Süddeutsche Zeitung - 21.09.2019

(Greg DeLong) #1
von johann osel

E


lf Mal schießt Wolfgang P. durch
die Glastür, die Beamten im
Splitterregen des Eingangs erwi-
dern das Feuer. Am Ende ist ein
junger Polizist tot, trotz Schutz-
ausrüstung. „Durch die Türe, damit habe
ich nicht gerechnet“ – so beschrieb ein Kol-
lege diesen Oktobertag 2016 später, im Pro-
zess gegen P., den „Reichsbürger“ aus dem
mittelfränkischen Georgensgmünd. Das
Großaufgebot zur Sicherstellung von Waf-
fen war nötig, weil er zuvor gegenüber Be-
hörden gezeigt hatte, was er von diesem
Staat hält: nichts. Der Mann mit dem Brief-
kasten „Regierungsbezirk Wolfgang“ wur-
de zu lebenslanger Haft verurteilt.
Der Fall hat Aufsehen erregt und Solida-
rität ausgelöst bei Polizeikollegen; er steht
für eine Wende im Umgang mit dem Mili-
eu: Seit Georgensgmünd sind „Reichsbür-
ger“ keine abseitigen Spinner mehr – son-
dern eine Gefahr. Seitdem wachsen die Ka-
pitel in Verfassungsschutzberichten, seit-
dem versucht man, die Szene zu entwaff-
nen. Und seitdem richten Behörden den
Blick auch auf die eigenen Reihen – mit Er-
gebnissen, die noch eine Liste an Einzelfäl-
len sind, in der Fülle aber überraschend.

Bisher gibt es 18 Disziplinarverfahren
gegen bayerische Polizisten. Acht sind ab-
geschlossen und geahndet, zehn laufen
noch. Die fünf aktiven Beamten davon
sind suspendiert. In allen Verfahren beab-
sichtigt der Staat: Entfernung aus dem Be-
amtenverhältnis oder Aberkennen des Ru-
hegehalts. Die 18 Polizisten sind fast in
ganz Bayern zu verorten, in sieben von
zehn Polizeipräsidien. Keine Fälle haben
Landeskriminalamt und Verfassungs-
schutz. Dies teilte das Innenministerium
auf Anfrage derSüddeutsche Zeitungmit
sowie für den Sammelband „Extreme Si-
cherheit: Rechtsradikale in Polizei, Verfas-
sungsschutz, Bundeswehr und Justiz“ (Ver-
lag Herder). Minister Joachim Herrmann
(CSU) betont: „Wer bestreitet, dass es unse-
ren Staat überhaupt gibt, kann nicht Ge-
halt von ihm erhalten wollen. Wer vom Ge-
dankengut der ,Reichsbürger‘ überzeugt
ist, der gehört nicht zur bayerischen Poli-
zei.“ Bei einem Personalstand von gut
43 000 Personen seien Einzelfälle „leider
nicht gänzlich auszuschließen“. Doch wie
ist es möglich, dass es unter jenen, die den
Staat schützen sollen, solche Feinde des
Staates gibt? Sind die 18 Fälle eine Häu-
fung im bundesweiten Vergleich? Oder
geht Bayern, in der Folge von Georgens-
gmünd, nur besonders entschieden vor?
In der Szene tummeln sich Leute, die
mit unterschiedlichen Begründungen die
Bundesrepublik ablehnen. Dabei berufen
sie sich meist auf den Fortbestand des
Deutschen Reichs. Die Bewegung ist hete-
rogen, schon bei der Frage, welcher Rechts-
stand des Reichs gilt (1871, 1914 oder 1937).
Es mischen sich Geschäftemacher und Ver-
rückte hinein, bis zur Spekulation über Au-
ßerirdische. Eine Teilgruppe sind „Selbst-
verwalter“, sie definieren ihr Haus als sou-
veränes Gebiet. „Reichsbürger“ beantra-
gen oft einen Staatsangehörigkeitsaus-
weis – der „gelbe Schein“ existiert für amt-
liche Ausnahmefälle. Sie tun das unter Ver-
weis auf das Reichs- und Staatsangehörig-
keitsgesetz (RuStAG) von 1913 oder das Kö-
nigreich Bayern. Derzeit zählen im Frei-
staat 4000 Personen zur Szene. Jeder fünf-
te „Reichsbürger“ bundesweit lebt in Bay-
ern. Ein „harter Kern“ ist laut Verfassungs-
schutz klar rechtsextremistisch. „Versatz-
stücke antisemitischer, nationalsozialisti-
scher Denkmuster“ sehe man allerdings in
der Breite. 2018 zählte man 325 Straftaten,
häufig Beleidigung und Nötigung.
Im Frühjahr 2017 wurden bei Behörden
Meldepflichten bei „Verdachtslagen gegen
Beamte“ eingeführt. Die Polizistenfälle ka-
men meist über kommunale Ämter, auch
schon vor der Meldepflicht; einige offen-
bar über Kollegen. Nach dem Vorfall in
Franken zählte man sieben Disziplinarver-
fahren, wie damals der SPD-Abgeordnete
Florian Ritter erfuhr. Bei drei kam der Hin-

