Süddeutsche Zeitung - 02.10.2019

(avery) #1
Aus dichten Wolken regnet es immer wie-
der.Die Sonne zeigt sich selten. Gewitter
sind ebenfalls möglich.  Seite R14

17 °/5°


Heute mit
Leserbriefen

N


icht der Dinghartinger Burschen-
verein, nicht der Betriebsausflug
der Barkeeper, nicht die Triathle-
ten beim Cheat-Day sind die härtesten
Wiesngänger. Die wahrhaftig Feierwüti-
gen im Bierzelt geben sich Komplimente
wie „Wahnsinn, wie dein Dirndl nach
dem Stillen wieder sitzt!“ Sie werden un-
geduldig, wenn der Kellner nicht schnell
genug Nachschub bringt, denn sie haben
keine Zeit zu verlieren. Am härtesten
feiern: junge Mütter.
Für den freien Abend haben sie mit Pa-
pa verhandelt, Babysitter oder Schwieger-
mutter eingespannt. Abhängig von der
Größe der Wiesnliebe und des Freundes-
kreises ist es einer von wenigen oder der
einzige Abend im Bierzelt. Die meisten
haben mindestens ein Oktoberfest ausge-
setzt, schwanger oder mit Stillkind. Jetzt
sind sie wieder an der Reihe – und das
wird ausgekostet.
Die Arbeit mit Kitaöffnungszeiten un-
ter einen Hut zu bringen, zehn Dinge
gleichzeitig zu jonglieren und nebenher
Trotzwut-Heulanfälle zu beruhigen, ist
für sie täglich Brot. Sie sind Meister der
Zeiteffizienz geworden. Jetzt haben sie
ein paar Stunden im Bierzelt, die dem
Rausch verschrieben sind, der bierseli-
gen Euphorie, dem Sich-in-den-Armen-
Liegen, dem Schlager-Grölen. Radler
oder gar Spezi bestellen? Ist da nicht drin.
Stattdessen wandert ein Flachmann
unter dem Tisch umher.
Mamas tragen aus Gewohnheit einen
Haufen nützlicher Dinge herum, zum Bei-
spiel Deospray. Das kommt auf benach-
barten Lederhosenhintern zum Einsatz,
wenn sich ein übler Duft den Weg
herüber bahnt. Wer möchte sich schon
den Hendl-Appetit durch fremde Gase
verderben lassen?
Vielleicht wirkt ein Abend mit albern
verkleideten Menschen, die die Kontrolle
über ihre Körperöffnungen verlieren und
sich bewegen, als hätten sie gerade erst
Laufen gelernt, nicht auf den ersten Blick
wie der perfekte Ausgleich. Andererseits
können die Mamas dabei trinken und
sich wie alle anderen im Bierzelt nach
Herzenslust gehen lassen – was einem
Therapieerlebnis gleichkommt. Und sie
müssen nicht den Animateur spielen, son-
dern dürfen selbst Anweisungen befol-
gen: Die Hände! Zum Himmel! Gsuffa!
Nur Unwägbarkeiten wie Müdigkeit
können einen vorzeitigen Abbruch dieser
Bierzeltfreude erwirken. Schlafmangel
lässt sich nicht wegtrinken, nicht mit
Bier, nicht am Schnapsstand und erst
recht nicht beim Gin Tonic auf der After-
Wiesn-Party. Gut, dass Mama im Zweifel
immer eine Ausrede hat: die Kinder.


Laura Kaufmann verneigt
sich bewunderndvor ihren
Freundinnen mit Kindern.

