Süddeutsche Zeitung - 02.10.2019

(avery) #1
von jutta czeguhn

Pasing– Andere würden sich jetzt an den
Computersetzen und daraus, sagen wir, ei-
ne 600 Seiten starke, ausschweifende Fa-
miliensaga zimmern. Das Pasinger Archiv
durchsprintet die Geschichte der Polzma-
cher-Brüder auf zwei DIN-A3-Seiten.
Doch was für ein Stoff! Wir springen mal
kurz rein: Da ist also Hans Polzmacher, der
sich 1922 aus Pasing nach Pennsylvania
aufmacht, um dort sein Glück zu suchen.
Der junge Mann, der im Gasthof „Zur
Post“ das Metzgerhandwerk gelernt hat,
kommt im Schlachthaus seines amerikani-
schen Onkels unter, der wenig später
stirbt. Hans übernimmt die Firma und
macht daraus eine der größten Wurstfabri-
ken der Vereinigten Staaten.
1924 zieht es schließlich auch seinen
Bruder Joseph nach Amerika. Auch er
bringt ein nützliches Handwerk mit in die
Neue Welt, hat er doch als Mechaniker im
Pasinger Autowerk „Schuricht“ gearbei-
tet. Joseph lässt sich in Pennsylvania zum
Versuchspiloten umschulen und legt sich
zusammen mit Hans ein eigenes Kleinflug-
zeug zu. Im Juli 1935, er ist erst 28 Jahre
alt, stürzt Joseph mit der Maschine in den
Tod, vor den Augen seines Bruders. Hans
schwört daraufhin der Fliegerei ab. Als er
1949 seine alte Heimat besuchen will,
muss das Flugzeug über dem Atlantik um-
kehren.


In der 39. Ausgabe der Schriftenreihe
finden sich wieder viele Lebensgeschich-
ten, denen Archivleiter Thomas Hassel-
wander und sein Team nachgespürt ha-
ben. Auch heuer konnten sie reichlich Ma-
terial sammeln, alte Fotografien, Zeitungs-
ausschnitte und Prospekte. Nicht jedoch,
um es in einer Schachtel verschwinden zu
lassen, wie Hasselwander im Nachwort
schreibt, sondern quasi für den täglichen
Gebrauch. Denn das Pasinger Archiv mit
seinem Sitz im Ebenböckhaus, man kann
es sich gut vorstellen, ist für viele Men-
schen auch eine Art Detektivbüro, wenn es
um die Vergangenheit geht. Auf seiner
Website setzt das Archiv nach dem Motto
„Wir haben eine Frage – Sie kennen die Lö-
sung!“ aber auch eigene Suchmeldungen
ab: Mit historischen Fotos wird da etwa
nach Informationen über eine unbekann-
te Fahrschule, alte Pasinger Sägewerke
oder eine Krugfabrik gefahndet.
Ins Heft finden dann die Geschichten,
über die die Archivleute ausreichend Mate-
rial zusammentragen konnten. Wie jene
über die Gebrüder Polzmacher oder über
das sogenannte Flieger-Viertel im Nordos-
ten Pasings, mit dem die beiden flugbe-
geisterten Auswanderer allerdings nichts
zu tun haben. Das Viertel war eines der ers-


ten Siedlungsbauprojekte, das Ende der
Zwanzigerjahre begonnen wurde, als eine
Art ABM-Maßnahme, so heißt es im Heft,
für die vielen Arbeitslosen und die notlei-
denden Pasinger Handwerksbetriebe. Be-
nannt waren die Straßen nach damals be-
rühmten Luftfahrtpionieren wie den Oze-
anüberquerer Hermann Köhl, den Chefpi-
loten der ersten Zeppeline Hugo Eckener
oder den Luftschiffpionier August von Par-
seval, dem die heutige Hildachstraße ge-
widmet war. Ortskundige, die sich nun fra-
gen, wo all die Straßenschilder mit diesen
Fliegern geblieben sind: Nach 1945 wurde
aus dem Fliegerviertel das Quartier der
Musiker, Komponisten und Künstler. Und
auch heutige Pasinger wissen nun, von wel-

chen Straßen die Rede ist: Paul-Gerhardt-
Allee, Schmaedel-, Offenbach- und Men-
delssohnstraße. In letzterer, darauf weist
das Archiv dezent hin, lässt sich eine kurio-
se Entdeckung machen. Versteckt hinter
einer Hecke liegt Schloss Neuschwanstein.
Was genau es damit auf sich hat, findet
man auf Heftseite 17 aufgeschrieben.
Nicht weit vom Fliegerviertel entfernt
liegt die Villenkolonie I, errichtet Ende des


