Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung - 06.10.2019

(Axel Boer) #1

FRANKFURTER ALLGEMEINE SONNTAGSZEITUNG, 6. OKTOBER 2019, NR. 40 reise 47


W


ir sind enttäuscht. Das Wetter
ist nicht, wie wir es uns vorge-
stellt haben: Sonnenschein und
25 Grad. Aber so ist das mit der Natur,
man muss nehmen, was sie einem gibt.
Eigentlich hatten wir auf Regen gehofft,
denn so beginnt auch Are Kalvøs erste
Wanderung von Oslos Innenstadt in die
umliegende Natur.
Der 49-jährige Norweger hat ein un-
terhaltsames Buch über den Outdoor-
Wahnsinn seiner Landsleute geschrie-
ben, das gerade auf Deutsch erschienen
ist. Der Titel: „Frei.Luft.Hölle“. In sei-
ner Heimat ist Are Kalvø ein berühmter
Komiker, sein Buch war 2018 monatelang
auf Platz eins der Bestsellerlisten. „Ich
habe in den letzten Jahren viele Freunde
an die Natur verloren. Lustige Leute, die
früher mit in die Kneipe gegangen sind“,
schreibt er am Anfang. „Jetzt stehen sie
früh auf, fotografieren eine Skispur, pos-
ten das Bild und schreiben dazu: ‚Super
Tag im Freien.‘ Das ist das Beste, was sie
jetzt hinkriegen.“
Die Norweger lieben ihre Natur. Das
friluftsliv, das Freiluftleben, ist in dem
Land mit den zerklüfteten Küsten, tiefen
Fjorden und hohen Bergen Teil der Identi-
tät. Wo die Natur stets um die Ecke ist, ha-
ben viele anscheinend ein schlechtes Ge-
wissen, wenn sie diese in ihrer Freizeit
nicht erobern. Während man in Island
stundenlang in heißen Quellen und in
Finnland in der Sauna sitzt, wandern die
Norweger erst stundenlang, bevor sie sich
eine Pause gönnen.
Das Internet ist derzeit voller Bilder
von Menschen auf Berggipfeln, die die
Arme in die Höhe reißen. Manche sprin-
gen in die Luft, andere machen einen
Kopfstand am bedrohlich wirkenden Ab-
grund, und zuletzt nahmen Freunde so-
gar eine Toilettenschüssel mit, um vor
imposanter Kulisse darauf Zeitung le-
send zu posieren. „Ich habe mich wirk-


lich gefragt, ob mit mir etwas nicht
stimmt, weil ich diesen Ehrgeiz nicht
habe“, erzählt Are. Also unternahm er
mit seiner Frau, im Buch die „Dokube-
auftragte“, den Selbstversuch, den Out-
door-Wahnsinn lieben zu lernen, und be-
gab sich auf eine mehrtägige Sommer-
tour zum beliebten Grat Besseggen im
Jotunheimengebirge und zur Felsplatt-
form Preikestolen. Das Wetter war
meist miserabel.
Wir treffen uns an diesem sonnigen
Nachmittag an der T-Banen-Station Ma-
jorstuen im Zentrum Oslos. Die U-Bahn
fährt von hier aus überirdisch den Berg
hinauf in die Wälder der Nordmarka.
Wie in Norwegen (und bei Wanderern)
üblich, duzen wir uns.Unser Ziel: Fugle-
myrhytta beim Berg Vettakollen. Es soll
eine neue Selbstbedienungshütte sein, bei
der man durch die großen Glasfronten
eine tolle Aussicht auf den Oslofjord mit
den vielen vorgelagerten Inseln hat. Ent-
worfen wurde sie von den weltbekannten
Architekten von „Snøhetta“, deren Liebe
zur Natur sich auch darin spiegelt, dass
sie die Osloer Oper einem Gletscher
nachempfunden haben, deren Dach man
erklimmen kann. Wir fahren nun eine hal-
be Stunde hinauf bis zur Endhaltestelle
Frognerseteren. Nach nur wenigen Me-
tern sehen wir die ersten Schilder und
Markierungen. „Im Wald sind rote und

