Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung - 06.10.2019

(Axel Boer) #1

2 politik F P M FRANKFURTER ALLGEMEINE SONNTAGSZEITUNG, 6. OKTOBER 2019, NR. 40


W


er in Deutschland einen
Cheeseburger bestellt,
beißt fast immer in Schmelz-
käse aus Irland. Diese Schei-
be Käse ist ein irisches Gemeinschaftspro-
dukt. Die Milch wird im Norden der In-
sel gemolken. Im Süden werden daraus
große Käseblöcke gefertigt. Die werden
dann in einer Fabrik im Norden in Schei-
ben geschnitten, bevor sie wiederum im
Süden abgepackt und von dort exportiert
werden. Eine schöne Fertigungskette.
Aber nur, solange es auf der irischen Insel
keine echte Grenze gibt.
Der britische Premierminister will
jetzt eine solche Grenze ziehen. Zwar sol-
len sämtliche Agrarprodukte und Indus-
triegüter auf der Insel weiter den europäi-
schen Regeln für Produktsicherheit unter-
liegen – dann müssen Einfuhren im Ha-
fen von Belfast nach den gleichen Stan-
dards geprüft werden wie im Hafen von
Dublin. Doch beim Zoll soll es anders
laufen.Die Iren im Süden bleiben im
Binnenmarkt und in der Europäischen
Zollunion. Aber die Nordiren bilden
eine neue Zollunion mit den Briten.
Dann gibt es zwei Zollgebiete – mit ei-
ner Grenze dazwischen.
Auf den Scheiblettenkäse würden satte
42 Prozent aufgeschlagen, wenn er in die
Republik Irland eingeführt wird. Solche
Zölle sind besonders hoch, weil die Euro-
päische Union ihre eigenen Lebensmit-
telerzeuger schützen will. Die Produkti-
on auf beiden Seiten der Grenze würde
sich nicht mehr lohnen. Der Käseprodu-
zent müsste sich Milchlieferanten und
eine Fabrik im Süden suchen, die den
Käse schneidet. Das wäre allemal günsti-
ger als ein hoher Zoll – Pech für die Bau-
ern im Norden.
Das Beispiel ist keine extreme Ausnah-
me. Es beschreibt die Regel im Waren-
verkehr zwischen den beiden Teilen der
irischen Insel. So wird Guinness zwar in
Dublin gebraut, aber in Belfast in Do-
sen gefüllt. Der Likör Baileys hat fünf-
mal die Grenze passiert, bevor er fertig
abgefüllt in einem deutschen Regal
steht. Siebzig Prozent der Waren, die
zwischen dem Norden und dem Süden
Irlands gehandelt werden, sind Rohstof-
fe oder Zwischenprodukte, die weiterver-
arbeitet werden. Wirtschaftlich gesehen,
ist das ganz normal. Unternehmen erhö-
hen ihre Produktivität, indem sie sich
auf einen Arbeitsgang spezialisieren.
Auch auf dem Kontinent wandern Pro-
dukte mehrmals hin und her, bis sie fer-
tig sind, sogar über Landesgrenzen hin-
weg. Im Binnenmarkt herrscht schließ-
lich freier Warenverkehr.
Auf der irischen Insel ist dieser Waren-
verkehr noch ziemlich neu. Zwar gehö-
ren der Norden und der Süden seit 1973
der EU und damit dem Binnenmarkt an.
Doch gab es zwischen beiden Landestei-
len eine harte Grenze, solange in Nordir-
land Bürgerkrieg herrschte. Die wenigen
Übergänge, an denen sich lange Schlan-
gen bildeten, glichen Hochsicherheitszo-
nen. Die Kontrollen waren ähnlich rigo-
ros wie früher an der Grenze zur DDR.
Polizisten durchsuchten den Kofferraum,
hielten Spiegel unter die Autos, kontrol-
lierten den Tank. Wenn Waren einge-
führt wurden, rissen Zöllner Kartons auf,
um den Inhalt zu überprüfen. Und an je-
dem Grenzposten wachten Soldaten mit
Maschinengewehr im Anschlag. Sie wuss-
ten, warum: Diese Orte wurden immer
wieder von der IRA angegriffen.
Erst das Karfreitagsabkommen been-
dete 1998 den blutigen Konflikt. Auf bei-
den Seiten waren 3700 Menschen ums
Leben gekommen und 40 000 verletzt
worden. An den Grenzen verschwanden
Sperren und Wachtürme. Brücken wur-
den repariert, Schnellstraßen gebaut. Frü-
her dauerte es einen halben Tag, um von
Dublin nach Belfast zu gelangen. Heute
schafft man die Strecke in zwei Stunden.
Der Friedensprozess hat beiden Seiten
der Insel eine Dividende gebracht: nie ge-
sehenes Wachstum, neue Arbeitsplätze,
Wohlstand.