weis gleich nach Georgensgmünd. Ämter
meldeten, dass Polizisten gelbe Scheine be-
gehrten. Auch S., Erster Polizeihauptkom-
missar: Er wurde im April 2019 aus dem Be-
amtenverhältnis entfernt. Der frühere Aus-
bilder am Polizeifortbildungsinstitut in
Ainring in Oberbayern war bereits 2015
aufgefallen, als er im Netz vom Deutschen
Reich faselte. Das brachte ihm eine dienst-
rechtliche Ermahnung ein; die Suspendie-
rung folgte nach einer Rede bei der „Hei-
matgemeinde Chiemgau“. Der Mann, der

sonst vor Polizeinachwuchs spricht, refe-
rierte in einem Gasthof bei Rosenheim vor
Leuten, die einen Reichsbürgermeister ha-
ben und Fantasie-Autokennzeichen. Er
sagte, wenn Gruppen wie die Heimatge-
meinde stärker würden, „zerbröselt das
System“. Er fühle sich als „Bindeglied zwi-
schen Polizei und Reichsdeutschen“.
Sein Fall deutet einen typischen Radika-
lisierungsprozess an, Beamte sind auch
nur Menschen: Jahre zuvor sei er, sagt S.,
auf „Widersprüche im System“ gestoßen

und habe sich im Internet weiter auf die
„Suche nach Wahrheit“ begeben. Ähnlich
kann es laut Experten bei Radikalisierun-
gen jeglicher Couleur laufen: Nach einmali-
gem Abweichen von der Mehrheitsmei-
nung umgibt man sich mit Gleichgesinn-
ten; ist man dann einmal der Ansicht, von
allen belogen zu werden, erscheinen irrsin-
nigste Dinge glaubwürdig. Auch der Pro-
zess gegen Wolfgang P. rekonstruierte das
so: Der frühere Vermögensberater deutete
die Finanzkrise als „Verschwörung der Eli-

ten“. Er recherchierte „5000 Stunden im In-
ternet“, zimmerte sich eine eigene Welt.
Hinweise von Kollegen gab im Fall eines
bayerischen Bundespolizisten, dessen Fall
am Verwaltungsgericht Ansbach verhan-
delt wurde. Er wurde von einer Streife vor
einem „Reichsbürger“-Treff in einem grie-
chischen Lokal angehalten und zeigte den
Dienstausweis. Die Veranstaltung eröffne
Polizisten „ganz neue Dimensionen“, sag-
te er. In Georgensgmünd sei nämlich kein
Kollege erschossen worden; dies sei vorge-
täuscht, um „Reichsbürger“ zu diskreditie-
ren. Ein interner Hinweis setzte eine Haus-
durchsuchung in Gang. Da wurden etwa
gefunden: „Ausfüllhilfe RuStAG“ und Fly-
er für das Buch „Wenn das die Deutschen
wüssten ...“, wonach eine geheime, auch jü-
dische Weltregierung die Deutschen über
Bürgerkriege „dezimieren“ will; und Un-
terlagen für den Treff. Vor Gericht versuch-
te der Mann vergebens, diesen als „Vereini-
gung aktiver Bürger“ darzustellen, man re-
de etwa über „artgerechte Hühnerställe“.
Bayern sieht sich beim Kampf gegen
„Reichsbürger“ als Vorreiter – der Verfol-
gungsdruck erkläre auch die 18 Verfahren,

