DEFGH Nr. 259, Samstag/Sonntag, 9./10. November 2019 53
GESELLSCHAFT
von kurt kister
D
ie deutsche Einheit wäre oh-
ne den Mut vieler Men-
schen in der DDR nicht zu-
stande gekommen, auch
nicht ohne ihren Willen zur
Freiheit und den Ärger über Jahrzehnte
der Gängelung und Unterdrückung. Was
sich in jenen Monaten des Jahres 1989 im
Osten Deutschlands Bahn brach, wurde
von den meisten Deutschen im Westen
mit einer Mischung aus Verwunderung
und Bewunderung, aus manchmal hämi-
scher Skepsis und ungläubigem Staunen
betrachtet. Die im Osten handelten. Die
im Westen schauten zu.
Ja, dies ist verallgemeinernd, aber es
trifft dennoch auf die Situation im
Herbst 1989 zu. Und gewiss, viele im
Osten handelten auch nicht und waren
ebenfalls nur Zuschauer; andere wieder-
um lehnten die Proteste vehement ab.
Sie fürchteten um ihren Staat, dessen
zentrales Identitätsmerkmal von
Anfang an die Abgrenzung
zur Bundesrepublik war.
Die DDR sollte auf den
Trümmern Nazi-
Deutschlands der ande-
re, in der nicht nur ver-
ordneten Selbstwahr-
nehmung der bessere
deutsche Staat sein
und bleiben.
Die DDR blieb
nicht. Sie verschwand
als Staat, weil jenes Sys-
tem des organisierten So-
zialismus sowjetischer Prä-
gung nicht überlebensfähig
war. Von Moskau über Sofia und
Warschau bis nach Berlin erodierte es
bis zum erstaunlich schnellen Kollaps.
Dass dies alles, nach den Maßstäben des
blutigen 20. Jahrhunderts, ziemlich fried-
lich verlief, deutet darauf hin, wie wenig
verankert dieses System war. Das letzte
große Überbleibsel des Sozialismus aus
dem vergangenen Jahrhundert, die
Volksrepublik China, hat ein weitgehend
kapitalistisches Wirtschaften mit einem
autoritären, nationalistischen Überwa-
chungsstaat verknüpft. China ist, um ei-
nen Satz von Lenin zu paraphrasieren,
diktatorische Sowjetmacht plus Digitali-
sierung. Dieses chinesische Modell
scheint noch zu funktionieren, lädt aber
nicht zur Nachahmung ein.
Natürlich gab es auch im Westen
Deutschlands damals etliche, die materi-
ell und persönlich die Freiheitsbewe-
gung unterstützten und nicht nur zu-
schauten. Aber nicht wenige im Westen,
zumal Linke, fürchteten auch eine Wie-
derkehr jenes Deutschlands, das zwei-
mal im 20. Jahrhundert Europa mit
Krieg überzogen hatte. In Teilen der west-
deutschen Bildungsbürgerschaft waren
Begriffe wie „Nation“ oder „Heimat“ ge-
radezu Reizwörter. Ihnen galt die Vereini-
gung nicht zuletzt als ein „Projekt Kohl“.
Im Westen der Republik war derclash of
cultureszwischen Kohl-Sympathisanten
und Kohl-Gegnern sehr stark. In diesem
Sinne ist die heute so gerne zitierte „Spal-
tung der Gesellschaft“ nicht so furchtbar
neu – sie hat sich zu unterschiedlichen
Zeiten nur an unterschiedlichen Ursa-
chen festgemacht: der Wiederbewaff-
nung in den Fünfzigerjahren, der ver-
krusteten Gesellschaft in den späten
Sechzigern oder der zivilen und militäri-
schen Nutzung der Atomkraft in den
Siebzigern und Achtzigern.
Der große Bruch, der zwischen Ost
und West bis heute spürbar ist, rührte da-
her, dass vom Verschwinden der DDR
und vom Beitritt der sogenannten neuen
Länder zur Bundesrepublik so gut wie al-
le Menschen in der DDR, Frauen, Män-
ner und Kinder, Alte und Junge, unmittel-
bar betroffen waren. Außer einem Krieg
gibt es kein Ereignis, das Millionen Le-
ben so umkrempelt wie das Absterben
des Staates, in dem man gelebt hat, und
das Verschwinden der Gesellschafts-
und Wirtschaftsordnung, die diesen
Staat definierte und die dieser Staat defi-
nierte.