D


och genau das steht jetzt wie-
der auf dem Spiel. Nach einer
kurzen Übergangszeit soll das
gesamte Vereinigte König-
reich die Zollunion mit der EU verlassen


  • so will es Johnson. Denn nur dann kann
    London all die schönen neuen Handels-
    verträge mit dem Rest der Welt schlie-
    ßen, von denen viele Tories träumen. In
    der Zollunion geht das nicht; ihre Mitglie-
    der erheben nach außen gemeinsame Zöl-
    le, während sie die nach innen abschaffen.
    Theresa May, Johnsons Vorgängerin
    in der Downing Street, hatte sich in den
    Verhandlungen mit Brüssel auf eine weni-
    ger radikale Lösung verpflichtet: Ihr
    Land sollte so lange in einem gemeinsa-
    men Zollraum mit dem Rest Europas
    bleiben, bis beide Seiten ihre Handelsbe-
    ziehungen neu geregelt haben und eine
    neue Grenze auf der irischen Insel ausge-
    schlossen ist. Dieser „Backstop“ war
    mehr als nur eine Auffanglösung für
    Nordirland. Theresa May beschwichtig-
    te damit auch jene in ihrer Partei, die
    möglichst enge Beziehungen zum Konti-
    nent erhalten wollten. Diese Leute sitzen
    jetzt auf den Hinterbänken, wenn sie
    nicht sogar aus der Fraktion ausgeschlos-
    sen wurden. Den Ton geben die Hard-
    core-Brexiteers an. Und die wollen ein-
    fach nur raus aus der EU, so schnell wie
    möglich und fast um jeden Preis.


Das Nachsehen haben die Iren, beson-
ders jene im Norden. „So fühlt es sich an,
wenn man zum Kollateralschaden wird“,
sagt Duncan Morrow, Politikwissenschaft-
ler an der Ulster University in Belfast.
Für Unionisten ist das eine bittere Erfah-
rung. Ihr politisches Programm ist ja ge-
rade die enge Bindung an London, die
Union mit Britannien. Der Brexit war vor
2016 keine große Sache in Nordirland.
„Das Thema wurde importiert“, sagt
Morrow. Im Referendum stimmten nur
44 Prozent der Bürger für den Austritt –
vor allem Anhänger der Democratic
Unionist Party, kurz DUP, besonders ra-
dikale Unionisten. „Hinter den Fassaden
sind der Ärger und die Sorge über die ei-
gene Zukunft enorm gewachsen“, berich-
tet Morrow. Die DUP spricht das nicht
offen aus, sie redet auch nicht gerne mit
Journalisten. Aber der nordirische Bau-
ernverband hat schon eindringlich vor
den Folgen eines ungeregelten Austritts
gewarnt. Dessen Mitglieder gehören zur
traditionellen Basis der DUP.
Wenn an der Grenze wieder Zölle fäl-
lig werden, trifft das viele Produkte: Klei-
dung, Schuhe, Regenschirme, Teppiche,
Gemüse, Mehl, Fette, Fisch, Fleisch,
Milch, lebende Tiere. Der Norden wür-
de die Hälfte seiner Milchprodukte nicht
mehr im Süden absetzen können. Es träfe
viele kleine Bauernhöfe, die schon jetzt

