Sabine Rennefanz
Meinung
8 * Berliner Zeitung·Nummer 220·21./22. September 2019 ·························································································································································································································································································
Deutschland tritt
auf der Stelle
E
igentlichhat dieser20.September
schonlangeimTerminkalenderder
Politikgestanden.Rotmarkier talsTag,an
demim KampfgegendieErderwärmung
unbedingtHandlungsfähigkeit bewiesen
werden sollte.Angela Merkels Regierung
wolltezeigen,dassDeutschlandbeimKli-
maschutzvorangehtunddie„Fridaysfor
Future“-Bewegungernstnimmt.
Undnun? DieKanzlerin und ihreMi-
nister präsentieren nach durchverhan-
delter Nacht ein bestenfallshalb fertiges
Konzept, das nicht mehr als der kleinste
gemeinsameNennerist.Fürmehrhatdie
Kraftnichtgereicht.WedervonderMehr-
wertsteuer-Senkungbei der Bahn noch
vomfür 2026 geplantenÖlheizungsver-
bot oderdemEinstieg inden Emissions-
handelfürdenVerkehrs-undGebäudebe-
reichsindbedeutendeEinspareffektebei
CO 2 -Emissionenzuerwarten.
WasnunaufdemTischliegt,istkeine
Zumutung für dieMenschen im Land,
sondernderVersuch,mehrzufördernals
zu fordern.Dashat auch damit zu tun,
dass die schwarz-rotenUnterhändler im
Kanzleramt das abschreckendeBeispiel
derGelbwesten-Protesteim Nachbarland
Frankreich immervorAugen hatten.Vor
demnunbeschlossenenProgrammmuss
niemandAngstbekommen.ImGegenteil:
VielewerdendieChancehaben,vonden
vereinbarten Klima-Milliarden zu profi-
tieren,seiesbeimBahnfahren,beimAus-
tausch alterHeizungen, beimKauf eines
Elektroautosundebenbeidurcheinehö-
herePendlerpauschale.DieGroKohatla-
viert. Siegeht erst einmal denWeg, der
den geringsten Widerstand erwarten
lässt.
Hier der erkennbareWille,Land und
Leutenichtzuspalten,diesozialeBalance
zuwahren,dortderVersuch,dennochdie
Emissionensozusenken,dassdasKlima-
schutz-Zielfür2030nochzuerreichenist.
Es war die vielleicht schwierigsteAbwä-
gungderzurückliegendenTage.
DasistnichtderWeg,den GretaThun-
berggegangen wäre. Viele der Zehntau-
senden „Friday forFuture“-Demonstra-
tion dürften diePläne alsProvokation
empfinden. AlsSymbol dafür,dass das
Land auf derStelle tritt, diePolitik den
wirklichen Klimaschutz wieder einmal
aufdielangeBankschiebt.Trotzdemha-
ben diePro-Klimaschutz-Proteste etwas
erreicht.DieMacht derStraße ist wieder
zum politischenFaktor geworden.Ohne
siehättedieBundesregierungdasKlima-
schutz-Themamutmaßlichvertagt.
Wahr ist aber auch, dass das nunver-
einbarteProgrammkaumreichendürfte.
DeshalbistdievereinbarteÜberprüfung,
ob die selbst gestecktenZiele auch er-
reichtwerden,soimmenswichtig.Klarist
schon jetzt, dass die nächsteBundesre-
gierung sich mit derFrage eines klugen
Nachsteuerns zu beschäftigen haben
wird. Viele vondenen, die in der langen
Verhandlungsnacht imKanzleramt mit
amTischsaßen,werdendannnichtmehr
inpolitischerVerantwortungsein.
WerinA rchiven nachschlägt, findet
dortspannende,fast 25 Jahrealte Sätz e.
„EsgehtumdieErhaltungunserereinen
Welt.Wirsitzen alle in einemBoot“, sagt
diedamaligedeutscheUmweltministerin
zur Eröffnung einer UN-Klimakonferenz
inBerlin.EswarAngelaMerkel.Wennsie
die Dimension derHerausforderung des
Klimaschutzes schon damals in dieser
Klarheiterkannthat,musssiesichfragen
lassen,warum mehrereRegierungenun-
terihrerFührungindieserHinsichtweit-
gehendtatenlosgebliebensind.
