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Grundlagenserie Teil 106
Es ist für einen Autor immer schön, Reaktionen von aufmerksamen Lesern zu erhalten. Vor allem, wenn
es sich dabei um Anregungen handelt. So auch in diesem Fall. Im letzten Teil der Grundlagenserie
ging es um die verschiedenen Typen von Fahrwerken mit ihren spezifischen Vor- und Nachteilen. Der
Anregung des Lesers folgend, soll hier näher auf die passende Positionierung des jeweiligen Fahrwerks
eingegangen werden.
70 10/2017
Text und Grafiken:
Tobias Pfaff
So passt’s!
Die Sache mit dem Fahrwerk
Begonnen wurde im letzten Beitrag mit der Kufe als
einfachstes Fahrwerk. Da Kufen üblicherweise im
gesamten vorderen Bereich des Rumpfs ange-
bracht sind, ist ihre Positionierung am unkritischs-
ten. Sie reicht von der Rumpfnase beziehungsweise
dem Punkt des Rumpfs, der erwartungsgemäß den
Boden berühren können wird, bis unter die Trag-
fläche – vorzugsweise sollte sie in der Höhe der
Endleiste enden. Hierbei gibt es also nicht viel zu
beachten; siehe Abbildung 1.
Doch bei allen Fahrwerken die rollend ausgelegt
sind, sieht es anders aus. Selbstverständlich sind
Abbildung 1: Die Positionierung einer
Kufe ist unkritisch – sie reicht von der
Rumpfnase bis unter die Tragflächen