampton 29 41:34 43

  7. Sheffield United 28 30:25 43

  8. Tottenham Hotspur 29 47:40 41

  9. FC Arsenal 28 40:36 40
    10. FC Burnley 29 34:40 39
    11. Crystal Palace 29 26:32 39
    12. FC Everton 29 37:46 37
    13. Newcastle United 29 25:41 35
    14. FC Southampton 29 35:52 34
    15. Brighton & Hove Albion 29 32:40 29
    16. West Ham United 29 35:50 27
    17. FC Watford 29 27:44 27
    18. AFC Bournemouth 29 29:47 27
    19. Aston Villa 28 34:56 25
    20. Norwich City 29 25:52 21


Italien, Montag
Sassuolo Calcio – Brescia Calcio 3:0 (1:0)
Ligabetriebab sofort bis April eingestellt.


  1. Juventus Turin 26 50:24 63

  2. Lazio Rom 26 60:23 62

  3. Inter Mailand 25 49:24 54

  4. Atalanta Bergamo 25 70:34 48

  5. AS Rom 26 51:35 45

  6. SSC Neapel 26 41:36 39

  7. AC Mailand 26 28:34 36

  8. Hellas Verona 25 29:26 35

  9. FC Parma 25 32:31 35

  10. FC Bologna 26 38:42 34

  11. Sassuolo Calcio 25 41:39 32

  12. Cagliari Calcio 25 41:40 32

  13. AC Florenz 26 32:36 30

  14. Udinese Calcio 26 21:37 28

  15. FC Turin 25 28:45 27

  16. Sampdoria Genua 25 28:44 26

  17. CFC Genua 26 31:47 25

  18. US Lecce 26 34:56 25

  19. SPAL Ferrara 26 20:44 18

  20. Brescia Calcio 26 22:49 16
    Türkei, Montag
    Genclerb. Ankara – Antalyaspor 1:1 (0:0)
    1:0Sio (53.), 1:1 Podolski (82.).

  21. Basaksehir 25/52, 2. Trabzon 24/49, 3. Gala-
    tasaray Istanbul 25/49, 4. Sivas 25/49, 5. Be-
    siktas Istanbul 25/43, 6. Alanya 25/40, 7. Fe-
    nerbahce Istanbul 25/40, 8. Gözt. Izmir 24/34,

  22. Gaziantep 25/32, 10. Denizli 25/28. 11. Gen-
    clerbirligi Ankara 25/28, 12. Antalya 25/27.


Radsport

Paris-Nizza – 2. Etappe
Chevreuse– Chalette (166,5 km): 1. Nizzolo
(Italien) NTT 3:49:57 Std., 2. Ackermann (Kan-
del) Bora, 3. Stuyven (Belgien) Trek, 4. Politt
(Köln) Israel Start-up Nation, 5. S. Higuita (Ko-
lumbien) EF, 6. Schmidt Würtz (Dänemark) Is-
rael SuN alle gl. Zeit; 8. Schachmann (Berlin)
Bora + 0:03; 12. Walscheid (Neuwied) NTT
0:18; 31. Degenkolb(Gera)Lotoo-Soudal
0:36; 49. Schwarzmann /Kempten) Bora 1:17;


  1. Arndt (Buchholz) Sunweb 1:25; 81. Denz
    (Waldshut-Tiengen) Sunweb 3:05; 88. Kluge
    (Eisenhüttenstadt) Lotto-Soudal 3:05.


Stand (2/8)


  1. Schachmann 7:22:06, 2. Nizzolo + 0:15, 3.
    Stuven 0:21; 5. Politt 0:25; 16. Degenkolb
    1:01; 28. Arndt 1:50; 104. Kluge 14:06


Skispringen

Weltcup in Lillehammer
Männer,Großschanze


  1. P. Prevc (Slowenien) 279,0 Pkt. (132 m/
    125,5), 2. Eisenbichler (Siegsdorf) 278,6 (138/
    120,5), 3. Leyhe (Willingen) 277,5 (130/133),

  2. Lindvik (Norwegen) 275,7 (134,0/128,5),

  3. Pedersen (Norwegen) 275,5 (133/ 130) und
    Johansson (Norwegen) 275,5 (136,5/124),

  4. Stoch (Polen) 272,7 (135/ 121), 8. Kraft (Ös-
    terreich) 270,6 (128/ 132), 9. Kobayashi (Ja-
    pan) 270,4 (135,5/ 120), 10. Schlierenzauer
    (Österreich) 263,5 (128/129); 14. Paschke (Kie-
    fersfelden) 258,1 (130/127,5); 16. Schmid
    (Oberaudorf) 256,5 (131/132,5); 19. Geiger
    (Oberstdorf) 254,3 (128,5/123). – Nicht im Fi-
    nale: 43. Freund (Rastbüchl) 89,3 (113).
    Weltcup-Stand(26/29 Wettbewerbe)

  5. Kraft 1645 , 2. Geiger 1507, 3. Kubacki (Po-
    len) 1137, 4. Kobayashi 1128, 5. Stoch 931,

  6. Leyhe 888, 7. Lindvik 884, 8. P. Prevc (Slo-
    wenien) 744; 15. Schmid 506; 21. Paschke 337;

  7. Eisenbichler 304; 43. Freitag (Aue) 37; 48.
    Baer (Gmund-Dürnbach) 24.


Wertung Raw Air (5/16)