Klimapolitik
Rasmus Buchsteiner
findet das Konzept der Bundesre-
gierung halbherzig.
Klar ist schon jetzt,
dass sich die nächste
Bundes regierung mit
der Frage eines klugen
Nachsteuerns zu
beschäftigen haben wird.
AUSLESE
Lustmörder und
Familienvater
H
ier geht esum letzte Mahlzeiten.
HarteEierfürAndreasBaaderzum
Beispiel.ManchmalsindesHenkersmahl-
zeiten. Rudi Dutschke allerdings wusste
nicht, dass er in derBadewanne sterben
würde ,ind ieersichnachdemGenussei-
nerWeihnachtsgansgelegthatte.Rosema-
rieNitribitt,dieberühmtesteProstituierte
inFrankfurtamMain,wurde,nachdemsie
Milchreis mit Zucker
und Zimt gegessen
hatte,ermordet. Das
war 1957. Kaum tau-
sendSchrittevonunse-
rerWohnungentfernt.
Ichwarel f.Bisheutege-
hört Milchreis mitZu-
cker undZimt zu mei-
nen Lieblingsspeisen.
FranzJosefStraußstarb
1988 nach demGenuss
vonBrathen dl,Dampf-
nudeln und ein paar
Wiesnmaß.Nein, nicht unmittelbar.Da-
zwischen lag einHubschrauberflug.Mo-
lièrespielte1673denEingebildetenKran-
ken. DasPublikum johltevorBegeiste-
rung.Nachder Vorstellungversuchteseine
Frau,dem sterbenden Schauspieler eine
Rinderbrühe einzuflößen.Er wendetsich
abundstirbt.
Denmeisten dieserwenigeinfühlsa-
men, aber dadurch oft ganz amüsanten
SterbeszenenfolgteinkurzesRezept.Für
die le hntder Verlagjede Verantwortung
ab.DasistangesichtsdesRezeptesfürei-
nenWildsch weineintopfnurzuverständ-
lich. Dersoll nämlichden 80-jährigen
Buddhadas Lebeng ekostet haben. Ötzi
starb 3340v.u.Z. nicht anHirschbraten
undfrischenWaldbeeren,sondernand en
Pfei len, die ihn aus uns unbekannten
Gründentrafen.
PeterKürtendagegenerhielteinerich-
tige Henkersmahlzeit.DerSerie nmörder
war zumTode verurt eilt word en. Seine
letzte Mahlzeit war einWiener Schnitzel
mitBratka rtoffeln.ImProz essgabersich
ganz biedermännisch. Gottfried Benn
schrieb über ihn: „Von sieben bis neun
abends Lustmörder,imü brigen Kegel-
bruder undFamilienvater.“DerMagde-
burger Henker,derih nenthauptete,hatte
dasschon mitdem anderen berühmten
Serienkillerder Zeit, mit Fritz Haarma nn
getan.Wennich richtiggezählthabe,geht
esum 59Todesfälle .DylanThomasfehlt.
Derhatsich bekanntlichbewusstzuTode
getrunken.ArnoWidmann
RichardFasten:
Dasletzte
Gericht
be.braverlag,2 39
Prioritäten BERLINER ZEITUNG/HEIKO SAKURAI Seiten, 18 Euro.
Ein Plan
von gestern
Ü
ber die Architektursprache des
geplantenBerlinerMuseumsder
Moderne wirdgestritten, seit-
dem derEntwurfder Schweizer
ArchitektenJacques Herzog und Pierrede
Meuron öffentlich wurde.Der Name
„Scheune“ war dabei nie als Ehrentitel zu
verstehen.Bestenfalls wurde dasErgebnis
als Notlösung in demzerfahrenen städte-
baulichen Umfeld des Kulturforums be-
trachtet,meistaberschlichtwegalsvollkom-
menunpassendbezeichnet.
DieArchitekten halten sich als Künstler
erhabenmitBegründungenihresEntwurfes
zurück.DabeiwäreneinigeErklärungennö-
tig, erst recht, seit heraus ist, dass ihrWerk
nicht 200, sondernmindestens 450Millio-
nen Euro kosten wird.Eine Preissteigerung
um 125 Proz ent, noch bevor der ersteSpa-
tenstichgetanist.Einemunbekannten,klei-
nenBür owäreeinederartschamloseSteige-
rung niemals zugebilligt worden.Vielmehr
scheint hier dieSehnsuchtvorzuherrschen,
wiePekingoderLondonendlichauch„einen
HdM“zubekommen.