heißt es. Laut Stichproben der SZ in ande-
ren Bundesländern liegt die Zahl tatsäch-
lich über dem Schnitt. „Der Mord an unse-
rem Polizeikollegen hat zweifelsohne zu ei-
ner weiteren Sensibilisierung beigetra-
gen“, so das Ministerium. Hört man sich in
Polizeikreisen um, wird betont: Ja, man sei
wachsam, da Polizisten oft auch Opfer sei-
en. Es gebe kaum eine Inspektion, „die da
nicht schon mal Ärger hatte“. Vor einem
Jahr erhielten viele Dienststellen Post vom
„Reichsbürger-Weltgericht“, das die Poli-
zei anklagt; im Netz kursiert ein Register
mit Namen von Polizisten als „Vergewalti-
gern des Rechts“. Die Gewerkschaft der Po-
lizei riet gar mal zu privaten Vorsichtsmaß-
nahmen angesichts Nachstellungen durch
„Reichsbürger“. So solle man Fahrtrouten
vom Dienst nach Hause öfters wechseln.
„Erst der tragische Tod des Polizisten in
Georgensgmünd hat dazu geführt, dass
auf die Gefahren durch bewaffnete ,Reichs-
bürger‘ reagiert wurde“, sagt Katharina
Schulze, Fraktionschefin der Grünen. Sie
hat dazu mehrere Anfragen an das Ministe-
rium gestellt. Nötig seien feste Ansprech-
partner in Polizei und Justiz, falls Kollegen
Verdacht hegen. „Insbesondere Vorgesetz-
te müssen sensibilisiert werden, damit sie
Verschwörungstheoretiker erkennen kön-
nen. Hier brauchen wir dringend ein inter-
nes Schulungsprogramm, bevor sich
,Reichsbürger‘ in unseren Behörden fest-
setzen.“ Das Ministerium entgegnet: Je-
dem Hinweis gehe man konsequent nach,
die Dienstaufsicht funktioniere. Zudem er-
warte man von Beamten schlicht, „jegliche
extremistische Tendenzen ihrer Kollegen
den Vorgesetzten zu melden“.

wurden bisher in den Reihen
der bayerischen Polizei
ermittelt – zumindest liefen
so viele Disziplinarverfahren
im Kontext dieser Szene.
Eine nicht näher benannte
Zahl von Verdachtsfällen
blieb laut Innenministerium
nach intensiver Prüfung ohne
Bestätigung. Zudem gibt
es „Reichsbürger“-Bezüge
bei elf Beamten und zwei
Arbeitnehmern des Freistaats
außerhalb der Polizei. Auch
hier sind Disziplinarverfahren
anhängig, „arbeitsrechtliche
Maßnahmen“ bei den
Angestellten – was auch als
Belehrung zur Verfassung
stattfinden kann.

18


„Reichsbürger“


KatharinaSchulze ist
Fraktionsvorsitzende
der Grünen im Landtag.
FOTO: TOBIAS HASE/DPA

In den Bergen:In den Bergen:Freundliches und trockenes Wet-
ter für ausgedehnte Touren. In 1500 Metern Höhe
15 bis 17 Grad.Alpenvorland:Alpenvorland:Sonnig oderheiter
und trocken. Selten Dunst oder Frühnebel. 17 bis
22 Grad.DonaugDonaugeebiet:biet:Von Anfang an ungestörter
Sonnenschein. Ab und zu ein paar Schönwetter-
wolken. 17 bis 22 Grad.Oberfranken, OberpfalzOberfranken, Oberpfalz
und Bund Bayerischer Waayerischer Wald:ld:Viele Stunden Sonnen-
schein und nur dünne und lockere Wolken, von
morgens bis abends. 17 bis 22 Grad.Unter- undUnter- und
MitteMittelfranken:lfranken:Fastüberall hellblauer Himmel
und nur harmlose Wolken. Am Nachmittag Tem-
peraturen zwischen 21 und 23 Grad.

Zunächst sonnig oder leicht
bewölkt, später im Nordwesten Re-
gengüsse, vereinzelt mit Blitz und
Donner. Temperaturen 22 bis 31 Grad.

