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Sophie Chung , 35, hat Medizin studiert,
als Ärztin in Australien gearbeitet und in
den USA für das Start-up Zocdoc, eine
Plattform, über die sich Arzttermine bu-
chen lassen. Ein paar Jahre war die Öster-
reicherin mit kambodschanisch-chinesi-
schen Wurzeln für McKinsey unterwegs.
Genug Erfahrung, um 2015 selbst zu grün-
den – in Berlin. In Wien, ihrer Heimat-
stadt, sei es zwar schöner, „aber wenn
man gründen will, ist Berlin einfach bes-
ser“, weil die Stadt internationaler sei und
es mehr Kapitalgeber gäbe. Chungs Start-
up heißt Qunomedical und vermittelt
Ärzte. Mit Medizintourismus, also reichen
Menschen, die sich teure Ärzte in anderen
Teilen der Welt leisten, habe das aber
nichts zu tun, sagt sie. Die Plattform ver-
schaffe Patienten aus der ganzen Welt
Zugang zu medizinischen Dienstleistun-
gen in der ganzen Welt. „Es gibt ganz viele
Menschen, die aufgrund ihres Standortes
nicht den richtigen Arzt bekommen“, sagt
Chung(FOTO: J. SIMON). Die Definition liefert
sie gleich nach. Der richtige Arzt sei nicht
nur der, den man sich leisten könne, son-
dern der, der das könne, was der Patient
benötige – und nicht erst in sechs Mona-
ten, sondern jetzt. Qunomedical will Kos-
ten, Wartezeit und Qualität optimieren.
Die Kunden kommen aus mehr als 75
Ländern. Im Internet sammelt das Start-
up alle greifbaren Daten über Ärzte und
bereitet sie in einem eigenen Bewertungs-
system auf. Derzeit arbeite Qunomedical
weltweit mit einigen Hundert Ärzten zu-
sammen. „Wir schauen uns auch an, wie
es den Patienten nach der Behandlung
ergangen ist“, sagt Chung. „Je mehr Men-
schen unsere Plattform nutzen, desto
mehr Daten haben wir und desto besser
werden wir.“ Das Start-up beschäftigt
mittlerweile rund 70 Mitarbeiter. Eine
erste Finanzierungsrunde hat Qunomedi-
cal gerade hinter sich. etd
von hannah wilhelm
E
s sei ein wichtiges Thema, sagt Ann-
Kristin Achleitner, dass Aufsichtsrä-
te divers werden. „Ich hoffe, dass ich
dadurch, dass ich da bin, einen positiven
Effekt habe.“ Und Achleitner ist da. Sie ist
präsent und sie hat die Wirtschaft verän-
dert. Die Professorin an der Technischen
Universität München ist wohl eine der be-
kanntesten und mächtigsten Aufsichtsrä-
tinnen hierzulande. Sie sitzt unter ande-
rem im Aufsichtsgremium von Linde und
der Münchener Rück, bis vor Kurzem auch
in dem von Metro, der Deutschen Börse
und dem des französischen Energieunter-
nehmens Engie.
Es hat sich etwas verändert in Deutsch-
lands Aufsichtsgremien. Das findet auch
Manuela Rousseau, die seit 1999 im Auf-
sichtsrat des Konsumgüterkonzerns Bei-
ersdorf sitzt, als erste Frau überhaupt. Vor
20 Jahren sei sie noch sehr einsam gewe-
sen. „Ich habe mir fest vorgenommen,
Frauen nachzuziehen“, sagt sie.
