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02.11.19 Samstag, 2. November 2019DWBE-VP1
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A
ngela Fernandez hat herzzerreißen-
de Geschichten mitgebracht in die
Synagoge an der Fort Washington
Avenue, Geschichten, die dem Pu-
blikum die Sprache verschlagen. Sie
erzählt von einer Frau aus Venezuela, die sich in
einer Kirche an der 179th Street, keinen Stein-
wurf entfernt, vor Donald Trumps Greiftruppen
versteckt. Sie erzählt von Kindern, die hier in
New York geboren wurden und jetzt Angst ha-
ben, in die Heimat ihrer Eltern, nach Guatemala,
ausgewiesen zu werden, wo sie die Sprache nicht
sprechen, niemanden kennen und wo bittere
Armut herrscht.
VON SEBASTIAN MOLL
Fernandez’ Publikum im Keller des Hebrew
Tabernacle, einem Gotteshaus nahe dem höchs-
ten Punkt von Manhattan, hängt an ihren Lip-
pen. Man fühlt mit ihr und der Community, die
sie repräsentiert – die Latinos von Washington
Heights. Sie prägen das Gebiet zwischen der
155th und der Dyckman Street, seit in den 60ern
eine Flüchtlingswelle aus der unter einer repres-
siven Diktatur ächzenden Dominikanischen Re-
publik nach New York schwappte.
Die Menschen im Saal können das nachfühlen.
Viele von ihnen sind nur eine Generation von
der Erfahrung des Exils und der Verfolgung ent-
fernt. Manche haben es noch am eigenen Leib
erfahren. Wie etwa Ruth Westheimer, die char-
mante 91-Jährige mit ihrem markanten Hessisch-
Amerikanisch, die in den USA ein Superstar ist,
seit sie in den 60ern begann, unverblümt im
Fernsehen über die ganz alltäglichen Sexproble-
me zu reden. Als „Dr. Ruth“ ist sie bekannt. 1956
landete sie in Washington Heights, nachdem sie
in Deutschland, Palästina und Paris gelebt hatte.
Die Eltern der gebürtigen Frankfurterin wurden
am Morgen nach der Reichspogromnacht von
den Nazis deportiert und ermordet.
Als Ruth Westheimer hier ankam, war Wa-
shington Heights anders als heute. Westlich des
Broadways, auf der felsigen Anhöhe über dem
Hudson River, auf der auch das Tabernacle
thront, fand man Geschäfte wie die deutsche Bä-
ckerei Gideons, in der es Schwarzwälder Kirsch
gab; oder das deutsche Restaurant „Nasch“ in
dem man, wie Dr. Ruth sich erinnert, Kartoffel-
salat mit Gurken bekam. Über die Theke und in
den Haushalten, wo man nachmittags den Kaf-
feeklatsch pflegte, wurde Deutsch gesprochen.
Rund 30.000 deutsche Juden, die vor den Nazis
geflohen waren, hatten hier ihre Heimat gefun-
den – die größte deutsch-jüdische Gemeinde au-
ßerhalb Deutschlands.
So haben die Heights eine lange Tradition,
ein Viertel zu sein, das Neuankömmlinge
fffreundlich aufnimmt und ihnen Schutz bietet.reundlich aufnimmt und ihnen Schutz bietet.
VVVor den deutschen Juden und den Latinos wa-or den deutschen Juden und den Latinos wa-
immer der rauere Teil des Bezirks. Bevor in den
60ern die Latinos kamen, war die Gegend von
irischen Einwanderern geprägt. Später kamen
dann osteuropäische Juden hinzu.
