FS Magazin AugustSeptember 2017

(Tina Meador) #1
FS MAGAZIN 5/2017 59

Die EuroFOX, die es auch mit Tundra-Bereifung gibt, über dem Airport von Key West von Latin VFR http://www.latinvfr.com – und ein Blick ins Cockpit.

tet oder getrennt. Diese Sicherungen
kann man anklicken und die für GPS,
Transponder, Navigationslichter und
Strobes funktionieren.


Das Funkgerät hingegen ist an, auch
wenn die COM- und NAV-Sicherungen
entfernt sind und selbst, wenn der
Hauptschalter aus ist. Die Treibstoff-
pumpe hat einen Effekt. Sie erhöht den
Druck von zwei auf vier Pounds per
Square Inch (psi), aber das kann man
anhand der Cockpitinstrumente nicht
sehen. Dort wird nur der Öldruck ange-
zeigt, der immer bei zirka 3,5 psi bleibt.
Eine Auswirkung der Pumpe auf den
Start ist nicht festzustellen, denn der
Motor springt quasi sofort an, sobald
man den Zündschlüssel auf Start dreht
(was in der U-15 durch Anklicken der
„Start“-Beschriftung geschieht, nicht
durch Ziehen mit der Maus).


!EROPRO¬%URO&/8

Während die U-15 in ihrer ganzen An-
mutung sehr modern und sportlich da-
herkommt, ist der EuroFOX ein klas-
sisches UL-Gerät, dessen Rohr-
konstruktion unübersehbar ist.
Aerodynamische Besonderheiten, die
die U-15 ausgezeichnet haben, kom-
men beim EuroFOX nicht zum Tragen.
Er ist ein klassischer abgestrebter Hoch-
decker, der sich auch so fliegt, und den
VSKYLABS in drei Varianten bereitstellt:
Erstens mit konventionellem Fahrwerk;


zweitens als Taildragger;
drittens als Taildragger mit
Ballonreifen für den Ein-
satz bei Buschflügen.

Das Außenmodell der
EuroFOX ist in allen drei
Varianten gelungen, das
Cockpit ist jedoch weniger
ausgereift als in der U-15. Zwar gibt es
Glanz- und Reflexionseffekte, aber die
allgemeine Modellierung ist gröber. Zu-
dem ist den Rundinstrumenten ihre
Plane-Maker-Herkunft deutlich anzuse-
hen, während sich VSKYLABS in der
U-15 die Mühe gemacht hat, eigene Zif-
fernblätter zu gestalten.

Was die Systeme angeht, gilt dasselbe,
was für die U-15 gesagt wurde. Hier
sind die Funkgeräte immer an, unab-
hängig vom Status der Batterie- und
Avionikschalter oder ob der Drehknopf
des Geräts auf „off“ steht (und der
steht immer auf „off“). Der Avionik-
schalter ist nach dem Laden des Flug-
zeugs immer eingeschaltet.

Etwas irritierend ist der Zündschlüssel.
Er hat die Positionen OFF und Starter;
darüber gibt es zwei separate IGNITI-
ON-Schalter. Wie in der U-15 kann man
den Schalter nicht mit der Maus ziehen,
um ihn zu drehen, sondern muss in der
Mitte gut eine Sekunde klicken und
halten, damit der Motor anspringt.
Wenn die IGNITION vorher aus war,

werden die automatisch angeschaltet.
Optisch springt der Schlüssel danach
zurück auf OFF. Um den Motor zu stop-
pen, muss erneut geklickt werden.

&AZIT

Was bisher verschwiegen wurde, ist der
Preis. Die Phoenix U-15 kostet 8,80 US-
Dollar, den Aeropro EuroFOX gibt es in
alle drei Varianten für zusammen 8,50
US-Dollar. Sie sind direkt beim Hersteller
erhältlich. Damit sind diese Modelle un-
schlagbar günstig. Der Preis rechtfertigt,
dass es keine weiteren Bemalungen oder
zusätzliche Features gibt. Auch den Ton
kann ich verschmerzen.

Insgesamt macht die U-15 mehr Spaß als
der EuroFOX, weil letzterer zu altbacken
ist und grafisch nicht so gut umgesetzt
wurde wie die U-15. Die genannten Feh-
ler im elektrischen System müssten bei
beiden Modellen trotzdem nicht sein...

Dr. Mario Donick
[email protected]

argibt es
b di d di t ti h hltt

:USAMMENFASSUNG
0RODUKTE Aeropro EuroFOX Phoenix U-15
%NTWICKLER¬UND¬
(ERAUSGEBER

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http://www.vskylabs.com
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6 ERFàGBARKEIT ¬
!NBIETER¬
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