Süddeutsche Zeitung - 18.11.2019

(National Geographic (Little) Kids) #1
München– Die Fußballerin Fridolina Rol-
fö ist in diesem Sommer vom FC Bayern
zum VfL Wolfsburg gewechselt, weshalb
sie vielleicht wie keine Zweite die Antwort
auf eine Frage weiß, die in diesen Tagen
die Frauen-Bundesliga beschäftigt. Die
Schwedin Rolfö, 25, war am Samstagabend
„ein bisschen sensibel“, wie sie selbst sag-
te, da sie in München mit ihrer neuen
Mannschaft ihre alte mit 3:1 besiegt und be-
reits im Achtelfinale aus dem DFB-Pokal
geworfen hatte. Dann sprach sie über die
Unterschiede zwischen Wolfsburg und Bay-
ern. „Beide haben gute Qualität“, sagte sie,
nur das Tempo im Spiel mit dem Ball sei in
Wolfsburg „ein bisschen höher“.
Nur „ein Bisschen“ als Unterschied zwi-
schen den beiden wichtigsten Frauenfuß-
ballmannschaften des Landes im ersten
Duell der Saison? Das war tatsächlich eine
überraschende Erkenntnis des Aufeinan-
dertreffens am Samstag. Auch wenn sie
am Ausgang nichts geändert hatte.
Wolfsburg gegen München, das ist seit
Jahren der Zweikampf um alle Titel im
deutschen Frauenfußball. In dieser Saison
allerdings führt der VfL, Pokalsieger in den
vergangenen fünf und Meister in den ver-
gangenen drei Jahren, die Liga bereits im
Herbst mit neun Siegen in neun Spielen in
bemerkenswerter Dominanz an. Und die
Bayern, die seit Sommer unter dem neuen
Trainer Jens Scheuer ein ziemlich neues
Team aufbauen, haben schon zweimal ver-
loren – und sind mit sechs Punkten Rück-
stand gerade nur Dritter. Am kommenden
Samstag, wenn Wolfsburg München in der
Liga empfängt, können daraus also schon
neun Punkte werden. Doch die Münchne-
rinnen sprachen zunächst mal guten Ge-
wissens von Revanche.

„Viele haben wahrscheinlich gedacht,
dass der Sieg klarer wird für Wolfsburg.
Meiner Meinung nach waren wir die besse-
re Mannschaft“, sagte die Angreiferin Lin-
da Dallmannn. „Wir sind jetzt schon heiß
aufs nächste Spiel“, sagte Simone Laudehr:
„Wir stehen nicht hier, um nur Trallafitti
zu spielen.“ Trallafitti, das muss man wis-
sen, sagt man im Ruhrgebiet, wo die frühe-
re Nationalspielerin acht Jahre lang lebte,
als sie beim FCR 2001 Duisburg unter Ver-
trag stand, zu einer Unternehmung zum
reinen Vergnügen.
Das Spiel vor 1400 Zuschauern auf dem
Nachwuchs-Campus des FC Bayern sah so
aus, dass die Münchnerinnen versuchten,
Wolfsburg das Vergnügen am Offensiv-
spiel zu nehmen. Der VfL hat in neun Liga-

spielen 42 Tore geschossen, 19 davon die
Stürmerinnen Pernille Harder und Ewa Pa-
jor. Um Pässe in die Tiefe zu verhindern,
verteidigte der FC Bayern mit einer Fünfer-
kette. Zwar ging Wolfsburg trotzdem nach
21 Minuten in Führung, die Münchner Tor-
hüterin Laura Benkarth war nach einem
langen Pass auf Pajor zu unentschlossen
aus ihrem Tor gekommen, die polnische
Nationalspielerin traf. Doch dann began-
nen rund 60 von einer Halbzeitpause unter-
brochene Minuten, die sie in München fort-
an als Beispiel anführen werden, in dieser
Saison trotz des verhaltenen Starts erfolg-
reich Fußball spielen zu können.