blaue Markierungen an den Bäumen.
Also keine roten Ts auf Stein, wie ich es
früher gelernt habe“, sagt Are. „In den
Bergen kann es ziemlich weit sein von ei-
ner Markierung zur nächsten.“ Doch hier
sollte es ja kein Problem sein. Rot sind
die Winterwege, blau die Sommerwege.
Auf einem Schild steht unsere Hütte.
„Drei Kilometer, das heißt insgesamt
sechs Kilometer. Wie lange brauchen wir
dafür?“, fragt Are. Vermutlich nicht so
lange. Er rückt seinen Rucksack zurecht,
und los geht’s. Wir folgen einem schma-
len Pfad und gehen durch ein schmales
Waldstück, der Boden ist von den Regen-
güssen der Vortage matschig. „Na, das
fühlt sich doch schon richtig wie Natur
an“, sagt er und geht zügigen Schrittes.
Zwei Minuten später kommen wir auf
einen größeren Weg. Keine Markierung
und kein Schild weit und breit. Ein
Mann um die 70 kommt uns schweißge-
badet in einem neongelben Shirt auf
dem Mountainbike entgegen. „Hei“, be-
grüßt Are ihn und fragt, ob er den Weg
zur Hütte kenne? „Fuglemyrhytta? Nee,
die kenne ich nicht. Aber wenn ihr in
Richtung Vettakollen wollt, da müsstet
ihr diesem Weg folgen.“ Und schon ra-
delt er weiter.
Wir folgen seinem Rat. Aber warum
gehen wir eigentlich runter? Sollte Vet-
takollen nicht auf einem Berg sein? Es
folgt wieder ein kleines Waldstück,
plötzlich sind wir auf einem breiten
Weg. Wieder keine Markierung, auch
die Wanderer sind wenig hilfreich. Im
Winter wäre es einfacher, da muss man
nur der Loipe folgen. „Wir haben uns
in zehn Minuten vier Mal verlaufen“,
fasst Are präzise zusammen, „und wir
wissen immer noch nicht, wohin wir ge-
hen sollen.“ Er gibt zu, dass er hier bis-
her nur mit Freunden war, die den Weg
kannten. So stehen wir da. Lost in
Nordmarka.

Das kann doch nicht so schwer sein.
Es ist fast, als wollte sich die Natur für
sein ironisches Buch rächen. Darin
schreibt er zum Beispiel, dass er drei Din-
ge im Leben nur schwer verstehe: Reli-
gion, Drogen und Freiluftleben. „Diese
drei haben ja vieles gemeinsam. Sie sind
etwas zu stark geprägt von einer Jagd
nach der Befriedigung des eigenen
Selbst, etwas zu wenig geprägt von Hu-
mor.“ Zum Beispiel, wenn Wanderer ge-
betsmühlenartig immer wieder sagen,
dass es kein schlechtes Wetter, sondern
nur schlechte Kleidung gäbe.
Are Kalvø schaut auf die Karte vom
norwegischen Wanderverein Den Nors-
ke Turistforening (DNT). Wenige Minu-
ten später schlägt er vor, nach Frognerse-

teren zu gehen. Das rustikale Café und
Restaurant im Drachenstil aus dem Jahr
1891, nach dem die T-Banen-Station be-
nannt wurde, liegt auf rund 500 Metern.
Auch Abenteurer wie Fridtjof Nansen
sind dort schon nach ihrer Ausflügen ein-
gekehrt. Wir beschließen auf der Terras-
se einen stark gebrühten Kaffee zu trin-
ken und uns später Hilfe zu holen.
„Ich finde es einfach langweilig, tage-
lang in der einsamen Natur zu sein“,
sagt Are. In seinem Buch begibt er sich
über Ostern auch auf eine winterliche
Tour in Hardangervidda. Seit einem
Jahr tourt er mit einer Mischung aus
Stand-up-Programm und Lesung durch
seine Heimat und erzählt von der höllen-
artigen Natur, die seinen Landsleuten so

