Ein Dreamliner der Geschäftsreise-
version Boeing BBJ 787 landet in Genf.
TUIs Dreamliner im legendären
Endanflug auf St. Maarten.
Air Austral gehört zu den Nutzern
modernisierter Vorserien-787-8.
summieren. Bei einer projektierten Ab-
satzmenge von 1300 Flugzeugen müsste
jeder dieser Jets mit einem relativ hohen
Gewinn von 30 Millionen Dollar ver-
kauft werden, um die Kosten einzuspie-
len. Anderenfalls müsste Boeing mehr
Flugzeuge verkaufen.
Die Chancen dafür steigen: Gerade
hat die Endmontage der ersten, noch-
mals gestreckten Version 787-10 in
Charleston begonnen, und in Seattle
startete bereits die erste Test-787-8 mit
den Trent-1000-TEN-Triebwerken der
787-10. Boeing versucht, die enormen
Investitionen auf eine ganze Familie um-
zulegen, und nutzt das Flügeldesign des
Dreamliners sogar noch – angepasst –
bei der neuen 777X mit. Auf lange Sicht
geht der Hersteller beim 787-Programm
deshalb von einer Rentabilität im übli-
chen Bereich aus. Dazu soll auch der ak-
tuelle Produktionshochlauf auf zunächst
12 und dann 14 Flugzeuge im Monat bei-
tragen, wobei Boeing anteilig immer
mehr große Versionen verkaufen will,
die margenstärker sind. FR
Fotos: AirTeamImages/Alex Peake/Jan Severijns/Paul Marais-Hayer
22 FLUG REVUE F e brua r 2017 http://www.flugrevue.de
Take-Off
Boeing baut 500. Dreamliner