Im Westen war das anders. Es ver-
schwand zunächst nichts, grundsätzlich
lebten die meisten Menschen in der Bun-
desrepublik im März 1992 nicht wesent-
lich anders als im Oktober 1988. Zwar hat-
te sich in Deutschland ein wahrhaft welt-
historisches Ereignis abgespielt, das
auch in den gewaltigen Veränderungen
der Jahre 1989/1991 mit keinem der Um-
stürze und Umbrüche zwischen Moskau
und Bukarest vergleichbar gewesen wä-
re. Und dennoch erlitt der eine Teil des
Landes, abgesehen von Geld, so gut wie
keinen Verlust, dafür aber sehr viel imma-
teriellen und manchen materiellen Ge-
winn. Im anderen Teil des Landes dage-
gen überwogen mit größer werdendem
zeitlichen Abstand zu den Wendemona-
ten die Verlustgefühle. Objektiv ging es
mit der Zeit vielen besser, und an vielen
Orten entstand das, was Helmut Kohl
einmal wenig sensibel mit „blühende
Landschaften“ umschrieben hatte. Das
aber ändert nichts an der weit verbreite-
ten Wahrnehmung, dass „der“ Osten
trotzdem, pardon, die Arschkarte gezo-
gen hat.
Die objektiv vorhandene und subjek-
tiv noch stärker empfundene Kluft zwi-
schen Ost und West hat auch damit zu
tun, dass sich Deutschland (und mit ihm
so gut wie alle anderen Länder) seit eini-
gen Jahren wieder in einem großen Um-
bruch befindet: Die Globalisierung, vor-
angetrieben vom Beginn des digitalen
Zeitalters, verändert die zum Teil jahr-
hundertealte Lebensweise. Dörfer, die
nicht an der Peripherie einer mindestens
mittelgroßen Stadt liegen, werden zu
Heimstätten von älteren Menschen, Jün-
gere ziehen weg, im Osten mehr noch als
im Westen. Das, was man bürokratisch
als Infrastruktur bezeichnet – kleine Lä-
den, gewachsene Nachbarschaften, Haus-
ärzte, Vereine – geht allmählich verloren.
Berufe und Firmen verschwinden; Neues
entsteht, bei dem aber viele nicht mehr
recht mithalten können und schon gar
nicht jene, die, wie es im Betriebswirte-
Deutsch heißt, nicht mobil und flexibel
sind. Ein heute 50-Jähriger in Bautzen
hat innerhalb von dreißig Jahren zwei-
mal eine große Umwälzung erlebt, die
ihn unmittelbar betrifft. Sein Alters-
genosse in Calw hat die erste dieser Um-
wälzungen zwar mitgekriegt, aber sie hat
ihn nicht sehr berührt.
Es kann gut sein, dass die Einheit in
den Köpfen, übrigens eine seit Jahrzehn-
ten beliebte Phrase, erst zwei Generatio-
nen nach den historischen Wochen der
Jahre 1989/90 erreicht sein wird. Die
Bundesrepublik und die DDR gab es gut
vierzig Jahre lang. Wer in einer der bei-
den Republiken geboren wurde, aufge-
wachsen ist und gelebt hat, wird sie wei-
ter auf sehr unterschiedliche Weisen in
Kopf und Herz tragen. Auch bei der ers-
ten Generation der Nach-Wende-Deut-
schen, die in den Achtzigerjahren zur
Welt kam, wird sich, bei vielen mit fort-
schreitendem Lebensalter, das Gefühl
verstärken, sie hätten die Zeit der Spal-
tung noch richtig erlebt. Bei den Kindern
des 21. Jahrhunderts wird das wohl an-
ders werden; 2049 oder 2059 sind DDR
und BRD wirklich Geschichte.