  1. Lindvik 655, 2. Kraft 647,6, 3. Leyhe 645,3,

  2. Stoch 644,6, 5. Johansson 642,6, 7. Schmid
    636,9; 15. Geiger 617,6; 18. Paschke 602,6;

  3. Eisenbichler 393,5; 46. Freund 200,8.
    Frauen, Großschanze

  4. Takanashi(Japan) 296,9 (120,5/127,5),
    2.Lundby (Norwegen)295,4 (123,5/139),

  5. Opseth (Norwegen) 293,5 (131,5/122,5),

  6. Althaus (Oberstdorf) 290,8 (121,5/128),

  7. Kriznar (Slowenien) 290,4, 6. Pinkelnig (Ös-
    terreich) 286,1, 7. Klinec (Slowenien) 272,6,

  8. Iraschko-St. (Österreich) 262,1, 9. Hölzl (Ös-
    terreich) 261,2, 10. Malsiner (Italien) 248,8;

  9. Seyfarth (Ruhla) 235,0; 16. Görlich (Lau-
    scha) 223,8; 21. Würth (Baiersbronn) 213,6.
    Weltcup-Stand(15/21)

  10. Lundby 1120, 2. Hölzl 1095, 3. Pinkelnig
    979, 4. Takanashi 753, 5. Althaus 577,

  11. Iraschko-Stolz 480;10. Seyfarth399;

  12. Görlich 155, 24. Freitag (Aue) 103 und
    Würth 103; 29. Reisch (Missen-Wilhams) 75.


Live-Sport im Free-TV

Mittwoch, 11. März
14.40– 16.30 Uhr, Eurosport: Radsport, Paris


  • Nizza, 4. Etappe.
    17.25 – 18.45 Uhr, Eurosport: Skispringen,
    Weltcup in Trondheim, Qualifikation.


(^28) SPORT Mittwoch, 11. März 2020, Nr. 59 DEFGH
Fußball-Drittligist KFC Uerdingen hat
mit einer ungewöhnlichen Personalent-
scheidung überrascht und Trainer Ste-
fan Krämer, 52, für den angepeilten
Aufstieg in die zweite Liga verpflichtet.
Knapp 14 Monate nach der Beurlau-
bung Krämers im Januar 2019 ist er
wieder als Uerdinger Chefcoach einge-
stellt worden. Dem bisherigen Coach
Daniel Steuernagel, der seit sechs Mona-
ten für den KFC arbeitet, wurde dem-
nach angeboten, weiterhin eine Rolle
im Trainerstab zu übernehmen. Assis-
tent Stefan Reisinger, der mit Steuerna-
gel ein Trainergespann gebildet hatte,
soll auch bleiben. Krämer hatte Uerdin-
gen in seiner ersten Amtszeit bei dem
Verein im Mai 2018 von der Regionalli-
ga West in die dritte Liga geführt. Nach
27 Spieltagen sind die Krefelder auf
dem elften Tabellenplatz. dpa
Eishockey-Profi Leon Draisaitl, 24, von
den Edmonton Oilers ist in der Profiliga
NHL zum zweiten Mal nacheinander
ohne Torbeteiligung geblieben. Im Top-
spiel der Pacific Division unterlagen die
Kanadier um den deutschen National-
spieler den Vegas Golden Knights 2:3
nach Verlängerung. Draisaitl führt die
Scorerliste mit 110 Punkten weiter sou-
verän an. Erfreulicher lief es für Domi-
nik Kahun. Der 24-Jährige gewann mit
den Buffalo Sabres 3:2 gegen die Wa-
shington Capitals und erzielte im Penal-
tyschießen das entscheidende Tor. sid
Der Bund Deutscher Radfahrer hat wie
erwartet in elf von zwölf Bahnradsport-
Wettbewerben Startplätze für die Olym-
pischen Spiele in Tokio gesichert. Nur
im Omnium der Frauen ist Deutschland
bei den Wettbewerben (3. bis 9. August)
auf der Izu-Halbinsel südwestlich der
Hauptstadt nicht dabei. Im Omnium
der Männer sowie im Teamsprint,
Sprint, Keirin, Madison und der Mann-
schaftsverfolgung (jeweils Männer und
Frauen) ist der BDR mit der Maximal-
zahl an Athleten vertreten. dpa
Prothesen vor Gericht
Para-Sprinter Blake Leeper will über den Cas zu Olympia
Seine Anwälte nennen die
Regel, die ihn an der Teilnahme
hindert, „gesetzwidrig“
Rechnen statt spielen
Nach der Turnierabsage in Indian Wells ist unklar, wie die Tennistour weitergeht.
Obwohl kein Ball flog, gibt es in der Weltrangliste trotzdem Sieger und Verlierer.
AKTUELLES IN ZAHLEN
Miami? Monte Carlo? Der
DoppelspezialistJamie Murray
sieht überall Fragezeichen
Ohne Sorgen gegen Italien
Uerdingen holt Krämer zurück
Scherer ersetzt Hildebrand
Draisaitl verliert, Kahun trifft
BDR mit Maximalzahl in Tokio
Idylle ohne Filzbälle: „Tennisevent gestrichten“, verkündet dieses Straßenschild in Indian Wells, einem Städtchen im Coa-
chella Valley südlich des Joshua-Tree-Nationalparks in Kalifornien. FOTO: AL BELLO / AFP
Schnelle Runden: Para-Sprinter Blake Leeper aus den USA. FOTO:RUTA / ZUMA / IMAGO
KURZ GEMELDET

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