„Die Niederlage schmerzt sehr“, sagte
Trainer Scheuer. Aber das Spiel – „gegen ei-
nen sehr starken Gegner, der die Liga domi-
niert“ – habe auch gezeigt, wozu die Mann-
schaft, die im Sommer neben der schwedi-
schen Nationalspielerin Rolfö unter ande-
ren Leistungsträgerinnen wie Sara Däbritz
an Paris St. Germain und Leonie Maier an
den FC Arsenal verlor, in der Lage sei.
„Nach dem Umbruch, nach der schwieri-
gen Vorbereitung, sind wir auf einem sehr
guten Weg. Das stimmt mich sehr positiv,
so sollten wir dringend weitermachen.“
Dann werde das Team noch viele Spiele ge-
winnen, „auch gegen Wolfsburg“, sagte er.
Die Münchnerinnen verteidigten passa-
bel und glichen aus, als Jovana Damnjano-
vic die erste Torchance kurz vor der Pause
nutzte. Sie hätten unter anderem durch
einen Kopfball von Laudehr in Führung ge-
hen können. Wolfsburg hatte Glück, dass
Lena Goeßling nach zwei taktischen Fouls
nur einmal Gelb sah. Wolfsburg hat aber
nun mal auch genügend Qualität, die zu-
letzt verletzte Rolfö in der zweiten Halbzeit
von der Bank zu bringen. Und so wurden
die Gäste kurz vor Schluss wieder besser
und nutzten den zweiten Fehler von Mün-
chens Torhüterin Benkarth zum 2:1. Vertei-
digerin Dominique Bloodworth traf, nach-
dem Benkarth den Ball nach einer Ecke
nicht richtig klärte. Wolfsburgs Stürmerin
Pajor erzielte das 3:1 in der Nachspielzeit,
als Benkarth ihr Tor verlassen hatte, um
vorne vergeblich im Angriff mitzuhelfen.
Durch das Aus im DFB-Pokal ist ein Ti-
tel für den FC Bayern in dieser Saison nun
ziemlich unwahrscheinlich geworden, in
der Champions League ist der Gegner im
Viertelfinale Titelverteidiger Olympique
Lyon. Aber davon sprachen die Münchne-
rinnen vorerst noch nicht. Linda Dallmann
sagte: „Wir werden auf Fehler von Wolfs-
burg warten.“ sebastian fischer

von philipp schneider

São Paulo/München– SebastianVettel
stand neben seinem Ferrari, der nun
nichts weiter war als ein demoliertes
Wrack im Kies. Er kaute auf seinem Dau-
men, er fuhr sich mit der Hand über die
Stirn. Dann lief Vettel unruhig umher wie
ein Tiger im Käfig. Er sah sehr nachdenk-
lich aus, offenbar dachte er schon darüber
nach, was er nach diesem Unfall sagen soll-
te – dabei gibt es Crashs, die sind so derar-
tig unnötig, dass ein weiser Rennfahrer
besser schweigt.
Vettel und sein Teamkollege Charles Le-
clerc hatten sich die ganze Saison lang duel-
liert und teilweise behindert. Aber von der
Strecke geräumt hatten sie sich nie. Diese
Phase des Burgfriedens endete am Sonn-
tagabend beim Großen Preis von Brasilien.
Als es um nichts mehr ging, als die relevan-
ten Weltmeisterpokale schon an Mercedes
und Lewis Hamilton verteilt waren, da
brach sich die aufgestaute Rivalität zwi-
schen Vettel und Leclerc Bahn: Zunächst
überholte Leclerc in der ersten Kurve Vet-
tel, dann konterte der Deutsche auf der Ge-
gengerade und schoss rechts an Leclerc
vorbei. Leclerc ließ sich nach rechts trei-
ben, Vettel zuckte nach links. Es kam zur
Kollision: Bei Leclerc knickte rechts vorne
das Rad ab. Dieses schlitzte Vettel den lin-
ken Hinterreifen auf. Und beide waren
raus. „Mein Gott, muss das sein?! So ein
Bockmist aber auch!“, schrie Vettel im
Funk. Und zwar genau so. Er rief: Bock-
mist. Auf Deutsch! Normalerweise ist Eng-
lisch die international akzeptierte Sprache
für Rennfahrertiraden jeglicher Art, woran
sich nun erkennen ließ, wie sehr er gerade
die Beherrschung verlor. Und Leclerc frag-
te: „Was zur Hölle macht er?“ Auf Englisch.
Nun war es nicht ohne Ironie, dass aus-
gerechnet Max Verstappen, der oft als ver-
rückter Bruchpilot verschriene Niederlän-
der, dieses Rennen gewann, das in der End-
phase einem Schlachtgemälde glich. Als
auch noch dem für seine wenigen Unfälle
berühmten Lewis Hamilton ein Crash un-
terlief: Er kegelte Verstappens Teamkolle-
gen Alex Albon von der Strecke. Und so
kam es, dass sich am Ende Verstappen vor
dem Franzosen Pierre Gasly im Toro Rosso

