Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung - 06.10.2019

(Axel Boer) #1

  1. OKTOBER 2019 NR. 40 SEITE 17 FRANKFURTER ALLGEMEINE SONNTAGSZEITUNG


Wirtschaft


Die SPD stimmt Anfang Dezember
auf einem Parteitag über ihren Ver-
bleib in der großen Koalition ab.
Die Deutschen halten den Austritt
aus der Koalition für keine gute
Idee. Nur 18 Prozent glauben, dass
dies der SPD nutzen würde. 42 Pro-
zent halten das Gegenteil für wahr-
scheinlich. Die Anhänger der SPD
sind in dieser Frage gespalten: 28
Prozent gehen von einem positiven,
34 Prozent von einem negativen Ef-
fekt für die SPD aus.

B

is vor kurzem war ich ausge-
sprochen glücklich mit mei-
ner Arbeit. Wer darf schon zu
Tausenden von Menschen an den
sonntäglichen Frühstückstisch? Wes-
sen Werk wird heute noch zwischen
Kaffee, weichem Ei und Fußball-
Tratsch laut vorgelesen? Es werden
heute nicht mehr allzu viele Auto-
ren in die eigenen vier Wände gebe-
ten; liest ja kaum noch jemand. Mei-
ne Leser aber versichern mir, dass
das Rezitieren dieser Kolumne mit
zu den schönsten Traditionen am
freien Tag zählt. Sogar der Nach-
wuchs hört zu. Die Texte sind zum
Glück so kurz, dafür reicht die Kon-
zentrationsspanne der Jugend.
Jetzt aber trübt ein Schatten mei-
ne freischaffende Tätigkeit. Seit kur-
zem nämlich weiß ich: Menschen,
die zu Hause arbeiten, sind gestress-
ter als die Kollegen, die Tag für Tag
ins Büro gehen dürfen, die Guten!
Doch, doch, genau so ist es. Zu ein
und demselben Ergebnis kommen
Forscher in verschiedenen Studien.
Home-Office macht krank, nervös,
stresst einfach nur. Natürlich war
das keine Absicht, als es eingeführt
wurde. Die Erfinder hatten gehofft,
gestressten Eltern bei der Vereinbar-
keit von Familien und Beruf zu hel-
fen, ihnen etwas Gutes zu tun. Aber
Pustekuchen.
Wir Home-Arbeiter kriegen Ar-
beit und Privatleben nicht auseinan-
der. Das macht mich fertig. Je län-
ger ich darüber nachdenke, desto
brutaler erscheint mir die Lage.
Wenn ich Wäsche mache und dabei
meinen Lieblings-Podcast „Sag
mal, du als Physiker.. .“ höre, wa-
sche ich dann noch oder recherchie-
re ich schon? Und wer ist schuld,
wenn ich den neuen creme-weißen
Wollpulli dabei aus Versehen bei 40
Grad und 1000 Umdrehungen rein-
werfe? Ist das nicht auch Physik?
Warum warnen die Podcaster mich
nicht? Und wie halte ich meine Ge-
danken im Zaum, wenn ich in unse-
rem netten französischen Café eine
wohlverdiente Pause mache und
mir ein Text dabei nicht aus dem
Kopf geht? Wie verschließe ich die
Ohren vor den Stimmen am Nach-
bartisch, die über „global warming“
und die – selbstverständlich überfäl-
lige – Nominierung von Manuel
Neuer diskutieren? Interessiert
mich das privat oder beruflich?
Warum sitzen die da überhaupt
alle rum, so gänzlich tiefenent-
spannt? Sehen aus wie Freelancer
und Home-Arbeiter, die da unter
tags Cafés und Kneipen bevölkern,
die letzten herbstlichen Sonnenstrah-
len an Berghütten und Strandbars
genießen. Und wenn dem so wäre:
Ist das nun Arbeit oder Freizeit? Ich
krieg das einfach nicht auseinander.