Begründet wirddie Kostenexplosion da-
mit, dass man, um dasGebäude nicht ganz
so gewaltig erscheinen zu lassen, tiefer in
den Berliner Baugrund gehen müsse.Doch
genau mit diesem Argument–man solle
nichtzutiefbauen–wurdenetlichehervor-
ragende Entwürfe aus demWettbewerb ge-
strichen.WiedereinmalversuchendiePreu-
ßen-StiftungundihreFürsprecherimBund
die vomPergamonmuseum,vonder Alten
StaatsbibliothekoderderSimon-Galeriebe-
kannte Salami-Methode: Istdie erste
Tranchevon200Millionenerstmalfreigege-
ben,undgibtesdanneinenPlaneines„Star-
architekten“, kommt schnell der Grund-
stein, und dann wirdder Bundestag schon
Museum der Moderne
Nikolaus Bernau
hält das Projekt, so wie es jetztvorgesehen ist, für unmodern,
zu teuer und stadtfeindlich.
mitdemGeldnachziehen.DasganzeUnter-
fangenisteinMusterbeispieldafür,wieBer-
lininzwischenjedeeigenePlanungskompe-
tenz amKulturforum aufgegeben hat.Dass
die Anlage derPotsdamerStraße mit ihren
überbreiten Fahrbahnen eine innerstädti-
scheKatastrophedarstellt,darübersindsich
Stadtplaner,Architekten und Landschafts-
planer einig.Statt das Unglück zuverhin-
dern,erklärtunsSenatsbaudirektorinRegula
Lüscher,der Neubau sei ein erregend „ar-
chaischer“Entwurf.
Doch auch der für denDenkmalschutz
zuständigeKultursenator Klaus Lederer ist
nicht mutiger gegenüber den„Stararchitek-
ten“undderBundespolitik.Ertrautsichje-
denfalls nicht, denNeubau als das zu be-
zeichnen, was er ist: ein groberBruch mit
den Regeln derDenkmalpflege,der keinem
privatenBauherrenjemalsgestattetwürde.
VorallemaberistdiesesMuseumderMo-
derne ein Angriff auf alles,was heute,im
Zeitalter vonKlimawandel und dessenFol-
gen,ModerneauchinderKulturarchitektur
seinmuss.DasHaussollganzausBetonund
Stahlund Ziegelnerrichtetwerden.Dassind
hochenergetischeMaterialien aus nicht er-
neuerbarenRohstoffen.DasHaussollmitgi-
gantischem energetischemAufwand in die
Erdegerammtwerden,kannabernichtein-
mal energie- und kostensparend die Mög-
lichkeiten der benachbartenMuseumsge-
bäude nutzen.DieKunstsammler undKul-
turstaatsministerinGrütters haben nämlich
durchgesetzt, dass derNeubau ni chteffi-
zient an derSigismundstraße,sondernre-
präsentativ mitten auf demKulturforum
entsteht.Dabeiistlängstnachgewiesen,dass
die Platzbedürfnisse derPreußen-Stiftung
auchanderSigismundstraßebefriedigtwer-
den könnten.DieRäume müssen perma-
nent be- und entlüftet, geheizt und gekühlt
werden.Vorgesehensinddafürdieüblichen
technischenHilfsmittel–aber keine neue
Idee,wie man mitEnergie undEnergiege-
winnunginderArchitekturumgehenkann.
Kurz:Dieser Bausteht allem entgegen,
was derBundestag, was dieBundesregie-
rung,wasdieBerlinerLandesregierungvom
Umbau Deutsc hlands zu einem modernen,
klima- und energiebewussten Land erwar-
ten.Ersolltenichtgebautwerden,wederan
dieser städtebaulich falschenStelle noch in
dieserArchitekturmitihrerignorantenHal-
tung gegenüber seinen kostbarenNachbar-
gebäuden.Undschongarnichtinderstein-
zeitlichen Haltung, ein „Kunstwerk“ müsse
sichnichtumdenKlimawandelkümmern.
Gibtessoetwas
wieeine
Nazi-Erziehung?