Den Hauptgrund dafür, dass sich gera-
de seit Kurzem so viel tut, benennt die Wirt-
schaftswissenschaftlerin und Unterneh-
merin Beate Heraeus im Gespräch mit Ach-
leitner und Rousseau sehr schnell: „Die
Quote wirkt.“
In Deutschland gilt seit 2016 für die Auf-
sichtsräte von börsennotierten Unterneh-
men eine verbindliche Quote von 30 Pro-
zent – wenn die Anteilseigner und die Ar-
beitnehmervertreter gleich viele Sitze im
Aufsichtsrat besetzen. Wird ein Posten neu
besetzt, müssen so lange Frauen gewählt
werden, bis die 30 Prozent Marke erreicht
ist. Ansonsten bleibt der Posten leer. So
will es das Gesetz, das jedoch nur wenige
Unternehmen voll betrifft. Zahlreiche an-
dere werden zwar aufgefordert, den Frau-
enanteil im Management zu erhöhen, ver-
weigert sich ein Unternehmen, sind jedoch
keine Sanktionen vorgesehen. In Norwe-
gen zum Beispiel ist das anders. Dort droht
sogar im Extremfall die Auflösung eines
Unternehmens, wenn die Quote von 40 Pro-
zent nicht eingehalten wird. In anderen eu-
ropäischen Ländern werden, wenn die Vor-
gaben nicht eingehalten werden, zum Bei-
spiel Strafzahlungen fällig oder Sitzungs-
gelder nicht bezahlt.
Heute stellen Frauen immerhin etwas
über 30 Prozent der Mitglieder in Auf-
sichtsräten in den 160 börsennotierten Un-
ternehmen der größten deutschen Indizes.
„In den Vorständen dagegen dümpelt die
Zahl so vor sich hin“, sagt Beate Heraeus.
Sie selbst saß von 2003 bis 2005 im Auf-
sichtsrat ihres Familienunternehmens
Teutonia Zementwerke in Hannover. Bei
Heraeus, dem Unternehmen ihres Ex-Man-
nes, hatte sie viel zu sagen, aber keine öf-
fentliche Funktion. Seit 2008 ist sie die Vor-
sitzende der Heraeus Bildungsstiftung,
seit 2012 Präsidentin von Senckenberg,
der international tätigen Gesellschaft für
Naturforschung. Was ihr sehr wichtig ist:
Es geht ihr nicht einfach pauschal um die
Förderung von Frauen. „Was wir erreichen
wollen, ist doch, dass wir einen möglichst
lebendigen, munteren Aufsichtsrat haben.
Um das Unternehmen, um die Wirtschaft
zu stärken.“ Mit Frauen in den Aufsichtsrä-
ten habe sich die Diskussionskultur sehr
verändert. Frauen fragten mutiger, legten
oft auch Wissenslücken offen, was die Dis-
kussion voranbringe. Ebenso wichtig sei
es, junge Menschen für die Arbeit in Auf-
sichtsgremien zu begeistern, „weil diese
die Welt anders sehen“. Wenn sie, Heraeus,
eine andere Meinung hören wolle, helfe ihr
eines immer weiter: „Ich habe eine sehr kri-
tische Tochter, die rufe ich dann an.“
Wie es Heraeus schon andeutet: Wesent-
lich schlechter sieht in Deutschland die Bi-
lanz bei den Vorstandsposten aus, für die
es keine Quote gibt. Nur gut neun Prozent
der Vorstandsmitglieder sind weiblich,
erst seit Oktober dieses Jahres steht mit
Jennifer Morgan beim Softwarekonzern
SAP die erste Frau in Deutschland an der
Spitze eines Dax-Konzerns. Was in ande-
ren Ländern wie den USA seit Jahren selbst-
verständlich ist, hat hierzulande also bis
2019 gedauert. Kein Zufall vermutlich,
dass die 48-jährige Jennifer Morgan eine
Amerikanerin ist, also aus einem Land
kommt, in dem sich Firmen weniger
schwer damit tun, Frauen an die Macht zu
lassen. Einem Land, in dem, so erzählt es
Ann-Kristin Achleitner, auch die Investo-
ren schon ganz anders Druck machen, da-
mit sich Unternehmen diverser aufstellen.
Und auch Morgan macht den Job bei
SAP nicht alleine, sondern im Doppel mit
ihrem Kollegen Christian Klein. Das zeige,
sagt Rousseau, ein weiteres Problem auf:
Die Arbeitsbelastung in Toppositionen sei
einfach zu hoch. „Da kann man 24 Stunden
an sieben Tagen die Woche arbeiten“, sagt
die Managerin. Dass sich daran etwas än-
dern muss, wenn die Gesellschaft wirklich
mehr Diversität in der Wirtschaft möchte,
da sind sich Rousseau, Heraeus und Ach-
leitner einig. Achleitner erzählt von ihrer
Bewunderung für die ehemalige Bischöfin
Margot Käßmann, die in einem Interview
sehr ehrlich erzählt habe, wie unzählig vie-
le Male sie gelogen habe, sie müsse zu ei-
nem beruflichen Termin, wenn sie sich ei-
gentlich einfach um ihre Töchter küm-
mern musste.