und Carlos Sainz Junior im McLaren durch-
setzte. Weil Hamilton für sein Manöver
noch eine Fünf-Sekunden-Strafe erhielt
und so den dritten Platz verlor.
Die Scuderia wird noch eine Weile be-
schäftigt sein mit der Aufarbeitung des
Crashs. „Charles hat versucht zu überho-
len, ich habe mich auf die nächste Gerade
konzentriert und dachte schon, ich wäre
vorbei. Dann kam es zum Knall“, referierte
Vettel später. Leclerc sah das anders. Er
sah die Schuld bei Vettel. „Ich habe ihm
den Raum gelassen, dann zog er nach
links“, sagte er. Das tat Vettel in der Tat. Die
Frage ist allerdings, ob ihm Leclerc mehr
Platz hätte lassen müssen auf der Gerade.
Die Ouvertüre des wilden Spektakels
wurde 17 Runden vor Schluss geboten, als
schwarzer Qualm aus dem Heck des Silber-
pfeils von Valtteri Bottas strömte. Für den
Finnen war das Rennen vorbei, er parkte
am Straßenrand. Das Safety Car bog auf
die Strecke, und die Zuschauer fragten
sich: Würde dieses an kleineren Wendun-
gen nicht arme Rennen noch einmal eine
größere Pointe erhalten?

An der Spitze rollte in diesem Moment
Hamilton, gefolgt von Verstappen. Die
zwei Fahrer hatten noch einmal die Plätze
getauscht, aber nur, weil Verstappen das
Safety Car genutzt und sich für den
Schlussspurt frische Reifen hatte an-
schrauben lassen. Keine schlechte Ent-
scheidung: Als das Rennen zwölf Runden
vor Schluss wieder freigegeben wurde,
nutzte Verstappen seinen Material-Vorteil,
um sogleich an Hamilton vorbeizuschie-
ßen. An der Reihenfolge hätte sich auch
nicht mehr viel geändert. Wären sich die
Ferraris, die auf den Positionen vier und
fünf rollten, nicht in die Quere gekommen.
Verstappen hatte in São Paulo seinen
Rennwagen auf die Pole Position gestellt.
Ausgerechnet Verstappen, der zwei Wo-
chen vorher Ferrari öffentlich der Schum-
melei bezichtigt hatte. Als die Ferraris da-
nach ein wenig langsamer fuhren als in