heilig sei. Am Ende kommen oft Zu-
schauer auf ihn zu und wollen ihm Tipps
geben. „Ich kenne einen Platz, der wür-
de dir bestimmt gefallen.“ Auch sein nor-
wegischer Verleger Erling Kagge fragte
ihn eines Tages: Aber mal im Ernst, ei-
gentlich magst du es doch? Kagge hat in
den 1990er Jahren als erster Mensch zu
Fuß „die drei Pole“ bezwungen – den
Nordpol, den Südpol und den Mount
Everest. Der Erfolg ebnete ihm den
Weg, sich neuen Projekten widmen zu
können – zum Beispiel seinem Verlag, in
dem er unter anderem seine Bücher „Stil-
le“ und „Gehen“ publizierte. Seine Mit-
arbeiter bekommen zu Weihnachten
stets Outdoor-Kleidung geschenkt.
Bei einem Comedian geht man eben
immer davon aus, dass er nur Witze
macht. Und es ist schon amüsant, wie de-
tailreich er die Absurdität der Bergwelt
karikiert. Bevor er abends zu einer Pri-
vatparty in der Stadt fährt, will Are dann
doch noch zeigen, was er im Rucksack
dabei hatte. Wollunterwäsche, Sonnen-
brille, Mückenspray, Sonnencreme,
Orangen und den Schokokeksriegel
„Kvikk Lunsj“. Die letzten beiden Din-
ge gehören zu jeder Wandertour. Wer
das „schnelle Lunch“ öffnet, findet dar-
in die Bergwanderregeln von DNT.
Laut Visit Norway sollen die Norweger
allein an den Osterfeiertagen 20 Millio-
nen davon verputzen, bei einer Bevölke-
rung von 5,3 Millionen. Kein Wunder,
dass sie so viel Sport machen müssen,
um in Form zu bleiben.
Der ursprüngliche Plan, erneut loszu-
ziehen, wird aus Mangel an Zeit, und ver-
mutlich Lust, verworfen. „Vielleicht gibt
es Fuglemyrhytta gar nicht?“, scherzt
Are. Also laufen wir zur Bahn. Außer uns
ist niemand dort. Kurz vor der Abfahrt
kommt ein Mann um die 50 in neonfarbe-
nem Anzug und mit Rollskiern reinge-
prescht. Svein erzählt, dass er nach Feier-
abend vom Fjord hochgefahren sei. Als
er hört, dass wir uns verlaufen haben, er-
zählt er, dass er zuletzt Kåre Willoch,
den ehemaligen Ministerpräsidenten,
zum Vettakollen spazieren sah. Dieser ist
90 Jahre alt. Svein hat Are natürlich er-
kannt und sagt dann: „Aber mal ehrlich,
eigentlich bist du doch gerne in der Na-
tur, oder?“ ALVA GEHRMANN
„Frei.Luft.Hölle“, das Buch von Are Kalvø, ist bei DuMont
aufDeutsch erschienen (14,95 Euro, übersetzt von Wolf-
gang Butt). Von der Autorin ist vor kurzem das Buch „I
did it Norway! – Die Entdeckung der nordischen Lebens-
art“ erschienen (dtv, 16,90 Euro).

Wo geht’s lang? Are Kalvø beim Kartenstudium im „Frognerseteren“ Foto Alva Gehrmann

AreKalvøs Vokabular sollte jeder kennen, der sich
in Norwegen auf eine Wanderung einlässt.
Wetter:Schön = kalt, super = kalt, prima = kalt,
superschön = kalt
Entfernung:Kurz = weit, nicht weit = weit,
null Problem = Problem,
gleich um die Ecke = fünf Kilometer
Topographie:Abwärtshang = Aufwärtshang,
uneben = steil, nicht steil = steil,
meditativ = langweilig, luftig = senkrecht nach
oben und lebensgefährlich

Reiseverlauf


  1. Tag, Fr: Flug nach Namibia.Nachmittags Linienjug
    mit Qatar Airways von Frankfurt nonstop nach Doha.

  2. Tag, Sa: Willkommen in Windhuk!Nach Mitternacht
    Anschlussjug nach Windhuk. Vormittags Landung in
    NamibiasHauptstadt.IhrMarco-Polo-ScoutempfängtSie
    amFlughafenundnimmtSiegleichmitrausaufsLand.Ge-
    genNachmittagerreichenwirunsereLodgebeiMariental.

  3. Tag, So: Weites Land.Wer Lust hat, unternimmt mor-
    gens eine erste Pirschfahrt in okenen Geländefahr-
    zeugen in der Umgebung der Lodge (gegen Mehrpreis,
    buchbar vor Ort). Nachmittags erreichen wir unsere
    Unterkunft am Rande des berühmten Namib-Naukluft-
    Parks. F

  4. Tag, Mo: Dünen, Dünen, Dünen. Vor Sonnenauf-
    gang brechen wir auf in das Herz der Namibwüste, um
    die höchsten Dünen der Welt zu erleben. Bis zu 320m
    hoch türmt sich der ockerfarbene Sand. Die letzten
    fünf Kilometer bis zum Sossusvlei legen wir in okenen
    Geländewagen zurück. Nach der Mittagspause geht es
    in den Sesriem-Canyon. Auf einer kurzen Wanderung
    (1 Std., Schwierigkeitsgrad mittel) entdecken wir die bis
    zu 30m tiefe und etwa 900m lange Schlucht. F


jugspaket)? Nachmittags bleibt Zeit, Swakopmund auf
eigene Faust zu entdecken. F


  1. Tag, Do: Kunst im Fels.Wirmachenunsaufdenweiten
    Weg nach Norden ins Damaraland und lernen im „Le-
    benden Museum“ der Damara die faszinierende Kultur
    der Ureinwohner Namibias kennen. Zur Stärkung gibt es
    unterwegs ein Picknick-Mittagessen. In Twyfelfontein
    bewundern wir einige der mehr als 2500 steinzeitlichen
    Steingravuren. Am späten Nachmittag Ankunft in unse-
    rer Lodge. F/M