D

ie Rente, so mager sie auch
ausfallen mag, ist immer
ein Likörchen wert. Mitte
der fünfziger Jahre in der
DDR war das jedenfalls so.
Da gab es noch Traditionen wie diese:
Einmal im Monat ging Klaus, damals
noch ein Teenager, aufs Amt und holte
die Rente ab, 120 Ost-Mark für Oma, 85
Ostmark für Tante Mariechen. Wenn
der Junge mit dem Geld zu Hause an-
kam, holten die älteren Damen zur Fei-
er des Tages erst einmal die Flasche
raus und genehmigten sich und ihrem
treuen Boten einen „Pfeffi“, ein dunkel-
grünes Gesöff mit unverwechselbaren
Pfefferminzgeschmack.
Mehr als 60 Jahre später fließt der
Pfefferminzlikör wieder, und zwar in grö-
ßeren Mengen als jemals zuvor. Er fließt
in Szeneclubs, er fließt auf Abifeiern, er
fließt auf Musikfestivals und Studenten-
partys. Die Punk-Band Feine Sahne
Fischfilet lässt ihn bei ihren Konzerten
gleich aus Fässern in die grölende Men-
ge fließen. Das Wichtigste ist jedoch:
Der Pfeffi fließt nicht mehr bloß im Os-
ten, sondern auch im Westen. Und das
hat nichts mit alten Ritualen aus der
DDR zu tun, nichts mit aufgewärmter
Ostalgie zum dreißigsten Jahrestag des
Mauerfalls. Der rasante Aufstieg des Pfef-
fi, den das ganze Land seit ein paar Jah-
ren erlebt, hat andere Gründe.
Der neue Pfeffi-Kult in Ost und West
ist die wohl ungewöhnlichste Erfolgs-
geschichte, die das wiedervereinigte
Deutschland zu bieten hat, auch wenn sie
aus gesundheitlicher Sicht natürlich nicht
uneingeschränkt bejubelt werden kann.
Ein maßvoller Genuss an hohen Feierta-
gen wie der monatlichen Rentenzahlung
wäre ratsam. Aber danach sieht es ange-
sichts unzähliger feucht-fröhlicher Anek-
doten nicht aus.
Denselben Eindruck vermittelt auch
die trockene Statistik des Bundesver-
bands der Deutschen Spirituosen-Indus-
trie. Keine andere hochprozentige Ge-
tränkesorte hat in der jüngsten Vergan-
genheit solche Zuwachsraten vorzuwei-
sen wie der Pfefferminzlikör. Seit An-
fang des Jahrtausends hat sich der Absatz
des aus Wasser, Alkohol, Zucker und
Minzextrakt hergestellten Likörs versie-
benfacht. Im Westen werden heute sogar
fast sechzigmal so viele Flaschen ver-
kauft wie vor fünfzehn Jahren. Setzt sich
der Trend fort, wird 2019 das erste Jahr
sein, in dem im Westen sogar mehr Pfef-
fi getrunken wird als im Osten.
Außergewöhnlich ist dieses Kapitel
aus der deutsch-deutschen Wirtschaftsge-
schichte auch deshalb, weil dahinter aus-
nahmsweise kein Konzern aus dem Wes-
ten steckt. Der Normalfall ist, dass be-
liebte Marken aus dem Osten heute zu
Unternehmen aus dem Westen gehören.
So ist es mit dem Waschmittel Spee, hin-
ter dem Henkel aus Düsseldorf steckt.
So ist es mit dem Bautz’ner Senf, der zu
Develey aus Unterhaching gehört. So ist
es mit der bekanntesten Gurkenfabrik
im Spreewald, die nach der Wende ein
Investor aus Westfalen gekauft hat.
Vom Pfeffi-Hype dagegen profitieren
maßgeblich zwei ostdeutsche Unterneh-
men. Die Thüringer Firma Nordbrand
hält die Rechte an der Marke „Pfeffi“.
Und den schärfsten Konkurrenten auf
dem Pfefferminzlikörmarkt, die „Berliner
Luft“, die anders als der Pfeffi nicht grün
ist, sondern klar, stellt die Schilkin
GmbH aus Berlin-Kaulsdorf her.
Das liegt natürlich an einer gewissen
Expertise: „Die DDR war eine alkohol-
zentrierte Gesellschaft, zu vielen Gele-
genheiten passte der kleine Schluck“, ana-
lysiert der Historiker und bekennende
Schnaps-Fachmann Thomas Kochan die
damalige Lage. „Destillerien und Likör-
fabriken wurden zu sicheren Einnahme-
quellen einer ansonsten defizitären
Staatswirtschaft. Am Schnaps mangelte
es der Mangelgesellschaft nie.“
In Nordhausen am Harz wird sogar
schon seit Jahrhunderten Schnaps ge-
brannt; auf den Feldern rundum gedeiht
der dafür genutzte Roggen seit jeher
prächtig. Die DDR-Regierung ließ den
Volkseigenen Betrieb Nordbrand zu ei-
ner der größten Destillen in ganz Europa
ausbauen, die unter anderem Pfefferminz-
likör herstellte. Nach der Wende über-
nahm zunächst der im Westen mit Spiri-
tuosen wie Mariacron, Eckes Edelkirsch
und Chantré bekannt gewordene Unter-
nehmer Harald Eckes-Chantré aus dem
Rheingau die Brennerei. 2007 allerdings
brachte er sie samt all seinen West-
Schnapsmarken unter das Dach der Rot-
käppchen Sektkellerei aus Freyburg an
der Unstrut in Sachsen-Anhalt, die da-
mals noch von vier ehemaligen Betriebs-
leitern aus DDR-Zeiten geführt wurde.
Gemeinsam waren sie finanzkräftig ge-
nug, um sogar die Sektkellerei Mumm
aus Eltville dazuzukaufen – einer der
seltenen Fällen, in denen ein Anbie-