Ab den 70er-Jahren, als ganz New York zuneh-
mend im Chaos versank, weil die Kassen leer wa-
ren, die Versorgung litt und die Kriminalität um
sich griff, wurde auch dieser Teil der Heights, di-
rekt angrenzend an die Bronx, vom städtischen
Zerfall heimgesucht. Die Gegend östlich des
Broadways wurde zur Hochburg des Drogenhan-
dels. Die geografische Lage auf dem schmalen
Nordzipfel Manhattans machte das Viertel zu ei-
ner Art Shoppingmall für Crack und Kokain. Ob
aus New Jersey oder aus der Bronx, man konnte
leicht über die George Washington Bridge nach
Washington Heights einbiegen, seinen Kauf täti-
gen und schnell wieder aus Manhattan ver-
schwinden. Wer immer dem Drogenhandel in
die Quere kam, wurde kurzerhand beseitigt.
Alteingesessene Einwohner erinnern sich, dass
es keine Seltenheit war, morgens in den Trep-
penabgängen vor den Wohnhäusern Leichen zu
finden. Brave Bürger begannen, sich Pistolen
anzuschaffen.
Bis weit in die 90er-Jahre hinein blieben die
Heights eine No-go-Zone. Doch der Stadtteil er-
holte sich wieder. Die Nachbarschaft organisier-
te sich gegen die Drogendealer. Korrupte Poli-
zeiwachen wurden aufgeräumt, die Polizisten ta-
ten wieder ihre Arbeit, anstatt die Drogengangs
zu decken und mit ihnen zu kooperieren. So er-
leben die Heights seit knapp 20 Jahren eine be-
merkenswerte Renaissance. Nach und nach wer-
den sie als lebenswertes, interessantes Viertel
wiederentdeckt.
Da ist zum einen die Landschaft, die einen bis-
weilen vergessen lässt, dass man überhaupt noch
in New York ist. Als das Straßenraster im 19.
Jahrhundert geplant wurde, ebnete man die In-
sel bis zur 125th Street ein. Der Norden Manhat-
tans blieb jedoch als hügelige Felslandschaft un-
berührt. In Washington Heights kann man diese
ursprüngliche Topografie des vorkolonialen
Manhattan noch in den Parks erspüren, die das
Nordende der Insel umranden. Im Osten, zum
Harlem River und der Bronx hin, liegt der
Highbridge Park, der so wild ist, dass man in sei-
nen Wäldern die Stadt komplett vergisst. Sogar
ein Trailnetzwerk für Mountainbikes gibt es hier
und seit Neuestem eine Fußgängerbrücke hoch
über dem Fluss in die Bronx, die über ein altes
Aquädukt führt.
Nach Norden hin schließt sich an den
Highbridge Park der Inwood Hill Park an, in dem
man ebenfalls durch hügelige Wälder wandelt
und immer wieder zwischen den Bäumen Blicke
auf die Mündung des Harlem River in den Hud-
son erhaschen kann. Die holländischen Siedler
nannten die Mündung wegen der tückischen
Strömungen Spuyten Duyvil – den spuckenden
Teufel. Mythen ranken sich um einen Indianer-
fluch, der sich hier dafür rächt, dass der Lenape-
Stamm mit ein paar Glasperlen um seine Insel
gebracht worden ist.
Und dann ist da natürlich der Fort Tryon Park,
den der Ölmilliardär John Rockefeller für so zau-
Und dann ist da natürlich der Fort Tryon Park,
den der Ölmilliardär John Rockefeller für so zau-
Und dann ist da natürlich der Fort Tryon Park,
berhaft hielt, dass er ihn als Bauland erwarb, und
auf dem ein Kloster mit originalen mittelalterli-
chen Gebäudeteilen aus Frankreich errichtet
wurde: The Cloisters. Damit von dort aus der
Blick nicht durch moderne Bauten gestört wür-
de, kaufte er zusätzlich das gesamte Ufer auf der
gegenüberliegenden Seite in New Jersey auf,
schenkte es dem Staat und verfügte, dass es
nicht bebaut werden darf. Die einzige moderne
Struktur, die von hier aus zu sehen ist, ist die Ge-
orge Washington Bridge, die jüngste und mäch-
tigste der 20 Brücken von und nach Manhattan.