NR. 228,MITTWOCH/DONNERSTAG, 2./3. OKTOBER 2019 PMC


von heiner effern

München– Wenn einer Partei der Spitzen-
mann im Stadtrat verloren geht, wenn ei-
ner ihrer mächtigsten Männer im Rathaus
zum Gegner überläuft, geht das nicht spur-
los vorüber. Weder intern bei den Politi-
kern, noch draußen bei den Wählern. Der
überraschende Wechsel des SPD-Frakti-
onschefs Alexander Reissl zur CSU am
Montag berührt Grundsätzliches, das über
persönliche Befindlichkeiten hinausgeht.
Ist es ein Zeichen des fortschreitenden Nie-
dergangs der SPD, wenn sich ein Alt-Sozi-
aldemokrat wie Reissl von seiner Partei
und deren Inhalten so entfremdet, dass er
es nicht mehr in ihr aushält? Oder ist es ein
Zeichen des Aufbruchs und der Neuorien-
tierung, in der man alte Denkweisen und
Gewissheiten neu justieren muss?
Letztlich geht es um zwei zentrale Fra-
gen: Wer will diese Münchner SPD im Jahr
2019 sein? Und wer soll sie bei der Kommu-
nalwahl am 15. März 2020 wählen?

So existenziell wie in diesen Monaten
musste sich die SPD in München mögli-
cherweise noch nie hinterfragen. Es gab
schon immer Streit um Personen und In-
halte, doch diesmal könnte es darum ge-
hen, ob sie auch in Zukunft eine relevante
politische Kraft in der Stadt sein wird. Die
SPD geht mit deutlich mehr Ballast in die
Kommunalwahl als ihre Hauptgegner von
der CSU und den Grünen: die Querschüsse
im Bund, die fast schon verschwundene
bayerische SPD, die vielen herben Nieder-
lagen, die irgendwann in ein Verliererima-
ge münden, das der Wähler gerne noch zu-
sätzlich straft. Um sich dem entgegenzu-
stemmen, muss die SPD ihr Potenzial defi-
nieren und das Lebensgefühl der Wähler-
schaft (wieder) treffen.
Über Jahrzehnte hat es die Münchner
SPD geschafft, in der Lebenswirklichkeit
ihrer Milieus präsent und verwurzelt zu
sein. In Vereinen, in den Gewerkschaften,
in den Betrieben. Einem wie Alexander
Reissl konnte darin kaum ein Sozialdemo-
krat etwas vormachen. Doch der Boden
für solch eine Verwurzelung sind festge-
fügte Strukturen. Und dieser Boden wird
immer dünner. Die Gewerkschaften ha-
ben mit Mitgliederschwund zu kämpfen,
Vereine haben teilweise eine hohe Fluktua-
tion, Jobs für klassische Arbeiter gibt es im-
mer weniger, tendenziell geht der Trend
zu weniger und eher punktuellen Bindun-
gen. Dazu wächst München nicht nur ra-
send schnell, sondern verändert auch stän-
dig sein Gesicht. 2018 und 2017 zogen je-
weils mehr als 100 000 Menschen zu, in ei-
ner ähnlichen Größenordnung verließen
Einwohner die Stadt.
Neben einem festen Bestand an Alt-
Münchnern gibt es also einen enormen An-
teil in der Bevölkerung, der sich stark ver-
ändert. Da reichen die Rezepte von früher,
die man für die schwindenden Stammwäh-
ler weiter verfolgen sollte, nicht mehr aus.
Doch welche Sorgen und Probleme teilen
all die neuen, flach verwurzelten, mit den
alten Münchnern?

Die hohen Mieten, heruntergekomme-
ne oder fehlende Schulen, volle Bahnen,
Tramzüge und Straßen, Engpässe bei der
Kinderbetreuung, der finanzielle Druck
und das Leben in einer proppenvollen
Großstadt. Dazu kommt das steigende
und offenbar auch konstante Bedürfnis,
mit der Umwelt sorgsamer umzugehen als
bisher. Das nutzt den Grünen derzeit in ei-
nem Ausmaß, dass sie sich selbst manch-
mal zwicken müssen.
Seit gut einem Jahr ist deutlich zu erken-
nen, dass zumindest einige in der SPD Kon-
zepte entwickeln, um diesen Menschen
ein politisches Angebot zu unterbreiten.
Kostenfreie Kitas, eine MVV-Reform, die
für die meisten Münchner stabile Preise
bedeutet, kostenloser Eintritt für Jugendli-
che in den Freibädern diesen Sommer, Ver-
dopplung der München-Zulage, Wachs-
tumsstopp bei den Mieten für Bewohner
von städtischen Gebäuden, ein Vorstoß,
die Grundsicherung um 100 Euro zu erhö-
hen, kostenloser Mittagstisch und Street-
worker für bedürftige Senioren. Nicht alle
Ideen stammen von der SPD, doch sie las-
sen erkennen, was sie in Zukunft sein
könnte: die Partei, die Druck rausnimmt
aus dem Alltag der Menschen. Nicht weni-
ge dieser Initiativen nahmen einen steini-

