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offen. Im Messerflug liegt der mit Kerosin befeuerte
Jet stabil in der Luft, es ist kein symmetrischer Mi-
scher vom Seiten- auf Höhenruder erforderlich.Vollgas geben, das Jetmodell beschleunigt schnell,
läuft schnurgerade und ist nach etwa 30 Meter
Rollstrecke airborne. Bereits nach dem Erstflug
sind unsere Testpiloten mit dem Modell vertraut, die
Ruderausschläge kommen über den gesamten Ge-
schwindigkeitsbereich angenehm direkt, der in der
Bauanleitung angegebene Schwerpunkt und die Grö-
ße der Ruderausschläge sind optimal: Kein Wunder,
der kleine Turbinenjet trägt nun mal die Handschrift
eines Champions. Dank des Finish ist der Flieger in
allen Fluglagen sehr gut in der Luft erkennbar.Der mitgelieferte Tank fasst 600 Milliliter Kerosin,
womit eine Tankfüllung für etwa sechs bis sieben
Minuten Flugzeit reicht. Sollte der Landeanflug mal
misslingen, ist noch genügend Treibstoff für einen
weiteren Landeanflug drin.Kreisel
Ob mit oder ohne Kreisel geflogen wird, muss jeder
Pilot für sich entscheiden. Alle drei Testpiloten sind
der Meinung, dass das Flugbild mit Kreiselstabili-
sierung ästhetischer aussieht, weil Umwelteinflüsse
wie Böen weitgehend ausgeblendet werden und die
Steuerbefehle des Piloten vom Gyro gefiltert auf die
Ruderflächen gelangen. Kurzum: Mit Kreisel liegt dasJetmodell satter in der Luft. Einen Glaubenskrieg zu entfachen, ob der 3D-Kreisel
im Graupner Hott-Empfänger oder der Cortex von Bavarian Demon das bessere
Stabilisierungssystem für Flächenmodelle sei, liegt uns fern: Beide verwendete
Kreiselsysteme funktionieren prima in der Mini Avanti von SebArt.Gemeinsames Fazit
Der Mini Avanti von Sebart mit Turbinenantrieb von JetCat zählt derzeit wohl
zu den besten und preiswertesten Einstiegsmodellen in der RC-Jetflugszene. Je
mehr man den kleinen Flieger in der Luft sieht, desto größer wird das Muss-
ich-haben-Gefühl, weil es sich um ein rundum alltagstaugliches Sportgerät
handelt, das puren Flugspaß garantiert – vom authentischen Kerosingeruch
ganz zu schweigen. ‹‹‹‹‹„ So kleine Modelle wie den
Mini Avanti fliegen wir
normalerweise nicht“
Testpilot Stefan Glück betankt seinen Mini
Avanti für einen der zahlreichen TestflügeNach spätestens 30 Meter Rollstrecke
hebt der Jet von der Graspiste abDas verwendete Flügelprofil macht die Landung zum Kinderspiel: Landeklappen setzen,
durchsacken lassen, Flare out und schon setzt der Mini Avanti butterweich auf