Zum Schluss etwas Persönliches: In
der ersten Hälfte der Neunzigerjahre war
ich SZ-Korrespondent in den USA. Die
deutsche Vereinigung war sehr jung, und
auf dem Balkan tobten Kriege. Irgend-
wann 1993 redete ich mit dem damaligen
US-Außenminister Warren Christopher.
Am Ende des Gesprächs fragte er mich,
ob ich glücklich sei, dass mein Land,
„your country“, nun wieder „whole and
united“, ganz und vereint, sei.
Ich bin nicht sicher, ob wir 2019 „who-
le“ sind. Aber glücklich oder wenigstens
zufrieden, dass alles so gekommen ist,
bin ich schon manchmal. Auch heute
noch, wenn ich in Naumburg den Dom
besuche, in Berlin nicht mehr weiß, ob
ich gerade im Westen oder im Osten bin
- und selbst wenn ich in München in der
U-Bahn auf Sächsisch eine Durchsage
höre.
Kurt Kister, 1957 in Dachau geboren, ist Chefre-
dakteur der SZ.
„Freiheit muss eingeübt werden“:
BundeskanzlerinAngela Merkel im
großen Interview Seite 60
von ulrike nimz
A
m Tag, als der Imbiss brann-
te, stand ich am Wohnzimmer-
fenster unserer Rostocker
Plattenbauwohnung und sah
in der Ferne den Feuerschein.
Ich weiß noch, wie ich dachte: Hoffent-
lich ist da keiner drin. Das war im Herbst
- Die himmelblaue Bude machte
bald wieder auf. Meist saßen Männer da-
vor und tranken Bier zum Frühstück.
Unser Viertel war schwierig. Ich erinne-
re mich an „Sieg Heil“-Rufe im Hausflur.
An das Unbehagen, das auf den Satz folg-
te: „Geh mal raus, spielen.“ Auf dem Hof
herrschte das Recht des Stärkeren, und
der Stärkste war ein Typ in Tarnjacke mit
Fransenpony. Eines Nachmittags kam er
zu uns rüber, als ich mit Freundinnen
Gummihopse spielte, und sagte, wir soll-
ten uns in einer Reihe aufstellen, er wolle
sich bei uns entschuldigen. Wir folgten,
obwohl es nichts zu entschuldigen gab.
Er schritt die Reihe ab wie ein Feldwebel.
Dann begann er, uns zu ohrfeigen, eine
nach der anderen. Wir hielten still und
schwiegen. Er war älter und größer und ei-
ne Ohrfeige nicht so schlimm wie ein ver-
passtes Schuljahr wegen Schädelbruchs.
Das, hatten wir gehört, war einem Jun-
gen aus der Oberstufe passiert. Ich be-
gann mit Karate-Training.
Man muss vorsichtig sein mit Erinne-
rungen, weil sie mit der Zeit biegsam wer-
den können wie Knete in warmen Kinder-
händen. Aber die an jenen Nachmittag ist
starr und haltbar, angstgebrannt. Dass
ausgerechnet jetzt, zum Mauerfalljubilä-
um, drüben auf Twitter unter dem Hash-
tag #Baseballschlägerjahre Hunderte ih-
re Erinnerungen an die Verrohung der
Neunziger teilen, ist nur folgerichtig. Im
Jahr, in dem die AfD in drei ostdeutschen
Ländern zweitstärkste Kraft geworden
ist. Die Euphorie des 9. November kann
nicht gedacht werden, ohne das, was da-
nach kam: rechte Gewaltexzesse, Pegida
und ein Deutschland, in dem West und
Ost noch lange mehr sein werden als Him-
melsrichtungen.