ihr Einkommen weitgehend aus EU-Sub-
ventionen bestreiten. Schlecht sähe es
auch für fleischverarbeitende Betriebe
aus. Bislang wird ein Drittel der Schwei-
ne aus dem Süden im Norden geschlach-
tet und weiterverarbeitet. Das würde sich
wegen der Zölle nicht mehr lohnen.
Natürlich würde auch die Republik Ir-
land Verluste erleiden. Ihre Exporteure
bangen vor allem um den Zugang zum
großen britischen Markt. Sie liefern 80
Prozent des Cheddar und 70 Prozent des
Rindfleischs für die Nachbarinsel. Iri-
sche Rinderzüchter fürchten sogar um
ihre Existenz. Denn auf den Kontinent
können sie kaum ausweichen, weil der
Markt dort gesättigt ist. Trotzdem ist der
Süden wirtschaftlich robuster und hängt
weniger von der Landwirtschaft ab als
der Norden.
Mit dem Zoll gibt es allerdings noch
ein anderes gravierendes Problem. Wie
und wo sollen die Gebühren denn eigent-
lich erhoben werden, wenn Waren auf
der irischen Insel zirkulieren? Alle Betei-
ligten haben sich in den Brexit-Verhand-
lungen auf den Grundsatz verpflichtet,
dass die Grenze zwischen beiden Landes-
teilen offen bleiben soll: ohne Überwa-
chung, ohne Barrieren, ohne Grenzpos-
ten. Leicht einzuhalten wäre das nur,
wenn sämtliche Zölle mit einem Freihan-
delsabkommen wegfielen. Doch das

muss erst mal ausgehandelt werden – so
lange wollen Johnson und die radikalen
Tories nicht warten.
Auf dem Parteitag der Konservativen
hat der Premierminister am Mittwoch ver-
sprochen, dass es auch mit seinem Plan
„keine Kontrollen an der Grenze“ geben
werde. Im Unterhaus ging er am Donners-
tag noch weiter. Sein Plan erfordere kei-
nerlei „physische Infrastruktur an oder
nahe der Grenze oder überhaupt irgend-
wo“. Präziser steht es in einem siebenseiti-
gen Dokument, in dem die Regierung
ihre neue Verhandlungsposition umreißt.
Demnach sollen alle Güter, die zwischen
dem Norden und dem Süden der Insel be-
wegt werden, vorher elektronisch angemel-
det werden. Die Zollbehörden des Ziellan-
des sollen den Transport „beaufsichtigen“
und den Wareneingang bestätigen, eben-
falls elektronisch. Tatsächliche Kontrollen,
ob die gelieferte Ware der angemeldeten
entspricht, sind nur als Stichproben vorge-
sehen. Entweder dezentral bei den Händ-
lern oder an „ausgewiesenen Orten“.

L


ondon lehnt sich damit an Ver-
fahren an, die von der EU für
den effizienten Handel mit ande-
ren Staaten entwickelt wurden.
Händler können sich dafür qualifizieren,
wenn sie aufwendige Pflichten zur Doku-
mentation erfüllen und einem speziellen
IT-System zugehören. Die Zollgebühr