  1. Jahrhunderts vom Architekten August
    Exter. Laut Archiv einst wohl eine brum-
    mende Einkaufsstadt. Worüber sich heuti-
    ge Kolonisten etwas die Augen reiben dürf-
    ten. Und die Stadtplaner der großen
    Münchner Gegenwartsquartiere sollten
    kurz mal einen Blick ins Archivheft tun


und ihrem Kollegen Exter retrospektiv
über die Schulter blicken: Der nämlich, so
heißt es da, achtete genau darauf, dass die
Bewohner seiner Kolonie „in unmittelba-
rer Umgebung nicht nur Handwerker, son-
dern auch Geschäfte für den täglichen Be-
darf vorfanden“.
So eröffnete beispielsweise Metzger-
meister Ebert dort 1908 und warb per Zei-
tungsannonce mit „aller Sorten Fleisch in
bester Qualität“. Am Wensauerplatz gab es
im Geschäft der Geschwister Frank Kurz-
waren und Parfüm. In der Floßmannstra-
ße existierte von 1901 an über Generatio-
nen das Milchgeschäft Grandl, das erst
1978 zusperrte, weil es ja nebenan beim
„Ettinger“ Molkereiprodukte zu kaufen

gab. Dort, an der Orthstraße 14, trifft nun
Vergangenheit auf Gegenwart. Denn
durchgängig seit dem Jahr 1893 existiert
in dem schönen Haus ein Lebensmittelge-
schäft. Heute shoppen dort in der „Camat-
ti Bar“ die Kolonisten Feinkost und schlür-
fen an einer antiken Theke ihren Milchkaf-
fee, pardon, scusi, Caffè Latte. Und die Kin-
der der nahen Grundschule kaufen sich
auf dem Heimweg Zuckerl für ein paar
Cent – wie eh und je.

Pasinger Archiv 2020, im Buchhandel zum Preis
von 11,50 Euro erhältlich oder direkt beim Pasin-
gerArchiv, Feichthofstraße 27, Telefon 88 02 16
oder [email protected].

Neuried– Am Rande eines Feldwegs bei
Neuried, der von der Staatsstraße M 4 ab-
zweigt, haben bislang unbekannte Täter il-
legal eine größere Menge Asphalt abgela-
gert. Der zuständige Jagdpächter hatte
den ziemlich großen Haufen, etwa 18 Ku-
bikmeter, am Montag gegen 11.30 Uhr be-
merkt und umgehend die Polizeiinspekti-
on 46 (Planegg) verständigt. Hinweise auf
den Verursacher gibt es bislang nicht. Die
Gemeinde Neuried wurde von den Polizei-
beamten verständigt und kümmert sich
nun um die Beseitigung des Stoffs, von
dem Proben genommen wurden. Inwie-
weit durch die Ablagerung der Untergrund
verunreinigt wurde und womöglich sogar
abgetragen werden muss, ist derzeit nicht
bekannt, daher ist eine Schätzung der Scha-
denshöhe momentan nicht möglich. Sach-
dienliche Hinweise zu dem Umweltfrevel
nehmen die Polizeiinspektion 46 (Pla-
negg) unter Telefon 89 92 50 oder jede an-
dere Polizeidienststelle entgegen. tek

Planegg – Der Landkreis München
spricht sich gegen Kiesabbau auf der so-
genannten Dickwiese östlich der An-
schlussstelle Germering-Süd aus. Das
Gräfelfinger Kies-Unternehmen Glück
beabsichtigt auf dem etwa 24 Hektar gro-
ßen Areal im Trockenkiesabbau Material
zu gewinnen, das anschließend im fir-
meneigenen Kieswerk in Gräfelfing ver-
arbeitet werden soll. Der Ausschuss für
Energie, Landwirtschaft und Umwelt sah
allerdings in seiner Sitzung am Dienstag-
nachmittag die notwendige Raumver-
träglichkeit als nicht gegeben an und
wird bei der Regierung von Oberbayern,
die für Genehmigungen beim Kiesabbau
verantwortlich zeichnet, entsprechend
Stellung beziehen.
Landrat Christoph Göbel (CSU) sagte,
beim Kiesabbau im Landkreis München
sei grundsätzlich zu berücksichtigen,
dass tiefe Eingriffe in die Natur sowie ein
Mehr an Transportverkehr zu verhindern
seien. Bisher, sagt der Landrat, gelinge
das im Würmtal und auch bei der Firma