Wenn man hier steht, kann man sich gut vor-
stellen, wie die Heights noch im 19. Jahrhundert
waren, bevor die U-Bahn kam und die Stadt hier
heraufwuchs. Man kann noch immer spüren, wie
ländlich es hier oben gewesen sein muss, als es
außer Wäldern und Landgütern nichts gab. Eini-
ger dieser Güter sind noch erhalten. Da ist etwa
die Morris-Jumel Mansion über dem Harlem Ri-
ver. Hier lebte George Washington, der spätere
erste Präsident der Vereinigten Staaten, während
des Unabhängigkeitskriegs, als er keinen Kilome-
ter entfernt 1776 gegen die englischen Truppen
um New York kämpfte. Oder die Hamilton Gran-
ge im St. Nicholas Park, bereits im nahen Harlem
und Sitz des Unterzeichners der amerikanischen
Verfassung und des Begründers von Amerikas
Stellung als Wirtschaftsmacht, dem das Broad-
way-Musical „Hamilton“ gewidmet ist.
Touristenmassen, wie ansonsten beinahe
überall in Manhattan, wird man hier vergeblich
suchen. Washington Heights ist noch ziemlich
unentdeckt, die 20-minütige U-Bahn-Fahrt vom
Times Square schreckt die meisten Besucher
noch immer ab. Dabei verpassen sie ein Stück
unverfälschtes New York.
Musicalkomponist Lin-Manuel Miranda –
heute der berühmteste Heights-Bewohner –
schätzt genau diese Atmosphäre. Er wohnt in ei-
nem Apartment mit Hudson-Blick am Cabrini
Boulevard, in unmittelbarer Nähe zum Fort Try-
on Park. Seit seinem Broadway-Hit „Hamilton“
ist Miranda ein Superstar in der Entertainment-
Branche. Er könnte überall hinziehen, ins hippe
Brooklyn, ins edle Village oder gleich nach
Hollywood. Doch Miranda möchte nirgendwo
anders sein als in dem wunderbaren Viertel, in
dem er groß geworden ist und das sich so vieles
bewahrt hat, was anderswo in New York unwie-
derbringlich verloren ist.
TDer Autor lebt in New York. Er ist Verfasser
des jüngst erschienenen „Dumont Reise-Ta-
schenbuchs New York“ (300 Seiten, 18,90 Euro)
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TabernacleTabernacleTabernacleTabernacleTabernacleTabernacleTabernacleTabernacleTabernacleTabernacleTabernacleTabernacleTabernacleTabernacleTabernacleTabernacleTabernacleTabernacleTabernacle
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ZZZweigstelle des Metropolitan Museum of Art: The Cloisters im Norden Manhattans sieht ganz schön europäisch aus. Was daran liegt, dass es mit originalen Gebäudeteilen französischer Klöster erbaut wurdeweigstelle des Metropolitan Museum of Art: The Cloisters im Norden Manhattans sieht ganz schön europäisch aus. Was daran liegt, dass es mit originalen Gebäudeteilen französischer Klöster erbaut wurde
PHILIPPE RENAULT/HEMIS.FR/DDP
Seit jeher Viertel
der Einwanderer,
zwischenzeitlich
Drogensumpf, heute
gediegen, authentisch,
ein bisschen hip und
fast schon ländlich: Das
ist Washington Heights,
ein Stück unentdecktes
Manhattan
DIE WELT SAMSTAG,2.NOVEMBER2019 SEITE 39
Diese neuen Kreuzfahrtschiffe
stechen 2020 in See Seiten 42/43
Weltmeere
REISEN
AnreiseFlug nach New York JFK oder
Newark etwa mit Lufthansa (lufthan-
sa.com) oder United (united.com) non-
stop ab Berlin, Frankfurt und München.
Air France (airfrance.com), Delta
(delta.com) und andere bieten Umstei-
geverbindungen an. Nach Washington
Heights/168th Street fahren die New
Yorker U-Bahn-Linien 1, A und C.