Italien:

Nach Nebel- oder Hochne-
belauflösung teilweise sonnig, teil-
weise heiter bis wolkig und trocken.
In den Tälern zwischen 18 und 24 Grad.

Südtirol:

Verbreitet recht sonnig,
gebietsweise aber auch mal ein paar
harmlose Wolken am Himmel. Höchst-
temperaturen von 19 bis 24 Grad.

Österreich:

Nullgradgrenze 3700 Meter

Hof
Coburg
Main

Donau

Lech
Inn

Isar

Bad Kissingen

Aschaffenburg

Würzburg
Bamberg

Bayreuth

Ansbach Nürnberg

Regensburg

Ingolstadt

Lindau

Bozen Innsbruck

Stubaier
Alpen Zugspitze
Dolomiten

RivaVerona Lindau Rosenheim München

Kempten

Garmisch

Landshut

MÜNCHEN

Mühldorf

Passau

Augsburg

Neu-Ulm

Weiden

Großer Arber

21°
21 °

22° 20°

19°

22°

19°

22° 22°


17°

17°

22°

20°

20°

20°

21°

21°

22° 22° 24° 22° 21° 20°


20°


15°

20°

20°

22°

19°

Wendelstein

Zugspitze

Das WetterpaDas Wetterpanoramanorama

Ostwind
20 km/h

Soonnnnttaagg MMoonnttaagg DDiieennssttaagg MMiittttwwoocchh

23°

21°/9° 17°/10° 20°/12° 19°/12°

20°/9° 16°/11° 19°/11° 18°/11°

22°/12° 14°/9° 19°/11° 17°/9°
unter -10°

-10° bis -5°

-5° bis 0°

0° bis 5°

5° bis 10°

10° bis 15°

15° bis 20°

20° bis 25°

25° bis 30°

über 30°

Quelle: http://www.wetterkontor.de

Oft hellblauer Himmel, ein paar
Schleierwolken, überall trocken

3000

2500

2000
1500

München:
Nürnberg:
Regensburg:
Würzburg:
Augsburg:

wolkig, 15 Grad
wolkig, 16 Grad
wolkig, 18 Grad
stark bewölkt, 17 Grad
bedeckt, 14 Grad

Das Wetter gestern Mittag:

Personen mit niedrigen Blutdruck-
werten leiden verstärkt unter Kreislaufbe-
schwerden mit Kopfschmerzen und Schwindel-
gefühlen. Außerdem kommt es bei einer ent-
sprechenden Vorbelastung zu Migräneattacken.
Der Schlaf ist bei vielen oberflächlicher als sonst.

Ammersee 17°, Brom-
bachsee 17°, Chiemsee 18°, Schliersee 16°, Staf-
felsee 19°, Starnberger See 17°, Tegernsee 16°,
Walchensee 15°, Wörthsee 17°

Wassertemperaturen:

Biowetter:

Nordbayern

Mittelbayern

Südbayern

DAS WETTER


München–Nikolaus Lobkowicz, des-
sen Name eng mit der Ludwig-Maximi-
lians-Universität in München (LMU)
und der Katholischen Universität (KU)
Eichstätt verbunden ist, ist am Don-
nerstag im Alter von 88 Jahren gestor-
ben. Der 1931 als Spross eines alten böh-
mischen Fürstenhauses in Prag gebore-
ne Lobkowicz musste Ende der Vierzi-
gerjahre mit seinem Vater aus der
Tschechoslowakei fliehen. In der
Schweiz studierte er Philosophie. 1967
wurde er auf den neu geschaffenen
Lehrstuhl für politische Theorie und
Philosophie an der LMU berufen. Im
Jahr 1971 wurde er zum Rector magnifi-
cus der LMU gewählt, an der er nach
der Hochschulreform von 1977 bis 1983
Präsident war. 1984 wurde er zum Prä-
sidenten der Katholischen Universität
Eichstätt gewählt, an der er bis 1996
wirkte.
In späteren Jahren engagierte sich
Lobkowicz lange im päpstlichen Rat
für Kultur. Er war Gesprächspartner
von Johannes Paul II. als auch von Bene-
dikt XVI. Lobkowicz habe die katholi-
sche Kirche als seine eigentliche Hei-
mat betrachtet, nach dem Verlust der
böhmischen Heimat, heißt es in einem
Nachruf aus dem Familienkreis.
Lobkowicz war nicht nur Ehrenmit-
glied wissenschaftlicher Gesellschaf-
ten und Akademien sowie Ehrendok-
tor mehrerer Universitäten, er wurden
auch unter anderem mit dem Verdienst-
orden des Freistaates Bayern, der Lud-
wig Thoma Medaille der Stadt Mün-
chen sowie dem Bundesverdienst-
kreuz 1. Klasse ausgezeichnet. sz