den Rennen zuvor, kommentierte Verstap-
pen rotzfrech: „Das passiert, wenn du auf-
hören musst zu schummeln.“ Als sich nun
in Brasilien Verstappen in der Qualifika-
tion vor Vettel und Hamilton schob, nahm
Vettel dies zur Vorlage für eine süffige Re-
tourkutsche: „Ich bin schon überrascht,
dass sie so schnell auf den Geraden waren.“
Das sei „ein bisschen verdächtig“.
Am Sonntag kam Verstappen gut vom
Fleck. Noch besser allerdings Hamilton,
der sich gleich in der ersten Kurve an Vettel
vorbeizwängte. An derSpitze fuhr Verstap-
pen einen Vorsprung von 2,4 Sekunden auf
Hamilton raus, der Niederländer funkte
aber: „Ich frage mich, wie lang meine Rei-
fen noch halten.“ Red Bull reagierte nicht,
dafür Mercedes: Hamilton ließ sich nach
20 Umdrehungen neue Reifen anschrau-
ben, Verstappen erst eine Runde später.
Beide Piloten erhielten weiche Reifen, wür-
den also garantiert ein zweites Mal halten
müssen. Hamilton nutzte die eine Runde
auf frischeren Reifen, um sich an Verstap-
pen vorbeizuschieben. Seine Freude währ-
te allerdings nicht lang: Verstappen über-
holte ihn unmittelbar danach mühelos auf
der Strecke.
Hatte Hamilton Probleme? Er klang
sehr zornig im Funk: „Kommt Leute, sagt
mir, was los ist! Meine Batterie ist tot!“ Der
Ausfall der Batterie raubt dem Hybrid-An-
trieb in der Formel 1 etwa 100 PS. Tot konn-
te sie also nicht sein, dafür war Hamilton
wiederum zu schnell. Alles sei in Ordnung,
funkte Mercedes an Hamilton: Die Tempe-
raturen seien allenfalls ein bisschen hoch.
Sechs Runden später als die zwei Füh-
renden hielt Vettel, kurz darauf auch Bot-
tas. Vettel wurden Medium-Reifen ange-
schraubt, Bottas die harte Mischung. Wer
dachte, zumindest Bottas würde bis zum
Ende durchfahren können, der sah sich ge-
täuscht: Mercedes rief ihn nach nur 16 Run-
den zu einem zweiten Tausch. Auch Hamil-
ton hielt, dann Verstappen – und schließ-
lich Vettel, der sich mit einem Rückstand
von 20 Sekunden hinter Hamilton einsor-
tierte. Die 20 Sekunden lösten sich aber
kurz darauf in Nichts auf. Bottas Silber-
pfeil begann zu qualmen, das Safety Car
rückte aus. Das Unheil nahm seinen Lauf.
Zumindest für Ferrari.

Immer schade, wenn der Kran ausrücken muss: Sebastian Vettel und sein havarierter Ferrari. FOTO:DOUGLAS MAGNO / AFP

Jenseits von Trallafitti


Die Fußballerinnen des FC Bayern scheiden gegen Wolfsburg
im DFB-Pokal aus, schöpfen aber Mut für das Duell in der Liga

Qualifikation zur EM 2020


In Brasilien gelang Vettel eine
süffige Retourkutsche für
Verstappens Schummel-Vorwürfe

Vor ein paar Monaten, als Österreich in
der EM-Qualifikation mit 2:4 gegen Isra-
el verlor, hat der Verbands-Präsident
Leo Windtner von „Fehlern einer Schü-
lermannschaft“ gesprochen. Julian
Baumgartlinger, der Kapitän der Natio-
nalelf, hat das nicht vergessen, obwohl
Österreich inzwischen wieder erfolg-
reich ist. „Schön, dass wir die erste Schü-
lermannschaft sind, die sich für die EM
qualifiziert hat. Das ist besonders. Aber
es ist oft so, dass sich der Direktor nur
im Erfolgsfall vor die Mannschaft stellt
und sonst immer nur draufhaut, das
kennen wir ja schon“, sagte er nach dem
2:1 gegen Nordmazedonien. Windtner
dagegen wollte dazu nun lieber nicht
mehr allzu viel sagen: „Ich meine, das
ist die finale Replik. Das Thema ist
längst ausgestanden.“ fse