ter aus dem Osten, wenn auch mit Finanz-
hilfe aus dem Westen, einen Wettbewer-
ber aus dem Westen geschluckt hat.
Um die ungewöhnliche Erfolgsge-
schichte des Pfeffi zu verstehen, muss
man allerdings noch weiter zurückgrei-
fen: Pfefferminzlikör war schon einmal,
vor knapp hundert Jahren, der absolute
Renner, vor allem im verruchten Berlin.
Es gab etliche unterschiedliche Produ-
zenten des Getränks. Damals, in den wil-
den zwanziger Jahren, kam auch der rus-
sische Spirituosenhersteller Apollon Fjo-
dorowitsch Schilkin, einst Hoflieferant
des Zaren Nikolai, nach Berlin. Auf dem
Gutshof in Kaulsdorf gründete er eine
neue Fabrik, brannte Wodka und Pfeffer-
minzlikör. Dann kam der Zweite Welt-
krieg und zwang ihn zur Pause. Erst die
Rote Armee sorgte nach ihrem Ein-

marsch dafür, dass die Brennerei wieder
produzieren konnte. In den fünfziger Jah-
ren erlebte das Unternehmen einen Auf-
schwung, so erzählt es heute der Schil-
kin-Verkaufsleiter Hans-Jörg Ullrich in
breitem Berliner Dialekt, ein zupacken-
der Mann kurz vor der Rente. Der Erfolg
blieb der DDR-Regierung nicht verbor-
gen, 1972 wurde der Betrieb verstaatlicht.
Nach der Wende kam das Unterneh-
men wieder in die Hände der Schilkins.
Es waren harte Zeiten: Die Wessis woll-
ten vom Pfefferminzlikör noch nichts wis-
sen, und sogar die Ossis wandten sich
vom Altbekannten ab, tranken lieber west-
deutschen Küstennebel statt Pfeffi. Die
Einnahmen sackten in den Keller, auch
weil das Unternehmen Eigenmarken für
große Einzelhändler produzierte, mit de-
nen sich kaum Geld verdienen ließ. Im
Jahr 2014 drohte dem Betrieb das Ende:
Der Geschäftsführer Patrick Mier, ein
Enkel des Firmengründers Schilkin, bean-
tragte ein sogenanntes Schutzschirmver-
fahren, das insolventen Unternehmen das
Weiterleben ermöglichen soll. Er setzte
mit der „Berliner Luft“ alles auf den sich
gerade abzeichnenden neuen Pfeffi-
Hype – und schaffte damit innerhalb we-
niger Monate tatsächlich die Wende.
Im Nachhinein lässt sich 2014 als das
entscheidende Jahr für den Pfeffi-Boom