Glück, da diese ihren Kies über ein unter-
irdisches Förderband ins Werk transpor-
tiere. Zudem sei im Regionalplan nur ein
Areal als raumverträglich für den Kiesab-
bau ausgewiesen – und zwar das Grund-
stück 804, auf dem die Firma Glück be-
reits auf etwa 30 Hektar Kies abbaut. Die-
ses befindet sich im Eigentum der Heilig-
Geist-Stiftung der Landeshauptstadt;
Verhandlungen über eine weitere Nut-
zung seien allerdings ins Stocken gera-
ten, weshalb die Firma Glück unter
Druck geraten sei, sagte der Landrat.
Um gegenüber der Regierung von
Oberbayern Rechtssicherheit zu gewähr-
leisten, empfahl Göbel den Kreisräten, zu
beschließen, weiter auf das Gebiet 804 zu
setzen, da dies mit einem Förderband er-
schlossen sei. Christoph Nadler, Kreisrat
der Grünen, sagte, derzeit sei es nicht
möglich, beide Gebiete zu verhindern, da-
her sollte der Landkreis versuchen, zu-
mindest Kiesabbau auf der Dickwiese ab-
zulehnen. Nach intensiver Diskussion
stimmte der Ausschuss zu. müh

BeimSommerferien-Leseclubin Gräfel-
fing lautete das Motto im Sommer ganz
klar: lesen, lesen, lesen. Das haben Schü-
ler von der fünften bis zur achten Klasse
auch getan und sich durch die aktuelle Ju-
gendliteratur geschmökert. Ein Ziel: schö-
ne Gewinne. Bürgermeisterin Uta Wüst
gratulierte den Viellesern und verloste die
Preise. Für das Abschlussfest hatte Biblio-
theksleiterin Elke Naeve ein buntes Pro-
gramm vorbereitet. Schauspieler Rainer
Rudloff setzte in einer kunstvollen Perfor-
mance Ausschnitte von Büchern in Szene.
In einer „Ganzkörperlesung“ verlieh er Fi-
guren aus den Büchern eine eigene Stim-
me, Mimik und Gestik. Insgesamt wurden
413 Bücher gelesen. Laut Elke Naeve nah-
men in diesem Jahr auch besonders viele
Jungen teil. Ob der Nachwuchs überhaupt
noch geschlafen hat? Denn die beste Teil-
nehmerin las ganze 41 Bücher – ein absolu-
ter Rekord! Die Bürgermeisterin freute
sich über die Beteiligung: „Gerade beim
Abschlussfest spürt man die Begeisterung
für das Medium Buch. Durch diesen klei-
nen Anreiz des Wettbewerbs wird es noch
einmal interessanter.“


Näher bei seiner Tochter und seinem En-
kelkind zu sein, war für KünstlerKarl-
heinz Esserein wichtiger Grund, Neuried
zu verlassen und nach Neu-Duvenstedt zu
ziehen. Aber er ging auch mit einem wei-
nenden Auge: Denn in Neuried konnte er
seine Kunst ausleben – Schweißen, Ma-
len. Den Kontakt zu Neuried hat er aber

nie abgebrochen. Im Gegenteil: Bereits
1994 schenkte er der Gemeinde zwei
Skulpturen für den Skulpturenpark an
der Starnberger Straße. In den vergange-
nen drei Jahren arbeitete er an drei weite-
ren Werken, die den Skulpturenpark nun
vervollständigen. Nun besuchte er seine al-
te Heimat und lud die Neurieder zu einer
Führung ein.

Die Konkurrenz war groß: Wiesn-Auftakt
und ideales Bergsteigerwetter. Trotzdem
kamen fast 200 Besucher bei strahlend-
blauem Himmel und viel Sonnenschein in
die Neurieder Ortsmitte. Das Motto:Orts-
mitte mal anders. Wo am Vormittag noch
Autos parkten, tummelten sich am Nach-
mittag Kinder und Jugendliche bei einen
Fahrrad-Parcours, auf bunten Hüpfbällen
oder auf Stelzen. Sie konnten Dosen wer-
fen und Riesenseifenblasen in die Luft pus-
ten. Bis zum Abend wurde außerdem uner-
müdlich gebacken: Flammkuchen, Waf-
feln und Crèpes. In der „grünen“ Lounge
lernten sich Nachbarn kennen, und es wur-
de bei einem Gläschen Wein angeregt dis-
kutiert. ole

Neuried– Das Rathaus Neuried und das
Bauamt, so teilt die Gemeinde mit, sind
am Brückentag, Freitag, 4. Oktober, ge-
schlossen. Beides steht den Bürgern
dann wieder am Montag, 7. Oktober, zu
den üblichen Öffnungszeiten zur Verfü-
gung. croc