müssen sie vorab als Sicherheit hinterle-
gen. Im sogenannten Carnet-TIR-Verfah-
ren werden Lastwagen zudem von den
Zollbehörden am Abfahrtsort versiegelt
und am Zielort entsiegelt. Für die Unter-
nehmen sind solche Transporte teuer, ei-
gentlich lohnen sie sich nur für hochwerti-
ge Güter.
Viele Fachleute bezweifeln deshalb,
dass sich der tägliche Warenverkehr auf
der irischen Insel damit regeln ließe.
„Eine englische Supermarktkette kann
ihre Waren so an ein Lager im Süden lie-
fern. Aber für den normalen Kleinunter-
nehmer ist das viel zu aufwendig und zu
teuer“, sagt Seamus Leheny vom briti-
schen Verband der Fracht- und Trans-
portunternehmer. Jeden Tag querten
14 000 Lastwagen die Grenze zwischen
dem Norden und dem Süden Irlands –
alle sechs Sekunden einer. Der alte „Back-
stop“ sei für die Transportunternehmer
die beste Lösung gewesen: Sie hätten Wa-
ren ohne Behinderungen transportieren
können, zwischen England und Irland ge-
nauso wie zwischen dem Norden und
dem Süden der irischen Insel. „Mit John-
sons Plan ist beides vorbei“, sagt Leheny.
Er saß in einer Kommission der briti-
schen Regierung, die „alternative Arran-
gements“ erarbeiten sollte, um Grenz-
kontrollen zu vermeiden. „Die Beamten
haben verstanden, dass es keine einfa-

chen Lösungen gibt. Das Problem ist,
dass die Regierung das einfach nicht
wahrhaben wollte“, sagt Leheny. Vor ei-
nem Monat wurde ein internes Doku-
ment bekannt, das diese Sicht stützt. Re-
gierungsbeamte kamen zu dem Schluss,
dass es erhebliche Schwierigkeiten mit
just den „technologischen Lösungen“
gebe, auf die Johnson sich jetzt stützt.
Die Vorbehalte sollten jedoch nicht ver-
öffentlicht werden, weil sie sich negativ
auf die Verhandlungen mit der EU hät-
ten auswirken können.
Dort wäre freilich niemand überrascht
worden. Die Brüsseler Unterhändler ha-
ben 2017 monatelang mit der Regierung
May alle denkbaren Varianten erörtert.
Das Ergebnis fasste die Stellvertreterin
von Chefunterhändler Barnier so zusam-
men: „Wir haben uns jede Grenze auf
dieser Erdkugel angesehen, jede Grenze
zwischen der EU und einem Drittland –
es ist einfach nicht möglich, Kontrollen
dort völlig zu beseitigen.“