Unterkunft„The Edge“, Boutiquehotel
mit Blick über den Hudson River, Doppel-
zimmer ab 200 Euro (edgehotel-
nyc.com). „Opera House Hotel“,
modernes Haus in der Bronx,
1 5 Gehminuten bis Washing-
ton Heights, ab 100 Euro
(operahousehotel.com).
Nicht verpassen
Morris-Jumel Mansion,
Hauptquartier von
George Washington
während des Unab-
hängigkeitskriegs,
Eintritt zehn Dollar
(morrisjumel.org);
Hispanic Society of America,
Sammlung spanischer Kunst
(hispanicsociety.org); The Cloisters
im Fort Tryon Park, Kloster mit mittel-
alterlicher Kunst aus dem Metropolitan
Museum of Art (metmuseum.org).
Auskunftnycgo.com; heightsites.com
Tipps und Informationen
ren es irische Katholiken und osteuropäische
Juden. Es ist ein Erbe, das man hier pflegt und
auf das man stolz ist.
Die Spuren der deutschen Tradition muss
man in Washington Heights heute allerdings su-
chen. Das Hebrew Tabernacle ist noch da, das
von den letzten Überlebenden wie Dr. Ruth be-
sucht wird sowie von Kindern und Enkeln der
deutschen Einwanderer, die noch hierherkom-
men, obwohl sie längst in andere Teile New
Yorks umgezogen sind. Seit den 30er-Jahren ist
die Synagoge das Zentrum deutsch-jüdischen
Lebens in Washington Heights. In der Eingangs-
halle findet man vergilbte Fotos der prachtvollen
alten Synagogen in Deutschland, die 1938 zer-
stört wurden.
Heute ist Washington Heights, der drei Blocks
breite Streifen zwischen dem Broadway und den
steil zum Hudson abfallenden Felsen, ein ruhi-
ges, gediegenes Wohnviertel. Es gibt noch kleine
jüdische Enklaven, etwa entlang der Bennett
Avenue, wo sich die orthodoxe Breuer-Gemein-
de findet, ansonsten dominiert die weiße ameri-
kanische Mittelschicht. Und die Gentrifizierung
macht sich immer deutlicher bemerkbar. Die
Wohnpreise haben sich seit 2009 verdoppelt, es
gibt Bioläden, Hipster-Cafés und Restaurants
mit Ambitionen.
An der Ecke zum Broadway ist es indes, als
überschreite man einen kulturellen Graben. Der
alte indianische Trampelpfad, der sich durch
Manhattan zieht, bildet hier so etwas wie die
Talsohle zwischen den zwei Hügelkämmen, die
die Landschaft des oberen Manhattan prägen
und Washington Heights den Namen geben. So
fungiert der Broadway wie eine natürliche Gren-
ze zwischen zwei grundverschiedenen Sozioto-
pen. Schon wenn man auf den Broadway ein-
biegt, wird man abrupt in prallstes Karibikleben
hineingeworfen. Aus den kleinen Bodegas
dringt Musik auf die Straße, die Tag und
Nacht von den Menschen bevölkert
wird. Alte Männer spielen Domino,
die Jungen stehen zusammen,
Kinder spielen auf dem Pflaster.
In dominikanischen Traditi-
onsrestaurants wie dem
„House of Mofongo“ kann man
sich eine satte Portion Insel ab-
holen, Seafood. Und wem der
allgegenwärtige Rhythmus in
die Knochen fährt, der kann
die blühende Clubszene er-
kunden, in der sich die junge
Generation von Dominikanern
ihre eigene Subkultur geschaffen
hat – die immer mehr neugierige Nachtschwär-
mer aus Downtown anzieht.
Der Osten von Washington Heights vom
Broadway bis hin zum Harlem River, das Kernge-
biet lateinamerikanischen Lebens, war schon
Das soll NEW YORK sein?
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