Von der ersten Seite der DVD bootet diesmal Fedora 29 Workstation. Die andere Seite bietet ein E-Book zu
Tcpdump im Comic-Stil, ein Video, in dem Peer Heinlein einen gehackten Rootserver seziert, eine virtuelle Ma-
schine mit der Sicherheitsdistribution Kali Linux und vieles mehr. Tim Schürmann
In eigener Sache: DELUG-DVD
Fedora 29, KDE Neon, Kali-VM
Neben einem normalen Linux-Magazin
ohne Datenträger gibt es die DELUG-
Ausgabe mit Monats-DVD. Die enthält
Programme und Tools passend zur je-
weiligen Magazin-Ausgabe. Zudem
bringt sie im Heft nicht abgehandelte
Software mit, alles gebündelt unter einer
HTML-Oberfläche.
Seite A: Fedora 29
Wer seinen 64-Bit-fähigen Rechner von
der Seite A der DELUG-DVD bootet,
landet in der Workstation-Ausgabe des
neuen Fedora 29 (Abbildung 1). Das
nutzt als Desktop Gnome 3.30, im Hin-
tergrund werkelt der Kernel 4.18. Fedora
29 Workstation bietet das bereits vom
Server bekannte Modulkonzept, mit dem
die Entwickler mehrere Versionen eines
Softwarepakets anbieten. Anwender dür-
fen so etwa Node.js 8 und 10 parallel
betreiben.
Tcpdump-Comic
Wer die Silberscheibe umdreht und mit
dem Browser darauf zugreift, stößt auf
ein E-Book zu Tcp-
dump. In ihm erklärt
die Programmiererin
und Zeichnerin Julia
Evans die Einsatzmög-
lichkeiten sowie die
Bedienung des Konso-
lentools in Form eines
Comics. Der ist schön
gestaltet, sodass Leser
besonders schnell ei-
nen Überblick über
das Werkzeug und
seine Möglichkeiten
erhalten. Passend dazu
gibt es im Heft einen Artikel, der die
Möglichkeiten des Tools im Falle eines
Netzwerk-Einbruchs auslotet.
Netzwerkanalyse
Peer Heinlein knöpft sich in einem Video
von 2013 einen gehackten Rootserver vor.
Dabei zeigt er, wie Admins Rootkits er-
kennen und Manipulationen aufdecken.
Wer das selbst probieren möchte, kann
dies mit der Kali-VM von der Heft-DVD
tun. Kali Linux (Abbildung 2) bringt
viele vorinstallierte Sicherheits- und Ana-
lysewerkzeuge mit, die laufende Systeme
im Netzwerk untersuchen.
Eine nagelneue Version des beliebten
Plasma-Desktops lässt sich mit KDE
Neon ausprobieren. Die Distribution der
KDE-Entwickler basiert auf Ubuntu und
liegt in der User Edition bereit.
Wem das nicht reicht, der widmet sich
dem Quellcode zu Maria DB 10.3.10 oder
vertieft sich in Software zu weiteren Ar-
Abbildung 2: Kali Linux bringt Wireshark zur Netzwerkanalyse mit. tikeln dieses Heftes. (kki) n
Abbildung 1: Fedora 29 unterstützt Firefox 62 und Libre Office 6.1.1.2.
Inhalt
54 Bitparade
Die Bitparade untersucht, wie sich freie
Officesuiten beim Erzeugen von Serien-
briefen schlagen.
62 Tooltipps
Werkzeuge im Kurztest: Wait-for 1.0.0,
Nx-Iperf 0.1.3, Chisel 1.2.4, Cppcheck
1.85, Fluent Bit 0.14.6, Mxcheck 1.0.0.
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