F

ür die irische Insel heißt das:
Johnsons Plan könnte sie in ein
Schmugglerparadies verwan-
deln. Auch das gab es schon, vor
den „Troubles“, die 1969 begannen. Iren
aus dem Süden kauften damals elektroni-
sche Geräte im Norden; die großen briti-
schen Kaufhäuser boten mehr Auswahl
und günstige Preise. Auf dem Weg zu-
rück nahm man dann eine Straße, an der
gerade keine Grenzpatrouille stand.
Oder die gekauften Sachen wurden
schnell ausgepackt und als private Ge-
brauchsgegenstände ausgegeben. Wenn
künftig ein Milchwagen aus dem Nor-
den über eine der mehr als 200 Straßen
zu einem Käseproduzenten im Süden
rollt, ohne seine Ware zu deklarieren –
wer würde das überhaupt merken?
Die andere Möglichkeit würde die
Iren mehr schrecken. Über kurz oder
lang könnten doch wieder Kontrollpos-
ten in Grenznähe entstehen, jedenfalls an
den wichtigsten Handelsrouten. Wie An-
fang der Woche bekanntwurde, hat Lon-
don solche Pläne mit den EU-Unterhänd-
lern schon erörtert – Zollstellen, acht bis
16 Kilometer von der Grenze entfernt,
auf beiden Seiten. Die irische Regierung
wies derlei Überlegungen empört zurück.
Wenn das der Ansatz sei, werde es keinen
Deal mit London geben. Die große Sor-
ge: Jeder Kontrollposten, ob direkt an der
Grenze oder ein paar Kilometer entfernt,
könnte Ziel von Anschlägen militanter
Republikaner werden. Dann müssten die
Posten von der Polizei bewacht werden.
Und wenn die angegriffen würden, kehr-
te die britische Armee an die Grenze zu-
rück. Das wäre das Ende des Karfreitags-
abkommens und des Friedensprozesses.
Man mag das für übertrieben halten,
für fatalistisch oder typisch irisch. Doch
ist der Frieden in Nordirland immer
noch eine zarte und hochempfindliche
Pflanze. Die politischen Beziehungen
zwischen Dublin und Belfast haben sich
verbessert, ebenso zwischen Dublin und
London. Der steigende Warenaustausch
ist eine Folge davon. Doch dort, wo Ka-
tholiken und Protestanten auf engstem
Raum nebeneinanderleben, sind die
Spannungen mit Händen zu greifen. In
Belfast stehen heute mehr Absperrungen
zwischen den Vierteln als vor dem Kar-
freitagsabkommen: Betonmauern, darauf
Zäune und Stacheldraht, bis zu acht Me-
ter hoch. Im protestantischen Viertel
rund um die Shankill Road werden im-
mer noch abends um sechs Uhr mächti-
ge Stahltore geschlossen, damit kein Ka-
tholik in der Dunkelheit hineinkommen
kann. Dort wachsen Jugendliche auf, die
den Bürgerkrieg nur noch aus Erzählun-
gen ihrer Familien kennen – und trotz-
dem nie einem gleichaltrigen Katholiken
begegnet sind. Man bleibt unter sich, in
der Schule wie im Verein.
Auch politisch gibt es nicht viel Aus-
tausch. Gemäß dem Karfreitagsabkom-
men müssen sich Protestanten und Ka-
tholiken die Macht teilen. Doch seit
zweieinhalb Jahren ist die Regionalregie-
rung suspendiert. Die DUP und Sinn
Fein reden nicht mehr miteinander; der
Brexit hat sie weit auseinandergetrieben.
Katholische Nationalisten beklagen zwar
die britischen Pläne. Doch setzen nicht
wenige darauf, dass die Wirtschaft im
Norden einbricht und eine Mehrheit der
Bevölkerung dann in einem Referendum
für den Anschluss an die Republik im Sü-
den stimmt. „Für ein vereinigtes Irland“


  • so steht es an der Sinn-Fein-Zentrale
    an der Falls Road im katholischen Vier-
    tel von Belfast. Die Unionisten hingegen
    fürchten, dass jede Sonderregelung für
    Nordirland ihren Bund mit London
    schwächt. Es ist verflixt.
    Alles, was nach Grenze aussieht, wür-
    de das Misstrauen noch verstärken. Und
    selbst der eine Punkt in Johnsons Plan,
    der die Lage für die Wirtschaft vereinfa-
    chen würde, nämlich einheitliche Pro-
    duktstandards auf der ganzen Insel, gerät
    dadurch in Gefahr. Denn der Premiermi-
    nister will dem nordirischen Regionalpar-
    lament das letzte Wort darüber geben.
    Es soll am Anfang zustimmen und dann
    alle vier Jahre wieder. „Demokratische
    Beteiligung“ nennt er das. Was er nicht
    sagt: Wenn dreißig Abgeordnete im Par-
    lament Vorbehalte äußern, können sie
    eine Abstimmung verhindern. Nationalis-
    ten und Unionisten haben genug Stim-
    men dafür. Johnson würde ihnen also ein
    Veto in die Hand geben: über die gesam-
    te europäische Handelspolitik.


Der britische Premierminister zerteilt die Insel, wenn


zwischen dem Norden und dem Süden wieder Zölle fällig werden.


Der Frieden ist in Gefahr.


Von Thomas Gutschker


Johnsons Plan für


Irland funktioniert nicht

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