Dreißig Jahre sind für Historiker und
Sozialwissenschaftler eine bedeutende
Zeitspanne. Archive werden geöffnet, Ge-
nerationen lösen einander ab. Nachdem
der Diskurs zur Wiedervereinigung lange
denen überlassen wurde, die dabei waren
- Bürgerrechtlern, Zeitzeugen –, sind es
nun auch die Wendekinder, die sich zu
Wort melden. Jene also, die beim Mauer-
fall junge Erwachsene waren oder das Er-
eignis verschliefen, weil sie nach dem
Sandmann ins Bett mussten. Heute sind
sie Rechtsextremismusexpertinnen, Poli-
tiker, Journalistinnen. Die Neunzigerjah-
re sind Literatur. Manja Präkels, Clemens
Meyer, Peter Richter, Daniel Schulz,
Christian Bangel – sie alle haben sich ab-
gearbeitet an diesem Jahrzehnt, in dem
Traum und Trauma dicht beieinanderla-
gen, viele Menschen zu begreifen began-
nen, dass da nicht nur ein Land unterge-
gangen war, sondern auch eine Idee von
der Zukunft. Ein Jahrzehnt, in dem vor al-
lem Jüngere lernten, dass die große Frei-
heit auch bedeuten kann, dass dir je-
mand in der S-Bahn eine Schreckschuss-
pistole an den Hinterkopf hält und ab-
drückt, weil du anders aussiehst.
Das ist einem Freund von mir passiert.
Er hat eine kommaförmige Narbe. Als ich
2004 hörte, dass an „unserem“ Döner-Im-
biss jemand erschossen worden war,
überraschte mich das nicht. Meine Fami-
lie wohnte nicht mehr in der Platte. Wie
viele waren wir aus Toitenwinkel wegge-
zogen, als die Kids begannen, das Viertel
„Totenwinkel“ zu nennen. Ich studierte,
verließ die Stadt, arbeitete als Reporterin
in Chemnitz. Einmal fuhr ich mit der Regi-
onalbahn zu einem Termin. In Freiberg
stieg ein junger Mann zu, Glatze, Blau-
mann, Bierflasche. Als er sie zum Mund
führte, sah ich, dass er ein Hakenkreuz
auf den Handrücken tätowiert hatte. Ich
tat, als würde ich aus dem Fenster schau-
en, taxierte sein Spiegelbild: ein Ge-
spenst aus der Vergangenheit. Als das Ge-
spenst begann, seinen Schlüsselbund
rhythmisch gegen eine Haltestange zu
schlagen, wechselte ich den Wagen, such-
te einen Zugbegleiter und fand keinen. In
den folgenden Wochen mied ich die
Bahn, wie ich es in den Neunzigern ge-
lernt hatte.
Mehr noch als die alte Angst und die ei-
gene Feigheit beschäftigte mich der Blau-
mann: Wer lässt einen Mann mit Haken-
kreuz-Hand an der Werkbank stehen,
Wände streichen, Reifen wechseln? Eine
Ahnung bekam ich 2013, als Berichte
über eine geplante Asylunterkunft im
Erzgebirge und die sogenannten Lichtel-
läufe aufkamen. Fackelmärsche, organi-
siert von einem NPD-Mann, getragen
auch von Familien und Menschen mei-
nes Alters, die riefen: „Wir sind das Volk“.
Die Parole der friedlichen Revolution war
nun eine der Ausgrenzung.
In jenem Herbst begriff ich etwas, das
sich auf Pegida-Demos, in Freital, Heide-
nau, zuletzt in Chemnitz bestätigen sollte:
Die Schläger der Nachwendejahre waren
nie weg. Sie hatten sich vernetzt in rechts-
radikalen Kameradschaften. Einige hat-
ten jetzt Kinder und ein Haus mit Carport.
Sie haben sich nicht geändert, aber nun
gibt es eine Partei, die sie vertritt.
Rechte Gewalt ist kein Problem, das
den Osten allein betrifft. Das haben
Mölln und Solingen gezeigt. Das zeigt der
Mord an Walter Lübcke. Aber die AfD und
die Neue Rechte haben den Osten als Akti-
onsfeld entdeckt. Im Wahlkampf schil-
derten die drei Länderchefs der AfD West-
deutschland als Moloch voller „marodie-
render Jungmännerhorden“ und mein-
ten Flüchtlinge, nicht Neonazis. Sie prie-
sen den Mut der Revolutionäre von 1989.