Die ganze gesellschaftliche Debatte um
Mütter müsse sich verändern, da sei jeder
in der Pflicht, etwas anders zu machen.
Und Achleitner fügt hinzu: „Wir müssen
die Vereinbarkeit besser machen, nicht
nur für die Frauen.“ Und Rousseau er-
gänzt: „Ich wünsche mir, dass Teilzeit
männlicher wird“ – und erntet dafür Sze-
nenapplaus. Heraeus: „Auch mit jüngeren
Menschen müssen wir großzügiger sein,
wir können an die nicht die gleichen An-
sprüche stellen.“
Wie sehen also die drei Frauen, die es ge-
schafft haben – die Quote? Eventuell auch
für Vorstände? Manuela Rousseau über-
legt. Eine Finanzvorständin gebe es bei Bei-
ersdorf. Das sei nicht ausreichend. „Ich se-
he auch oft, dass eine einzelne Frau es sehr
schwer hat in solchen Gremien. Wenn da
drei Frauen wären, dann wäre das schon ei-
ne Gemeinschaft.“ Beate Heraeus lächelt,
nickt und sagt: „Ich befürchte, wir kom-
men ohne die Quote nicht aus.“
Berlin – „Wenn man es ernst meint mit der
Nachhaltigkeit, bedeutet das, dass man
das gesamte Unternehmen transformie-
ren muss“, sagt Nanda Bergstein. Sie ist Di-
rektorin für Unternehmensverantwortung
bei Tchibo, neudeutsch Corporate Social
Responsibility genannt, und damit zustän-
dig dafür, Lieferanten im sogenannten Glo-
balen Süden, besonders Textilfabriken,
auf soziale und ökologische Standards in
der Produktion zu verpflichten und die Ein-
haltung zu überwachen. Nachhaltigkeit,
sagt sie, bedeutet einen gigantischen Ver-
änderungsprozess für Unternehmen, der
nicht immer leicht ist. Bei Tchibo dauere er
bereits zwölf Jahre an.
Welche Firma schreibt sich heutzutage
nicht auf die Fahnen, nachhaltig zu arbei-
ten? Unternehmerische Verantwortung
hat sich verändert, ist breiter geworden, so-
ziale und ökologische Kriterien gewinnen
an Bedeutung. Inzwischen sehen viele Fir-
men ihre Aufgabe nicht nur darin, ihre Akti-
onäre glücklich zu machen, sondern be-
trachten alle sogenannten Stakeholder,
also Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten – im
Grunde die gesamte Gesellschaft, sagt
auch Ralph Hamers, der Chef der nieder-
ländischen Großbank ING. „Wir waren nie
ein Unternehmen, das den Shareholder-Va-
lue groß im Fokus hat“, sagt auch Joachim
Schreiner, der seit zwölf Jahren das deut-
sche Geschäft des SAP-Konkurrenten Sa-
lesforce führt. „Wir sehen das Unterneh-
men als Plattform für Veränderung.“
Tchibo war vor gut 15 Jahren in einen
Skandal um Billig-Klamotten verwickelt –
ein Weckruf, sagt Bergstein. Seither hat
das Unternehmen umgestellt, kontrolliert
zum Beispiel Lieferanten sehr genau auf ih-
re Umwelt- und Arbeitsbedingungen und
ist zum weltweit drittgrößten Anbieter von
Biobaumwollsachen aufgestiegen. Und
das, obwohl es sich nicht unbedingt finanzi-
ell lohnt, die meisten Menschen seien
nicht bereit, dafür mehr Geld zu bezahlen.