identifizieren. Die ersten zarten Hinwei-
se darauf, was da noch alles kommen wür-
de, hat der Schilkin-Konkurrent Nord-
brand aber schon ein paar Jahre früher re-
gistriert, wie Geschäftsführer Christoph
Queisser vom Eigentümerkonzern Rot-
käppchen-Mumm berichtet. Damals hät-
ten die ersten Gastronomen aus dem
Westen die Vertriebsleute der Firma ge-
zielt nach Pfefferminzlikör gefragt – ein
seltener Glücksmoment für jeden Genuss-
mittelhersteller, wenn der Kunde von
sich aus zum Produkt drängt und nicht
umgekehrt der Kundschaft erst einmal
mit einer teuren Werbekampagne die
Ware förmlich aufgedrängt werden muss.
2014 war der Trend für die Eingeweihten
dann schon so klar, dass Nordbrand sich
die Markenrechte am „Pfeffi“ sicherte.
Worauf sich der Pfeffi-Hype dreißig
Jahre nach dem Mauerfall überhaupt
gründet, ist damit aber noch nicht ge-
klärt. Am Geschmack, so lästert mancher,
kann es kaum liegen: Der erinnere mehr
an abgestandene Zahnputzbecher als an
einen edlen Tropfen. Süß ist der Pfeffi,
das lässt sich objektiv sagen, am besten
trinkt man ihn sehr kalt aus geeisten Glä-
sern. Schilkin-Geschäftsführer Erlfried
Baatz zitierte einst in einem Interview ei-
nen Berliner Barkeeper, um den reißen-
den Absatz zu erklären: Das Getränk
habe „einen psychologischen und einen
funktionalen Nutzen“. Wer in einer
durchzechten Nacht noch einigermaßen
frisch wirken wolle, der bestelle an der
Bar einfach „eine Runde Luft“ oder „ein-
mal Zähneputzen, bitte“ – das helfe ge-
gen die Alkoholfahne, und schon laufe es
wieder, auch beim anderen Geschlecht.
Von Berlin aus, so berichten es beide
großen Hersteller, hat sich der Pfeffi-
Trend einst in Bewegung Richtung Wes-
ten gesetzt. Im Marketing setzt Schilkin
folgerichtig unübersehbar auf den Berlin-
Faktor. Seitdem sich die einst als spießig
und dysfunktional verrufene Stadt zu ei-
ner international angesagten Metropole
entwickelt hat, lässt sich fast mit allem
Geld machen, was „Berlin“ auf dem Eti-
kett trägt. Heute werden in Kaulsdorf je-
des Jahr bis zu 13 Millionen Flaschen
„Berliner Luft“ abgefüllt, in unterschiedli-
chen Geschmacksrichtungen und Fla-
schengrößen: Das Pfefferminzaroma
mischt sich mit Schokolade, Ananas oder
Cassis, mal wird der hochprozentige In-
halt von einem Brandenburger Tor in Fla-
schenform zusammengehalten, mal von
einem Berliner Fernsehturm.
Am Flair der Hauptstadt allein kann
der Pfeffi-Kult indes nicht liegen, sonst
hätte Nordbrand aus Thüringen wenig
zu lachen. „Das hat sich von Berlin zuerst
nach Hamburg verbreitet, dann schnell in
andere westliche Studentenstädte wie
Freiburg und Passau“, berichtet Chris-
toph Queisser vom Rotkäppchen-Kon-
zern. Die ersten Rapper und Hiphopper
fingen an, in ihren bisweilen brachialen
Texten den Pfeffi zu loben. Die Mund-
propaganda, die in Zeiten der sozialen
Medien eine ganz eigene Wucht entfal-
ten kann, tat das ihre dazu. So kam der Li-
kör, auf den einst Ostrentnerinnen
schwörten, Schritt für Schritt in mehr
und mehr Szenekneipen und auf Musik-
festivals in ganz Deutschland ins Sorti-
ment. Gewiss spielt für die Beliebtheit
bei der neuen, jungen Zielgruppe auch
der Preis eine Rolle: Pfeffi ist in vielen
Kneipen die günstigste Spirituose, typi-
scherweise 50 Cent billiger als Jägermeis-
ter und andere Konkurrenz.
Die Nachfrage habe den Hersteller an-
fangs geradezu überrumpelt, berichtet
Queisser, den Siegeszug habe so nie-
mand kommen sehen. Jetzt steht Pfeffer-
minzlikör in Frankfurt am Main, in Stutt-
gart und in Köln sogar bei Rewe und
Aldi im Regal „Wir haben dafür gar
nichts gemacht, das Marketing ist bis
heute eine absolute Low-Budget-Sache“,
beteuert Queisser.Dafür aber benutzt er
eine Art Guerrilla-Reklame. Der Herstel-
ler produziert keine aufwendigen Fernseh-
spots für den Pfefferminzlikör, sondern
lässt einen klapprigen alten Bus voll mit
Fanartikeln durch die Lande fahren, von
Musikfestival zu Musikfestival. Außerdem
werden hin und wieder einzelne Lokale
wochenweise als „Pop-up Stores“ herge-
richtet, in denen sich dann alles um den
Pfeffi dreht; zuletzt war das in der Pony-
bar im Hamburger Schanzenviertel so.
Bloß nicht schick werden, bloß nicht
Mainstream werden, heißt die Devise. Ge-
fragt ist ein Marketing, dem man nicht an-
sieht, dass es Marketing ist. Die Idee, ein
modernes Etikett für die Flasche zu ent-
werfen, habe man deshalb schnell wieder
verworfen. „Der Pfeffi ist kein Getränk
für Banker und Rechtsanwälte“, formu-
liert Queisser das Konzept. Und wie geht
es weiter mit dem Pfeffi? „Wir sagen uns
jedes Jahr, mehr kann es nicht mehr wer-
den“, sagt er. „Aber dann wird es
doch noch mehr.“