Ivan Perisichat schon viele wichtige To-
re für die kroatische Nationalmann-
schaft erzielt, insgesamt 25 in 87 Einsät-
zen. Bei der EM 2016 traf er in der Vor-
runde zum 2:1-Siegtreffer gegen Titel-
verteidiger Spanien. Bei der WM 2018
traf er in der Vorrunde in der letzten Mi-
nute zum 2:1 gegen Island, im Halbfina-
le gegen England sowie im Finale gegen
Frankreich zum zwischenzeitlichen 1:1,
die 2:4-Niederlage konnte er aber nicht
verhindern. Das Tor, das Perisic am
Samstag erzielt hat, zählt sicher nicht
zu den wichtigsten in der Karriere des
Angreifers des FC Bayern, es war das
zum 3:1 gegen die Slowakei. Doch Kroati-
en hat sich nun für die Endrunde qualifi-
ziert. Für Perisic ist das Turnier eine gu-
te Gelegenheit, seine Statistik der wirk-
lich wichtigen Treffer zu pflegen. bwa

Alexander Isakwollte nicht aufhören
zu spielen. Die Zuschauer in Rumänien,
die schon bei Heimspielen gegen Spani-
en und Malta mit rassistischem Verhal-
ten aufgefallen waren, beschimpften
den schwedischen Stürmer, sie schmis-
sen gar einen Golfball in seine Rich-
tung, wie Fernsehbilder zeigen. „Das
nimmt einem all das Erfreuliche am
Fußball. Es ist schwer, froh zu sein,
wenn so etwas passiert“, sagte der Leip-
ziger Emil Forsberg dem Sender SVT.
Isak, 20, früher bei Borussia Dortmund,
inzwischen bei Real Sociedad, sagte:
„Ich denke, man sollte sich von solchen


  • Entschuldigung – Idioten nicht auf
    diese Weise beeinflussen lassen.“ Er
    habe dem Schiedsrichter gesagt, dass er
    das Spiel nicht unterbrechen müsse.
    Schweden gewann 2:0. fse


Es waren keine schönen Jahre für Fans
der niederländischen Nationalmann-
schaft. Schlimm genug, dass „Helmut
aus Mallorca“ 2002 aus gegebenem An-
lass das Lied „Ohne Holland fahr’n wir
zur WM“ erfand. Doch dann sangen man-
che Nachbarn aus Deutschland 14 Jahre
später schon wieder, als die Nationalelf
der Niederlande die EM 2016 verpasste.
Und sie hörten auch 2018 nicht auf, als
das nächste Turnier ohne Oranje statt-
fand. Nach der Qualifikation für die EM
2020 durch ein 0:0 in Nordirland, nach
dem Ende der „dunkelsten Fußballjah-
re dieses Jahrhunderts“, wie die Zeitung
NRCschrieb, vergaß VerteidigerVirgil
van Dijkdie Leidtragenden nicht: „Für
uns Spieler bedeutet die Qualifikation
sehr viel. Für die Menschen in den Nie-
derlanden bestimmt auch.“ fse

Der französische Staatspräsident Em-
manuel Macron hat schon ein Trikot
von ihm, Finnlands Ministerpräsident
Antti Rinne natürlich auch, im ganzen
Land, in dem Fußball eigentlich viel un-
wichtiger als Eishockey ist, wirdTeemu
Pukki, 29, Finnlands bester Torjäger,
längst verehrt. Ging da noch mehr Hype?
Natürlich. Sein Premier-League-Klub
Norwich City hatte am Freitagabend zur
„Pukki Party“ in einen Nachtclub in Hel-
sinki geladen. Der Anlass: Finnland ist
nach einem 3:0 über Liechtenstein erst-
mals bei einem großen Turnier dabei,
bei der EM im kommenden Jahr. Neun
von 15 finnischen Toren in der Qualifika-
tion hat der frühere Schalker erzielt. „Es
war verdammt schwer, ich war noch nie
so aufgeregt“, sagte Pukki. Dann wurde
gefeiert. fse

„So ein Bockmist aber auch!“


Beim Großen Preis von Brasilien eskaliert die Rivalität der Ferrari-Piloten Vettel
und Leclerc: Sie räumen sich von der Strecke. Max Verstappen gewinnt das Rennen