„Wir merken nicht, dass nachhaltige Lö-
sungen automatisch gefragt sind, es ist für
uns eine Grundsatzfrage, eine Frage der
Haltung“, sagt Bergstein. Es sei auch die
Aufgabe des Unternehmens, Nachhaltig-
keit bezahlbar zu machen und die Kunden
dafür zu begeistern. Tchibo ist eine Allianz
mit mehreren anderen Textilkonzernen
eingegangen, um gemeinsam für bessere
Standards zu kämpfen. Da aber nicht alle
Firmen die gleichen Werte haben und doch
mancherorts noch der Shareholder-Value
regiert, fordert sie mehr Regulierung.
„Ich versuche zu zeigen, wofür ich als Fa-
milienunternehmer stehe“, sagt auch Dro-
gerie-Gründer Dirk Roßmann. Er prüfe in-
zwischen jedes einzelne Produkt genau
auf dessen Nachhaltigkeit. Dabei gehe es
nicht nur ums Geldverdienen oder darum,
was andere denken. „Es geht auch darum,
dass man sich selbst noch ertragen kann.“
Gerade hat er das Buch „Wir sind das Kli-
ma!“ des US-Autors Jonathan Safran Foer
an alle Bundestagsabgeordneten sowie die
Vorstände aller Dax- und M-Dax-Unter-
nehmen verschickt. Außerdem hat er
25000 Exemplare im Internet verschenkt.
Salesforce-Manager Schreiner glaubt,
dass es auch Aufgabe von Unternehmen
sei, die Mitarbeiter zu mehr Nachhaltigkeit
zu „erziehen“, sagt er. Das Cloud-Unterneh-
men hat zum Beispiel das sogenannte
„1-1-1 Modell“: Es spendet jeweils ein Pro-
zent der Produkte, des Gewinns und der
Mitarbeiterzeit. Beschäftige können sich
zum Beispiel sieben Tage im Jahr zusätz-
lich freinehmen, um gemeinnützige Projek-
te zu unterstützen. kathrin werner
Julian Teicke , 33, wollte eigentlich nie
etwas mit Versicherungen machen. Sein
Vater Hartmut arbeitete in der Versiche-
rungswirtschaft. So gründete der Sohn
erst einmal die Schnäppchen-Plattform
Dein Deal und machte innerhalb von vier
Jahren mit rund 400 Mitarbeitern etwa
100 Millionen Euro Umsatz. Der Vater
staunte, in seiner Industrie habe sich seit
zwei Jahrzehnten nichts verändert. Sein
Sohn möge sich die Sache doch einen Tag
anschauen. Teicke(FOTO: J. SIMON)hat sich
dann das Makler-Business angesehen.
„Da wusste ich, es ist Zeit zu handeln.“
Geld hatte er schon, bevor er über-
haupt gründete: Ein Investor war so be-
geistert von seiner Idee, dass er
300000 Dollar für eine Beteiligung von
zehn Prozent an der künftigen Firma bot.
„Wir mussten quasi loslegen“, sagt Teicke.
2015 gründete er – damals noch unter
einem anderen Namen – das Portal Wefox
für Versicherungsmakler. Diese können
über eine App ihre Kunden managen,
welche wiederum ihre Verträge einsehen
und Schadensfälle melden können. Zu
den Investoren zählt auch Hollywood-Star
Ashton Kutcher. In einer Finanzierungs-
runde unter Führung des Staatsfonds
Mubadala Investment aus Abu Dhabi
sammelte Wefox im März 125 Millionen
Dollar ein, so viel wie keine deutsches
Versicherungs-Start-up zuvor. Teicke
liebt das Risiko. „Risiko ist der Ursprung
von allem, was entsteht“, sagt er. Für Tei-
cke sind Risiken Chancen. „Ich versuche
um mich herum ein Umfeld zu schaffen,
in dem Menschen keine Angst vor Verän-
derung haben, sondern darin aufgehen.“
Seit er mit Wefox anfing, habe er acht
weitere Unternehmen gegründet. „Meine
Frau möchte mich immer zu den Anony-
men Seriengründern schicken“, scherzt
er. Für die nächsten zwei Jahre habe sie
ihm ein Gründungsverbot erteilt. etd
Angekommen, aber noch nicht zufrieden
Ann-Kristin Achleitner, Beate Heraeus und Manuela Rousseau haben es geschafft: Sie verändern die Wirtschaft.