INSTITUT FÜR
DEMOSKOPIE ALLENSBACH

HOME-OFFICE


MACHT KRANK
VON BETTINA WEIGUNY

REGIER


WEITER, SPD!


EIN BALANCE-AKT


VOLKES STIMME


Der Pfeffi erobert
den Westen

Quelle: Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie / F.A.Z.-Grafik Piron

77,

0,

/,

8,

7,

Absatz von Pfefferminzlikör
im Lebensmitteleinzelhandel,
in Millionen Flaschen

Wachstum 0++3 –0+2-

Westen

2003 2008 2015 2017 2018

Osten

Westen: +,/++%

insgesamt: +,--%

Osten: +01,%

/,

/,0 2,.
3,

4,
7,

.,

.,

4,

.,

Pfefferminzlikör ist plötzlich der


große Renner in Ost und West.


Wie konnte es dazu kommen?


Rekonstruktion einer


ostdeutschen Erfolgsgeschichte.


Von Sebastian Balzter


und Corinna Budras


Deutschland, einig Pfeffi-Land


Nutzt oder schadet es der SPD, wenn sie die Große
Koalition vorzeitig beendet?

Nutzt

in Prozent

Schadet

Unentschieden,
keine Angaben

!"

%$

%#

Rund NQMM Befragte (Bevölkerung von NP Jahren an).
Quelle: Institut für Demoskopie Allensbach F.A.Z.-Grafik Niebel
Free download pdf