Dein Freund und Extremist


Seitdem ein „Reichsbürger“ 2016


einen Polizisten erschossen hat,


gehen die Sicherheitsbehörden


rigide gegen die Bewegung vor.


Und werden auch


in den eigenen Reihen fündig


Nikolaus
Lobkowicz galt als
ein profunder
Kenner Marxscher
Philosophie, war
dabei aber selbst
kein Marxist. Nun
ist er im Alter von
88 Jahren
gestorben.FOTO: DPA

Nikolaus Lobkowicz


gestorben


ANSCHRIFT: Hultschiner Straße 8, 81677 München
Telefon (089) 2183-0, Telefax (089) 2183-8295
RESSORTLEITER:
Nina Bovensiepen, René Hofmann
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Thomas Schmidt, Melanie Staudinger (-7512)
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LANDKREIS MÜNCHEN:Lars Brunckhorst (-7294)
BAYERN: Katja Auer (-437),KULTUR: Susanne Hermanski (-8235)
SPORT:Johannes Schnitzler (-7537),
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LESERBRIEFE:Thomas Soyer (-475)
LAYOUT: Christian Tönsmann, Stefan Dimitrov; Dennis Schmidt
FOTO:Jörg Buschmann; Petra Payer
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Färbergasse 4, 85221 Dachau, Tel. (08131) 5685-0,EBERSBERG:
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Tel. (08122) 9730-0,FREISING: Kerstin Vogel, Johannisstr. 2,
85354 Freising, Tel. (08161) 9687-0,FÜRSTENFELDBRUCK:
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86150 Augsburg, Tel. (0821) 517025,NÜRNBERG: OlafPrzybilla,
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ABO-SERVICE:Telefon 089/2183-8080, Internet: http://www.sz.de/abo

IMPRESSUM


Karlskron– Ein 18-Jähriger ist in Ober-
bayern mit starken Verletzungen auf
einer Straße gefunden worden und kurz
darauf im Krankenhaus gestorben. Die
Polizei geht von einem Tötungsdelikt
aus, wie sie am Freitag mitteilte. Was
genau am Donnerstagabend in Karls-
kron (Kreis Neuburg-Schrobenhausen)
passierte, war zunächst unklar. Die Er-
mittler fanden auf einem Grünstreifen
in der Nähe des Tatorts die mutmaßliche
Tatwaffe, ein Küchenmesser. Der 18-Jäh-
rige blutete stark aus dem Bauch, als
Anwohner ihn gegen 21 Uhr auf der
Hauptstraße fanden. Sie verständigten
umgehend die Polizei. dpa


Nürnberg– Rund sechs Stunden ist in
mehreren Stadtteilen Nürnbergs am
frühen Freitagmorgen der Strom ausge-
fallen. Der Grund waren offenbar zwei
defekte Erdkabel. Von der Störung im
Osten der 500 000-Einohner-Stadt wa-
ren etwa 1200 Haushalte betroffen, wie
der örtliche Versorger N-Ergie AG mit-
teilte. Gegen 9.30 Uhr waren demnach
die allermeisten Haushalte wieder am
Netz. Bei 20 Kunden gestaltete sich der
Wiederanschluss nach Angaben des
Unternehmens zunächst schwierig, sie
blieben am Vormittag noch ohne Elektri-
zität.dpa


BAYERN IN KÜRZE


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Bayern und Wirtschaft
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18-Jähriger wohl erstochen


Sechs Stunden ohne Strom



R14 BAYERN Samstag/Sonntag, 21./22.September 2019, Nr. 219 DEFGH

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