Und nun? Alles gut also? Nein, sagen die Managerinnen – sie selbst dürften nur der Anfang sein
Nachhaltigkeit darf
auch etwas kosten
Shareholder-Value ist für viele Firmen nicht mehr der Fokus
Zoe Adamowicz muss kurz nachdenken.
Neufund, eine Plattform des Berliner
Start-ups Fifth Force, sagt sie dann, sei
wahrscheinlich ihre siebte Gründung. Sie
gründe, seit sie 17 Jahre alt war. Über die
2016 lancierte Plattform sollen sich Start-
ups, aber auch Mittelständler leichter und
preiswerter finanzieren können als etwa
über die Börse. Die Technologie basiert
auf der Blockchain. Statt Aktien werden
Equity Token ausgegeben, mit denen
Investoren Rechte an einem Unterneh-
men erwerben können. Die Software sei
komplex, zwei Jahre habe das Start-up in
die Entwicklung gesteckt. Wenn man
heute in der Provinz sitze, sei man „weit
ab vom Schuss“, sagt Adamowicz (FOTO: S.
RUMPF). Neufund wolle die Finanzierung
demokratisieren, sie also allen zugänglich
machen, die Geld geben oder sich leihen
wollen. Das Geschäft läuft langsam an.
Die erste Emission erfolgte Ende 2018 in
eigener Sache, Fifth
Force sammelte 3,
Millionen Euro ein.
Die Tokens landeten
bei professionellen
Investoren. Ende Okto-
ber sammelte das
kroatische Bike-Start-
up Greyp Geld über
Neufund ein.etd
Carolin Ackermann , 29, plant fürs kom-
mende Jahr die Revolution. Dann will die
Co-Gründerin der Seawater Cubes GmbH
die deutsche Küstenlinie deutlich nach
Süden verschieben. Bis zum Sommer, so
das Ziel, wird in St. Wendel, 40 Kilometer
nördlich von Saarbrücken, die erste „voll-
automatisierte Fischzucht im Container“
ausgeliefert. Fortan können Wolfsbarsch
und Dorade fangfrisch angeboten werden
- für Lebensmittelhändler und „gehobe-
ne Gastronomie“. Als Betreiber sind Land-
wirte angepeilt. 250 000 Euro, so die Kal-
kulation, kostet ein Bassin. Der Clou: Die
Fischzuchtanlagen sollen umweltverträgli-
cher sein als bisherige Aquakulturen, bei
denen die Ausscheidungen der Tiere oft
ungefiltert ausgeleitet werden. Seawater
Cubes verspricht 99-prozentiges Recy-
cling der Schadstoffe, zudem sei der Ener-
gieverbrauch der Anlagen geringer. Acker-
mann(FOTO: OH), als CEO für Finanzen,
Marketing und Ver-
trieb zuständig, plant
ehrgeizig: Binnen
zehn Jahren sollen
deutschlandweit 120
Cubes ausgeliefert
sein. Auch in Mün-
chen könnte bald eine
frische Meeresbrise
wehen. hmu
PERSONALIEN
Wenn die Wirtschaft wirklich
diverser werden soll,
muss die Arbeitsbelastung sinken
(^18) WIRTSCHAFT Mittwoch, 13. November 2019, Nr. 262 DEFGH
Männer und Frauen
bewegen die Wirtschaft.
Auf der Bühne im Hotel
Adlon diskutieren
Nanda Bergstein (Foto
links), Beate Heraeus,
Ann-Kristin Achleitner und
Manuela Rousseau
(Foto oben, von links) und
Moderator Joachim Dorfs,
Nanda Bergstein, Dirk
Roßmann, Ralph Hamers
und Joachim Schreiner
(Foto rechts, von links).
FOTOS: STEPHAN RUMPF (2),
JOHANNES SIMON
Geld für alle Alles auf Risiko Frischer Fisch für alle Ärzte für alle
PLA N W
SZ-WirtschaftsgipfelWie Unternehmen diverser werden und sich ihrer Verantwortung stellen können
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