gen Weg durch die Fraktion, die SPD muss-
te mühsam lernen, dass viel mehr und
ganz andere Menschen Hilfe gebrauchen
können als bisher gedacht. Nicht nur der
untere Rand der Gesellschaft, sondern
Menschen weit bis in die Mittelschicht hin-
ein. Mehrmals besserte die SPD bei den
Einkommensgrenzen für die Kita-Gebüh-
ren nach. Oberbürgermeister Dieter Rei-
ter drängt schon länger in diese Richtung.
Die SPD täte gut daran, dieses Profil zu
schärfen. Eine moderne Kümmerer-Par-
tei auch für diejenigen zu sein, die es in
den Augen alter Sozialdemokraten nicht
verdient oder nötig haben.

In einem Dilemma befindet sich die
SPD im Umgang mit dem Klimawandel.
Die 40 000 Fridays-for-Future-Demons-
tranten von vorvergangener Woche mar-
schierten weitgehend an der SPD vorbei in
die Arme der Grünen. Was tun? OB Reiter
entschied sich, um diese Menschen zu
kämpfen, auch auf die Gefahr hin, den Grü-
nen in die Karten zu spielen. Gemeinhin

gilt in der Politik, dass die Wähler bei ei-
nem Thema eher das Original goutieren
als die Nachläufer. Doch was wäre die Alter-
native? Das derzeit präsenteste politische
Thema zu ignorieren und komplett den
Grünen zu überlassen? Die Münchner CSU
verspottet zwar die Sozialdemokraten des-
halb, ihr eigener Ministerpräsident Mar-
kus Söder hat sich im Freistaat aber längst
aufgemacht, die CSU gibt sich dort so grün
wie nie zuvor. Eine Partei, die Antworten
auf die derzeit wichtigsten Lebensfragen
der Menschen verweigert, weil andere frü-
her dran waren, wird dadurch keine Wäh-
ler gewinnen.
Verkehrswende ist deshalb zum Bei-
spiel in der SPD-Stadtratsfraktion nun an-
gesagt. Das heißt nicht, dass der öffentli-
che Nahverkehr als Hauptrückgrat der Mo-
bilität in München vernachlässigt werden
soll. Doch die immer voller werdenden
Straßen und Gleise, der Gedanke um die
Zukunft der Erde und die Konkurrenz um
öffentliche Flächen erfordern neue Kon-
zepte. Die müssen sich nicht immer mit
den grünen Ideen decken, sondern mit
den Bedürfnissen der Menschen. Viele ha-
ben das Gefühl, dass ein Weiter-so zum
endgültigen Kollaps führt. Dafür muss die
SPD auch mal etwas riskieren und eventu-

ell manch alten Münchner verprellen, wie
etwa beim Radweg an der Fraunhoferstra-
ße und der Streichung einer Fahrspur an
der Ludwigsbrücke.
Mitentscheidend wird jedoch sein, wie
überzeugend die Sozialdemokraten auftre-
ten. Alexander Reissl wird da nicht fehlen,
er hat selbst gesagt, dass er mit solchen
Ideen nichts anfangen kann. Auch dem
Oberbürgermeister waren schmale Radwe-
ge lange Zeit egal, aber er hat erkannt, dass
sie als Symbol dienen für moderne Mobili-
tät. Viel wird davon abhängen, ob Dieter
Reiter Lust auf Wahlkampf, Lust an diesen
neuen modernen Konzepten versprüht.
Nur bis zur Wahl so weiterzuregieren, wird
ausschließlich ihm nutzen. Er spricht die
Sprache der Menschen, er kann Ideen gut
gelaunt anbringen. Auch darin muss sich
die SPD wandeln: Der Wähler sollte den
Eindruck erhalten, dass moderne Politik
Spaß machen kann, und nicht das Gefühl
vermittelt bekommen, dass er sich bei der
SPD für vergangene Leistungen erst mal
bedanken soll – weil die sonst beleidigt ist.
Wenn dem OB, der Fraktion und der Partei
dies gelingt, wird die SPD bei der Kommu-
nalwahl nicht durch die Decke schießen.
Aber sie könnte ein Ergebnis erzielen, auf
das sie ihre Zukunft aufbauen kann.