Das Team werde so noch oft
gewinnen, sagt Trainer Scheuer


  • „auch gegen Wolfsburg“


Der FC Bayern verteidigt
im Spitzenspiel mit
einer Fünferkette

26 HMG (^) SPORT Montag, 18. November 2019, Nr. 266 DEFGH
FOTO: MARKKU ULANDER / AFP FOTO: GEORG HOCHMUTH / DPA FOTO: DENIS LOVROVIC / AFP FOTO: VADIM GHIRDA / AP FOTO: KOEN VAN WEEL / DPA
GRUPPE A
Bulgarien – Tschechien 1:0 (0:0)
1:0 Boschikow (56.).
Kosovo – England 0:4 (0:1)
0:1 Winks (32.), 0:2 Kane (79.), 0:3 Rashford (83.), 0:4
Mount (90.+1).
1.England 8 7 0 1 36:6 21
2.Tschechien
8 5 0 3 13:11 15



  1. Kosovo 8 3 2 3 13:15 11

  2. Bulgarien 8 1 3 4 6:17 6

  3. Montenegro 8 0 3 5 3:22 3


GRUPPE B
Serbien – Ukraine 2:2 (1:1)
1:0 Tadic(9./Handelfmeter), 1:1 Jaremtschuk (32.), 2:1
Mitrovic (56.), 2:2 Besedin (90.+3).
Luxemburg – Portugal 0:2 (0:1)
0:1 Fernandes (39.), 0:2 Ronaldo (86.).

1.Ukraine * 8 6 2 0 17:4 20
2.Portugal * 8 5 2 1 22:6 17


  1. Serbien 8 4 2 2 17:17 14

  2. Luxemburg 8 1 1 6 7:16 4

  3. Litauen 8 0 1 7 5:25 1


GRUPPE D
Schweiz – Georgien 1:0 (0:0)
1:0 Itten(77.).
Dänemark – Gibraltar 6:0 (1:0)
1:0 Skov (12.), 2:0 Gytkjaer (47.), 3:0 Braithwaite (51.),
4:0 Skov (64.), 5:0, 6:0 Eriksen (85., 90+4.).
Irland – Dänemark Mo. 20.45
Gibraltar – Schweiz Mo. 20.45


  1. Dänemark 7 4 3 0 22:5 15

  2. Schweiz 7 4 2 1 13:5 14

  3. Irland 7 3 3 1 6:4 12

  4. Georgien 8 2 2 4 7:11 8

  5. Gibraltar 7 0 0 7 2:25 0


GRUPPE E
Aserbaidschan – Wales 0:2 (0:2)
0:1 Moore(10.), 0:2 Wilson (34.).
Kroatien – Slowakei 3:1 (0:1)
0:1 Bozenik (32.), 1:1 Vlasic (56.), 2:1 Petkovic (60.), 3:1
Perisic (74.). – Gelb-rote Karte: Mak (Slowenien), wie-
derholtes Foulspiel (66.).
Wales – Ungarn Di. 20.45
Slowakei – Aserbaidschan Di. 20.45


  1. Kroatien 7 4 2 1 14:6 14

  2. Ungarn 7 4 0 3 8:9 12

  3. Wales 7 3 2 2 8:6 11

  4. Slowakei 6 3 1 2 10:8 10

  5. Aserbaidschan 7 0 1 6 5:16 1


GRUPPE F
Norwegen – Färöer 4:0 (2:0)
1:0 Reginiussen(4.), 2:0 Fossum (8.), 3:0, 4:0 Sörloth
(62., 65.).
Spanien – Malta 7:0 (2:0)
1:0 Morata (23.), 2:0 Cazorla (41.), 3:0 Torres (62.), 4:0
Sarabia (63.), 5:0 Olmo (69.), 6:0 Moreno (71.), 7:0 Na-
vas (85.).
Rumänien – Schweden 0:2 (0:2)
0:1 Berg (18.), 0:2 Quaison (34.)
Spanien – Rumänien Mo. 20.45
Schweden – Färöer Mo. 20.45
Malta – Norwegen Mo. 20.45