Mit Slogans wie „Vollende die Wende“
warb die Partei nicht nur um Wähler, son-
dern für den erneuten Systemsturz. Die
AfD hat die Wut über Versäumnisse der
Wiedervereinigung aufgegriffen und zu
einem ostdeutschen Nationalchauvinis-
mus kanalisiert: Ihr seid keine Fremden-
feinde, ihr seid Patrioten. Ihr seid nicht
rechtsextrem, ihr seid die Speerspitze
des Widerstands. Für „besorgte Bürger“
mag das besser klingen als die ewigen Di-
agnosen von Niedergang und Wegzug.
Dass es zu selten Widerspruch gibt, liegt
auch an den Wendekindern, die ihrer Hei-
mat den Rücken kehrten, sie denen über-
ließen, die nichts anderes fanden, worauf
sie stolz sein konnten.
Andreas Raabe, Chefredak-
teur des Leipziger Stadtmaga-
zinsKreuzerund ebenfalls
Wendekind, hat in einem
Aufsatz die Frage aufge-
worfen, ob die friedli-
che Revolution diesen
Namen überhaupt ver-
dient. Weil es, als die
Mauer gefallen war,
vielen „nicht mehr um
demokratischen Auf-
bruch ging, sondern
um Westgeld, um Groß-
deutschland, um Nationa-
lismus und ums Wieder-
wer-Sein“. Raabes Stück über
„die verlorene Revolution“ endet
mit dem Befund, dass zumindest die
Forderungen des Neuen Forums Bestand
haben, weil sie zeitlos waren, Bewegun-
gen wie Fridays for Future dreißig Jahre
später wieder für Naturschutz und gegen
ungehemmtes Wachstum auf die Straße
gehen – im ganzen Land. In Städten wie
Leipzig und Rostock haben Neonazis und
die AfD es schwer, weil es Menschen gibt,
die rechten Umtrieben etwas entgegen-
stellen: Ideen und notfalls sich selbst.
#DerAndereOsten – er verdient mehr Be-
achtung, auch jenseits von Twitter.
Dort, wo in Rostock der „Mister Kebab
Grill“ stand, steht heute ein Denkmal für
Mehmet Turgut. Er war das fünfte Opfer
des NSU. Seit vergangenem Jahr gibt es in
Mecklenburg-Vorpommern einen Unter-
suchungsausschuss. Er beschäftigt sich
auch mit dem Brand von 1998 und der
Frage, warum lange niemand von einem
rassistischen Motiv ausging. Mehrfach
ist das Denkmal beschmiert worden. Hin
und wieder lässt jemand Blumen da.
Ulrike Nimz, geboren 1983 in Rostock, berichtet
als Korrespondentin aus Leipzig.
Systemwechsel
FOTO:REGINA SCHMEKEN
Das Bild von ihrem Abschied
an derMauer ging einst um die Welt.
Ein Wiedersehen Seite 55 Wer durch Deutschland fährt, der findet
keineGrenze mehr. Nur Straßen, Tunnel, Brücken
und Plätze der Einheit. Eine Reise Seite 54
Der Mauerfall und die Folgen:
Wie haben die Menschen
diese Zeit erlebt,
und was ist geblieben von
den Hoffnungen und der
Aufbruchsstimmung?
30 JAHRE
FALL
DER MAUER
In den Neunzigern fragte mich
der US-Außenminister, ob ich
glücklich sei über mein Land
SZ-Spezial
zum 9. 11. 1989
Die historische
Ausgabe der SZ vom
11./12. November 1989
kann man unter
diesem Link nachlesen:
sz.de/mauerfall
Die rechten Schläger der
Nachwendejahre sind noch da
und haben einen Carport
Ohne
jede
Grenze
Was bedeutete der Mauerfall
für die Deutschen?
Zwei Autoren aus zwei
Generationen blicken auf den
- November 1989 –
die eine aus dem Osten,
der andere aus dem Westen
Mauermädchen
FOTO:LANDESARCHIV BERLIN/ HORST SIEGMANN
Einheitsplatz
Das Wunder von Berlin: Zwei Frauen umarmen sich nach der Öffnung der Grenze am Checkpoint Charlie. FOTO:PETER TIMM / ULLSTEIN BILD