München– Für die katholische Kirche ist
es eine bislang beispiellose Entscheidung:
Die Mitarbeiter des Erzbistums München
und Freising bekommen im Januar 2020
eine Frau zur Chefin. Die Juristin Stepha-
nie Herrmann werde im Januar 2020 den
neu geschaffenen Posten der Amtschefin
übernehmen, teilte die Kirche am Diens-
tag mit. Damit wird künftig nicht nur erst-
mals ein Bistum federführend von jeman-
dem verwaltet, der kein geweihter Priester
ist. Sondern es ist auch das erste Mal, dass
in der von Männern dominierten katholi-
schen Kirche eine Frau in eine derartig ex-
ponierte Leitungsposition aufsteigt.
Dass die Wahl auf eine Frau gefallen sei,
freue ihn ganz besonders, sagte Hans
Tremmel, der Vorsitzende des Diözesan-
rats der Katholiken, am Dienstag. Im Hin-
blick auf die anstehenden Reformen in der
Kirche sei es „ein wichtiges Zeichen, dass
bereits jetzt verantwortungsvolle Ent-
scheidungspositionen in unserem Erzbis-

tum für kompetente Laien und insbeson-
dere für Frauen offenstehen“.
Die Kirche setzt damit eine Neuerung
um, die Erzbischof Reinhard Marx bereits
im November angekündigt hatte. Um weni-
ger Macht in den Händen von Priestern zu
konzentrieren, die Hierarchie der Kirche
für Nicht-Geweihte und insbesondere für
Frauen zu öffnen sowie die Verwaltung
stärker zu professionalisieren, solle das
Amt des Generalvikars zweigeteilt wer-
den, hieß es. Dieser ist der Stellvertreter
des Erzbischofs, wird von diesem ernannt
und muss zwar Priester, aber nicht zwangs-
läufig Experte in Verwaltungsfragen sein.
Dennoch führte er bisher im Erzbistum
München und Freising, wie allgemein in
der katholischen Kirche üblich, auch die
Kirchenverwaltung, war also Chef von der-
zeit rund 16 000 Frauen und Männern im
Kirchendienst. Gemeinsam mit dem bishe-
rigen Generalvikar Peter Beer verabredete
Marx, das zu ändern sowie priesterliche

und administrative Aufgaben voneinan-
der zu trennen.
Ende des Jahres gibt Beer nun sein Amt
auf. Sein designierter Nachfolger Chris-
toph Klingan, 41, zuletzt Pfarrer in Poing,
arbeitet sich bereits als stellvertretender
Generalvikar ein, wird ab Januar aber nur
noch für strategische, theologische und in-

haltliche Fragen zuständig sein. Die Ver-
waltung hingegen übernimmt Stephanie
Herrmann. Generalvikar Klingan werde
über die Amtschefin zwar eine dienstliche
Aufsicht ausüben, in Verwaltungsfragen
aber nicht ihr Vorgesetzter sein, teilt die
Kirche mit. Beide sind demnach unmittel-
bar dem Kardinal unterstellt.
Stephanie Herrmann ist derzeit im Bay-
erischen Wissenschaftsministerium tätig.
Die 52-jährige Juristin stammt aus Mün-
chen und arbeitete in der Vergangenheit
auch für die Ludwig-Maximilians-Univer-
sität München sowie für die CSU-Fraktion
im Bayerischen Landtag. Im Ministerium
ist sie derzeit als stellvertretende Abtei-
lungsleiterin für Hochschulmedizin und
Universitätskliniken zuständig. Von dort
wechselt sie jetzt in eines der reichsten,
größten und politisch bedeutendsten deut-
schen Bistümer, das derzeit nicht nur an
der Spitze, sondern auch in den Gemein-
den nach neuen Strukturen sucht. Auch