1.Spanien * 9 7 2 0 26:5 23
2.Schweden * 9 5 3 1 20:9 18


  1. Norwegen 9 3 5 1 17:10 14
    Rumänien 9 4 2 3 17:10 14

  2. Färöer 9 1 0 8 4:27 3

  3. Malta 9 1 0 8 2:25 3


GRUPPE G
Slowenien – Lettland 1:0 (0:0)
1:0 Kurtic(53.).
Österreich – Nordmazedonien 2:1 (1:0)
1:0 Alaba (7.), 2:0 Lainer (48.), 2:1 Stojanovski (90.+3).
Israel – Polen 1:2 (0:1)
0:1 Krychowiak (4.), 0:2 Piatek (54.), 1:2 Dabbur (88.).
Polen – Slowenien Di. 20.45
Nordmazedonien – Israel Di. 20.45
Lettland – Österreich Di. 20.45

1.Polen * 9 7 1 1 15:3 22
2.Österreich * 9 6 1 2 19:8 19


  1. Slowenien 9 4 2 3 14:8 14

  2. Israel 9 3 2 4 16:17 11

  3. Nordmazedonien 9 3 2 4 11:13 11

  4. Lettland 9 0 0 9 2:28 0


GRUPPE H
Albanien – Frankreich
Moldau– Island
Andorra – Türkei

1.Frankreich * 9 7 1 1 23:6 22
2.Türkei * 9 6 2 1 16:3 20


  1. Island 9 5 1 3 12:10 16

  2. Albanien 9 4 1 4 16:12 13

  3. Andorra 9 1 1 7 3:18 4

  4. Moldau 9 1 0 8 3:24 3


GRUPPE I
Zypern – Schottland 1:2 (0:1)
0:1 Christie(12.), 1:1 Efrem (47.), 1:2 McGinn (53.).
Russland – Belgien 1:4 (0:3)
0:1 T. Hazard (19.), 0:2 E. Hazard (33.), 0:3 E. Hazard
(40.), 0:4 Lukaku (72.), 1:4 Dschikija (79.).
San Marino – Kasachstan 1:3 (0:3)
0:1 Sajinutdinow (6.), 0:2 Sujumbajew (23.), 0:3 Schet-
kin (27.), 1:3 Berardi (77.).
Belgien – Zypern Di. 20.45
Schottland – Kasachstan Di. 20.45
San Marino – Russland Di. 20.45

1.Belgien * 9 9 0 0 34:2 27
2.Russland * 9 7 0 2 28:8 21


  1. Schottland 9 4 0 5 13:18 12

  2. Zypern 9 3 1 5 14:14 10

  3. Kasachstan 9 3 1 5 12:14 10

  4. San Marino 9 0 0 9 1:46 0


GRUPPE J
Finnland – Liechtenstein 3:0 (1:0)
1:0 Tuominen(21.), 2:0, 3:0 Pukki (64., Foulelfm., 75.)
Armenien – Griechenland 0:1 (0:1)
0:1 Limnios (34.).
Bosnien-Herzegowina – Italien 0:3 (0:2)
0:1 Acerbi (21.), 0:2 Insigne (37.), 0:3 Belotti (53.).
Italien – Armenien Mo. 20.45
Griechenland – Finnland Mo. 20.45
Liechtenstein – Bosnien-Herzeg. Mo. 20.45

1.Italien * 9 9 0 0 28:3 27
2.Finnland * 9 6 0 3 15:8 18


  1. Griechenland 9 3 2 4 10:13 11

  2. Bosnien-Herzeg. 9 3 1 5 17:17 10

  3. Armenien 9 3 1 5 13:16 10

  4. Liechtenstein 9 0 2 7 2:28 2


*= Für die EM qualifiziert.

So könnte es gegen Wolfsburg gehen: Die Münchnerinnen Carolin Simon (links) und
KathyHendrich bearbeiten Ewa Pajor. FOTO: SVEN LEIFER / FOTO2PRESS / IMAGO

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FÜNFERPACK:GESCHICHTEN AUS DER EM-QUALIFIKATION


Beste Schüler-Elf Das 25. Tor „Idioten“ ignoriert Mit Holland zur EM

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