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Seit altersher ein Gesundmacher:

Grüner Tee. Wissenschaftliche

Untersuchun�en bestäti�en ihm

auch blutfettsenkende Ei�en­

schaften im Zusammenhan� mit

Cholesterin und Tri�lyzeriden

Grüner Te e ­

ein wahrer

Gesundbrunnen

Bereits 2001 berichtete das renommierte

British Medical Journal über eine Verbes·

serung der Blutfette mit Senkung von

aggressivem Cholesterin und der Trigly·

zeride in zusammenhang mit grünem

Tee. Der Tee hemmt die Aufnahme von

Nahrungsfetten, wobei vermutlich seine

Gerbstoffe und Saponine eine Rolle spie·

len. WertVOll sind auch seine antioxidativen

Inhaltsstoffe. Teetrinker dürfen sich über

ein verringertes Herzinfarktrisiko von etwa

11 Prozent freuen. Tipp: Trinken Sie täglich

mindestens drei Tassen.

Balsam fürs

Herz: Lycopin

aus Tomaten

Lycopin, der pflanzliche Farbstoff aus roten

Tomaten, gilt als wichtiger SChutz gegen

Herz·Kreislauferkrankungen. Untersuchun·

gen belegen cholesterinsenkende Effekte.

Deswegen kann der regelmäßige Verzehr

von Tomaten ideal vorsorgen. Wichtig:

Da Wärme beim Kochen die Bildung von

LYCopin verstärkt, sollten vorzugsweise

nicht rOhe, sondern gedünstete Tomaten

verzehrt werden, beispielsweise als Soße

oder in der Gemüsepfanne.

Tipp: In Kirsch· oder Datteltomaten ist

das meiste Lycopin enthalten.

80 All Sonderheft 1/2017

Ein pflanzliches

Medikament:

Roter Reis

Rotschimmelreis ist ein Fermentationspro·

dukt von gewöhnlichem Reis mit bestimm·

ten schimmelpilzstämmen. Seine Verwen·

dung als Heilmittel reicht in Ostasien einige

Jahrhunderte zurück. "Durch die Fermenta­

tion entstehen unter anderem Monacoline

und damit quasi ein Medikament. Deshalb

kann der Reis den Cholesterinspiegel gün­

stig beeinflussen", erklärt Prof. König. Der

Inhaltsstoff Monacolin K ist identisch mit

einem hierzulande als Arzneistoff verwen­

deten Cholesterinsenker. In der EU wird

roter Reis als Nahrungsergänzungsmittel

zur senkung des Cholesterinspiegels an­

geboten.

Dosierung: 10 mg Monacolin K pro Tag

über Rotschimmelreis-Präparate. Auch

spezielle Extrakte können den Blutfluss

auf natürliChe Weise verbessern.

Shiitake-Pilze �elten als

wichti�e Pilze bei Fettstoff­

wechselstörun�en. Man bekommt

sie bei uns frisch, �etrocknet oder

in Kapselform. Ihre Wirkstoffe

fördern den Transport von Fetten

zur leber und re�en dort den

Fettsäureabbau an

Foto: GFV Gesellschaft für Vitalpilzkunde e.Y.

Rot fermentierter Reis �ilt als

natürlicher Cholesterinsenker.

Vor allem im asiatischen Raum

wurden dazu zahlreiche Studien

durch�eführt

RichtiQ essen

hält Qesund!

Bei wohl kaum einem anderen Thema ge­

hen die Meinungen selbst unter Experten

so weit auseinander wie beim Choleste­

rin. Eines ist aber in jedem Fall klar: Wenn

Sie den Satz hören: "Ihr Cholesterin ist zu

hoch", müssen Sie nicht gleich um Ihre Ge­

sundheit bangen. ES ist in erster Linie Ihr

Lebensstil, der als zünglein an der waage

über gesund sein und bleiben entscheidet.

Das ist im Grunde nichts Neues. Doch soll­

ten wir uns diese TatsaChe noch sehr viel

bewusster vor Augen führen. Bewusst und

achtsam mit uns selbst umzugehen, vor

allem auch beim Essen, tut übrigens nicht

nur dem Cholesterinspiegel gut. Es dient

gleichermaßen als die beste vorsorge ge­

gen viele Erkrankungen.

Buchtipps:

• Dr. med. Romon Mortinez: Cholesterin selbst senken
  in 10 Wochen, Schlütersche, ISBN: 978-3-899-93614-8,
  € 19,95 • Anthony Colpo: Der groBe Cholesterin­
  Schwindel, Kopp, ISBN: 978-3-938-51685-0, € 9,95


• Dr. med. Ulrich Hildebrondt: Cholesterin & Co. -
  5 Säulen für ein gesundes Herz, Hirzel, ISBN:
  978-3777621395, € 24,80 • Prof. Dr. Aloys Berg:
  Cholesterin senken mit WirkstoHen aus der Natur,
  GU, ISBN: 978-3833834097, € 12,99 • Dr. med.
  Volker Schmiede I: Cholesterin -Endlich Klartext,
  ISBN: 978-3-8304-8316-8, Trios, € 14,99
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