dort will die Kirche künftig weniger Kom-
petenzen bei ihren Priestern bündeln und
Nicht-Geweihte stärker einbinden, darun-
ter Männer und Frauen. In Pilotprojekten
proben deshalb Teams aus Haupt- und Eh-
renamtlichen, wie sie sich die Leitung ei-
ner Gemeinde mit dem Pfarrer teilen kön-
nen. Bisher haben zwei solche Teams die
Arbeit aufgenommen: Seit April arbeitet ei-
nes in Geisenhausen bei Landshut, ein wei-
teres gibt es seit Kurzem im Pfarrverband
Feldkirchen-Höhenrain-Laus bei Rosen-
heim. Ein weiteres Team soll im Pfarrver-
band Neuaubing-Westkreuz in München
gebildet werden.
Gleichgestellt sind Frauen in der katho-
lischen Kirche freilich längst nicht. Die
Weihe zur Priesterin oder zur Diakonin et-
wa ist Frauen nach wie vor verwehrt. Erst
Ende September demonstrierten deshalb
Frauenverbände und Reformgruppen vor
der Münchner Frauenkirche für die Gleich-
berechtigung der Frau. jakob wetzel


TAGS

NACHTS

Andrea Kuhn leitet das
Menschenrechtsfilmfestival
in Nürnberg Kultur, Seite R18

Hubert Aiwanger spricht Englisch
und die Welt lacht darüber.
Zu Recht? Bayern, Seite R13

München– Er dürfte einer der ältesten
Dealer sein, den Münchner Drogenfahn-
der jemals geschnappt haben: Am Sams-
tagnachmittag ging ihnen nach Angaben
eines Polizeisprechers am Rosenheimer
Platz in Haidhausen ein 82 Jahre alter ge-
bürtiger Wiener ins Netz. In Fingerlinge
verpackt hatte der Mann Kokain im Stra-
ßenverkaufswert von mehreren Tausend
Euro dabei. Außerdem stellten die Fahn-
der mehrere Hundert Euro Bargeld si-
cher. Der 82-Jährige, der in Ulm lebt, be-
teuerte, er habe nie selbst Drogen konsu-
miert. Den Erlös aus dem Rauschgifthan-
del verwende er, um seine Rente aufzu-
bessern und seine bescheidene Lebenssi-
tuation etwas erfreulicher zu gestalten,
erklärte er den verdutzten Kriminalpoli-
zisten. bm
Stephanie Herrmann
FOTO: PRIVAT

Im roten Bereich


Der überraschende Wechsel des SPD-Fraktionschefs zur CSU wirft für Münchens Sozialdemokraten existenzielle Fragen auf: Was wollen sie sein,
und wer soll sie wählen? Die Bevölkerung in der Stadt verändert sich rasant, und die Erfolgsrezepte von früher reichen nicht mehr

Heute mit


Kostprobe


aufSeite R3


NULL ACHT NEUN

Mama geht


aus undab


München hat eine große Flusssurf-Szene.
Inzwischen istder Ansturm mancherorts
sogar zu groß München, Seite R5

Münchens wohl


ältester Dealer


Eine Menge im Angebot: Verkaufsregal mit Werbeartikeln der SPD. FOTO: STEFAN BONESS/IPON/IMAGO

Klimafragen ignorieren, nur
weil andere früher dran waren?
So gewinnt man keine Wähler

Druck rausnehmen aus dem
Alltag der Menschen,
das wäre eine Möglichkeit

München


Gegen die Gleichgültigkeit
FOTO: WILLI NEMSKI

Gegen die Häme
FOTO: DPA

Gegen die Welle


Das Erzbistum bekommt erstmals eine Chefin


KardinalMarx teilt das Amt seines Stellvertreters auf – und beruft eine Frau auf den neuen Posten: Stephanie Herrmann leitet die Kirchenverwaltung


DAS WETTER

Free download pdf