W
enndarübernachgedachtwird,wiees
zumHolocaustkommenkonnte,wel-
che Nachwirkungen dieNazizeit hat und
welche Rolle Erziehung dabei spielte,fällt
der Name Johanna Haarer ,Lungenärztin,
fünffacheMutter und Nationalsozialistin.
1934erschienihrBuch„DiedeutscheMutter
und ihr erstesKind“, es verk aufte sich 1,
Millionen Mal. In Westdeutschland wurde
dasWerkbisindie80er-Jahreverkauft. Wenn
heute über dieAutorin geschrieben wird,
tauchtsiealseineMutter-Maschineauf,die
Nazi-Kreateurin, das personifizierte Böse.
Mitihrem Buch habe sie den perfekten, ge-
fühllosenMenschenfürdasNS-Systemher-
anziehenwollen.Siewirdfürviele Traumata
verantwortlichgemacht,diedieGroßeltern-
undElterngenerationenplagen.DasDenken
dahinteristbekannt,esistdasvomverführ-
tenDeutschen,verführtvomBösen,vonHit-
ler,vonHaarer.
JetzterschieneinInterviewimZeit-Maga-
zinmit JohannaHaarers TochterGertru d.„Ich
stand vorihr wie voreinem Richter“, lautet
die Überschrift.DasGespräch istwesentlich
komplexer,als es die Überschriftvermuten
lässt.AlsJohannaHaarer1946ausdemInter-
nierungslagerkam,warihreTochterfünf.Die
MutterdurftenichtmehralsÄrztinarbeiten,
mussteachtMenschenversorgen. IhreToch-
ter erlebte sie als eine kühle,distanzierte,
strenge Frau, die ihreKinder selten berührte
und Gehorsam und Leistungverlangte.Ich
lesedasundichdenke:Daskönntemanfast
über jedeMutter dieserGeneration sagen.
KOLUMNE
Nicht nur inDeutschland.Mein Mann ist
Brite,wennwirüberdieErziehungreden,die
die Generationen prägten, sind dieUnter-
schiede nicht so groß.Zu Kindernhielt man
Abstand,körperlichundemotional.AlsKöni-
ginElizabethAnfangder50ervoneinerReise
zurückkam,schütteltesieihremvierJahreal-
ten Sohn, Charles,zur Begrüßung dieHand.
Diegrößte Angst bestand darin, dasKind zu
verwöhnen.
WennmandasBuchvonJohannaHaarer
heute liest, wirkt derTonbefremdlich, man
findetvieles,wasdenmodernenThesenzur
Erziehungwiderspricht:„Fangenurjanicht
an,das KindausdemBettherauszunehmen,
eszutragen,zuwiegen,zufahrenoderesauf
dem Schoß zu halten, es gar zu stillen.Das
Kindbegreiftunglaublichrasch,dassesnur
zu schreien braucht, um eine mitleidige
Seele herbeizurufen.Nach kur zerZeit for-
dertesd iese Beschäftigung mit ihm als ein
Recht, gibt keineRuhe mehr,bis es wieder
getragen, gewiegt oder gefahren wird–und
derkleine,aberunerbittlicheHaustyrannist
fertig!“AnderseitshältHaareraberauchdas
StillenfüreineMutterpflicht–dab efändesie
sichvollaufderHöhedesZeitgeistes.
Johanna Haarers Standpunkte waren gar
nicht so neu, sie entsprangen auch nicht
demNationalsozialismus.Ohneihr Denken
gutheißenzuwollen:Sielagdamals,wissen-
schaftlich gesehen, auf der Höhe derZeit.
1928 erschien dasBuch des renommierten
amerikanischenPsychologenJohn B. Wat-
son,derforderte,dassman Kindermöglichst
sich selbst überlässt.Keine Mutter solle ihr
KindaufdenSchoßnehmen.WatsonsDen-
ken beeinflusste vieleWissen schaftler der
westlichen Welt und kam erst in den 60er-
Jahren aus derMode.Was bedeutet das für
dieDeutsc hen?WennauchinanderenLän-
dernsog edachtundKindersoerzogenwur-
den wie inDeutsc hland, warum brachten
diese Länder keineNazis vor? Da beginnen
dieunangenehmenFragen.
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8 * Berliner Zeitung·Nummer 220·21./22. September 2019 ·························································································································································································································································································