  2. Tag, Fr: Zu den wilden Tieren.Nach dem Frühstück
    Fahrt zum Etoscha-Nationalpark. Auf einer ersten Pirsch-
    fahrt halten wir Ausschau nach den wilden Bewohnern:
    Elefant, Nashorn, Löwe und Leopard sind hier genauso zu
    HausewieGnu,Oryx-Antilope,Girake,ZebraundSpring-
    bock. In der Trockenzeit ist an jedem Wasserloch Show-
    time,dochauchdiefeuchteJahreszeithatihrenReiz.F

  3. Tag, Sa: Safari-Time.Kamera-Akkus wieder aufgela-
    den? Ein ganzer Tag für Tierbeobachtungen im Etoscha-
    Nationalpark. Wer mag, unternimmt am Vormittag eine
    halbtägige Safari in okenen Geländefahrzeugen mit
    erfahrenen Englisch sprechenden Rangern (gegen Mehr-
    preis, Ausjugspaket). Alternativ geht es vor- und nach-
    mittags noch einmal mit dem Reisebus auf Pirschfahrt,
    oderSie lassen in derLodge die Seele baumeln. F

  4. Tag, So: Die Hauptstadt Windhuk.Gegen Mittag
    schließt sich der Kreis, und wir erreichen wieder die
    Hauptstadt. Auf einer City-Tour durch Windhuk sehen
    wir den Tintenpalast, die Christuskirche, die Alte Fes-
    te und die Independence Avenue, die frühere „Kaiser-
    straße“. Beim Abschiedsabendessen in Joe's Beerhouse
    stoßen wir mit einem Windhoek-Lager auf die erlebnis-
    reichen Tage an. F/A

  5. Tag, Mo: RückVug.Vormittags Transfer zum Flugha-
    fenundmittagsRückjugmitQatarAirwaysnachDoha.F

  6. Tag, Di: Ankunft in Deutschland.In den ersten Stun-
    den des neuen Tages nach kurzem Aufenthalt Weiterjug
    nonstop nach Frankfurt.


F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen

Reisetermine
28.02.–10.03.2020 27.03.–07.04.2020
10.04.–21.04.2020 08.05.–19.05.2020
05.06.–16.06.2020 03.07.–14.07.2020
17.07.–28.07.2020 31.07.–11.08.2020
14.08.–25.08.2020 28.08.–08.09.2020
11.09.–22.09.2020 25.09.–06.10.2020
09.10.–20.10.2020 23.10.–02.11.2020
06.11.–17.11.2020

Reisepreis pro Person
ab1995€Doppelzimmer
ab2140€Einzelzimmer

ATLANTISCHER
OZEAN

BOTSWANA

Etoscha-
Nationalpark
Lodge
Lodge

Lodge

NAMIBIA

Namib-Nauklu8-Park

Twyfelfotein

Swakopmund
WalvisBay

Sossusvlei Sesriem

Windhuk
Solitaire

Mariental


  1. Tag, Di: Der Namib-Naukluft-Park.AufdemWegdurch
    die wunderschöne Landschaft Stopp in Solitaire: Eine Bä-
    ckerei trotzt hier der Einsamkeit und backt den vielleicht
    bestenApfelkuchenAfrikas.NachmittagsAnkunftinWal-
    visBayamblauschimmerndenAtlantik.Andernahegelege-


Weitere Informationen,
Beratung und Buchung auf
leserreisen.faz.net

Namibia

Luxus der Weite

So manches scheint uns in Namibia
vertraut: „Guten Tag“ als Begrüßung
oder Cafés, in denen Schwarzwälder
Kirschtorte serviert wird. Das Bier wird
nach deutschem Reinheitsgebot gebraut.
Und doch ist Namibia spannend und
fremd: das Gebrüll einer jagenden
Löwin in der Nacht, die unbekannten
Geräusche der Natur, die faszinierende
Kultur der Damara. Freuen Sie sich
auf grandiose Landschaften zwischen
Wüste und Meer.

nenLagunebestaunenwirFlamingosundPelikane,diedas
Uferbevölkern.AnschließendFahrtnachSwakopmund.F


  1. Tag, Mi: Entdeckertag.Der ganze Tag steht Ihnen in
    Swakopmund zur freien Verfügung. Oder haben Sie Lust
    auf eine Bootstour in Walvis Bay (gegen Mehrpreis, Aus-


Hotline: (069) 75 91-37 83 · E-Mail: [email protected] · Beratung und Buchung: Montag bis Freitag von 8.00 bis 19.00 Uhr und Samstag von 9.00 bis 14.00 Uhr
Reiseveranstalter: Marco Polo Reisen GmbH, Riesstraße 25, 80992 München

©Marco Polo Reisen: Fotolia/fabio lamanna,Shotshop/demerzel21

WICHTIGE BEGRIFFE


Lost in Nordmarka


Der norwegische Komiker Are Kalvø hat einen Bestseller über


denOutdoor-Wahnsinn seiner Landsleute geschrieben.


Von einer Tour durch seine Heimat, die anders verlief als geplant

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