Freiham– Die Lokalpolitiker von Aubing-
Lochhausen-Langwied fordern eine Kurz-
parkzone am Freihamer Bildungscam-
pus in der Nähe des Sonderpädagogi-
schen Förderzentrums. Eltern soll damit
die Chance gegeben werden, ihre Kinder
problemlos und ohne Verkehrschaos zur
Schule bringen zu können. Aufgrund der
besonderen Schulart kommen die Mäd-
chen und Jungen, die das Förderzentrum
besuchen, aus einem größeren Einzugs-
bereich. „Auf diese besonderen Bedürf-
nisse und Anforderungen ist Rücksicht
zu nehmen“, betonen die Stadtteilvertre-
ter. Derzeit halten mangels Kurzzeitpark-
möglichkeiten Eltern immer wieder di-
rekt vor dem Schuleingang. Und damit ge-
fährden sie auch andere Kinder. eda

Planegg– Wenn der Veranstalter eine „le-
gendäre Woche“ verspricht, kann man
sich im Planegger Kupferhaus ja auf eini-
ges gefasst machen. An diesem Donners-
tag, 3. Oktober, stehen um 19 Uhr Her-
mann Rarebell und Pete York auf der Büh-
ne an der Feodor-Lynen-Straße 5 und
präsentieren, was man von zwei Rock-Le-
genden erwarten kann. Die Tickets kos-
ten 35/28 Euro.
Am kommenden Sonntag, 6. Oktober,
heißt es dann von 11 Uhr an „Morgenland
trifft Abendland“. Die Pianistin Margari-
ta Oganesjan spielt bei der Klavier-Mati-
nee Werke von Brahms, Beethoven sowie
armenischen und türkischen Komponis-
ten. Der Eintritt dazu ist frei, Spenden
sind erbeten. Tickets sind im Rathaus Pla-
negg, Pasinger Straße 8, erhältlich, an al-
len Vorverkaufsstellen von München-Ti-
cket, unter anderem im Internet unter
http://www.muenchenticket.de. tek

Immer für Entdeckungen
gut: Das Pasinger Archiv
zeigt in der aktuellen
Ausgabe „Schloss
Neuschwanstein“ an der
Mendelssohnstraße, den
Milchhändler Josef Grandl
mit seinem Fuhrwerk vor
dem Haus Waldmann an
der Fritz-Reuter-Straße
anno 1911 sowie Joseph
Polzmacher (links)
mit seinem Bruder Hans
1935 vor ihrem
Flugzeug in Pennsylvania.
FOTOS: PASINGER ARCHIV/OH

Führung durch den Skulpturenpark:
Karlheinz Esser (links) und Bürgermeis-
ter Harald Zipfel (SPD). FOTO: PRIVAT

Umweltfrevel an


der Staatsstraße


Lieber mit Förderband


Landkreisgegen Kiesabbau auf der Dickwiese


STADT, LAND, LEUTE


Rathausund Bauamt


bleiben geschlossen


Kurzparkzone für


den Bildungscampus


Morgenland


trifft Abendland


Flieger und Siedler, Metzger und Musiker


In der39. Ausgabe des Pasinger Archivs haben Thomas Hasselwander und sein Team wieder vielen spannenden Lebensgeschichten
mit detektivischer Akribie nachgespürt. Alte Fotografien, Zeitungsausschnitte und Prospekte laden den Leser zu einer Zeitreise ein

Der Bau der Siedlung kann als


eine frühe ABM-Maßnahme


für Arbeitslose gelten


WESTEN UND WÜRMTAL


DEFGH Nr. 228, Mittwoch/Donnerstag, 2./3. Oktober 2019 POS STADTVIERTEL R9


(^1) Verlängerung der Herstellergarantie auf maximal 60 Monate und 200.000 km Laufleistung. Der Garantieumfang entspricht dem zum Fahrzeug gehörenden und gültigen Service- und Garantieheft des Herstellers. Gilt nur für im Aktionszeitraum vom 01.10.–31.12.2019 erworbene Volvo Selekt Fahrzeuge. Ihr teilnehmender Volvo Selekt Händ-
ler berät Sie bei weiteren Fragen gerne vor Ort.^2 Durchführung von Basis-Serviceleistungen entsprechend den vorgeschriebenen Intervallen des zum Fahrzeug gehörenden und gültigen Service- und Garantieheftes des Herstellers. Enthalten sind zwei Inspektionsleistungen nach Herstellervorgaben. Kein Austausch von Verschleiß- und repara-
turbedingten Teilen, ausgenommen Motoröl und Innenraumluftfilter. Gilt nur für im Aktionszeitraum vom 01.10.–31.12.2019 erworbene Volvo Selekt Fahrzeuge. Ihr teilnehmender Volvo Selekt Händler berät Sie bei weiteren Fragen gerne vor Ort.
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