MF-MT

(Darren Dugan) #1

274 Kapitel 15 | Das Farbmanagement


Arbeiten mit Profilen in Photoshop


Um sicherzustellen, dass auch während der Bildbearbeitung nichts schief-
geht und die Farben Ihres Fotos auch beim Druck noch so aussehen wie
auf der Kamera, müssen Sie in Adobe Photoshop das Farbmanagement
bearbeiten. Rufen Sie unter Bearbeiten > Farbeinstellung ((Strg)+(ª)+(K))
auf.


  1. Arbeitsfarbräume
    Im Regelfall möchten Sie, dass Ihre Fotos möglichst
    lange während der Bearbeitung dem Farbumfang des
    Originals entsprechen und erst beim Speichern für das
    Internet oder beim Drucken in den kleineren Farbraum
    konvertiert werden. Darum stellen Sie auch hier − wie
    zuvor an Ihrer Kamera − als Arbeitsfarb raum RGB:
    Adobe RGB (1998) ein.
    Die Farbeinstellungen, die Sie hier sehen, habe ich
    angelegt, damit Sie in diesem Buch die Fotos auch
    möglichst so sehen, wie sie von den Fotografen auf-
    genommen wurden. Deshalb ist bei dem Arbeitsfarb-
    raum CMYK auch Euroscale Coated v2 ausgewählt. Sie
    können aber ebenso ISO Coated auswählen, da die
    meisten Desktop-Drucker wie zum Beispiel die von
    Epson, Canon and HP mit einem RGB-Profil arbeiten
    und diese Einstellung daher keinen Einfluss auf Ihren
    Tintenstrahldrucker hat.

  2. Farbmanagement-Richtlinien
    In den Farbmangement-Richtlinien bestimmen Sie
    nun, was passiert, wenn Sie ein Foto öffnen möch-
    ten, dessen Profil nicht mit den von Ihnen im System
    eingestellten Farbräumen übereinstimmt. In der Regel werden Sie kaum
    mit Fremdfotos zu tun haben, bei mir ist dies doch häufig der Fall. Aber
    vielleicht bearbeiten Sie einmal das Bild eines Kollegen oder haben Fotos
    nicht mit Ihrer eigenen Kamera aufgenommen. Dann spielt es eine Rolle,
    wie Photoshop mit diesen fremden Profilen verfahren soll.
    Hier ist die Konvertierung der Profile so eingestellt, dass ich die Daten in
    meine eigenen Farbräume überführen möchte. Um sicher zu sein, dass

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