(^28) TEST |
Der Lieferumfang der Extra 300X ist – wie von
Hangar 9 gewohnt – vollständig, sodass außer
den RC-Komponenten und dem Antrieb kaum
weiteres Zubehör erforderlich ist. Der Aufbau
der Extra gleicht dem der 2,2-m-Variante: Der
Rumpf ist mit Ausnahme des Styro-Balsa-
Rumpfrückens komplett in Holzbauweise
erstellt. Den Zugang zu allen Komponenten
bietet ein großzügiger Deckel mit tiefge-
zogener, klarer Kabinenhaube. Sowohl die
Tragflächen als auch das Höhenleitwerk und
das Seitenruder sind komplett in Styro-Balsa-
Bauweise gehalten, was reparaturfreundlich ist
und zudem das Modell bei der Motorisierung
mit einem Verbrenner ruhiger werden lässt,
da das oft von Modellen in Rippenbauweise
bekannte „Dröhnen“ der Folienfelder nicht
vorkommt.
Nach dem ersten Sichten der Bauteile ging
es zunächst an die Auswahl der RC-Kompo-
nenten. Für die Höhenruder sowie das Sei-
tenruder ist jeweils ein Servo vorgesehen,
die Querruder werden hingegen von je zwei
Servos bewegt. Empfohlen werden hier die
Spektrum A6270HV-Servos, welche über 40 kg
Stellkraft zur Verfügung stellen. Da diese zum
Testzeitpunkt noch nicht lieferbar waren und
ich die Stellkraft zudem als etwas übertrieben
einschätze, fiel meine Wahl auf die S6250, die
rund 25 kg Stellkraft bereitstellen. Im Falle des
CHRISTIAN HUBER
SOLIDE gemacht
Schon länger war ich auf der Suche nach einer Kunstflugmaschine der 2,6-m-
Klasse. Als zu Beginn des letzten Jahres Horizon Hobby mit der Extra 300X die
Neuauflage seiner Extra 300 präsentierte, gab es für mich kein Zögern mehr
- zumal ich mit der 2,2-m-Extra, welche ich vor einiger Zeit für die FMT testen
durfte, sehr viel Flugspaß hatte. Die Extra 300X verspricht mit ihren großen Ru-
derflächen eine enorme Wendigkeit, zudem gefallen mir die Auslegung und
das Design der Maschine sehr. Mitte des Jahres war die Extra 300X dann liefer-
bar – und ich bekam den Testauftrag.
Extra 300X 120cc
von Hangar 9/Horizon Hobby